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  #481  
Alt 04.07.2005, 12:31
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Ihr Lieben,
wieder zurück aus Bayern melde ich mich auch mal wieder.

Mein Tumormarker ist stark rückläufig, von 2,0 auf 0,6 das macht dochHoffnung.
Obwohl ich nach der Chemo noch 2 neue Hautmetas bekommen habe.
Es sind auch 2 verschwunden.
Leider sind meine Thrombos total in den Keller gefallen.
Deswegen nehme ich schon seit 2 Wochen Kortison.
25 mg am Tag.
Desweiteren haben sie mir in der Veramed Klinik geraten zusätzlich zu dem Fotemustin eine Tabletten Chemo zu machen.
Das Mittel heisst Ixoten und ist den meisten wohl als Kontagan bekannt.
Es soll die Gefässneubildung stoppen, un die braucht ja so ein Tumor bekanntlich um sich zu versorgen.
Meine Ärztin in der Uni meint das es noch keine Studien darüber gibt und man die Nebenwirkungen noch nicht absehen kann.
Aber ich sag mir was soll mir noch gross artig in meinem Stadium passieren?
Da nehm ich doch einiges in Kauf. Schlimmer als das Interferon kann es nicht sein.Desweiteren habe ich zum ersten mal ein Lymphödem bekommen.
Jetzt trage ich so einen schicken Socken....
Aber Lymphdrainage ist nicht drin, da sind sich mal alle Ärzte einig. ;-)
Ansonsten habe ich Hyperthermie auf den Kopf bekommen, das ist echt anstrengend.

So das war es erst mal,

Alex
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  #482  
Alt 04.07.2005, 12:55
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Ophelia,

schön, daß du wieder aus Brannenburg zurück bist, ich hoffe dir haben diese 2 Wochen geholfen.
Am 18.6.05 hatte eine Annette unter Malignes Melanom schon mal nach diesem Cotergan-Mittel gefragt, ich hatte da schon etwas darüber eingefügt.
Übrigens wird dieses Medikament auch in Entwicklungsländern gegen Lepra und Aids eingesetzt.
Leider vergißt man häufig darauf hinzuweisen, daß die Frauen unter dieser Therapie auf garkeinen Fall schwanger werden dürfen!!!!
Hier nochmals der Artikel:

18.06.05:Hier habe ich einen Bericht über Contergan in der Krebstherapie eingefügt:

Thalidomid in der Krebstherapie
Thalidomid wurde 1957 nach aus heutiger Sicht wenig umfangreichen Voruntersuchungen als Schlafmittel auf den Markt gebracht. Die kastrophalen Folgen dieses Medikamentes sind bekannt. Als im November 1961 erkannt wurde, daß die Thalidomid-Einnahme durch Schwangere zu schweren Missbildungen der Kinder führte, wurde das Medikament wieder vom Markt genommen. Durch intensive, weltweite Forschungen in den vergangenen 35 Jahren ist eine andere Seite des Thalidomid in das Blickfeld gerückt. Es hat sich unabhängig von der Schlafmittelwirkung gezeigt, daß bestimmte immunologische Erkrankungen besser mit Thalidomid als mit Corticosteroiden behandelt werden können. 1998 erteilte die FDA einer amerikanischen Firma die Zulassung für Thalidomid. Die Zulassung gilt für die sog. Lepra-Reaktion, eine immunologische Begleiterscheinung mancher Lepra-Fälle.
Unter der Annahme einer antiangiogenetischen Therapie haben Singhal et al. (1999) als erste über den Einsatz von Thalidomid im Sinne einer klinischen Phase I-/II-Prüfung bei 84 Patienten mit refraktärem, progredienten, multiplen Myelom berichtet. Thalidomid wurde initial in einer initialen Tagesdosis von 200 mg mit individueller, an Tolerabilität orientierter Dosiseskalation bis zu einer Tmax von 800 mg pro Tag verabreicht. Nach einer minimalen Beobachtungszeit von mehr als 28 Tagen wurde bei 32 % der evaluierbaren Patienten eine objektive Paraproteinresponse dokumentiert. Die Paraproteinresponse ging bei 81 % der evaluierbaren Patienten mit einer Knochenmarkresponse parallel. Nach 12 Monaten lebten noch 58 % der Patienten, 22,5 % waren ereignisfrei. Häufigste, in der Regel moderate Nebenwirkungen waren neurologische Symptome, wie Somnolenz, Schwindel, Verwirrtheit, Koordinationsstörungen und auch gastrointestinale Beschwerden. Im Rahmen einer Aktualisierung der Daten ist die Responsrate bei 180 behandelten Patienten zuletzt mit 36 % angegeben worden. In weiteren Studien wurden Ansprechraten auf eine Thalidomid-Monotherapie bei fortgeschrittenem Myelom zwischen 21 und 67 % berichtet. Die genauen Wirkmechanismen des Thalidomid beim Myelom sind unbekannt. Die Rationale der Behandlung war eine postulierte antiangiogenetische Wirkung, da bei Myelom-Patienten eine vermehrte Formation von Gefäßen im Knochenmark (Angiogenese) zur Beobachtung kommt. Von den Myelom-Zellen können angiogenetisch wirksame Faktoren im Knochenmark produziert werden, die zu einer Zunahme der Knochenmarkneovaskularisierung führen, allerdings konnten Singhal et al. keine sichere Korrelation zwischen der Knochenmarkangiogenese und dem Ansprechen auf Thalidomid feststellen. Weitere, mögliche Wirkungsmechanismen, die diskutiert werden, sind nachfolgend aufgeführt:

1. Thalidomid kann direkt das Wachstum und das Überleben von Myelom-Zellen und Knochenmarkstroma-Zellen durch oxydative Schädigung der DNA inhibieren.
2. Thalidomid kann die Sekretion und die biologische Aktivität von Zytokinen (z.B. Interleukin 6, Interleukin 10 u.a.) inhibieren, die für Wachstum und Überleben der Myelom-Zellen von Bedeutung sind.
3. Thalidomid inhibiert den VEGF (vascular endothelial growth factor) wie auch den bFG (basic fibroblast growth factor). Bei beiden handelt es sich um Angiogenesefaktoren.
4. Thalidomid kann gegen Myelom-Zellen dadurch wirksam sein, daß es die Sekretion von Interferon Gamma und Interleukin 2 durch CD8- und T-Zellen induziert.

Derzeit ist noch unklar, welcher dieser Mechanismen entscheidend für die Aktivität des Thalidomid bei der Behandlung des Myeloms ist. Die Wirksamkeit der Thalidomid-Behandlung bei Patienten mit refraktärem oder relapsierten Myelom läßt den Schluß zu, daß dieses Medikament zur Behandlung der Resistenz nach koventioneller Chemotherapie in Frage kommt. Aufgrund der Wirksamkeit bei fortgeschrittenen Stadien und der niedrigen Toxizität wird Thalidomid derzeit als Einzelsubstanz wie auch in Kombination mit Chemotherapie in verschiedenen klinischen Studien beim multiplen Myelom geprüft. Vergleichbare Daten liegen bei anderen Tumoren derzeit nicht vor. Thalidomid wird von der Herstellerfirma nicht aktiv angeboten, jedoch auf begründete Nachfrage hin abgegeben. Diese Abgabe erfolgt nicht unkritisch, sondern nach Prüfung der anfordernden Institution und der mit dem Präparat zu behandelnden Indikation. Die abgegebene Menge wird minutiös dokumentiert. Diese Dienstleistung von der Herstellerfirma erfolgt derzeit für die Anwender kostenlos. Sie ist gekoppelt an den Gebrauch der Begleitdokumentation, die die Sicherheit des Medikaments gewährleisten soll.

Prof. Dr. med. Erhard Hiller, Medizinische Klinik III, Klinikum Großhadern,Ludwig-Maximillians-Universität, Ringvorlesung vom 27. Juli 2000



LG
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  #483  
Alt 04.07.2005, 13:23
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Direkt unter Berichte aus der Forschung vom Krebskompass, steht auch ein Bericht über Contergan, hier der Link:

http://www.krebs-kompass.de/index.ht...0.html~content
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  #484  
Alt 04.07.2005, 13:31
Schwarzwaldsabine Schwarzwaldsabine ist offline
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Sabine :-),
von amelanotisch ist mir nichts bekannt, stand nirgends.
Ich habe auch wirklich 60%, warum, keine Ahnung, vielleicht war der/ie bearbeitende Beamte/in grad mal besonders gut drauf ;-)!
Mein VSD ist ein popliges Loch von 0,5 cm und macht null Probleme. Die Ärzte sagen immer "Viel Lärm um nichts!" Es macht halt ein lautes Zwischengeräusch.
Viele Grüße
Sabine (guck, funktioniert auch bei mir mit den :-))
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  #485  
Alt 05.07.2005, 09:25
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Babs,
lieben Dank für den Artikel.
Leider schliesst ja meine jetzige Situation eine Schwangerschaft total aus.
Deswegen abe ich auch keine Angst das Ixoten zu nehmen.
Ich hatte auch die Ärzte geragt ob es Möglich ist nach absetzen der Therapie schwanger zu werden und die meinten das es kein Problem sei.
Es würde sich kein Spiegel aufbauen.
Ansonsten war es ja richtig heiss bei Euch.
Ich werde am 24 wieder nach Brannenburg fahren und wieder für 2 Wochenn dort bleiben.
Vielleicht können wir uns dann mal treffen?
Würde mich echt freuen.
Ansonsten hätten die Ärzte gerne das ich mir einen Port legen lasse.
Da habe ich aber keine Lust zu.
Zumindestens jetzt noch nicht.
gestren sin dzum ersten mal meine Thrombos wieder gestiegen, was ein Glück.
das macht ja sonst auch noch Angst das die nächste Chemo nicht laufen kann.
Liebe Grüsse,
Alex
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  #486  
Alt 05.07.2005, 12:06
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Liebe Ophelia-Alex,

gern können wir uns ab den 1.08.05 treffen, vorher geht es mir leider nicht aus.
Wie wäre es dann mit einer Cabrioausfahrt in den Chiemgau????
Leider habe ich deine Telefonnummer verloren, du müßtest sie mir nochmals schicken.

Wenn du gute Venen hast, dann würde ich mir auch keinen Port legen lassen.
Ich weiß von meiner Nachbarin, die Lungenkrebs hat, daß der Port regelmäßig gereinigt werden muß.....und der Hausarzt von ihr stellt sich immer sehr dumm dabei an.

Übrigens haben wir wieder Regenwetter und es ist ganz schön kalt geworden, nur noch 11 Grad +.

LG
babs_Tirol
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  #487  
Alt 05.07.2005, 17:17
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo,
gestern hab ich nunendlich meinen Schlauch mit Flasche entfernt bekommen.
Am 18.7.soll ich wieder in die Klinik zur Einleitung einer adjuvaten Referon-Therapie ich glaub ich bekomme 3x3 Mill. wöchentlich. Wenn ich das richtig verstanden habe. Zusätzlich soll eine DTIC-Monochemotherapie eingeleitet werden.
Hat jemand Erfahrung damit????
Jetzt will ich aber erstmal meiner Arbeit wieder nachgehen, damit ich auf andere Gedanken komme.
Ich habe mit meiner Hausärtin, mit meinem Hautarzt und noch mit einem anderen Arzt, der auch Naturheilkunde betreibt gesprochen. Alle raten mir dazu.
Zu dem Naturdoktor soll ich sofort nach meiner Entlassung aus der Klinik kommen. Er will mir dann zusätzlich noch etwas verschreiben.
Trotzdem hänge ich ganz schön in der Luft.
Machen...nicht machen....

An Rosi,

mein Melanom war am Rücken. In der Achselhöhle hab ich noch so ein EI...
Ich muß ja auch noch jeden 2.Tag zur Wundbehandlung. Naja der Arm ist noch nicht so wie er sein sollte. Aber ich denke das es bei einer Ausräumung, die grad mal gut 2 Wochen zurückliegt noch normal.
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  #488  
Alt 05.07.2005, 17:36
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Jürob,
nach meinem Wissen hat Sybille genau dieses gemacht.
Ich hatte auch beides aber nicht zur selben Zeit.
Interferon habe ich ein Jahr lang genommen, bis neue Metas augetaucht sind...dann die Impfstudie daraufhin Lebermetas DTIC hat nichts geholfen.
Beim Interferon hatte ich grippe ähnliche Syntome bei dem DTIC hatte ich ausser ein wenig Müdigkeit nichts.
Nun mache ich eine Chemo die sich Fotemustin nennt.
Sie ist Blut Hirnschranken gänig was in meinem Fall sehr wichtig ist.
Hab nämlich Hirnmetas gehabt.
Ich hoffe Du entscheidest Dich richtig.
Aber nur Du selbst kannst Deinen persönlichen Weg bestreiten.
Hör auf Dein Körpergefühl.
Wenn Du Infos zur Hyperthermie brauchst kannst Du Dich gerne bei mir melden.
Meine adr. schreib ich unten dazu.

Liebe Grüsse,
Alexalexandrapappas@web.de
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  #489  
Alt 05.07.2005, 18:29
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Jürob

Alex hat Recht (Hallo Alex). Ich habe im Juli 2002 mit einer DTIC-Monochemotherapie (Dacarbazin) begonnen. Habe 3 x 3 Millionen Einheiten Roferon in der Woche gespritzt.
Im August 2002 (kurz vor dem 2. Chemozyklus) hatte ich heftige Lungenentzündung, mußte deswegen operiert werden. Für den ganzen August wurde Chemo und Interferon ausgesetzt. Ab September bis Dezember jeweils einmal im Monat einen Zyklus der Chemo. Das Interferon wurde auf 3 x 1,5 Millionen Einheiten runter gesetzt. Ich habe bis Ende Januar 2004 gespritzt.
Von der Chemo hatte ich immer eine unterschwellige Übelkeit (in der Woche danach am heftigsten), aber durchaus erträglich, ebenso wie Knochenschmerzen, verstärkter, aber kein kompletter Haarausfall.
Das Interferon hat bei mir die Schilddrüse durcheinander gebracht und eine bereits vorhandene leichte Schilddrüsenunterfunktion verstärkt. (hat sich bis jetzt noch nicht wieder eingeregelt). Das Interferon hat sehr starken Einfluss auf meine Psyche genommen. Ich war zwar in einer problematischen privaten Situation, aber das alleine war es sicher nicht. Ich war zwar noch nie ein „lustiger“ Mensch, aber seit dieser Zeit neige ich sehr zu Depressionen und bin deshalb auch in Behandlung. Ich leide seit Beginn der Therapie unter schlimmen Schlafstörungen, deren Ursache nicht wirklich feststeht.
Ich hatte im April 2002 Lymphknotenmeta im Hals. Ein Primärherd ist nicht gefunden worden. Bislang war ich Gott sei Dank von weiteren Metas etc. verschont. Habe zwar Probleme mit dem Hals, aber alles erträglich. Bei jetziger Sono wieder aufgefallene Lymphknoten lasse ich erst mal wo sie sind und warte den genauen Bericht der Klinik ab. Es wird wohl auf eine Verlaufskontrolle heraus laufen. Hatte ich im Dezember schon mal und im März waren sie kleiner geworden.
Ich habe mich dazu entschlossen niemals wieder eine Interferon-Therapie zu machen. Dafür hat sie zu sehr auf mich eingewirkt. Eine Chemo vielleicht . Ich hoffe, dass ich aber gar nichts mehr brauche.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung.

So Jürob, das war es erst mal von mir. Solltest Du noch Fragen haben, nur zu.

Grüssle Sybille
sybille1schaal@aol.com
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  #490  
Alt 06.07.2005, 15:05
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Hallo,
hier noch mal eine Info zu Ixoten.
Nicole aus dem Chemoforum hat noch einen älteren aber sehr interessanten Artikel gefunden.
Ich finde das hör sch garnicht so übel an.
Alles Liebe,
Alex
http://www.springerlink.com/media/2P...3P9DG6AN0R.pdf
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  #491  
Alt 06.07.2005, 17:16
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Hallo Ophelia,

hier habe ich auch noch die genaue Medikamentenzusammensetzung von dem Ixoten mit den Nebenwirkungen aus der gelben Liste:

--------------------------------------------------------------------------------

Ixoten® Manteltbl. 50mg

Trofosfamid Trofosfamid
Baxter Oncology

--------------------------------------------------------------------------------

Zusammensetzung:
1 Manteltbl. enth.: Trofosfamid 50mg. Hilfsst.: Calciumhydrogenphosphat, Cellulose, Gelatine, Glycerol, Lactose, Magnesiumstearat, Maisstärke, Polyvidon, Siliciumdioxid, Talkum, Farbstoffe E 110, E 172.

Anwendung:
Erhaltungstherapie bei lymphoretikulären Tumoren u. Hämoblastosen: chron. lymphatische u. myeloische Leukämie, Lymphogranulomatose, Lymphosarkom, Retikulosarkom, Plasmozytom, M. Waldenström u. malignen soliden Tumoren mit disseminiertem Wachstum, v.a. bei Ovarial-, Mamma-, kleinzelligem Bronchialkarzinom, Seminom. Bei sehr chemosensiblen (z.B lymphoretikulären) Tumoren ist auch eine alleinige (Anfangs- u. Erhaltungs-) Behandl. mit Ixoten angezeigt.

Gegenanzeigen:
Schw. Knochenmarkdepression. Kontrazeption bei Therapie u. nach Abschluß (Dauer nach Prognose/Kinderwunsch). Männer: Vor Ther.: Beratung über Spermakonservierung.

Schwangerschaft:
1. Trim.: kontraindiziert/ bei vitaler Ind. ggf. Schwangerschaftsunterbrechung. 2. u. 3. Trim.: Risikoaufklärung.

Stillzeit:
Kontraindiziert.

Nebenwirkungen:
Vereinzelt, bes. bei individ. Empfindlichk. u.b. höherer Dos., Übelk. u. Erbrechen. Durch Herabsetzen der Dosis, kurzfrist. Unterbrechung der Behandl. od. durch Einnahme von Antiemetika, z.B. auf Phenothiazinbasis, lassen sich die Erschein. i.d.Regel rasch u. gut beherrschen. Beim Auftreten von Blasenreizungen, evtl. mit blutigem Harn, ist die Behandl. sofort zu unterbrechen. Eine regelmäßige Kontrolle des Harnsediments ist anzuraten. Vorbeugend empf. es sich, genügend große Flüssigkeitsmengen zu sich zu nehmen. Bei Dosen über 10mg/kg u. bei Risiko-Pat. (vorangegangene Strahlenbehandl. im Bereich des kl. Beckens, Zystitis bei vorangegangener Endoxan-, Holoxan- od. Ixoten-Therapie. Harnwegserkrank. i.d. Anamnese) sollte eine Prophylaxe mit Uromitexan betrieben werden. Reversibler Haarausfall kann bes. bei längerer Anw. bzw. hohen Dos. auftreten. Die Leukozytenzahl kann bei länger dauernder Verabfolgung bzw. bei höherer Dos. vermind. werden, die Thrombozytenzahl wird nur selt. erniedrigt. Es empf. sich, das Blutbild regelmäßig zu kontrollieren u. bei einem stärkeren Absinken der Leukozyten od. Thrombozyten die Dos. herabzusetzen, ggf. die Behandl. für einige Tage zu unterbrechen. Eine Unterdrückung der Immunreaktion ist bes. nach mehrmaliger Einn. nicht auszuschl. Selt. Überempfindlichkeitsreakt. wie Hauterschein. (Präp. absetzen).

Wechselwirkungen:
Sulfonylharnstoffe: Blutzuckersenk. verstärkt.

Dosierung:
Ixoten ist individ. zu dos. Für die Dauerbehandl. wird empfohlen, tgl. 1-3 Manteltbl. einzunehmen. Bei alleiniger Ixoten-Therapie sind anfangs 6-8 Manteltbl. tgl. einzunehmen, bei anschl. Dauerbehandl. tgl. 1-3 Manteltbl.

Dein Link funktioniert leider nicht.

LG
babs_Tirol
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  #492  
Alt 06.07.2005, 17:39
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MMHH ich hab auch von Links kopieren nicht so die Ahnung.
Im Chemoforum funktioniert der Link.
Lieben DAnk nochmal für den Beipackzettel.
Hast Du meine mail bekommen?
Liebe Grüsse,
Alex
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  #493  
Alt 06.07.2005, 19:20
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Liebe Ophelia,

ich habe deine Mail erhalten, ich rufe dich auf jeden Fall in Brannenburg an.

LG
babs_Tirol
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  #494  
Alt 07.07.2005, 18:13
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Wollte nur mal schnell reinsetzten das meine private Berufsunfähigkeit jetzt für mich zahlt.
Juchu endlich ist es durch!!!!!
:-) :-) :-)

Alex
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  #495  
Alt 13.07.2005, 02:18
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Standard Malignes Melanom Metastasen

Hallo Günter,
bin wieder da werde aber am 23.7 wieder in die Veramed fahren.
Alo melde Dich wenn Du magst.
Gruss Alex
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