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  #481  
Alt 30.03.2004, 18:36
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Standard carzinoma in situ

Hallo Manuela!
Will mich auch mal wieder melden. Habe Deinen letzten Beitrag gelesen und muß dazu mal sagen, dass ich auch gerne meinen Krebs ausleben würde. Irgendwie habe ich gerade wieder einen Durchhänger. Darum auch meine Wortmeldung. Es ist schön, wenn man sich jemandem anvertrauen kann, der einem versteht. Auf Arbeit schneide ich das Thema meiner Erkrankung überhaupt nicht mehr an. Es heißt neuerdings nur: Na, Du hast ja jetzt alles überstanden! Manche Leute haben überhaupt keine Ahnung - von gar nichts - aber müssen zu allem ihren Kommentar dazugeben. Oder ist es so unnormal, dass ich noch Angst habe? Ich hatte ja nun schon ein Rezidiv. Ist es da so verwunderlich, wenn man auch weiterhin Angst hat? Mein Mann ist auch manchmal hilflos und unsere erwachsenen Kinder sind jetzt auch mehr oder weniger zur Tagesordnung übergegangen. Kann ich ja auch verstehen. Aber wem soll ich denn nun die Ohren volljammern, wenn nicht Euch? Ihr kennt bestimmt auch solche Durchhänger und wißt, wovon ich rede. In den letzten paar Tagen hatte ich z. B. Knochenschmerzen; vorwiegend im Oberschenkel und am Ellenbogen. Könnt Ihr Euch vorstellen, was in mir vorging? Hört man aber eventuell viel zu intensiv auf die Signale seines Körpers oder überhaupt zu sehr in sich hinein?
Nun tut mir nichts mehr weh, es wird wohl alles in Ordnung sein.
Manchmal bin ich auch mit den Nerven total am Ende, so richtig am Boden zerstört. Geht es Dir auch so? Ich komme mit mir einfach nicht so richtig klar, war früher nie eine Zimperliese und jetzt kriege ich schon Panik bei den kleinsten Anzeichen von Schmerzen. Mein Carcinom war ja noch sehr klein, aber trotzdem ist die Angst mein ständiger Begleiter. Mal mehr und mal weniger stark. Aber an manchen Tagen könnte ich auch Bäume ausreißen und bin übermütig. Meine Enkelkinder z.B. sind für mich ein guter Ausgleich und lenken mich ab. ABer ich muß auch feststellen, dass ich mit meinen Kräften viel schneller am Ende bin als vor der Erkrankung. Kann die Enkelkinder nicht mehr so oft und so lange zu mir nehmen, wie ich gerne möchte. Da macht man sich dann schon wieder den leisen Vorwurf, eine schlechte Oma zu sein. Meine Enkelkinder wissen auch gar nichts von meiner Krebserkrankung. Vielleicht ist es ja auch verkehrt, es vor ihnen totzuschweigen. Ich weiß es nicht. Wenn ich lese, wie offen Du mit Deinen Kindern darüber gesprochen hast!!! Mir fehlt der Mut dazu. Ich will nicht unnötig Ängste in ihnen auslösen. Kannst Du das verstehen? Aber ich weiß auch nicht wirklich, was besser für sie wäre. Ich bin wirkich ratlos.
Liebe Grüße
Biggi

Hallo an alle hier im Forum! Bin dankbar für jeden Tipp, den ich kriegen kann.
Gruß Biggi
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  #482  
Alt 30.03.2004, 21:26
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Meine liebe Biggi!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Freunde und Bekannte sind auch bei mir wieder zur Tagesordnung übergegangen. Ich habe auch nur eine gute Freundin, der ich alles erzähle. Deshalb bin ich auch hier im Forum - hier kann und soll man auch mal schwach sein.

Es ist ganz normal, daß man nach einer Krebserkrankung viel intensiver auf seinen Körper hört. Auch bei mir kommt die Angst hoch bei jeder kleinen Veränderung an meinem Körper. Ich denke, daß ist auch verständlich, denn die Angst wird uns unser ganzes Leben begleiten. Ich habe meinen Kindern auch nur das Nötigste über meine Erkrankung erklärt. Sie sehen ja die Veränderung an meinem Körper. Ich wollte mich nicht verstecken müssen. Ich habe damals auch nur gesagt das meine Brust krank ist und das ich deswegen operiert werden muß. Mein Sohn fragte mich damals "Mama, mußt du denn jetzt sterben?" Das war sehr hart für mich und ich mußte mir die Antwort gut überlegen. Ich habe ihm damals geantwortet "nein, deshalb habe ich mir die Brust abnehmen lassen. Sterben müssen alle Menschen. Das gehört zum Leben dazu. Wenn wir geboren werden wissen wir, daß wir auch irgendwann sterben. Einige früher und andere später." Das hat ihm schon eine gewisse Sicherheit gegeben. Jetzt, wenn ich meine Nachsorge hatte, sage ich ihm es ist alles o.K.

Auch ich will nicht, daß die Kinder ständig in Angst leben müssen. Andererseits ist letztens eine Lehrerin von ihnen an BK gestorben und ich denke es ist ihnen schon bewußt, daß Krebs schon eine andere Erkrankung als eine Erkältung ist. Aber ansonsten reden wir im Moment auch nicht mehr darüber. Ich hoffe, wir müssen es auch nie wieder tun. Wenn es aber doch mal akut wird, werde ich auch wieder offen sein. Ich denke sehr viel darüber nach, wie es ist, wenn es mir mal nicht mehr so gut geht. Und dann will ich den Weg mit meiner Familie gemeinsam gehen, denn so kann jeder besser damit umgehen. Aber soweit ist es ja noch nicht.

Bitte setz dich nicht unter Druck. Auch mir fällt es an einigen Tagen schwer alles unter einen Hut zu bringen. Ich bin aber so weit, daß ich es für mich akzeptiere. Mein Garten ist vielleicht nicht so tip top wie der meiner Nachbarn, aber das interessiert mich nicht!! Ich mache das was ich kann und lasse mich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Heute war so schönes Wetter und ich habe das erste Mal wieder Rasen gemäht. Ich war mit den Kindern den ganzen Tag an der frischen Luft und habe es sehr genossen. Ich tu nur noch das was ich wirklich will und kann. Wenn es mir nicht so gut geht (auch das kommt vor), laß ich es einfach liegen.

Wir haben die Chance auf ein Leben nach unserer Krankheit. Das ist doch ein Geschenk, daß viele Menschen nicht haben. Seh es einfach als Chance, das Beste aus deinem Leben zu machen!

Liebe Grüße und sei herzlich geknuddelt von
Manuela
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  #483  
Alt 30.03.2004, 21:47
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Hallo Biggi,

vielleicht tröstet es dich, dass auch ich nicht mehr so belastbar bin wie früher!?

Bin auch ziemlich rasch erschöpft, brauche viele Pausen und an Enkelkinder hüten...gar nicht zu denken momentan.

Ich brauche meine ganze Kraft, um den normalen Alltag zu bewältigen. Jede zusätzliche Belastung bringt mich an den Rand der Verzweiflung.

Vielleicht müssen wir alle einfach nur lernen, mit der wenigen Kraft hauszuhalten?
Frauen überschätzen sich eher als Männer...

Und an Manuela: du machst es genau richtig!
Deine Einstellung gefällt mir sehr!
Ich glaube, dein Garten ist bestimmt viel naturbelassener, als der deiner Nachbarn.;-)
Den Tieren wirds freuen, sie mögen solche Gärten. ;-)

Ich habe heute ETWAS aufgeräumt, ETWAS die Böden gewischt und die Spülmaschine nach dem Kochen aus- und wieder eingeräumt. Dazwischen habe ich 2 Stunden geschlafen.
Abends dann noch einen Spaziergang durch den Park und nun bin ich schon wieder müde...

Also: lassen wir alles langsam angehen und erfreuen uns lieber an diesem herrlichen Frühling, nicht wahr!?
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  #484  
Alt 30.03.2004, 23:53
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Liebe Manuela,
es hat richtig gut getan, deinen Beitrag zu lesen. Habe momentan auch einen Durchhänger, da morgen ein Termin bei der Gynäkologin ansteht. Ich bin BK-Pat., seit einem Jahr beidseitig total amp. Wir haben uns schon unter einer anderen Überschrift geschrieben, da hast du mir angeboten mich unter carcinoma in situ zu melden.
Es ging mir den Umständen entsprechend gut, nur hab ich seit letztem Freitag eine ganz leichte Blutung und das obwohl ich keinen Uterus und keine Eierstöcke mehr habe.
Das gibt mir doch sehr zu denken und beunruhigt mich. Ich kann mir nicht erklären, woher das kommt. Hat jemand von euch das schon mal erlebt oder gehört? Hoffentlich hängt das nicht mit dem BK zusammen.
Hätte erst nach Ostern bei meiner Gyn drankommen sollen, werde aber morgen (zum Glück) eingeschoben. Wie gut kann ich auch Biggi verstehen, wenn sie schreibt, daß die Angst ihr ständiger Begleiter ist. Mir ist jedenfalls sehr mulmig.
Das wird eine schlaflose Nacht werden.
Nun wünsche ich dir,liebe Manuela und allen unseren Mitkämpferinnen trotzdem eine gute Nacht und hoffentlich morgen einen guten Tag.
Alles Liebe und viele Grüße
Eva
An Biggi:
Liebe Biggi,
ich habe eine ganz reizende 3 1/2 jährige Enkeltochter mit der ich offen rede, vor allem wenn sie mich frägt. Sie geht völlig natürlich damit um, hat mit ihren 3 Jahren auch keine Scheu. Sicher versteht sie auch nicht die Tragweite, aber es wäre für mich nicht möglich so zu tun als ob nichts wäre. Und wir kommen sehr gut zurecht so.
Ansonsten erlebe ich oft, auch wie du, eine Achterbahn der Gefühle. Ich kann dich sehr gut verstehen.
Nun nochmals eine Gute Nacht und liebe Grüße
Eva
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  #485  
Alt 31.03.2004, 00:08
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Liebe Eva!

Gerade dachte ich, seh noch mal im Krebs Kompass nach und da lese ich jetzt deinen Beitrag!

Ich drücke dir ganz doll die Daumen, daß bei der Untersuchung morgen alles gut verläuft. Blutungen können viele Ursachen haben und müssen nicht gleich das Schlimmste bedeuten. Schön, daß du so schnell einen Termin bekommen hast. Dann weißt du genau, woher diese Blutungen kommen. Ich habe vor 2,5 Jahren eine Konisation (ein Stück des Muttermundes wurde entfernt, da auch dort Zellveränderungen waren) gehabt. Seitdem habe auch ich öfter leichte Blutungen. Meistens nach dem Zusammensein mit meinem Mann. Jetzt weiß ich woher die Blutungen kommen, und kann viel besser damit umgehen.

Ich denke ganz besonders an dich (auch morgen) und hoffe, daß alles gut verläuft. Bitte melde dich wieder, würde mich sehr freuen!

Bis bald und trotz der Aufregung wünsche ich dir schöne Träume!
Bis bald, alles Liebe von
Manuela
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  #486  
Alt 31.03.2004, 09:32
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Hallo miteinander

Gestern habe ich meine erste Chemo bekommen.Sollte sie schon letzten Montag kriegen,da aber neine Leberblutwerte zu hoch waren ging das nicht.Und zwar waren sie von Baldrian zu hoch,das muss man sich mal vorstellen.
Mein Killer gestern war uebrigens blau.Verlief soweit ganz gut,Wasser schaffte ich nur11/2liter.Mittags wurde mir dann schon schlecht und ich musste mehrmals brechen,aber wie.Abends habe ich dann eine tablette,Kytril,gegen das Brechen genommen. Im moment geht es eigendlich.Schlapp fuehle ich mich auch.Fuenf chemos habe ich noch vor mir,alle 3Wochen.Samstag kommt meine Schwester aus Deutschland fuer zwei Wochen,Freude.
Was esst ihr denn so nach einer chemo.Ich mag gar nichts,weil ich Angst habe das mir wieder so sauschlecht wird.Ist scharzer Tee und Zwieback ok.?
ich wuensch euch einen schoenen Tag.
Elfchen(Ulrike)
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  #487  
Alt 31.03.2004, 09:58
Gaspi
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Hallo Zusammen,

möchte nur kurz meine Geschichte erzählen.
Ende Dez.02 ertastete ich bei mir eine Verhärtung unterhalb der linken Brustwarze.
Mein FA gab mir eine Überweisung zur Mammo. Der Befund dort hieß (in gekürzter Fassung):
Eine derbe, frei verschiebliche Resistenz; Diese misst 2,0 x 1,3 cm. Rechte Seite unauffällig. Mamillenregion zeigen keine Verdickung od. Einziehung. Kein Hinweis auf malignomverdächtige Verdichtung. In den Axillen keine Verdichtung dagestellt.
Beurteilung:
Fibroadenom links retromamillär. Ein Mallignomverdacht besteht nicht.
Mir überlies man, ob ich die Verhärtung entfernen lassen möchte, notwendig war es laut Aussagen nicht.

Tja, war danach erst einmal beruhigt. Es verging einige Zeit, bis ich eine Veränderung bemerkte, die Verhärtung war größer geworden.
Mein FA überwies mich sofort ins KH.
Noch bei der Voruntersuchung beruhigte man mich „ In 3 – 4 Tagen sind sie wieder zu Hause, wird schon“.
Pustekuchen…
…ich lag nach dem Schnellschnitt schon wieder auf dem Zimmer. Die Tür ging auf, der Chefarzt und mein Mann betraten das Zimmer. Ich wusste sofort das was Schlimmes auf mich zukommt. Sie setzten sich aufs Bett, versuchten behutsam mir zu erklären, dass der Knoten bösartig ist, und das die Brust komplett entfernt werden muss, da der Tumor eine zu ungünstige Lage hat, und auch die Größe gegen einen Erhalt spricht.
Das war natürlich ein doppelter Schlag…
… kurze Zeit später wurde ich wieder in den OP geschoben. Mir rannen die Tränen herunter. Merkte nur noch wie eine Hand sanft meine Wange streichelte…

Das ist jetzt 1 Jahr und fünf Monate her.
Die letzte Chemo hatte ich Ende Feb.03. Seid Anfang März nehme ich Arimidex und Zoladex.
Eingangs habe ich am 18.02.04 von meiner bevorstehenden OP, Austausch Expander gegen Silikon-Implantat erzählt. Nun steht der Termin dazu fest. Am 20.04 werden der Wechsel und
die Brustwarzenrekonstruktion stattfinden.
Ein bisschen Bammel habe ich schon, da die andere Brust angehoben wird, die Mamielle durch einen kleinen Hautlappen vom inneren Oberschenkel, und durch Teilung der Brustwarze auf der anderen Seite rekonstruiert wird.
Im Thread Expander-Silikon-Austausch u. Mamielle habe ich davon geschrieben.

LG an Euch
Gaby Sp.
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  #488  
Alt 31.03.2004, 17:19
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hallo gaby, ich hatte bereits nach bk 2001 einen aufbau (expander/implantat) mit 150 g verkleinerung der rechten brust und anhebung. war wirklich kein problem und absolut schmerzfrei. der aufbau war jedoch nicht zufriedenstellend, so dass ich im nov. 2003 in einer anderen klinik erneut aufbauen ließ mit expander und in 2 wochen schon nach 4 monaten austausch des expanders gegen implantat. mamille folgt später, werde aber erst mal was zeit vergehen lassen. bist du besser als ich informiert, dass man hinter dem silikon-implantat trotzdem rechtzeitig alles erkennen kann? liebe grüsse ulla
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  #489  
Alt 31.03.2004, 17:19
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hallo gaby, ich hatte bereits nach bk 2001 einen aufbau (expander/implantat) mit 150 g verkleinerung der rechten brust und anhebung. war wirklich kein problem und absolut schmerzfrei. der aufbau war jedoch nicht zufriedenstellend, so dass ich im nov. 2003 in einer anderen klinik erneut aufbauen ließ mit expander und in 2 wochen schon nach 4 monaten austausch des expanders gegen implantat. mamille folgt später, werde aber erst mal was zeit vergehen lassen. bist du besser als ich informiert, dass man hinter dem silikon-implantat trotzdem rechtzeitig alles erkennen kann? liebe grüsse ulla
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  #490  
Alt 31.03.2004, 17:19
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hallo gaby, ich hatte bereits nach bk 2001 einen aufbau (expander/implantat) mit 150 g verkleinerung der rechten brust und anhebung. war wirklich kein problem und absolut schmerzfrei. der aufbau war jedoch nicht zufriedenstellend, so dass ich im nov. 2003 in einer anderen klinik erneut aufbauen ließ mit expander und in 2 wochen schon nach 4 monaten austausch des expanders gegen implantat. mamille folgt später, werde aber erst mal was zeit vergehen lassen. bist du besser als ich informiert, dass man hinter dem silikon-implantat trotzdem rechtzeitig alles erkennen kann? liebe grüsse ulla
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  #491  
Alt 31.03.2004, 17:48
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Liebe Manuela,
danke, daß du gestern Nacht noch auf meinen Beitrag geantwortet hast. Ich saß noch am PC als dein Beitrag reinkam und hätte fast geheult, so gut hat mir dein Mitgefühl getan.
Sogar die Nacht habe ich einigermaßen gut verbracht.
Heute also wurde ich untersucht. Meine Gyn. meint, daß aufgrund von Arimidex ein starker Östrogenmangel vorliegt, meine Scheidenschleimhaut sieht aus wie die einer wesentlich älteren Frau. Wäre daher sehr trocken und anfällig. Es wurde gleich die Krebsvorsorgeuntersuchung durchgeführt, das Ergebnis erhalte ich nach den Osterferien.
Bis dahin soll ich mich mit einer Heilsalbe behandeln. Am besten wäre eine Östrogensalbe, da ich aber die hormonabhängigen Tumore hatte, besser nur die Heilsalbe.
Auf jeden Fall bin ich jetzt über die Ostertage beruhigt.
Also nochmals Danke und alles Liebe
bis bald Eva
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  #492  
Alt 31.03.2004, 19:34
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Liebe Manuela!
Ich danke Dir ganz herzlich für Deine lieben Worte und besonders für das Knuddeln. Ich habe beim Lesen sofort gemerkt, dass Du mich verstanden hast und wirklich weißt, wovon ich redet. Ich glaube, ich setze mich wirklich zu sehr unter Druck. Ich will alles noch so machen wie früher - aber es geht halt nicht. Ich dachte immer, meine Berufstätigkeit gibt mir Abwechslung. Aber nun muß ich feststellen, dass ich manchmal überfordert bin. Wegen des Gartens mußte ich lächeln -meiner müßte eigentlich auch besser aussehen. Aber wenn man es doch nicht schafft. Aber das Getier wird sich bei uns wohl fühlen, so wie es "Gast" richtig erkannt hat. Ich schaffe es halt noch nicht, wirklich nur das zu tun, wozu Ich Lust habe und was MIR gut tut. Man darf wirklich nicht so viele Rücksichten auf andere nehmen. Ich werde daran arbeiten, alles leichter anzugehen. Ich danke Dir wirklich für Deine rasche Antwort. Bin gerade vom Englischkurs gekommen und gleich an den PC. Meine Freude war riesig, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Du bist nicht nur eine ganz große Kämpfernatur sondern auch eine ganz Liebe. Deine Einstellung zu allem ist wirklich super und nachahmenswert. Also nochmals vielen, vielen Dank , liebe Grüße und eine herzliche Umarmung!
Biggi
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  #493  
Alt 31.03.2004, 19:55
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Hallo Eva!
Auch Dir danke ich für Deine Worte. So einen Durchhänger hat - wie mir inzwischen scheint - ein jeder von uns. Habe gelesen, dass Du beidseitig amputiert bist. Dass Du nun wegen der Blutungen ein sehr ungutes Gefühl hattest, kann ich sehr gut nachempfinden. habe auch gelesen, dass Du heute beim Arzt warst und über Ostern nicht so sehr in Sorge sein wirst. Das freut mich sehr für Dich. Ich hoffe, dass Du dann nach Ostern ein gutes Ergebnis bekommen wirst.
Es ist doch wirklich sehr schön, dass man hier im Forum immer auf Verständnis stösst. Es gibt mir wieder Kraft, wenn ich lese, dass auch Du diese Höhen und Tiefen durchlebst.
Wegen der Enkelkinder muß ich Dir noch sagen, dass ich brusterhaltend operiert wurde und sie es darum nicht so deutlich sehen. Sie wußen zwar, dass ich an der Brust erkrankt war - aber das volle Ausmaß kennen sie nicht. Der Große weiß schon, was Krebs ist. Da gab es in unserem Bekanntenkreis schon mal einen Todesfall. Darum wollte ich ihn únd die anderen nicht schockieren. Sie hängen doch so sehr an mir. Wir haben in der Familie ausgemacht, es ihnen nur mit allen Konsequenzen zu erklären, wenn das Schlimmste zu erwarten wäre. Aber momentan geht es mir ja recht gut. Körperlich jedenfalls - nur die Psyche läßt zu wünschen übrig.
ich würde mich freuen, mal wieder was von Dir zu hören und wünsche Dir alles Gute und viele schöne Stunden mit Deiner kleinen Enkeltochter. Meine Enkel sind 10, 9, 7 und 2 Jahre alt. Das 5. Enkelkind kommt im Juni zur Welt. Oh Mann, noch ein kleiner Plagegeist mehr! Aber ich freue mich schon sehr!
Liebe Grüße Biggi
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  #494  
Alt 31.03.2004, 20:09
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Hallo Gast!
Oh Mann, sooooo viele liebe Antworten. Da wurde ich heute so richtig aufgebaut!!! Mein Gang zum PC hat sich wirklich gelohnt. Jetzt beim Schreiben merke ich, wie es mir von Satz zu Satz besser geht, weil ich doch weiß, dass ich von Euch verstanden werde. Ja, eigentlich müßte man froh sein, wenn man jeden Tag ETWAS schafft. Aber nein, man ist nie zufrieden. Dir geht es körperlich bestimmt noch viel schlechter als mir. Das tut mir wirklich leid, und ich hoffe für Dich, dass es bald bergauf geht. Ich bin ja schon wieder etwas belastbar -aber auf Arbeit doch rasch überfordert. Bei mir ist es eher die Psyche, die betroffen ist und eben die Angst, wenn es irgendwo weh tut. Auch ich muß noch lernen, mit meiner Kraft zu haushalten. Aber es ist schön, dass es Euch gibt und dieses Forum hier. Man kann immer wieder was dazu lernen. Man müßte alles viel leichter angehen. Aber wer kann das schon??? Übrigens, mein Garten ist in diesem Jahr gezwungenermaßen auch sehr naturbelassen :-) :-)
Liebe Grüße sendet Dir
Biggi
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  #495  
Alt 31.03.2004, 21:43
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Liebe Eva!

Es freut mich sehr, daß bei deiner Untersuchung alles so gut verlaufen ist! Ich hab auch ganz fest die Daumen gedrückt und es scheint ja geholfen zu haben!

Auch mir tut es gut, mich mit euch auszutauschen und freue mich, über so viele neue Beiträge. Das Bedürfnis zum Austausch scheinen wir ja alle zu teilen und das freut mich sehr!

Ich hoffe, die Blutungen haben sich bald erledigt. Es war schon gut, daß du gleich zum Arzt gegangen bist. Jetzt bist du beruhigt und kannst wieder glücklich sein!

Alles Liebe für dich von
Manuela
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