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Ihr Lieben!
Liebe Petra! Wünsche Dir viel Glück für die OP und dass Du schnell wieder fitt wirst. Ich denke mal ,es ist auch ein besseres Gefühl,wenn die Metas erst mal weg sind. Liebe Martina! War es denn das erste mal mit dem Zometa,da ist es dann normal mit grippeähnliche Symtome. Liebe Sigried! Schön von Dir zu hören. Die Bestrahlung wird sicher was gebracht haben. Wirkt ja meistens auch noch länger nach. Viel Spaß beim Zelten. LG.Marion |
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AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Hallo Freundchen/Martina,
mach dir nicht so viele Sorgen wegen der Bestrahlung, die Geräte sind heute doch sehr punktgenau. Ich bin am 2. und 4. Halswirbel bestrahlt worden und die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen. Ich musste viel husten und war ziemlich heiser, hatte aber keine Probleme mit dem Essen. Die Heiserkeit habe ich hinterher weggekriegt, indem ich einige Wochen Salzwasser/Meeresluft inhaliert habe. Weiß jemand etwas von Maillot????? Sie hat sich so lange nicht gemeldet. Liebe Grüße und ganz viel Kraft an alle Mirablanca |
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AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Zitat:
wir haben fas 3 Wochen nichts von Dir gehört. Ist das nun ein schlechtes oder ein gutet Zeichen. Das letzte was wir von Dir gelesen haben, dass Du vor Schmerzen von der Nordsee weggefahren bist. Was haben die Ärzte festgestellt? Ganz, ganz liebe Grüße und |
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Mirablanca, das macht mir Mut.
Ich hatte ja schon eine Operation am 4. Halswirbel. Eigentlich sollte ich heute mit der Bestrahlung beginnen. Nach einem Gespräch mit der Ärztin haben wir uns auf eine erneute biopsie hoffentlich morgen geeinigt. Das Material nach op war stark gequetscht. Nicht mehr hormonell und deshalb wird versucht besseres Gewebe zu bekommen. Hoffe das klappt. Und die Bestrahlung kann dann endlich beginnen. |
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Und ich schon wieder.
Vielen vielen lieben Dank euch allen für eure aufmunternden und mitfühlenden Worte. Ich bin schon wieder zurück aus dem Krankenhaus. Der Arzt der mich operieren sollte ist krank. Und diese OP von einem Arzt machen zu lassen den ich überhaupt nicht kenne??? Habe echt Angst gekriegt, zumal der wirkliche Verlauf der OP erst entschieden wird wenn der Brustkorb bereits geöffnet ist. Alle Eventualitäten hatte ich mit dem Arzt besprochen und plötzlich stand ein Fremder vor mir. Habe nen Rückzieher gemacht und für Freitag einen neuen Gesprächstermin. Habe das Gefühl ich drehe bald durch. Jetzt war der Tag X vor dem ich so Angst hatte da, und dann so ne Nachricht. Habe im Krankenhaus erstmal 2 Stunden geheult und bin dann wieder gefahren. Um Maillot und auch Nora mache ich mir langsam auch große Sorgen. Ich hoffe es geht bald wieder aufwärts. Und auch euch allen Alles Liebe und denen die noch in den Urlaub fahren einen wunderschönen Urlaub. Liebe Grüße Petra |
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Guten Morgen, ihr Lieben!
Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber ich mußte für mich mal ein paar Dinge sortieren, die ins Ungleichgewicht geraten sind. Es geht mir zur Zeit nicht gut. Große Probleme machen meine Knochenmetas, besonders in der WBS. Wirbel 10 und 12 der WBS sind einbruchgefährdet und werden ab Montag bestrahlt . Morgen beim EinstellungsCT klärt sich ,ob noch mehrere Wirbel versorgt werden müssen. Ich kann vor Schmerzen kaum sitzen, stehen liegen und überstehe den Tag nur mit jede Menge Novalgin/Valoron. Außerdem fühle ich mich furchtbar im Stich gelassen von der Augenklinik. Kein Anruf zur OP bisher. Und wenn ich dort anrufe und mir die Schwestern sagen, ich möge im Arztzimmer anrufen, weil alle Ärzte dort sind- niemand nimmt den Hörer ab. Warum spricht niemand mit mir? Hält man mich für solch einen hoffnungslosen Fall? Aber dann wäre es nur fair, mir reinen Wein einzuschenken. Keiner meiner mitbehandelden Ärzte kann dort etwas für mich erreichen, wir reden hier über die Uni- Klinik mit Netzhautpapst...... Ende August habe ich ein neues Staging, dann werde ich sehen, was die Chemopause angerichtet hat. Mein Onkologe hat mir zum Bondronat jetzt noch einen Aromatasehemmer verschrieben, damit ich wenigstens etwas nehme... Danach fange ich eine neue Chemo an. Zwangsläufig habe ich mich in letzter Zeit viel mit dem Tod beschäftigt. Keiner von uns will das- aber ich habe das erste Mal richtig Angst, das diese Sache so schnell Fahrt aufnimmt und ich keine Chance mehr habe. Und mit Chance meine ich nicht das Überleben. Da habe ich jetzt schon verloren. Mit Chance meine ich, mich richtig zu verabschieden und meine Sachen zu regeln. SEHEND zu regeln. Also habe ich mit meiner Familie angefangen, meine Beerdigung zu organisieren. Es war gut, darüber zu sprechen, denn erstaunlicherweise hat jeder andere Vorstellungen. Ich habe mir einen Sarg ausgesucht, habe mit meinen Lieben eine Adressliste für die Trauerkarten, erstellt und ein Motiv für die Karten ausgesucht. Ich habe es selbst fotografiert. Letzte Woche war ich beim Fotografen und habe tolle Fotos machen lassen, denn im Moment sehe ich richtig gut aus und so sollen mich alle in Erinnerung behalten. Ein Foto lasse ich auf einen Keilrahmen ziehen. Es soll dann auf einer Staffelei neben den Sarg gestellt werden.Auch die Musikauswahl für die Trauerfeier war eine Familienentscheidung. Außerdem habe ich einen Termin, um ein Hospiz besuchen zu dürfen. Ich habe mich mit vielen Freunden getroffen und habe ihnen Sachen geschenkt, wovon ich wußte, dass sie eine Bedeutung für uns haben. Mißversteht mich bitte nicht- ich sterbe nicht- aber ich mußte das einfach geregelt haben. Ich kann morgen aufwachen und mein Augenlicht ist weg. Und dann wäre es zu spät. Vielleicht ist das so'ne Sache wie mit dem Regenschirm.... Hat man ihn dabei, regnets nicht. Habe ich alles vorbereitet,brauche ich es vielleicht nicht so schnell. Meinen Lieben wird es allemal helfen, wenn alles vorbereitet ist. Aber ich kann auch nicht verhehlen, das ich nach 7,5 Jahren Kampf ausgelaugt und müde bin. Es drängt sich aber auch immer öfter die Frage auf- wozu das alles? Klar -Familie. Aber es fällt mir zunehmend schwerer und ich ertappe mich dabei, wie ich beginne loszulassen oder einfach grundlos für mich alleine zu weinen. Noch kann ich mich immer wieder motivieren, aber ich weiß nicht mehr wie lange. Ist ein langer Post geworden....sorry Versteht ihr mich? Ich habe euch alle ins ❤️geschlossen und bin gedanklich so oft bei euch! Viel Glück für die anstehenden Op's, Bestrahlungen, Untersuchungen und überhaupt, wir können es gebrauchen. ❤️️️liche Grüße Maillot |
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Hallo maillot, ich habe deine Geschichte gelesen und habe ganz viel Respekt vor deinen Entscheidungen die du jetzt triffst.
Ich hoffe ich kann das auch so, wenn es soweit ist. Ich hoffe, das die Zeiten wieder besser werden. LG Martina |
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AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Liebe Maillot,
ich verstehe Dich sehr gut. Du bist einen langen Weg gegangen ohne aufzugeben, und jetzt weißt Du dass der Weg nicht mehr so sehr lang sein wird. Ich wünschte ich hätte mit meinen Lieben das machen können was Du mit Deinen Lieben gemacht hast- ich wüsste dann dass Alles richtig war. Ich verstehe Dich. Du gibst nicht auf, auch wenn es irgendwie so aussehen könnte, aber Du hast die Chance genutzt um es offen auszusprechen und um es zu klären- für Dich, für die Deinen. Sie wissen jetzt das nichts unausgesprochen bleiben soll. Die Lebenszeit eines jeden Menschen ist ein beschränkter Zeitraum, und es ist SO wichtig, auch mal darüber zu reden was passieren soll wenn der Fall X (schwere Krankheit, Kontrollverlust) eintreten sollte. Vollmachten, Bankangelegenheiten, Pflege zuhause oder Hospiz- alles muss besprochen sein- dann gibt es keine Unklarheiten, kein sich Durchsetzen gegen den Patientenwillen- ganz speziell auch durch behandelnde Ärzte. Reden hilft- jedem !
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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Liebe Maillot!
Deine Zeilen haben mich sehr berührt.Ich glaube ,würde es unter Deinen Umständen genauso machen. Haben vor längerer Zeit auch schon so einige Dinge besprochen und Papiere geregelt usw.Irgendwie fühlt mann sich ein wenig besser danach. Ich denke mal wir haben alle genau die selben Gedanken.Ab und zu versuchen wir es einfach auszublenden.Aber nach jedem weiteren schlechten Befund sind die Gedanken sofort wieder da.Oder so wie bei Dir gerade,mann kommt kein Schritt weiter,es passiert nichts ,mann kann sich vor Schmerzen nicht bewegen usw. Liebe Maillot,am Montag beginnt die Bestrahlung,es wird dann sicher wieder erträglicher auch mit den Schmerzen,aber mann muß Geduld haben. Ich bin in Gedanken bei Dir. LG.Marion |
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AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Hallo maillot,
Habe gerade deine Zeilen gelesen und bin zu tränen gerührt davon. Aber ich würde es genauso tun, habe auch schon eine patientenverfügung ausgefüllt. Mit meinem Mann kann ich darüber noch nicht reden, der sperrt sich und meint ich hätte noch so viel zeit. Ich glaube er hat einfach Angst mich zu verlieren und denkt er kann mit ignorieren den Krebs auf die Seite schieben. Das geht aber leider nicht, bei Freunden und Verwandten sieht es genauso aus. Die sagen immer du bist so stark oder du schaffst das, aber den Krebs kann man nicht wirklich besiegen. Man kann immer nur neue, bzw. andere Therapien angehen und hoffen. Für eine gewisse Zeit hilft es ja meist auch. Was manche Ärzte mit einem machen finde ich den Hammer, einfach nicht mehr reagieren oder sich verleugnen lassen. Möchte mal wissen wie es wäre wenn die es betrifft. Dir liebe maillot drücke ich für deine Chemotherapie und Bestrahlung ganz fest die Daumen, das es was bringt und du dem Schalentier wieder mal eine Zeitmangel was auf die Mütze geben konntest Alle anderen seid ganz lieb geknuddelt. LG Sigrid |
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Hallo Ihr Lieben
Habe erst seit Heute ein wenig Kraft zum Schreiben. Ich bin mit dem Notarzt auf die Pallivativ Klinik eingewiesen worden. Hatte nur noch Schmerzen und Extreme Durchfälle. Werde noch ne Lange zeit hier bleiben müssen bis die mich etwas Aufgepäppelt haben. Habe sehr Hoch Dosiertes Morpihum und unzählige Flüssig keiten die Tag und nacht in mich rein Laufen. Bin noch sehr sehr schwach,habe aber jetzt einen Lapptop hier. Melde mich Morgen wieder Chemo gibt es erst mal keine,meine Zeitfenster ist jetzt sehr klein Geworden. lg nora |
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Liebe Nora!
Nun meldest Du dich auch noch mit so einer traurigen Nachricht. Ich wünsche Dir ,dass die dich da ganz schnell wieder aupäppeln. Hoffe sie kriegen auch schnell die Schmerzen in Griff. Ich drücke dich. LG.Marion |
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Ach Nora,
das macht mich so traurig. Ich drücke dich vorsichtig und hoffe, daß das mit dem Aufpäppeln klappt!!! Lasse dich ein wenig verwöhnen.... ❤️❤️liebe Grüße ❤️❤️Maillot |
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So ein Käse aber auch, ich hatte einen ziemlich langen Text geschrieben und aus Versehen auf den falschen Knopf gedrückt.
Ich bin jetzt so erledigt und so sauer, dass ich jetzt vor "Wut" ins Bett gehe. Morgen melde ich mich noch einmal, frisch ausgeruht. |
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Hallo liebe Nora und liebe Maillot,
Es ist schön etwas von euch zu lesen, auch wenn das was ihr schreibt sehe traurig klingt. Ich weiß gar nicht was ich was ich sagen soll. Ich glaube das sind die Momente vor denen wir alle Angst haben, das Gefühl von den Ärzten verlassen zu sein und aufgegeben zu werden. Nachdem ein Arzt vor kurzem sagte ich solle doch nun mal realistisch meinem Ende ins Auge schauen, War ich so schockiert, dass er damit meinen Kampfgeist wieder wachgerüttelt hat. Ich will ihm unbedingt das Gegenteil beweisen. Manchmal denke ich, dass es so unfair ist dass immer wieder dieselben leiden müssen und andere Leben so vor sich hin und wissen das überhaupt nicht zu schätzen. Aber am Ende erwartet uns alle doch das Gleiche und ich versuche mir oft einzureden dass es egal ist ob ich jetzt 20 Jahre früher oder später gehe. Und dennoch Kämpfe ich um jeden Tag. Den Kampf immer wieder aufs Neue aufzunehmen und das alles immer wieder zu ertragen ist so viel schwieriger und mutiger als einfach aufzugeben. Und alle hier die schon so lange kämpfen und sich immer wieder aufrappeln sind in meinen Augen wahre Heldinnen die meine größte Bewunderung haben. Ich hoffe ich halte das genauso lange durch Wie ihr. Wenn ich eure Zeilen lese habe ich das Gefühl als würde ich noch ganz am Anfang stehen und jammer jetzt schon so oft. Ich drücke euch ganz fest die Daumen dass es doch noch Wege gibt die eure momentane Situation verbessern. Ganz liebe grüße, Petra |
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Stichworte |
hirn metastase, knochenmetastasen, lebermetastasen |
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