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#1
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Hallo Sandi und Ihr anderen Fliegen- und Mittelgewichte, ich habe immer wieder nur denselben Tipp: das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" von H. Mestrom. Das war für mich die grösste Hilfe, langsam und ohne Probleme wieder zuzunehmen. Es hat aber über ein Jahr gedauert, bis ich von 42 auf 44 kg war. Also ich würde sagen, Buch besorgen, Geduld und vorsichtig probieren, was deiner Oma bekommt und was sie gern hat. Kreon hilft bei der Fettverdauung, aber das brauche ich nicht mehr, weil ich nie besonders fett esse. Ich koche gemässigt mit Butter oder Öl. Wenns mal Schweinebraten gibt, nehme ich halt nur eine Scheibe statt 2. Auch bei allem was bläht, wie Zwiebeln, Knoblauch, Kohl, Bohnen, ist Vorsicht angesagt. Am Anfang lieber weglassen. Milch war für mich gar kein Problem. Ich liebe Hafer- und Reisbrei. Das nährt! Gar nicht gut (für mich): zu viel Süsses wie Schokolade, Kekse. Davon bekomme ich Reflux, saures Aufstossen. Wie auch von zu viel Saurem oder säuerlichem Obst. Von Erdbeeren ist mir ein paar Mal schlecht geworden.
Ein Trost: mit der Zeit lernt der Körper und gewöhnt sich an den neuen Ersatzmagen. Der wird ja auch grösser, sodass sich das Essen nicht mehr so hindurch quälen muss wie anfangs nach der OP. Sicher tut es deiner Oma gut, wenn du mal für sie kochst und ihr beim Essen Gesellschaft leistest. Toi, toi, toi und alles Gute für deine Omi! Elke |
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#2
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Hallo Elke!
Mutter ist aus dem Krankenhaus zurück. Konnte nicht festgestellt werden woran ihre Beschwerden wirklich liegen. Nimmt jetzt zur Stärkung zusätzlich Kosmonautenkost. Muß am Montag nach Dessau zur Schilddrüsenbetrahlung für 5 Tage. Taumelt nicht mehr so stark. Durchfälle ungeklärt. Gruß Georg |
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#3
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Hallo Georg,
immerhin ein kleiner Fortschritt, dass deine Mutter weniger taumelt, auch wenn man nicht genau weiss, was die Ursachen sind. Mit Kosmonautenkosten wird sie vielleicht wieder zu mehr Kräften kommen. Das mindert auch Durchfälle. Ich wünsche Euch viel Mut und alles Gute in der Zeit der Bestrahlung. Liebe Grüsse, Elke |
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#4
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Hallo, Ernst,
ein neuer Name in unserer Runde? Ich bin auch eine aus dem Club der 44,5-kg-Leute. Doch ich bin noch ganz optimistisch, wieder ein paar Pfunde zulegen zu können, wenn noch ein paar Monate vergehen. Ich bin nun neun Monate meinen Magen los, und es geht mir gut. Ich merke aber, daß ich bei Streß (und nicht immer ist ein solcher vermeidbar) sofort Gewicht verliere. Trotzdem bin ich guter Dinge, denn es schmeckt mir, auch wenn Essen zur „Ersten Bürgerpflicht“ geworden ist. Gottseidank habe ich schon immer gern Bananen und Nudeln gegessen – ich will in den 50-kg-Club aufgenommen werden! Eine Frage an alle: Was trinkt Ihr eigentlich den ganzen Tag über? Ich bin kein Kräuter-Tee-Fan und Wasser ist nicht unbedingt mein „Highlight“; ich trinke tagsüber schwarzen Tee, grünen Tee und weißen Tee, aber nur bis 18.00, sonst sitze ich nachts im Bett! Eine Frage noch zu Kreon; ich nehme 4x täglich Pankreatin 20.000 und muß das selbst zahlen. Wird Kreon von der Krankenkasse verschrieben oder mußt Du es auch selber zahlen (im Forum wird immer über Auseinandersetzungen mit den Kassen berichtet)? Grüße von der heute ziemlich verregneten Nordsee Heike |
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#5
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Hallo zusammen,
meiner Mama (65) wurde im Mai diesen Jahres der gesamte Magen entfernt. T2, MO,NO,RO. Die Ärzte sagen eine saubere Sache ohne Komplikationen. Habe schon im Forum hier gelesen, dass einige viele Jahre schon die OP hinter sich haben u. alles okay ist. Meiner Mama geht es gut und sie würde am liebsten gar keine Untersuchungen mehr außer Blut u. Ultraschall machen lassen. Wenn irgendwo wieder sich etwas einschleichen würde, wolle sie es nicht wissen. Kann ich irgendwie gut verstehen. Wie denkt ihr darüber? Eine Frage des Alters? Soll ich ihr dazu raten oder sie vom Gegenteil überzeugen? Es ist so schwierig ein guter Ratgeber zu sein. Wir reden über alles, aber solche Dinge sind sehr schwierig, was ist richtig, was falsch? Vielleicht habt ihr Ratschläge für mich. Liebe Grüße Babette |
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#6
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Hallo,
freue ich immer wieder auf Eure Beiträge, die Mut machen. "YO, wir schaffen das!" Heute ist baden und in der Sonne liegen angesagt! lebe Grüße von Birgit
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#7
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Hallo, habe eine Frage an Christian. Vielleicht erinnerst Du dich an die Geschichte meiner Mama. Entfernung des Magens, T2a,RO,MO,NO.Keine Chemo nötig. Meiner Mama geht es richtig gut. Sie hält sich super an das Mestrom-Buch. Zur Zeit sagt sie, sie könne Bäume ausreißen.Das ist wirklich so schön. Aus diesem Grund möchte Sie eigentlich außer der B12-Spritzen und Ultraschall, sowie Blutuntersuchungen zukünftig nichts weiter machen lassen. Sie meint, dass sie wenn gar nicht wissen wolle, wenn etwas ist.Verstehe ich auch irgendwie. Was denkst Du darüber? Eine Frage des Alters?Chemo würde für Sie nie im Leben in Frage kommen.Sie sagt solange es ihr so geht wie jetzt ist alles okay. Soll ich ihr als Tochter raten CT etc. immer machen zulassen? Möchte sie auch nicht zu etwas drängen. Im November ist ein halbes Jahr rum. Wie macht man es richtig? Liebe Grüße Babette
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#8
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Guten Morgen, liebe Babette.
Ich denke mal das sie weiß was sie tut aber manchmal ist so etwas vielleicht auch nicht gut. Wenn die Möglichkeiten gegeben sind bessere Methoden der Untersuchung zu haben, dann sollte sie es nutzen. Es freut mich dass sie so gut drauf ist und sich klasse fühlt. Mir geht es im Grunde auch nicht anders, nur ich habe immer irgendwie ein wenig Angst vor einem Rezidiv. Da ist es nur allzu verständlich dass deine Mama da so reagiert. Problem ist halt einfach dass es dann vielleicht zu spät sein kann. Sie wird wissen was richtig ist. Es ist einfach sehr schön zu wissen dass sie einen echt positiven Umgang mit ihrer Geschichte gefunden hat und damit für andere auch ein echt starkes Vorbild sein kann. Vielleicht sollte sie auch mal ihre Gedanken hier dem Forum schenken denn es gibt sicherlich viele die diese Unterstützung benötigen können. Ich wünsche dir und deiner Mama alles Gute und entspann dich ein wenig, so schnell taucht da nicht wieder etwas auf. Der Umgang danach ist immer etwas schwierig, nimm ein wenig von ihrem Optimismus. Christian S. |
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#9
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Liebe Birgit,
was ich schon um halb sechs am Rechner treibe ist ganz einfach. ich muss um halb fünf raus und da nutze ich die Zeit um im Forum zu lesen und vielleicht auch mal zu antworten. Nun zu deinen Eisenwerten, ich habe da gar keine Probleme damit, nicht einmal mit allen anderen Sachen. Ich wusste garnicht das Beate Uhse auch magenlos war. Schon interessant zu wissen wer noch alles betroffen war. Man sieht halt dass man magenlos recht alt werden kann. Bei mit hapert es momentan noch an neuen Zielen und Ideen, ich bin da momentan ein wenig neben der Spur. Momentan bin ich dabei mein Selbstwertgefühl ein wenig aufzupeppen und nicht sovieles an mich heranzulassen. es funktioniert ganz gut. Wo wirst du zur Reha sein? Wie hast du es geschafft nach sieben Jahren wieder eine zu beantragen? Muss dass wissen damit ich dann in sieben Jahren auch wieder zum Zuge kommen kann. Ich wünsche dir alles Gute und viel Spaß bei deiner Kur. Christian S. |
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#10
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Hallo Heike,
meine "Magische Grenze" liegt bei 45 kg. Habe mich nun so eingepegelt. Aber wie auch bei Dir: Streß und Ortsveränderung- und schon ist wieder 1 Kilo weg , daß ich mir dann wieder anfuttern muß. Mit dem Trinken habe ich auch noch Probleme, da ich auch nicht der geborene Teedrinker bin. Selbstgepreßter O-Saft ist Spitze. An dem Gekauften ist wahrscheinlich immer ein Zuckerzusatz oder sowas, was uns nicht gut-tut! Dann trinke ich auch tagsüber Apfelschorle mit ganz wenig Kohlensäure. Reiner Apfelsaft ohne Zuckerzusatz schmeckt mir auch. Nach gesüßten Getränken gekomme ich immer noch einen Zuckerschock, so daß ich immer eine Tafel Traubenzucker "an der Frau" habe. Als Kaffeetante habe ich mich auf "Kaffee mit viel Milch" umgestellt. Kreon brauche ich nun nicht mehr, achte sehr darauf, möglichst sehr fettarm zu essen. Bananen und Nudeln sind mit derzeitig Melone, Kartoffeln und Quark auch meine Grundnahrung! Allen Guten Appetit wünscht Birgit |
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#11
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Hallo
Meiner Mutter 70 Jahre alt, wurde im April der Magen, Milz und 12 LLymphknoten enfehrnt. Diagnose pt3 N2 (12/20) rM0 G2 . Sie bekommmt seit 8 Wochen Chemo. Leider kann sie weder essen noch trinken und wird über einen port ernährt.Wir wissen nicht wie es weiter geht, sie wird immer schwächer und hat auch keinen mut mehr. Vieleicht kann mir jemand aus Erfahrungen berichten wie es weitergehen wird. Und wie wir ihr helfen können. name@domain.de |
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#12
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Hallo Heike und Birgit,
ich nehme zweimal am Tag eine geöffnete Kapsel Kreon 25000 während der Mahlzeit mitten hinein in den Speisebrei. Ich bin privat versichert und hatte noch keine Probleme mit der Bezahlung durch die Krankenkasse. Vielleicht kommt das ja auch noch, wer weiss das schon. Und nun zum Trinken: Es ist schon ein Problem im Laufe des Tages auf zwei Liter zu kommen. Kohlensäurehaltige Getränke lasse ich ganz weg, Kaffe und Tee kann ich auch nicht in den Mengen trinken. Am Besten geht es mit selbstgepresstem Orangensaft, aber das ist sehr aufwändig. Deshalb bevorzuge ich den Orangen-Direktsaft aus dem Kühlregal einer bekannten Lebensmittelkette, der schmeckt wie selbstgepresst. Dieser Saft lagert im Kühlregal, ist nur einige Wochen haltbar und stammt nicht aus Konzentrat. Damit komme ich zurecht. Heike's Probleme mit dem Insulinspiegel kenne ich sehr gut, nach gesüssten Getränken oder Kuchen, geht es mir genauso. Dann brauche ich halt mal wieder zwei Bananen. Das war's für heute, bleibt alle schön gesund. Ernst |
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#13
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Hallo Zusammen,
bei meinem Dad (66 Jahre) wurde vor ca. einem Jahr Magenkrebs festgestellt. Sehr schnell kam die Entscheidung ihm den Magen zu entfernen und konnte auch ohne große Komplikationen durchgeführt werden. Ihm ging es anfangs sehr gut und konnte auch ca. 6 Kg zunehmen doch mit der Zeit wurde es mit dem essen und trinken immer schlimmer. Kaum hatte er was gegessen oder getrunken bildete sich Schaum und er musste brechen! Nun ist also ein erneuter Check durchgeführt worden wo ihm ständig die Hoffnung gemacht wurde das alles in Ordnung bzw. so Super sei! Heute hatte er dann einen Termin wo das Ergebnis von diesem Check mit ihm besprochen werden sollte und alles wendete sich! Er bekam die "nette" Aussage "sie haben leider pech mit dieser Art Krebs" denn selbst eine Chemo wird hier nicht helfen. Die Metastasen kann man zwar nicht sehen aber allem Anschein hat der Krebs gestrahlt. Nun stehen wir (meine Familie und ich) da und muß ehrlich sagen das ich keinen Schimmer habe wie es weitergeht? Was soll ich tun? Selbst mein Hausarzt hat gesagt das er keine Hoffnung sieht. Vielleicht denken viele so aber könnte ich ihm mein Leben schenken würd ichs tun ohne mit der Wimper zu zucken denn er ist für mich neben meiner Mam der wichtigste Mensch den es gibt! |
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#14
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Hallo ihr Lieben!
Auch ich bin auf der Suche nach weiteren Infos. Bei meiner Mutter wurde im September 2002 Magenkrebs diagnostiziert. Der ganze Magen wurde entfernt und sie brauchte Gott sei Dank keine Chemo. Alles verlief richtig gut. Sie hatte sogar richtig zugenommen. Das war ein gutes Zeichen. Dieses Jahr im April hatte sie Probleme mit dem Stuhlgang und ist zum Arzt ( mit der Annahme, die Schmerzen haben was mit ihren Hämoriden zutun ). Ein bösartiger Tumor im Enddarm. An der damaligen Schnittstelle sind nicht sichtbare Metastasen zurückgeblieben. Das ganze hat also gestreut..... Erst wurde ihr ein künstlicher Darmausgang gelegt. Dann kam Chemo und Bestrahlung. Letzte Woche die Nachuntersuchung. Der Arzt sagte: Sieht doch ganz gut aus. Naja, leider sagen diese Bilder nicht immer alles. Gestern eine weitere Untersuchung mit dem Ergebnis, dass sie den künstlichen Darmausgang ihr Leben lang behalten wird. Außerdem ( soviel sie nach dem Schock noch mitbekommen hat ) wird der After, die Gebärmutter und die "Oberschicht" der Vagina entfernt. Meine Mutter ist jetzt 46 Jahre alt und am 12.08. wird sie operiert. Der Arzt sagte gestern, dass sie erst genaues sagen können, wenn sie sie "aufmachen". Ist da noch mehr als erwartet, machen sie sie direkt wieder zu. Dann hat es keinen Sinn mehr. Ich weiß gerad nicht mehr wohin mit mir.............als würde man mir die Luft zum atmen nehmen. Tut mir Leid........... Ich bewundere meine Mama und auch euch alle, wie ihr das hinbekommt und wünsche euch weiterhin viel Kraft und Lebenswillen. Alles Liebe |
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#15
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich habe inzwischen das Buch " Essen und Trinken nach Magenentfernung" gekauft. Meine Oma sagt, daß sie dieses Buch sofort nach der OP lesen hätte sollen. Doch im Moment habe ich den Eindruck, daß man von den Ärzten allein gelassen wird. Bin langsam echt verzweifelt, denn keiner will so wirklich was machen. Man wird immer nur von einem zum nächsten verwiesen! Ich habe echt das Gefühl, daß man sie an der langen Hand verhungern läßt. Trotzdem Danke an alle, die Tips für mich hatten.
Liebe Grüße aus dem Allgäu |
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