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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
ich kann Dich so gut verstehen, eine Pause wäre so toll und auch bestimmt wichtig für Deine Seele gewesen. Aber bitte lass die ollen Angstmonster nicht zu groß werden, ich glaube ganz fest daran das Dir die neue Chemo helfen wird das Vieh in seine Schranken zuweisen. Denke an Dein Motto: Der Kampf geht weiter und Docetaxel ist nun die neue scharfe Waffe für diesen Kampf, ein neuer Verbündeter, vielleicht kein Freund, aber ein Helfer. Und wenn die A-Mos doch zu groß werden dann sag bescheid hier lauert die starke Truppe und wir hauen gemeinsam drauf. Sei lieb gegrüßt Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel-mouse, Also ich stimme der Lissi in allem voll und ganz zu!! Ich denke das Du die neue Chemo ganz gut wegstecken wirst weil Du sie ja in abgeschwächter Form,sprich verträglicher,bekommst.Eine Pause wäre zwar schön aber wichtiger ist es nun mal diesen M... einzudämmen oder weg zu bekommen! Nun krame mal Deinen Kampfgeist und Optimismus hervor und verjage diese ekligen A-Mos.Wahrscheinlich ist es auch diese fürchterliche Kälte die wohl irgendwie allen zu schaffen macht ,die Unternehmungen einschränkt und so die Stimmung drückt.Also nehmen wir uns ein gutes Buch,ein Glas Roten,ab in die Kuschelecke und alles wird gut!! Liebe Grüsse: Erika.
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
du kennst sicherlich den Spruch, "Nur wer die Angst kennt, kann mutig sein". Wäre ja komisch, wenn du keine Angst hättest. Sie darf halt nur nicht überhand nehmen und deswegen, nimm die guten Ratschläge hier nur an. Den mit Rotwein und Kuscheldecke finde ich persönlich sehr gut. Das ist doch was. Dann findest du bestimmt auch noch den Kämpferanzug, wenn nicht, ich glaube Beate hatte einen ganz guten. Den hat sie mir mal ausgeliehen für meinen Mann. Hat gut geholfen. Du hast schon soviel geschafft und ich denke auch dieses Ding bekommst du hin. Ich schicke dir mal eine riesenportion Kraft, denn zur Zeit habe ich recht viel davon. Alles liebe Iris |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Tag liebe Christel
Ich wollte Dir nur kurz ein wenig Mut machen: bei meiner Mutter in der "Chemo-Runde" waren einige, die Docetaxel abgeschwächt bekommen haben. Uneingeschränkt alle haben es sehr gut vertragen und, noch wichtiger: alle "Gruppen-Teilnehmer" haben angesprochen. Bei meiner Mutter hat es ja auch hervorragend gewirkt. Ich wünsche Dir heute einen angstfreien Tag. Liebe Grüsse Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen 1946 - 2009 |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
entschuldige wenn ich hier hereinplatze, bitte versuche, während der Chemoinfusion die Füße hochzulagern, sollte irgendwann missempfinden in händen und füßen auftreten, hilft es beides zu kühlen (während der chemo) und hochzulagern. das mindert die durchblutung von händen und füßen udn somit auch eventuelle nebenwirkungen. bis auf missempfindungen hat meine ma diese chemo sehr gut vertragen, aber die können nerven kosten. in den ersten 1-2 tagen nach der infusion solltest du auch schauen dass du die füße hochlagerst weil in der zeit (glaub sogar nur die ersten 24h) noch der hauptteil der chemo im körper rumgeistert. es gibt auch hand- und fußcreme vom hersteller der chemo die die ärzte kostenfrei besorgen können. ich drück dir von herzen die daumen dass es anschlägt. ich kann mir gut vorstellen, dass du gerne eine pause genommen hättest. aber sicher wärest du dann auch nach kurzer zeit nervös geworden. so wird weiter in den krieg gezogen und das ist gut so. Drei Streifen ins gesicht und ab dafür
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
ich hab mal wieder ein bisschen gegoogelt. Was ich zu Docetaxel gefunden habe, gefällt mir. "Lebensqualitätsanalysen zeigen, dass Tumorpatienten im fortgeschrittenen Stadium von einer wirksamen und gut verträglichen Chemotherapie nicht nur prognostisch profitieren, sondern auch eine bessere Lebensqualität angeben. Offensichtlich korrelieren Tumoransprechen und Befindlichkeit der Patienten, erläuterte Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, anlässlich des diesjährigen 28. Deutschen Krebskongress in Berlin. Das gelte auch für Patienten, die keine Heilungschance mehr haben. " http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2404 "Dass die Verträglichkeit durch eine wöchentliche Gabe von Docetaxel noch verbessert werden kann, belegen Studiendaten, die Dr. Wolfgang Schütte, Halle, präsentierte. Sie zeigen, dass die wöchentliche Applikation mit Docetaxel in einer Dosis von 35 mg/m2 dem Standardregime (75 mg/m2, alle 3 Wochen) in Bezug auf Ansprechraten und Ein-Jahres-Überleben nicht unterlegen ist und gleichzeitig unerwünschte Wirkungen wie Neutropenie, Anämie oder Alopezie signifikant seltener auftreten. Schütte wies außerdem darauf hin, dass sich die wöchentliche Therapie leichter steuern lässt." http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=1760 Und hier noch eine Antwort unseres Doc in einer Expertensprechstunde: "Die Entscheidung, welche Zweitlinienchemotherapie oder mittlerweile sogar Drittlinientherapie eingesetzt werden, ist häufig eine vom Onkologen sehr individuell getroffene Entscheidung. Die Zweitlinienbehandlung mit Docetaxel ist hocheffektiv. Meistens gibt es im Verlauf je nach der individuellen Verträglichkeit und nach der Reaktion des Lungentumors auch Weiterbehandlungsmöglichkeiten. Manchmal wird die für Sie optimale Behandlung erst im Verlauf klar." http://www.experten-sprechstunde.de/...hiv.php?id=692 Das klingt doch ermutigend, oder? LG Bettina |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Tarceva-Schluckerinnen,
für euch habe ich im letzten Link auch was gefunden: "Die Wirkung der Erlotinib-Behandlung (Tarceva) muss im Einzelfall erst einmal kritisch bewertet werden. Sollte die Therapie ausreichend anschlagen, ist die Behandlung mit diesem Medikament eine Dauerbehandlung. Es gibt Patienten, bei denen die Wirkung so um 12 Monate anhält. Dann werden die Tumoren unempfindlich. Allerdings gibt es mittlerweile auch Patienten, bei denen diese Tablettentherapien über vier Jahre verabreicht werden und die Tumoren weiterhin komplett inaktiv sind. Allerdings muss man auch offen aussprechen, dass es einige Erkrankungen gibt, die praktisch gar nicht auf diese Tablettenbehandlung reagieren. In diesem Fall gibt es aber mittlerweile sehr milde Chemotherapiemöglichkeiten." Vier Jahre sind also auch möglich. Gutes Vorbild, nicht wahr? LG Bettina |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Lissy, liebe Erika, liebe Iris und all ihr anderen Unterstützer,
eure moralische Unterstützung ist mir enorm viel wert! Es ist ja alles richtig, was ihr sagt. Wisst ihr, zu Anfang haut einen die Diagnose um, zieht einem den Boden unter den Füßen weg und dann schöpft man wieder ein bißchen Hoffnung, mal mehr mal weniger. Aber man möchte leben! Einfach nur leben. Dann gibt es gute Nachrichten und schlechte Nachrichten und die Nerven werden immer dünner. Heißt eine schlechte Nachricht braucht länger um verarbeitet zu werden und die Angst insgesamt steigt. Erika hat einen anderen Faktor absolut richtig benannt. Das Wetter! Das macht natürlich was aus. Ich jage sonst über den Platz und muss mich auf das Spiel konzentrieren. Mir hilft das. Klar, mal mehr mal weniger. Aber auch das ist jetzt nicht möglich. Liebe Thessa, liebe Bibi, liebe Bettina, eure Erfahrungsberichte trösten doch ungemein und geben Hoffnung. Ohne Hoffnung geht gar nichts. Ich habe mit Michaela telefoniert. Sie hat Docetaxel schon hinter sich und es recht gut vertragen. Das passt zu euren Berichten. Liebe Bibi, hat Deine Mama das Zeugs wöchentlich oder 3 wöchentlich bekommen? Ja Bettina, was Du da gefunden hast, das klingt ermutigend. Ich sehe dem Ganzen auch schon etwas gefasster entgegen. Ich hätte halt nur so wahnsinnig gerne eine Pause gehabt. Stattdessen trottel ich also 1-2 mal die Woche in die Tagesklinik. 2 mal wenn ich will, dass es schnell geht. Dann lasse ich mir schon Montag das Blut abnehmen und muss dann Dienstag nicht mehr auf das Laborergebnis warten. Wenn ich Montags nun gar nicht will, wird eben Dienstag Blut abgenommen und dann gewartet und dann die Chemo bestellt. Aber wie sage ich immer? Alles besser als tot. Ich glaube, ich jammere. Aber so ein bißchen darf ich ab und an schon jammern. Euch allen hier ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Christel-mouse, Ich wollte Dich nur mal eben in den Arm nehmen! Liebe Grüsse: Erika.
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
du darfst jammern, schimpfen, weinen, du darfst alles, nur den Mut nicht verlieren. Alles liebe für dich Iris |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe christel, mach es doch 'wetterabhängig' ob du an 2 Tagen 'dackelst' oder an einem.
Schlechtes Wetter= kein Programm= schon Montag zum Blutabnehmen Gutes Wetter=Montags golfen= Dienstags eben länger brauchen lg Jutta |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo ihr Lieben,
heute hatten wir nachmittags strahlendenSonnenschein und Plustemperaturen. Da hat mich nichts gehalten und ab auf den gesperrten Platz. Gesperrt deswegen, weil doch noch Schnee rumliegt. Aber der jaddelige kleine Akademie Platz war offen. Akademie Platz ist ein großes Wort für einen kleinen Übungsplatz. Da ist man in einen halben Stunde rum und kommt auch mit einem Schläger aus. Aber immerhin, es war schön! Da merkt man doch gleich wieder wie gut Sonne und Licht tut. Liebe Jutta, so hatte ich mir das auch schon überlegt. Der Dienstagnachmittag ist eh im Eimer. Wenn es denn Montags nach dem Einkaufen und dem Mittagessen und dem anschließendem Mittagsschlaf passt, gehe ich zur Blutabnahme. Mittagschlaf muss sein, habe ich festgestellt. Wenn ich dann nachmittags auf den Platz will, muss ich spätestens um 12 Uhr essen, dann eine Stunde Mittagsschlaf und dann auf den Platz. Sonst geht nämlich die Sonne unter, bevor ich rum bin. Ich glaube, wir alle wünschen uns den Frühling. Insgesamt geht es mir inzwischen ganz gut, ich schnüre die Kampfstiefel schon mal fest. Obwohl ich sehr nah am Wasser gebaut bin. Aber das sind wir wohl alle. Liebe Michaela, bist Du Deine Erkältung denn jetzt endlich los? Wenn ich Dich nicht im Tarceva Thread gelesen hätte, hätte ich mir langsam Sorgen gemacht. Euch allen ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
also nach meinem Mittagsschlaf komme ich nicht mehr so richtig in die Gänge. Hat auch nichts mit der Jahreszeit zu tun, ich bin einfach zu kaputt. Mein Wecker klingelt ja um 6.00 Uhr, ich denke mir schon gar nichts mehr dabei, nachmittags kann man mich abschreiben. Muß ich aushalten, weil es unumgänglich ist, bleibe ich morgens im Bett. Morgen möchte ich auch einmal wieder in meinen Wald, bin auf Entzug. Jetzt liegt mir dieser erhöhte CRP-Wert ein bißchen im Magen, aber falsch kann ich jetzt auch nichts machen. Schön, daß du deine Kampfstiefel schon schnürst. Nah am Wasser habe ich im Moment auch gebaut, denke zuviel an mein Kind. Schlage mich zu sehr mit Zukunftsgedanken herum, dies kommt aber von dieser Jahreszeit, das wird schon wieder. Wir haben gar keine andere Wahl, wir können und wollen nicht aufgeben. Bis bald Gitta Gitta |
#5024
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gitta,
musst Du so früh aufstehen um den Feger schulfertig zu machen oder was sonst treibt Dich mitten in der Nacht aus dem Bett? Ich stehe immer so zwischen 8 und 1/2 9 auf. Meinen Mittagschlaf brauche ich, sonst kann man mit mir auch nichts anfangen. Was Deinen erhöhten CRP Wert angeht, hast Du irgendwas Entzündetes im Körper? Schnupfen? Tut es beim Atmen weh? Bei mir hat sich bis jetzt herausgestellt, dass da immer was war, selbst wenn ich es nciht beachtet habe. Wer macht sich schon Gedanken wegen eines Schnupfens? Ja, stimmt, wir haben keine Wahl, wir können nicht aufgeben. Ich denke oft an Dich und an den kleinen Feger. Meinem Gefühl nach machst Du alles richtig, besser geht es wohl nicht. Traurig ist man natürlich trotzdem. Hast Du schon gemerkt, es wird so langsam heller. Wenn wir mehr draußen sein können und auch mehr Licht abbekommen, wird es schon wieder besser werden. Ganz liebe Grüße Christel |
#5025
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel, lebe Gitta,
ich hab mal was besorgt, was das Aufhellen ein bisschen beschleunigen könnte: Alles Liebe für euch zwei Tapferen Bettina PS: Michaelas Beiträge vermisse ich auch. Ich hoffe, es ist nur ein Anfall von Schreibfaulheit. |
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