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  #1  
Alt 01.07.2002, 15:33
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihre lieben, liebe Petra gut das die Beerdigung überstanden ist. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Liebe Assi, so happy ich wegen der NICHT-vorhandenen Knochenmetastasen war so sehr hat mich das Wochenende wieder auf den Boden der tatsachen versetzt. Meine Ma ist ja am Donnestag weg und als ich nach der Arbeit zu meinem Pa kam eröffnete er mir er hätte Blut gehustet. SCHOCK...Naja ich habe dann erstamal gefragt ob ich ihn ins Krankenhaus bringen soll aber das wollter nicht. Habe dann da geschlafen und die nacht über panische Angst gehabt und immer wieder nach ihm gesehen.Er war halt verschleimt und zwar so zäh das er beim Husten schiere Atemnot bekam. Am nächsten tag hat er dann den Arzt angerufen und er hat sich dann 2 medikamente geholt zum erweitern der Bronchen ,Antibiotikum und irgendsowas. Ab da hat er dann nur noch morgens und abends einmal abgehustet und das Blut wurde auch weniger. Der Arzt meinte das da so Blutgefässe platzen können und deshalb das Blut... Er hat halt duch das Husten so dolle schmwerzen am Brustbei ...eine Art rheumatischer reissender schmerz der ihm nur bei Bewegung arge Beschwerden bereitet. Man weiss aber nicht was das ist....
Da ich in der ganzen Zeit ja nicht dort geschlafen habe war es für mich jetzt echt hart alles so super nah mitanzusehen. Wie er beim aufstehen und ins bett legen immer diese Schmerzen hat. Mein Bruder eher ein rationaler Typ... den ich latent manchmal an die Wand schmeissen könnte hat sich das Weocheende auch ziemlich rar gemacht...typisch...der sieht das alles nicht so emotional wie ich oder meine Ma.
getsern hat er meinen Pa dann abgeholt und ist mit ihm zum Segelclub ( mein Pa hat ne Boot). Dort hat mein dad dann richtig am Boot gearbeitet und das hat ihm auch gut getan.
Ich hatte jedenfalls die ganze Zeit das Gefühl bei ihm sein zu müssen immer auf "Hab Acht"...
Mein Bruder ist da cooler...Jedenfalls immer wen ich mal alleine war oder schnell meine kazzer versorgengegangen bin hab ich erstmal abgeheult...Heute geht es meinem Pa wieder besser der Husten ist fast weg und meine Ma wieder da. habe erstmal blau gemacht und bin nicht arbeiten gegangen...PUUUHHH musste mich erstmal sammeln...und jetzt gehts schon wieder..
Tja is schon alles nicht so leicht aber danke dass ihr alle da seid und man hier mal rauslassen kann. Schön das es euch alle gibt.
Bis bald

Felicitas
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  #2  
Alt 01.07.2002, 15:34
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihre lieben, liebe Petra gut das die Beerdigung überstanden ist. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Liebe Assi, so happy ich wegen der NICHT-vorhandenen Knochenmetastasen war so sehr hat mich das Wochenende wieder auf den Boden der tatsachen versetzt. Meine Ma ist ja am Donnestag weg und als ich nach der Arbeit zu meinem Pa kam eröffnete er mir er hätte Blut gehustet. SCHOCK...Naja ich habe dann erstamal gefragt ob ich ihn ins Krankenhaus bringen soll aber das wollter nicht. Habe dann da geschlafen und die nacht über panische Angst gehabt und immer wieder nach ihm gesehen.Er war halt verschleimt und zwar so zäh das er beim Husten schiere Atemnot bekam. Am nächsten tag hat er dann den Arzt angerufen und er hat sich dann 2 medikamente geholt zum erweitern der Bronchen ,Antibiotikum und irgendsowas. Ab da hat er dann nur noch morgens und abends einmal abgehustet und das Blut wurde auch weniger. Der Arzt meinte das da so Blutgefässe platzen können und deshalb das Blut... Er hat halt duch das Husten so dolle schmwerzen am Brustbei ...eine Art rheumatischer reissender schmerz der ihm nur bei Bewegung arge Beschwerden bereitet. Man weiss aber nicht was das ist....
Da ich in der ganzen Zeit ja nicht dort geschlafen habe war es für mich jetzt echt hart alles so super nah mitanzusehen. Wie er beim aufstehen und ins bett legen immer diese Schmerzen hat. Mein Bruder eher ein rationaler Typ... den ich latent manchmal an die Wand schmeissen könnte hat sich das Weocheende auch ziemlich rar gemacht...typisch...der sieht das alles nicht so emotional wie ich oder meine Ma.
getsern hat er meinen Pa dann abgeholt und ist mit ihm zum Segelclub ( mein Pa hat ne Boot). Dort hat mein dad dann richtig am Boot gearbeitet und das hat ihm auch gut getan.
Ich hatte jedenfalls die ganze Zeit das Gefühl bei ihm sein zu müssen immer auf "Hab Acht"...
Mein Bruder ist da cooler...Jedenfalls immer wen ich mal alleine war oder schnell meine kazzer versorgengegangen bin hab ich erstmal abgeheult...Heute geht es meinem Pa wieder besser der Husten ist fast weg und meine Ma wieder da. habe erstmal blau gemacht und bin nicht arbeiten gegangen...PUUUHHH musste mich erstmal sammeln...und jetzt gehts schon wieder..
Tja is schon alles nicht so leicht aber danke dass ihr alle da seid und man hier mal rauslassen kann. Schön das es euch alle gibt.
Bis bald

Felicitas
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  #3  
Alt 01.07.2002, 15:32
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihre lieben, liebe Petra gut das die Beerdigung überstanden ist. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Liebe Assi, so happy ich wegen der NICHT-vorhandenen Knochenmetastasen war so sehr hat mich das Wochenende wieder auf den Boden der tatsachen versetzt. Meine Ma ist ja am Donnestag weg und als ich nach der Arbeit zu meinem Pa kam eröffnete er mir er hätte Blut gehustet. SCHOCK...Naja ich habe dann erstamal gefragt ob ich ihn ins Krankenhaus bringen soll aber das wollter nicht. Habe dann da geschlafen und die nacht über panische Angst gehabt und immer wieder nach ihm gesehen.Er war halt verschleimt und zwar so zäh das er beim Husten schiere Atemnot bekam. Am nächsten tag hat er dann den Arzt angerufen und er hat sich dann 2 medikamente geholt zum erweitern der Bronchen ,Antibiotikum und irgendsowas. Ab da hat er dann nur noch morgens und abends einmal abgehustet und das Blut wurde auch weniger. Der Arzt meinte das da so Blutgefässe platzen können und deshalb das Blut... Er hat halt duch das Husten so dolle schmwerzen am Brustbei ...eine Art rheumatischer reissender schmerz der ihm nur bei Bewegung arge Beschwerden bereitet. Man weiss aber nicht was das ist....
Da ich in der ganzen Zeit ja nicht dort geschlafen habe war es für mich jetzt echt hart alles so super nah mitanzusehen. Wie er beim aufstehen und ins bett legen immer diese Schmerzen hat. Mein Bruder eher ein rationaler Typ... den ich latent manchmal an die Wand schmeissen könnte hat sich das Weocheende auch ziemlich rar gemacht...typisch...der sieht das alles nicht so emotional wie ich oder meine Ma.
getsern hat er meinen Pa dann abgeholt und ist mit ihm zum Segelclub ( mein Pa hat ne Boot). Dort hat mein dad dann richtig am Boot gearbeitet und das hat ihm auch gut getan.
Ich hatte jedenfalls die ganze Zeit das Gefühl bei ihm sein zu müssen immer auf "Hab Acht"...
Mein Bruder ist da cooler...Jedenfalls immer wen ich mal alleine war oder schnell meine kazzer versorgengegangen bin hab ich erstmal abgeheult...Heute geht es meinem Pa wieder besser der Husten ist fast weg und meine Ma wieder da. habe erstmal blau gemacht und bin nicht arbeiten gegangen...PUUUHHH musste mich erstmal sammeln...und jetzt gehts schon wieder..
Tja is schon alles nicht so leicht aber danke dass ihr alle da seid und man hier mal rauslassen kann. Schön das es euch alle gibt.
Bis bald

Felicitas
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  #4  
Alt 05.07.2002, 10:46
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihr Lieben hier auf diesen Seiten,

ich habe all Eure Berichte gelesen und vieles wiedergefunden, was gerde mein Dad durchmachen muß und wie meine Gefühle dazu sind. Wir alle, ob Patient oder Angehörige, machen hier echt eine harte Zeit durch. Oft habe ich bei Euren Berichten geweint, manchmal habe ich mir Notizen gemacht, um es bei meinem Dad (hat Lungenkrebs und bekommt Chemo, OP ist nicht möglich!) anzuwenden (war auch sehr hilfreich, denn er hat sich endlich mir gegenüber geöffnet).

Aber eine Frage bleibt immer irgendwie offen: Ihr helft Euch gegenseitig durch das Schreiben, hat aber auch jemand schon Erfahrungen gemacht mit Selbsthilfegruppen für Patient und Angehörige. Macht es Sinn oder reicht das Zusammenhalten hier im Netz. Mir geht es gar nicht gut, wenn mein Dad über das Erben redet und jetzt auf einmal alles regeln will, daher habe ich auch Angst, dass in so einer Selbsthilfegruppe ich noch mehr davon hören muß. Auch weiß ich nicht, ob mein Dad so was mitmachen würde. Habt Ihr da Erfahrungen oder Meinungen zu?

Liebe Assi, nach allem was Du in den letzten Monaten so durchgemacht hast, bewundere ich Deine Stärke und möchte Dir Danken, dass Du nicht nur mir Mut machst, sondern allen anderen hilfst. Für Deine Kraft, Deinen Willen, Deinen Mut und auch für Deine Tränen fühle Dich ganz fest gedrückt von mir und bestimmt von vielen anderen hier im Netz. Dein Dad wird Dich immer "lieben"!

Liebe Grüße
Silke
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  #5  
Alt 05.07.2002, 13:28
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihr alle, Hallo Silke,
ich habe mir jetzt auch wieder alle Seiten von 1-10 im Nachhinein" angesehen und bin erschrocken, wie sich alle Fälle doch so ziemlich gleich sind. Egal in welcher Klinik man ist, der kleinzellige ist glaub ich am schlimmsten und agressivsten von allen, weil man ihn meistens nicht operieren kann. Über den Tod meines Vaters komme ich nicht drüber hinweg und frage mich immer warum, warum er. Wie ihr alle halt. Wir hatten so viele Hoffnung, aber es ging dann doch so furchtbar schnell. Mein Vater wollte bis zum Tod nicht daran glauben, daß es für ihn keine Heilung mehr geben sollte . Er hat sich so geweigert und gesagt" es wird schon wieder, wenn die Bestrahlungen rum sind, gehts mir bestimmt wieder besser. " Kaum waren sie rum, ist er durch einen Krampfanfall im Gehirn zusammengebrochen, wurde dann in die hiesige Intensivstation gebracht, nach 1 Woche entlassen, nachdem im Rö.-Bild die Leber voller Metastasen war und höchstwahrscheinlich im Gehirn(da er 8 Stunden vor seinem Tod einen Krampfanfall hatte und bewußtlos wurde) vielleicht auch schon in der Wirbelsäule, da ihm seit März der Rücken wehtat, mehr als alles andere, vielleicht schon in der Prostata und Darm, da beides nicht mehr richtig zum Schluß funktionierte. Schmerzen hatte er gottseidank nur am Todestag kurz. Aber liebe Silke über seine Gefühle oder Ängste hätte mein Vater nicht geredet, wei l er es verdrängt hat, nach dem Motto, " was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Er wurde auch von den Ärzten in dem Glauben gelassen, daß die Chemo die sich jetzt noch anschließen sollte, ihm hilft, obwohl die Ärzte genau wußten wie es um ihn stand, aber ihm die Hoffung nicht nehmen wollte. Es war uns irgendwie auch ein Trost das er nicht genau wußte wie schwer krank er wirklich ist.Aber jetzt ist alles zu spät und er hat uns verlassen müssen. Aber im Nachhinein gleichen sich alle Fälle, noch nie wurde jemand geheilt zumindest über Jahre hinweg. Ich werde hier im Forum weiterlesen und manchmal auch noch schreiben weil mir das in meiner Trauer gut tut. Viele Grüße Petra
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  #6  
Alt 10.07.2002, 19:15
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Standard lungenkrebs

Diagnose seit 8 Wochen: Plattenepithelkarzinom im rechten Lungenunterlappen (T2N2Mo/Stadium IIIa). Operation musste erfolglos abgebrochen werden.
Diese Diagnose ist jetzt neu dazugekommen:
Bulky-Lymphknoten im Mediastinum mit Infiltration des Ösophagus. Was sind Bulky-Lymphknoten?
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  #7  
Alt 12.07.2002, 14:38
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Hallo Ihr alle, Marion, Sandra, Ruth usw.wo seit ihr denn alle geblieben, kann wieder jemand mal was schreiben. Ich komme immer noch nicht über den Tod meines Vaters hinweg ich weiß auch nicht wie ich das verarbeiten soll. Es erinnert mich so viel an ihn. Ich habe jetzt eine getragene Strickweste von meiner Mutter bekommen, die hat er bis zuletzt getragen, die hab ich ihm mal geschenkt. Die riecht noch so gut nach meinem Vater. Ich kuschel mich immer mit dem Gesicht in die Jacke und seh ihn ganz nah vor mir. Dann könnte ich schreien, weil ich ihn wieder haben will, aber kommt ja nicht wieder, nie mehr <schluchz>. Dann richten wir sein Grab mit frischen Blumen, die alten Kränzen kommen weg, daß wird auch wieder ein schrecklicher Moment werden. Ich würde was geben, wenn alles so wäre wie vor 1 Jahr , was waren wir da alle glücklich und zufrieden, und jetzt. Jetzt fehlt ein Stück von meiner Kindheit und Geborgenheit. Aber wir müssen durch. Marion wie geht es denn euch, du rührst dich gar nicht mehr oder Rita, Kiki usw. Was ist denn auch euch und euren Angehörigen geworden. Grüße Petra
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  #8  
Alt 12.07.2002, 21:27
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Standard lungenkrebs

Liebe Petra,
ich bekomme immer noch die E-Mails vom Krebsforum. So habe ich auch Dein Posting erhalten.
Ja wie geht es mir. Ich hatte ein fürchterliches tief. Es fiel mier schwer den Tag ohne diese Gedanken an meinem Vater und das ewige warum hinter mich zu bringen. Meine Kinder und mein Mann haben sehr darunter leiden müssen.
Ich habe den halt und die Antworten in der Kirche gesucht und gefunden. Wir haben einen ganz hervorragenden Pastor.
Als ich mal wieder in dem Gottesdienst war, sprach der Pastor über kleine, mittlere und große Sorgen. Das jeder seine Sorgen nehmen sollte und in einen Stein legen kann. Diesen legt man auf den Altar und gibt seine Sorgen somit in die Hände "Gottes".
Nach dem Gottesdienst sprach mich der Pastor an. Er hat meine Tränen doch gesehen, die ich doch so sorgsam vor ihm verstecken wollte.
An diesem Sonntag hat er mir angeboten an einem beliebigen Tag zu ihm zu kommen um mit ihm zu reden. Das habe ich dankend angenommen und seit dem geht es mir wesentlich besser. Er nannte das Aktives Zuhören. In diesem einen Gespräch habe ich alles rausgelassen was mich so shr Quält. Ihn zum Beispiel nie mehr in den Arm nehemen zu können. Und noch so vieles mehr. Klar empfinde ich noch Trauer, Wut und Zorn aber ich habe es verstehen gelernt und akzeptiere es ein wenig mehr als vorher.
Ich kann allen nur Raten:" Nehmt professionelle Hilfe an wenn die Last zu groß wird. Nehmt die Hände dankend an die Euch gereicht werden"
AM 8. Juli ist mein Vater nun 6 Monate verstorben. Eben gerade hatte ich wieder ein Bild in den Händen. Da ist es als wenn er wieder da wäre.
Ich habe ein Buch von Kübler Ross gelesen. Sie berichtet über ein Leben nach dem Tod. Da glaube ich ganz fest dran. Dort wird beschrieben wenn Du stirbst, wirst Duvon einem geliebten und schon verstorbenen Menschen in der Anderen Welt emfpangen und abgeholt.
Wenn ich sterbe dann werde ich bestimt von meinem geliebten Vater erwartet. Darauf kann man sich dorch freuen, auch wenn es noch dauert....
Liebe Petra ich hoffe ich konnte Dir damit ein bisschen helfen. Wenn Du mir noch mal direkt schreiben möchtest kannst es gerne tun, ich würde mich freuen.
RRKucek@aol.com
Best wishes
Rita
P.S.: Ich habe meine Sorgen auch alle in einen Stein gelegt ( ich würde ihn von den ganzen auf dem Altar wiederfinden, denn er hatte die Form eines Herzen)diesen habe ich dann wie gesagt auf den Altar gelegt. Nun trägt er meine Last mit. Anschließend ging ich dann auf den Friedhof. Es war komisch. Als wenn ich mich endgültig von meinem Pa verabschiedet hätte.....
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  #9  
Alt 13.07.2002, 13:42
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Ich möchte mich der Frage von Anja anschließen:
Wer hat Erfahrung über die Laserchirurgie in dem Fachkrankenhaus in Dresden? Es soll sich bei dieser Methode um eine gewebeschonende Operation handeln, mit der Lungenmetastasen entfernt werden können. Ich weiß, daß sich diese Klinik in Coswig bei Dresden unter Prof.Rolle befindet. Im August 2001 hat Sylvia über eine OP Ihre Vaters dort geschrieben, leider ohne email Adresse. Wenn ich wüßte wie, würde ich mich gern mit Sylvia in Verbindung setzen, da man meiner Schwägerin auch diese Behandlung in der Klinik dort empfohlen hat.Oder gibt es andere Leute mit Erfahrungen von Lasertherapie , welche Kliniken sind empfehlenswert?Meine Schwägerin hatte ursprünglich Dickdarmkarzinom, wurde operiert, sowie Metastasen in Lunge und Bauchraum. Chemo hat nur Bauchraummetastasen beseitigt. Für Lunge wird Ihr Lasertherapie empfohlen, weil diese Metastasen gewachsen sind.Vielen, vielen Dank für evtl.Antworten.
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  #10  
Alt 14.07.2002, 22:53
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Hallo Assi, ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub und konntest ein wenig abschalten.
Habe ein paar Berichte früher meinen letzten Stand geschildert aber inzwischen ist schon wieder einiges passiert. Diese Krankheit hält immer wieder was neues parat. Nach dieser Bluthusten Aktion hat man nun beschlossen die Lunge meines dads nun doch zu bestraheln genauso wie das Brustbein. Zumal er massive Probleme mit der Luft bekam. Die Radiologen meinetn das das an der Atelektase die sich durch den Tumor gebildet hat liegt. Naja jedenfalls fuhr mein Vater am Dienstag ohne uns bescheid zu sagen in die Klinik ( meine Ma war grade mit meiner Tante einkaufen) Er dachte er hätte Bestrahlung, hatte den Termin verwechselt. Da hatte er dann sone Atemprobleme , dass sie ihn gleich dabehielten.
Die internistin meinte er hätte Microembolien in der Lunge d.h. kleine Gefässverschlüsse.... deshalb die Luftnot. Sie geben ihm jetzt Blutverdünnungsmittel und Sauerstoff. Wir natürlich gleich hin und die Ärzte hatten sehr ernste Mienen ...meinten er könne auch ne grosse Embolie bekommen das wäre dann das Ende und sie können das Blutverdünnungsmittel nur in geringer Dosis geben, da er ja Kopfbestrahlungen hatte ... da könnten wohl die betroffenen Stellen anfangen zu bluten. Wir waren fix und alle und er hat so schwer geatmet, dass wir dachten das wars jetzt.....
Inzwische geht es ihm wieder besser er bekommt noch Sauerstoff aber ist schon ohne zur Bestrhlung gefahren worden und war schon alleine duschen und so. Bekommt aber starke Schmerzmittel wegen des Brustbeins und ist demensprechend wirr. Schläft viel und total unkonzentriert.Seit diesere ganzen Aktion stelle ich mich auch auf alles ein und jedes Telefonklingeln geht mir durch Mark und Bein.
Meine Tante war jetzt die ganze Zeit bei meiner Ma und war eine grosse Hilfe....Morgen fährt sie leider sie hat selber einen schwer krebskranken Mann zuhause. Wir fahren jeden Tag ein paar Stunden zu meinem Pa und plaudern mit ihm auch wenn er nicht so wirklich aufnahmefähig ist.
hat das einer von euch schon mal gehört mir diesen Microembolien bei Lungenkrebs????Oder selbst erlebt????
Naja jedenfalls macht er mit der Atmung schon Fortschritte und wird jetzt auch bestrahlt.
Mein armer Pa das hat er alles einfach nicht verdient.Keiner hat das verdient... so ihr lieben ich denke an euch alle und wünsch euch Kraft eure felicitas
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  #11  
Alt 15.07.2002, 14:46
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Standard lungenkrebs

hallo ihr lieben hier alle
ich bin gestärkt aus dem urlaub zurück............
etwas positives kann ich auch berichten
die asbestose bei meinem dad ist von der berufsgenossenschaft anerkannt worden....es bringt zwar meinem dad nichts .....aber meiner mum......dennn somit bekommt sie eine bessere rente......und das leben gaht ja weiter.......
diese woche wollen wir uns um den stein kümmern.....wir werden ein buch nehmen.....mit zwei kleinen vögeln drauf........
dann hab ich bestimmt auch endlich einen richtigen bezug zum grab,,,,im moment ist es ja noch einwenig karg......denn wir können es ja noch nicht so richtig bepflanzen........
aber ich empfinde immer ein total warmes ruhiges gefühl wenn ich dort bin....

ASSI

hallo felicitas
wie geht es deinem dad?
und vor allem wie geht es euch?
nun geht also das extreme auf und ab bei euch auch los....
ich wünsche euch viel kraft für all das was kommt.....und das mit deinem bruder....nehm es ihm nicht übel....es erinnert mich sehr an das verhalten welche mein bruder gezeigt hat in all der zeit....männer verarbeiten anders.....
wenn du weinen möchtest dann lasse es auch raus...denn es befreit doch enorm....
über die mikroembolien...hab mal kurz im net gesucht
vielleicht kannst du unter diesen links genaueres erfahren....toi toi toi

http://www.uni-duesseldorf.de/cgi-bi...iniesearch.cgi

da sthet so einiges drinne
ich wünsche euch ganz viel kraft und gemiesse die besuche bei deinem dad
und denke dran....ich bin für dich da

ASSI

liebe petra
geren würde ich dir etwas von meiner ruhe und gelassenheit abgeben die ich habe seitdem alles vorbei ist...ich hoffe du hast beld die kraft die negativen dinge umzudrehen....denn in allen negativen gedankenkann man auch etwas positives finden......ich kann es komischer weise mich....solange mit dem negativen auseinander zusetzen bis ich etwas beruhigendes entdeckt habe......
und denke daran....sie stolz darauf so einen tollen dad gahbt haben zu dürfen.......
denke immer daran er wusste dass er in den letzten stunden nicht alleine war und ihr ihm bis zum schluss begleitet habt....
ich wünsche dir ganz viel kraft...und bald wieder ein lächeln im gesicht von dir wenn du an deinen dad denkst......
ich hoffe du verstehst die dinge so wie ich sie dir versuche rüberzubringen........
liebe grüsse
ASSI

liebe arlette
dein mann durfte im grossen und ganzen ohne grosses leid mit dieser krankheit leben......
......ich hoffe du bist nun stark genug die kommende zeit zu packen
bei meinem dad war es ja am ende auch alles explodiert...und der gedanke dass es letztendlich somit das beste für ihm war....hilft mir auch den tod positiv zu betrachetn...denn die qualen hatten ein ende und er musste nicht mehr leiden..........
auch dir ganz viele positive gedanken
ASSI

liebe silke
dankeschön für dein lob ............
ich würde euch allen so gerne etwas von meinem positiven denken abgeben können
ein kleines bischen helfen zu können ist doch in so elendigen zeiten auch wieder etwas positives
nehme es an dass dein dad noch einiges erledigen möchte und geniese jeden tag mit ihm und rede über alles was du mit ihm bereden möchtest.......

über slbsthilfegruppen kann ich dir keinerlei tipps geben......
meld dichjbald wieder und schreib wie es deinem dad geht.....
liebe grüsse
ASSI

liebe beate
hast du ein paar links über die du dich evtl.ind diese thema reinlesen kannst?
weißt du was det t-n-m code bedeutet?
ich stehe auch dir gerne so gut es geht mit rat und tat zur seite

liebe grüsse
ASSI
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  #12  
Alt 15.07.2002, 19:21
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Standard lungenkrebs

Hallo, Felicitas, Assi und Rita, vielen vielen Dank für eure Zeilen, ich richtig süchtig danach, es ist mir ein Trost nicht allein das durchmachen zu müssen. Ich klicke jeden Tag rein um zu sehen ob jemand da ist und jetzt seit ihr ja wieder da.<juchz>
Ich bin immer noch sehr geknickt wenn ich an meinen Dad denke und muß oft weinen, auch an seinem Grab, das ich jeden Tag besuche. Ich rede mit ihm und frage ihn wie´s ihm geht. Meine Tochter hat heute nacht von ihm geträumt , er hat mit ihr geredet und ein Leuchten war in seinem Mund (?). Er sagt noch am Schluß, "paß auf deine Mutter auf "
Meine Tochter war ganz traurig als sie aufgewacht war und mußte weinen (sie ist schon 16 Jahre) weil Opa nicht mehr da ist. Er war ja jeden Tag bei uns. Ach er fehlt mir so unendlich, ich glaube auch nicht daran, daß ich irgendwann mal was positives daran sehen kann, daß er gestorben ist. Er hätte ja auch nicht krank werden müßen, und wenn erst in 10 Jahren oder so. Ach, jeden Tag die gleichen Gedanken und Fragen ohne Antworten. Mein Leben hat sich total geändert, ich bin nicht mehr die gleiche.
Laßt mal bald wieder was von euch hören, es baut mich dann schon wieder kurz auf.
Viele liebe Grüße an alle, an alle Leidensgenossen und Betroffene, Eure Petra
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  #13  
Alt 15.07.2002, 20:54
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Hallo alle zusammen,mein Schwiegervater hat auch Lungenkrebs ,linker Lungenunterlappen.Festgestellt wurde es im Dez. 01,dann Chemo.Pfingsten 02 hatte Er einen Krampfanfall und es wurden Hirnmetastasen festgestellt, worauf Bestrahlungen folgten.Zu Zeit ist er wieder daheim,aber die Krampfanfälle kommen immer wieder,zwar nicht mehr so schlimm, denn Er bekommt viele Medikamente, unter anderem auch Cortison.Heute wurde Er wieder untersucht und die Ärzte überlegen, ob die Chemo weitergeht.Die erste Chemo war nur zur Erhaltung der Lebensqualität, aber wenn Er nun wieder Chemo bekommt, meinte der Arzt, würde Er etwas stärkeres bekommen und sich nicht mehr so gut fühlen wie vorher.Er ist außerdem Diabetiker.Wie äußern sich die Nebenwirkungen der Chemo und hilft Akkupunktur?Gebt mir bitte Nachricht!!!
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  #14  
Alt 15.07.2002, 22:29
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Standard lungenkrebs

Hallo Assi schön von dir zu hören. Und toll dass dein Urlaub dir Kraft gegeben hat. Ich schwanke immer noch total ob ich am Samstag fahren soll oder nicht. meine Ma will unbedingt, dass ich fahre aber ich tendiere eheer zum hierbleiben auch wenn ich dann 3 Wochen nur im Krankenhaus verbringe. Ich glaube nicht , dass ich Ruhe finde im Urlaub. Und ich könnt es mir nicht verzeihen wenn es kritisch wird und ich nicht da bin. So vom Bauch her ....ich sage mir auch ich kann noch 100 jahre dahin fahren aber meinen Dad habe ich vielleicht nicht mehtr so lange.
Heute waren wir da und er ist wohl mit der Krankengymnastin den Flur auf und ab gelaufen und macht Atemübungen...aber er ist so wuschig im Kopf sooo müde und tut mir sooo leid. Heute habe ich wieder son heultag aber nicht vorihm hinterher und das tut auch gut. Am Donnerstag kommt ein lieber Freund meiner Eltern ( auch Doc) und will mal mit den Ärzten sprechen und so...für meine ma ist das auch ganz toll wie manche Freunde sich kümmern. Naja heute hatte er die dritte Bestrahlung...Psychisch is er ganz gut drauf aber er ist schon so klapprig...
naja Ihr Lieben alle haltet die Ohren steif ich denke an euch felicitas
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  #15  
Alt 16.07.2002, 08:15
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hallo felicitas am liebsten würd ich dir zustimmen und auch nicht fahren.....
kannst du den urlaub nicht evtl verschieben....denn es soll ja auch erholung für dich sein und nicht stress....
es ist schwer denn es kann sich ja noch hinziehen......hoff......oder aufeinmal ganz schnell gehen........
am 1.mai war mein dad im krankenhaus auch supergut drauf...und istwider aufgestanden und alleine gelaufen und mit den bestrahlungen ist er ja auch zufrieden gewesen....und trotzdem ist er 3 wochen später gestorben....am 1.mai hätte ich es niemals gedacht wenn mir jemand in dem moment gesagt hätte....das ich ihn nur noch 3 wochen haben darf
aber das ist ja halt das heimtückische am krebs....er macht letztendlich doch was er will......
wenn euer bekannter doc ist dann rede mit ihm darüber wie du dich verhalten sollst.....wenn er ehlich ist wird er dir die krankenhausberichte ehrlich übersetzen...denn die ärtztze haben ja nunmal selbst in den berichten so ihre eigene geheimsprache.......

aber egal was kommt....ich bin für dich da
denke ganz dolle an euch und drücke dich von herzen

liebe petra
sicherlich ist es richtig zu trauern...sich hängenzu lassen....abwr denke auch daran dass dein gemütszustand den du nach aussen hin ausstrahlst auch auf ander übertragen wird......(tochter)
du sollst ja nicht sofort lachen....aber vielleicht ein wenig lächeln.......
schau mal
dein dad war ein toller typ...und er war doch so stolz auf dich....deinen mann....seiner enkeltochter....
ich bin so stolz wenn ich über mein dad rede.....denn er war ein feiner kerl...und ich habe ihm vieles zu verdanken........
ich gehe nicht jeden tag zum grab.....sondern eher immer total spontan....wenn mir echt total danach ist.....
ich würd mich so freuen dir ein lächel abgewinnen zu können.......
und ich werde weiterhin alles versuchen dir die positiven seiten des lebens zu vermitteln......
ganz viel kraft weiterhin
lieb grüsse
ASSI

lieb moni
leider kann ich dir zum thema chemo/diabetis nichts sagen......ich könnte dir höchsten ein paar links ...die ich aus meiner zeit noch abgespeichert habe senden...und du kannst dort versuchen schlauer zu werden.......
bleib weiterhin hier aktiv
viel kraft und stärke für die kommende zeit
ASSI

auch allen anderen die nicht namentlich direkt
genannt sind wünsche ich viel kraft und stärke
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