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Nachtrag für Hildegard zum Mai 2003:
Was ich noch vergessen hatte ist, dass es mir auch manchmal passiert, dass ich vorwiegend nachts starke Bauchschmerzen durch Blähungen bekomme. Das kommt allerdings vorwiegend in den Chemo-Phasen vor (vielleicht auch nach einem "Diätfehler"?). Ich konnte mir bisher gut mit handelsüblichen Magen-Darm-Tees helfen (z.B. Kümmel, Fenchel, Anis) und einer Wärmflasche auf den Leib. Dann gingen die Schmerzen meist spätestens nach einer halben Stunde weg! Ulrich faruge191@aol.com |
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Hallo Ulrich, ja ich gehe 1 x jährlich zur MRT-Untersuchung (Kernspintografie), alle 3 Monate Ultraschall und Blutuntersuchung.Ich nehme jedoch wesentlich mehr Kreon als Du, 3 x 2 40.000 und zu jeder Zwischenmahlzeit eine. Weiter nehme ich Antra und Ursofalk. Ursofalk, um die Gallengänge durchlässig zu halten.Ich glaube mit der Kreon-Dosierung sind sich die Ärzte nicht so einig, oder? Mein Internist (ein sehr guter Gastroentologe) meint, bei magenerhaltender Whipple sei mehr Kreon wichtig, um Rezidiven vorzubeugen und Antra, um den Magen zu entlasten.
Ich mache es genau wie Du - lebe jeden Tag sehr intensiv und bemühe mich, alles Unschöne von mir fern zu halten. Ja und ich treibe sehr viel Sport (jeden Tag!).Aber ich bin auch fast 20 Jahre älter als Du. Wir können uns ja ggfs. mal per mail austauschen (bicolor-sun@lycos.de. LG |
#468
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Hallo Ulrich,
über Deinen Beitrag habe ich mich gefreut. Du gehst zuversichtlich und offenbar angstfrei mit der Krankheit um. Das ist das schlimmste, was dem Krebs passieren kann. Über Angst freut er sich, an (Lebens-)Freude kann er zugrunde gehen. Ich komme aus dem Nieren-Forum und hatte ein Nierenzellkarzinom mit Lungenmetastasen. Nach der Operation der Niere habe ich 10 Monate gar nichts "gemacht", dem langsamen Wachstum der Metastasen zugesehen, und dann mit einer Misteltherapie (Iscador) begonnen. Bereits nach knapp 2 Monaten waren erste Anzeichen einer Heilung zu bemerken. Nach 7 Monaten (Lungen-CT) fragte mich mein Radiologe ganz aufgeregt: Was haben Sie gemacht? Sowas habe ich noch nie gesehen! Ich bin sicher, daß die Mistel mehr kann, als so mancher ihr zutraut, Ärzte eingeschlossen. Mein "Therapieschema" möchte ich so zusammenfassen: 1. Fragen, was der Krebs mir sagen will, 2. für das Leben kämpfen (nicht gegen den Krebs), 3. wenn nötig, ein materielles Hilfsmittel wie die Mistel zuhilfe nehmen, an dem sich mein Glaube an die Heilung und das Leben festmachen kann. Und sonst? 1. Nichts: keine zusätzlichen Medikamente, keine Ernährungsumstellung (das ist allerdings bei BSDK wohl anders), keine weitere Reha (die 1. war langweilig genug), kein Sport . . . 2. Vieles: Ich habe wieder geheiratet, freue mich an unserem neuen Haus und Garten, freue mich an meiner Arbeit, und freue mich mit anderen, die ebenfalls den Krebs überwunden oder entlassen haben oder mit einer "alternativen" Einstellung in den Lebenskampf gehen. Und schreibe ein Buch, vielleicht wird es fertig. Optimismus ist wichtig, erhalte ihn Dir. Alles Gute Rudolf Nachtrag: Die Chemo greift ja prinzipiell alle Zellen im Körper an, die sich schnell teilen. Dazu gehören neben den Krebszellen auch die Zellen von Magen und Darm sowie der Haarwurzeln. So stelle ich mir vor, daß an Chemo-Tagen Magen und Darm von dieser Seite stärker belastet sind. Der Darminhalt wird nicht vollständig verdaut und bildet Gase. Vielleicht ist die spätabendliche Einnahme einer kleinen Kreon (10.000) eine Hilfe. Aber auch Kümmel, Fenchel, Anis sind natürlich gut, prophylaktisch jeden Abend an den Chemo-Tagen. Sie enthalten ätherische Öle, die zum einen die Fermentproduktion anregen, zum anderen auf die Darmmuskulatur entspannend wirken, ähnlich wie die Wärme (Wärmflasche) auch. Rudolf Geändert von Rudolf (03.01.2006 um 00:15 Uhr) |
#469
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Hallo Hildegard,
erstmals lese ich etwas mehr über Deinen "Werdegang". Ich feiere einen Tag nach Dir meinen 3. Geburtstag, am 13.11.03. Auch altersmäßig müßtest Du mir recht nahe stehen, das entnehme ich Deiner Mitteilung an Ulrich. Ich wäre "in Rente", wenn ich nicht selbständig wäre. Zu Deinen Arzneimitteln: Antra hemmt die Bildung von Magensäure. Ob das eine Entlastung des Magens ist, kann ich mir schwer vorstellen. Schließlich braucht man die Magensäure ja, und BSDK ist nicht im Magen. Mir wurde bei der Klinikentlassung ein ähnliches Mittel verordnet, es hat aber so sehr meinen Appetit unterdrückt, daß ich es nach 3 Tagen einfach weggelassen habe. Essen soll doch Spaß machen! Und ich wollte ja auch wieder zunehmen. Ursofalk wird zur Auflösung einer betimmten Art Gallensteine verwendet. Hattest Du damit ein Problem? Sicherlich kann es diese Steine auch verhindern. Also Prophylaxe. Kreon ist natürlich wichtig, weil das Pankreas mehr oder weniger weg ist. Was passiert, wenn Du weniger nimmst? Ich will Dich nun durchaus nicht zu medizinischem Ungehorsam anstiften. Aber ich habe gelernt, die Medizin stärker zu hinterfragen. Ich bin aufsässig, das hat mir viel mediz. Martyrium erspart. Weiterhin alles Gute und ein langes gesundes Leben! Rudolf |
#470
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Hurra!!!
Ein wirklich Mutmachendes Posting!. ICh danke Euch, Ihr Langzeitüberlebenden!!! Bitte schreibt weiter um uns (angehörigen)Betroffenen Mut zu machen. LG Katharina |
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Hallo. Ich melde mich mal wieder, weil ich total verzweifelt bin. Detlev ist total am Boden, hat allerdings keine Schmerzen, behält aber nicht eine Gabel Nahrung drin und das Wasser in seinem Bauch sammelt sich total schnell wieder an. Was bedeutet heute ins Krankenhaus, morgen wieder raus usw. Die Frage die sich jetzt stellt, mache ich mit der Chemo weiter und schwäche mich zusätzlich oder unterbreche ich um erst einmal wieder etwas zu kräften zu kommen. Kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben?
Gibt es irgend etwas, damit er was essen kann??? danke und liebe Grüsse Birgit |
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Hallo Birgit,
oh, tut mir schrecklich leid... Was sagen die Ärzte? Er soll nach seinem Bauch urteilen und handeln, denke ich. Die Chemo schwächt ihn natürlich auch zusätzlich. Das Wasser drückt nagtürlich auch auf alle organe, den Magen. Ein besonders gutes Zeichen ist es sicher nicht, weil der Tumor oft die Lymphgefäße abdrückt, wenn er groß ist. Rede doch mal mit dem Arzt.. Alles Gute! Birgit |
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Hallo Birgit,
was soll man Dir Raten... Ihr müsst es letzendlich selbst entscheiden.Meine Ma hat sich, wie gesagt, gegen die Chemo entschieden. Sie wollte erst wieder zu Kräften kommen, wéil ihr das Leben so nicht mehr lebenswert erschien. Da sie ja ebenfalls keine Schmerzen hat, konnte sie das auch relativ leicht so entscheiden. Wenn erst der Schmerz da ist sieht es sicherlich anders aus. Unsere Ärtztin hat immer gesagt, dass Lebensqualität vorgeht und das der Tumor nicht gegen Gemcitabine immun wird, wenn man unterbricht. Ihr könnt ja jederzeit mit der Chemo wieder anfangen, wenn es ihm besser geht. Habt ihr Euch mal an den Verein der Pankreatierten gewenden (oder so ähnlich. Adresse findest Du auch im Internet) Vielleicht haben die noch ein paar Tipps, was Dein Freund essen kann. Hier im Forum haben ja nicht alle die gleichen Probleme. Vielleicht findest Du ja bei anderen Selbsthilfegruppen auch noch wertvolle Tipps zum Thema essen. Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche und eine gute Besserung. Dein Freund soll auf sein Herz und seine innere Stimme hören. Bis bald Katharina |
#474
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Hallo Birgit, versucht es doch mal mit Astronautennahrung. Übrigens heisst der von Katharina genannte Arbeitskreis AdP (Arbeiskreis der Pankreastektomierten in Dormagen. Ein guter Tip von Katharina, denn dieser Kreis ist bundesweit aktiv und hat in jeder größeren Stadt Kontaktpersonen, die jederzeit mit Hinweisen (auch Ernährungsberatung) und Ärzten helfen können.
Verliert nicht den Mut - es wird sehr schwer werden. Hier im Forum gibt es Michi, eine junge Frau mit kleinen Kindern, die sehr sehr tapfer ist. Schau mal unter Magenkrebs nach.Wenn Du liest, wie diese Frau ihr Schicksal meistert, gibt Euch das vielleicht etwas Lebensmut. Alles Gute und LG |
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Hallo Birgit,
Astronautennahrung ist gut, aber auch eine einfache Suppe (z.B. Brühwürfel) so sagte mir ein Onkologe! Gruß,Jürgen |
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Meine Mutter hat innerhalb von 8 Wochen 17 Kilogramm abgenommen ist müde, schlapp und hat Rückenschmerzen. Montag werden diverse Untersuchungen gemacht. Mama hatte aber auch vier Jahre lang Durchfall und keiner wußte woher. Glaubt ihr es ist das, was ich denke??? Ich habe Angst. Sie sieht so schlecht aus.
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Liebe Heike, solange Ihr nichts Genaues wisst, mach Dir bitte keine Sorgen. Es kann auch eine Pankreatitis sein (soll schmerzhaft sein).Dabei nimmt man auch ab und hat Durchfall.
Also lieber erst das Ergebnis abwarten und nicht schon vorher Ängste aufbauen. Ich bin vor 5 Jahren mit Oberbauchschmerzen ins Krankenhaus gegangen und habe fest daran geglaubt, wenn die was finden, dann schneiden die das alles weg! Ganz schön simpel, aber es hat mir zumindest geholfen. Also Kopf hoch und abwarten. Ich drücke Euch die Daumen. LG P.S. sollte es wider Erwarten,etwas Schlimmes sein, melde Dich sofort, dann können wir Dir hier Spezialisten nennen. Denn diese schwren OP's sollten wirklich nur Spezialisten ausführen. |
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Guten Morgen, ich melde mich mal wieder mit diversen Fragen und grossen Ängsten. Detlev hat am Freitag seine dritte Chemo im ersten Zyklus bekommen und eigentlich sehr gut vertragen. Als zusätzliches Medikament hat er nur sein Morphinpflaster auf dem Rücken und nimmt ab abends eine Schlaftablette ( Travor ). Nun hat er aber seit Freitagnacht Alpträume oder Wahnvorstellungen die Ihn den ganzen Tag hindurch begleiten. Er sagt z. B.: bringe die ganzen Katzen raus oder den ganzen klingeln die ganzen Wecker oder Telefone etc.
Ich weiss nicht liegt das an der Medikamentenzusammenseztung oder ist das die starke Verschlechterung des allgemein Zustandes ....... Es tut so wehr ihn so zu sehen und nichts machen zu können außer ihm immer wieder zu erklären das er zuhause ist. Heute nacht saß er im Schlafzimmer auf dem Fußboden und hat die ganze Zeit von der Sprudelflasche den Deckel auf und zu gedreht. Was kann ich tuen???ß Liebe Grüsse Birgit |
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Danke Hildegard für Deine lieben Worte. Festgestellt wurde jetzt das es ganz harmlos sein soll. eine Überfunktion der Schilddrüse, obwohl die schon seit zwei Jahren nicht mehr da ist. Am Montag den 29.09.2003 hat sie eine Magenspiegelung. Ich bin mal gespannt was dabei raus kommt. Also weiter Daumen drücken und Kopf hoch. Hier ist soviel Leid auf dieser Seite und wie tapfer und zuversichtlich ihr alle dabei seid. Respekt ich glaube ich könnte das nicht. Ich geb wieder Bescheid wenn ich was neues weiß. Für alle hier alles Liebe und Gute und vor allen Dingen Stärke. bis bald Heike
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#480
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Hallo Birgit,
Morphin gehört auch zu den Drogen und wenn Detlev dieses Morphin nicht so gut verträgt, dann fährt er halt Karussel (bekommt Hallo's und dergleichen). Hatte meine Mama auch gehabt! Was du tun kannst? So komisch es klingt, sein einfach bei ihm und erzähle was gerade in Deiner Umwelt so passiert. Lass ihn teilhaben! Auch wenn er zugedröhnt ist so merkt er doch was du z.Z. spürst. Das hatte ich auch bei meiner Mama gesehen und habe ich etwas Negatives erzählt wurde sie unruhig. LG, Jürgen |
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