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  #1  
Alt 16.11.2003, 20:04
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Standard Götter in Grau?

Hallo Karo,

du musst die von Konz empfohlene Lebensweise nicht praktizieren! Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er sein Leben führt. Und es ist auch nicht so, dass Konz diese erfunden hätte. Nein, er erinnert in seinem Buch lediglich daran, was die Natur ursprünglich für uns vorgesehen hat. Ich kann für mich nur sagen: Jetzt, nachdem ich mich mit ihr beschäftigt habe, finde ich es richtig toll, mich zu verändern. Ich genieße das gute Gefühl, etwas für meine Gesunderhaltung zu tun und es geht mir schon deutlich besser. Aber vielleicht bin ich auch ein anderer Typ. Ich mag mich einfach nicht gerne auf andere verlassen in puncto Gesundheit. Es ist MEIN Leben und ich übernehme in jeder Hinsicht die volle Verantwortung für dessen Entwicklung. Ich will nicht krank werden und tue deshalb etwas für mich. Und eine noch viel größere Verantwortung habe ich für mein von mir abhängiges Kind. So lange es von mir und meiner Fürsorge abhängig ist, muss ich mich so verantwortungsbewusst zeigen, und ihm die gesündeste aller Lebensweisen aufzeigen. Und wenn es krank ist erst recht. Ich könnte als Mutter nicht zusehen, wie meinem Kind Chemo eingeflößt wird. Ich würde mit meinem Kind abhauen, das kann ich dir sagen.

Dass dein Kind lebt, ist das schönste. Aber du konntest vor Beginn der Therapie nicht wissen, ob es überlebt und wie. Und du kannst jetzt nicht wissen, wie es mit ihm weitergeht. Und genauso wenig kannst du wissen, wie es ihm mit der Urkost gehen würde. Du kannst dich nur darauf verlassen, was andere dir prophezeihen. Du glaubst deinem Arzt. Ich glaube keinem Arzt. So einfach ist das. Ich will hier bestimmt nicht missionieren, nur aufzeigen, was es für Möglichkeiten gibt. Ich will lediglich anregen, sich Gedanken über ganz simple Fragestellungen zu machen. Wenn dich das nicht überzeugt, ist es nicht mein Problem. Ich würde allerdings immer alle Seiten beleuchten, bevor ich mich für eine entscheide. Aber vielleicht unterscheiden wir uns in dem Punkt.

Und eine Sache verwechselst du in meinen Augen. Konz ist ein ganz normaler Mensch, der ein bestimmtes Buch geschrieben hat. Ich muss ihn nicht verehren, um seine Idee gut zu finden. Ich muss ihn nicht lieben, nicht kennen, nicht seinen Namen ständig erwähnen. Sein Name steht in unserer Diskussion nur für eine bestimmte Art der Lebensführung. Ich kann ja zukünftig auch von der Urkost oder von Rohkost oder sonstwas sprechen. Es ist unwichtig, ob "der Herr fein raus ist" aus irgendetwas. Es geht nur um seine Grundidee. Es spielt keine Rolle, ob er Aidskranke Abfallkübel nennt oder sonstwas. Er ist auch niemand, der einem irgendwelche Heilversprechen machen kann. Er ist ein MENSCH, nicht GOTT. Wenn Menschen sterben, und ob Menschen sterben, das kann von uns sicher niemand beeinflussen. Aber wir können uns anstrengen, den Zeitpunkz X möglichst noch etwas hinauszuschieben. Aber wie es immer so ist: Kommt man Menschen mit der Möglichkeit, dass sie ihre Gewohnheiten aufgeben sollen, sperren sie sich und meinen, sie würden wer weiß was verlieren. Dabei kannst du nur gewinnen.
Als ich vor einigen Jahren das Rauchen aufgab, habe ich es ebenso erfahren: Es hat erst geklappt, als ich in meinem Kopf den Schalter umgelegt habe und wusste, dass ich nur gewinnen kann. So ist es auch gekommen. Ich hatte nicht einen Tag Schmacht oder Reue, ich habe von der ersten Sekunde als Nichtraucher Mitleid mit allen Rauchern gehabt. Und nichts auf der Welt könnte mich heute wiede zum Raucher werden lassen. Als ich angefangen habe, mich gesund zu ernähren, ging es mir ganz genauso. Lass eine Zeit von deinen Gewohnheiten, gewinne eine neue Einstellung zu ihnen und du wirst sie nicht mehr vermissen.
  #2  
Alt 16.11.2003, 20:11
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Standard Götter in Grau?

"Ich kenne,was mir sehr weh tut,einige Ärzte die kläglich an Krebs gestorben sind.Und das haben sie ja extra gemacht weil sie ihren Kollegen nicht die KOHLE wegnehmen wollen."

Ich will den Ärzten nicht unterstellen, sie seien alle profitgierig. Alle sicher nicht.
Ich will ihnen auch nicht unterstellen, dass sie trotz ihres Wissens, Krebs sei nicht heilbar, den Patienten nun immer betrügen wollen, um etwas für ihren Geldbeutel zu tun.
Ich sage aber: Mit Sicherheit wissen die wenigsten etwas über die alternative Naturheilkunde und deren Potential, Krankheiten zu heilen oder zu lindern. Schadensfrei.
  #3  
Alt 17.11.2003, 08:30
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Standard Götter in Grau?

Ein gut formurlierter Link

http://www.medichi.de/stoerungen/st_brust3.htm

Jutta
  #4  
Alt 17.11.2003, 09:00
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Standard Götter in Grau?

Hallo Gast1,
ja ich denke auch, wir unterscheiden uns in dem Punkt "Rohkost, Urkost" hilft Krebs zu verhindern oder zu heilen, denn ich habe die andere Seite kennen lernen müssen.
Durch Florians Milchunverträglichkeit, fing ich schon vor 12 Jahren an, unsere Ernährung auf ca. 70% "natürliche Nahrung" umzustellen. Er fing dann mit ca. 9 Jahren an immer weniger Fleisch zu essen (bei uns gab es eh schon recht wenig Fleisch auf dem Tisch). So um seinen 10. Geburtstag herum mochte er dann überhaupt kein Fleisch mehr essen. Ich hatte damit kein Problem. Allerdings erkrankte er mit knapp 13 Jahren an Morbus Hodgkin. Aufgrund des festgestelltem Stadiums in dem er sich befand, konnte man davon ausgehen, daß er in etwa ein Jahr schon krank war. Nun warum wurde er krank?? Vielleicht weil er gar kein Fleisch mehr aß?? Klar gingen und gehen meine Gedanken auch in diese Richtung.... was nütze meinem Kind die Rohkosternährung, Urernährung (egal wie man es nennen mag), außer das er krank wurde??
Mit Beginn der Chemo wandelte sich auch wieder sein Essverhalten, er verlangte Fleisch..und dies am liebsten dreimal täglich!! Und er bekam es auch so oft wie möglich. Weder die Chemo noch die Bestrahlung hatten bei ihm die gefürchteten Nebenwirkungen....von "kleineren" Unpäßlichkeiten mal abgesehen.
Auch heute noch ißt er viel Fleisch..und Tatsache ist, bei ihm ist seit 1 Jahr kein Krebs mehr feststellbar.
Meine Tochter fängt jetzt mit ihren knapp 12 Jahren an.."ich mag kein Fleisch..!!" Vielleicht kannst du dir vorstellen, welche Gefühle dies in mir weckt!! Aber ich versuche meine Ängste nicht auf mein Kind zu übertragen. Denn ich finde nach wie vor, daß eine gesunde, ausgewogene Ernährung wichtig ist, daß sie das körperliche Wohlbefinden steigert und bestimmt auch die eine oder andere Erkrankung verhindern mag. Das jeder auf sein "Inneres" hören sollte Aber Fakt ist für mich, die Erkrankung an Krebs kann man alleine mit einer Rohkost/Urkost nicht verhindern und in meinen Augen auch nicht heilen. Fakt ist auch für mich, daß mein Sohn mit Hilfe der Schulmedizin gerettet wurde.
Aufgrund meiner "Geschichte" bzw. der meines Sohnes, reagiere ich sehr "empfindlich" (mag sein manchmal zu empfindlich) auf Aussagen von "Rohkost/Urtherapie usw." , die immer sehr pauschal propagieren...alleine eine Nahrungsumstellung würde Krebs verhindern oder sogar heilen.

Karo
  #5  
Alt 17.11.2003, 10:06
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Standard Götter in Grau?

Gast1 oder sollte ich dich lieber mit Anja32 anreden?

Hier ein Zitat aus "Der Große Gesundheits-Konz":

O. Kapitel. So wirst Du völlig gesund.
02. Eine Medizin, die Dich 100 % gesund macht: die UrMedizin.
..............."Du wirst sehen: Die schlimmsten Krankheiten verschwinden oder werden erträglich. Du wirst erleben: Du wirst so gesund, daß Deine Freunde und Bekannten gar nicht mehr wissen, über was sie sich mit Dir noch unterhalten sollen."

Wenn das keine Heilversprechen sind...?!!!

Es spielt sehr wohl eine Rolle, ob jemand Aidskranke Abfallkübel nennt (Zitat aus Deinem Posting...)oder sonstige menschenverachtende Dinge propagiert.
Wenn du behauptest, sein Name stünde in unserer Diskussion nur "für eine bestimmte Art der Lebensführung", so kann ich nur staunen! Das ist dann höchstens DEINE Diskussion. Für mich gehört zu JEDER Art der Lebensführung, dass ich meine Mitmenschen achte! Und ich denke, es geht den meisten hier so.
Insoweit ist auch jede Grundidee von Konz für mich indiskutabel, ich lehne ihn grundweg ab!
  #6  
Alt 17.11.2003, 14:12
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Hallo Karo,
das ist ein sehr interessanter Gesichtspunkt. Ich denke, man sollte viel mehr in sich hineinhören. Wenn man etwas nicht mehr gerne isst oder Dinge nicht mehr gerne tut, sollte man auch immer an eine Erkrankung denken. Vor meiner Brustkrebserkrankung bin ich mind. 2mal in der Woche in die Sauna gegangen. Irgendwann hat es mir keinen Spaß mehr gemacht. Ich fühlte mich in der Sauna unwohl. Heute denke ich, dem Krebs war es zu "warm". Eine Mitpatientin erzählte mir, sie hätte immer stundenlang heiß gebadet. Das hat sie dann ca. 1 Jahr vor der Diagnose nicht mehr gemacht.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag.
Brigitte
  #7  
Alt 17.11.2003, 14:28
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gast1 soweit die Zeit reicht (bin etwas in eile) hier Antwort auf die Fragen:
Unter Heilung versteht man in der Medizin die FFTF (Freedom from treatment failure) Als failure werden alle auftretenden Ereignisse wie rezidiv, progreß, Tod gewertet. D.H. wenn nach 15 Jahren über 90% als geheilt gelten, dann wurde in dieser Zeit für diese Pattienten kein derartiges Ereignis registriert. Davon unterschieden wird das Gesamtüberleben, bei denen alle noch lebenden patienten auch die mit Ereignissen berücksichtigt werden.Für Studien sind diese Unetrschiede sehr wichtig und es gibt natürlich Daten für beides.
Wie Statistiken gemacht werden? Nun das ist sehr unterschiedlich. Einmal gibt es in Deutschland kein flächendeckendes verpflichtendes Krebsregister. Dieses gibt es nur z.B. im Saarland, in Hamburg und in ein paar Regionen der neuen Bundesländer und in ein paar kleineren Regionen. Oft stammen die Zahlen also aus dem Saarland. Ebenfalls sehr gute Statistiken bekommt man über die Studiengruppen, diese sind dann natürlich nicht bevölkerungsbezogen wie ein Krebsregister. Wie diese Statistiken zustandekommen, kann man in den Broschüren die jedes Jahr herauskommen sehr schön nachlesen, also spar ich mir das hier. Ich nehme an du wolltest aber in Wirklichkeit damit sagen, daß Statistiken nach Lust und Laune gefälscht werden. Diese Meinung werde ich dir eh nicht ausreden können. Da dich Statistiken auch nicht weiter interessieren, frage ich mich und Dich welches Kriterium du für eine überzeugende Therapie anwendest. Exemplarische Fälle ? Aus dem Bauch heraus?
Zu Spontanheilungen empfehle ich dir die Pub med- Suche mit den Begriffen "spontaneous remission cancer" dann kannst Du Dir ja selbst einen Überblick verschaffen, wie interessant diese Fälle für die Forschung sind.
Studien gibts meines Erachtens nicht, aber das wäre auch ein unsinniges Instrument in diesem Fall, da man ja nicht vorher weiß, bei welchem Patienten nun eine Spontanremission eintritt.
Ich glaub das wars, oder?
Im übrigen denke ich, daß ich meine Zeit verschwende. Es besteht für dich ja auch kein aktueller Anlaß, deine Meinung zu Chemo u.ä. zu überdenken und ich wünsche dir auch nicht, daß du das je tun mußt.
Ich selber würde einen Patienten, der so sehr davon überzeugt ist, daß ihm die Chemo schadet, auch gar keine Therapie aufschwatzen, sondern versuchen, ihm eine seriöse Alternative zu vermitteln.
Gruß
anna
  #8  
Alt 17.11.2003, 19:17
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Hallo Karo, mir fielen in deinem Beitrag zwei Dinge auf, die ich gerne ansprechen möchte.

1. Wenn jemand plötzlich kein Fleisch mehr essen möchte (ethische Gründe ausgeklammert), sollten die Alarmglocken klingeln. Es muss nicht bedeuten, dass derjenige Krebs hat, aber es kann ein Zeichen sein für eine Störung oder Erkrankung im Bereich der Leber oder Bauchspeicheldrüse (und in der Naturheilkunde bedeutet Krebs zum Beispiel die Überforderung des Körpers mit schlechten Stoffen, die die Leber verzweifelt auszuscheiden versucht). Es ist ein natürlicher Instinkt des Betroffenen, dass er dann kein Fleisch mehr ist, weil sein Körper es nicht vertragen würde. Dass dein Sohn dann über die Chemo wieder mit dem Fleischessen angefangen hat und wohl auch exzessiver als vorher, kann die Bedeutung haben, dass er durch die Chemo, also diesen sehr toxisch wirkenden Eingriff in den natürlichen Sroffwechsel, seine natürlichen Instinkte wieder verloren hat. Es muss also nicht unbedingt negativ sein, wenn man keinen Fleischappetit mehr hat und es muss nicht zwangsläufig positiv sein, wenn er wieder erwacht. Übrigens glaube ich, dass Fleisch unwahrscheinlich ungesund ist, nicht nur wegen des Eiweißes, sondern in erster Linie wegen der Massen an Antibiothika, Hormone, Herzmittel usw., die wir ja immerhin mitessen.

2. Mir fällt auf, dass du von Urkost und Rohkost im Zusammenhang mit fleischloser Ernährung sprichst. Aber das ist ein himmelweiter Unterschied. Roh bedeutet ungekocht und die Urkost bezieht sich auf eine 100%ige Rohkost ohne Kochanteil, ohne Getreideprodukte und industriell hergestellte Nahrung. Sie besteht aus rohem Obst und Gemüse sowie zu 20% aus Wildkräutern, die man überall pflücken kann. Sie enthält keinen Joghurt, kein Salz, keinen Zucker, keinen Kaffee. Und natürlich auch kein Fleisch. Und alles, sogar Blumenkohl, wird ausschließlich roh verzehrt. Der Grund ist nicht nur in der besseren Vedaulichkeit zu suchen, sondern auch in der optimalen Zusammensetzung der Vitamine, Spurenelemente u.a.
  #9  
Alt 17.11.2003, 20:07
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Standard Götter in Grau?

KK-Beitrag:
http://www.krebs-kompass.de/Assets/h...bstherapie.pdf
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Auszug/Quelle: http://www.chugaipharma.de/patienten...nwirkungen.htm
Zweittumore
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das durch die Zytostatika erhöhte Risiko, an Zweittumoren zu erkranken. Viele Zytostatika wirken dadurch, daß sie die Erbsubstanz (DNA oder DNS) der Tumorzellen angreifen. Da die Zytostatika nicht nur die Krebszellen angreifen, sondern auch gesunde Zellen an der Erbsubstanz schädigen können, ist das Risiko für weitere Tumore bei ehemaligen Patienten (auch in Abhängigkeit von der eingesetzten Therapie) im allgemeinen höher als in der Gesamtbevölkerung. Nicht vergessen darf man hierbei aber, daß die Patienten, die an einem Zweittumor erkranken, diejenigen sind, die von der ersten Therapie profitiert haben. Es kann aus diesem Grund kein Abwägen geben, da die Behandlung des ersten Tumors Vorrang hat vor einem durch die Therapie erhöhten Risiko einer weiteren Erkrankung hat.
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http://www.lfas.bayern.de/publ/zytos/zytostatika.pdf
Herausgeber: Bay.Staatsministeriums für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz
Umgang mit Zytostatika - Ein Leitfaden für die Praxis - 23 Seiten:
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Quelle: http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr7004.html
Projekt-Nr. BIA7004
Krebsrisiko beim Umgang mit Zytostatika
Status: abgeschlossen 12/2000

Projektdurchführung: Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA

weitere Stichworte zum Projekt:Umgang mit Zytostatika im Gesundheitswesen, Cyclophosphamid, Melphalan, Methotrexat, 5-Fluoruracil, Cisplatin, Etoposide, krebserzeugendes Potenzial mit mutagenem Wirkmechanismus, Krebsrisiko für Beschäftigte

Zielsetzung: Im Gesundheitsdienst müssen unter Wahrung empfohlener Schutzmaßnahmen Zytostatika zubereitet, verabreicht und entsorgt werden. Dabei ist das betroffene Personal - wenn auch in geringem Umfang - inhalativ und evtl. dermal gegen diese Substanzen exponiert. Da es sich bei den meisten Zytostatika um Kanzerogene mit mutagenem Wirkungsmechanismus handelt, kann ein Schwellenwert für die krebserzeugende Wirkung nicht aufgestellt werden. Zur Prüfung der Notwendigkeit weitergehender Schutzmaßnahmen sollte daher eine quantitative Risikoabschätzung vorgenommen werden.

Aktivitäten/Methoden: Basierend auf einer Literaturrecherche wurde eine Abschätzung des spezifischen Krebsrisikos für die folgenden ausgewählten Zytostatika versucht: Cyclophosphamid, Melphalan, Methotrexat, 5-Fluoruracil, Cisplatin und Etoposid. Die quantitative Risikoabschätzung anhand der verfügbaren tierexperimentellen Daten wurde mit etablierten Rechenmethoden vorgenommen, die auch bei der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA verwendet werden. Parallel dazu wurden auch zahlreiche epidemiologische Studien zur Entstehung von Zweittumoren bei Krebspatienten nach Zytostatika-Behandlung ausgewertet . Die Übertragung der an Versuchstieren erhobenen Befunde auf den Menschen erfolgte unter der Annahme einer gleichen Empfindlichkeit von Versuchstier und Mensch gegenüber gleichen Kanzerogenkonzentrationen im Umweltmedium bei langfristiger Exposition.

Ergebnisse: Für Cyclophosphamid, für das mit Abstand die meisten sachdienlichen Informationen vorliegen, wurden übereinstimmend spezifische Risikowerte in der Größenordnung von 2x10^-6 mg^-1 abgeleitet. D.h., ein zusätzliches Lebenszeit-Tumorrisiko von 2:1.000.000 ist pro Milligramm insgesamt aufgenommenen Cyclophosphamids zu erwarten. Die krebserzeugende Wirkstärke von Melphalan ist mindestens zehnfach höher zu bewerten. Nur spärlich vorhandene Literaturdaten deuten darauf hin, dass die krebserzeugende Wirkstärke von Methotrexat und 5-Fluoruracil geringer ist als diejenige von Cyclophosphamid. Es ist jedoch noch unklar, ob von 5-Fluoruracil und Methotrexat überhaupt eine Krebsgefahr ausgeht. Bezüglich Cisplatin lässt die unzureichende epidemiologische Datenbasis eine Risikoabschätzung nicht zu. Aus den wenigen Tierversuchen mit Cisplatin kann man mit großer Unsicherheit auf eine höhere krebserzeugende Wirkstärke als bei Cyclophosphamid schließen. Für Etoposid lässt sich mit Blick auf die epidemiologischen Erfahrungen ein spezifisches Risiko von 2-5x10^-6 mg^-1 als Anhaltswert errechnen. Als Berechnungsgrundlage bezüglich der Exposition am Arbeitsplatz erscheinen Messungen der Cyclophosphamid-Ausscheidung im Urin von Krankenhauspersonal geeignet. Daraus ergibt sich bei einem 35-jährigen arbeitstäglichen Umgang ein zusätzliches Tumorrisiko zwischen 2x10^-5 (2:100.000) und 7x10^-4 (7:10.000). Die Ausschöpfung der in Deutschland gültigen Luftgrenzwerte (TRK-Werte) für einige krebserzeugende Arbeitsstoffe ist durchaus mit höheren Risiken verbunden. Dennoch sollte der Minimierung der Zytostatika-Exposition in Krankenhäusern, Apotheken und an vergleichbaren Arbeitsplätzen weiterhin große Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Stand: 23.04.2001

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Auszüge / Quelle: http://www.bgw-online.de/downloads/2...t620_04_00.pdf
Zytostatika beeinflussen durch Eingriffe in Stoff w e c h s e l v o rgänge oder Störungen von Z e l l s t ru k t u ren das genetische System der Zelle und hemmen so die Ve rm e h rung der Tu m o rzellen. Da die Angriffspunkte in normalen Zellen und Tu m o rzellen die gleichen sind, werden von der Therapie auch gesunde, vor allem die wachstumsintensiven
Zellen und Zellverbände geschädigt. Deshalb muß bei ihrem Einsatz mit zellschädigenden Wirkungen vor allem auf das Knochenmark, den Magen- Darm-Trakt und die Keimzellen gerechnet werden. Sie können sowohl mutagener (erbgutschädigender), teratogener (fruchtschädigender) als auch kanzerogener (krebserzeugender) Natur sein. So wird das Risiko der Entstehung von sogenannten Zweittumoren bei behandelten Krebspatienten auf etwa 3% geschätzt. Verursacht werden diese Zweittumore nach langdauernder Behandlung und hohen Zytostatikadosen, vorwiegend durch a l k y l i e rende Arz n e i s t o ffe (siehe Kapitel 2.1, Seite •).
....
Zytostatika mit mukokutanen Effekten bei direktem Kontakt
Medikament - Beobachtete Nebenwirkungen
A m s a c r i n - re i z e n d
B l e o m y c i n - reizend, sensibilisiere n d
B u s u l f a n - re i z e n d
C a rm u s t i n - re i z e n d
C h l o rm e t h i n - Blasenbildung, reizt die Nasenschleimhäute
C i s p l a t i n - s e n s i b i l i s i e re n d
C y c l o p h o s p h a m i d - reizend, sensibilisiere n d
D a c a r b a z i n - reizend an Haut und Nasenschleimhäuten
D a c t i n o m y c i n - Blasenbildung, stark ätzend
D a u n o ru b i c i n - Blasenbildung, reizend an Haut und Nasenschleimhäuten
D o x o ru b i c i n - Blasenbildung, reizend, sensibilisiere n d
E s t r a m u s t i n - starke Reizung von Haut- und Nasenschleimhäuten
5 - F l u o ro u r a c i l - reizend, Entzündung lädierter Haut, sensibilisiere n d
H y d ro x y u re a - re i z e n d
I f o s f a m i d - re i z e n d
I n t e rf e ro n e - re i z e n d
L o m u s t i n - Blasenbildung, reizend an Haut und Nasenschleimhäuten
M e l p h a l a n - re i z e n d
M e t h o t re x a t - reizend, sensibilisiere n d
M i t o m y c i n - Blasenbildung, re i z e n d
M i t o x a n t ro n - reizend an Haut und Augenbindehäuten
P l i c a m y c i n - re i z e n d
P ro c a r b a z i n - reizend
T h i o t e p a - re i z e n d
Vi n b l a s t i n - Blasenbildung, re i z e n d
Vi n c r i s t i n - Blasenbildung, re i z e n d
Vi n d e s i n - Blasenbildung, reizend, Ulzera der Korn e a
....
K ö r p e rflüssigkeiten sind nicht als krebserzeugende Gefahrstoffe nach der GefStoff V zu behandeln.
Der § 35 der GefStoffV teilt kre b s e rzeugende und erbgutverändernde Stoffe und Zubereitungen dann als Gefahrstoff ein, wenn der darin enthaltene kre b s e rz e u g e n d e oder erbgutverändernde Stoff den Massengehalt von 0,1 vom Hundert erreicht oder ü b e r s c h reitet. Aufgrund des Ve rd ü n n u n g s e ffektes des vom Patienten aufgenommenen
Zytostatikums im Blut (ca. 5-7 l) und in den anderen Körperkompartimenten kann man grundsätzlich davon ausgehen, daß der Massengehalt in Körperf l ü s s i g k e i t e n von Patienten unterhalb von 0,1 vom Hundert beträgt.
B e a c h t e :
Ausscheidungen nach Hochdosistherapien bzw. erbrochener Mageninhalt nach
oraler Zytostatikagabe können ggf. den Massengehalt an kre b s e rz e u g e n d e n
Zytostatika von 0,1 vom Hundert überschreiten (siehe auch TRGS 525, Kapitel 5.2
„ E rmittlungspflicht“ im Abschnitt 4 Gefährd u n g s e rmittlung, Seite X). Bei der Ent-
s o rgung sollten daher die im nachfolgenden Kapitel 5 beschriebenen
Schutzmaßnahmen, besonders das Tragen von Schutzhandschuhen, berücksichtigt
w e rd e n .
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Auszug / Quelle: http://www.wasser-wissen.de/abwasser...ytostatika.htm
Zytostatika, Cytostatika"..................
Da sie teilweise selbst kanzerogene, mutagene und keimbahnschädigende Wirkung haben, warnen die Arbeitsschutzbestimmungen für das Krankenhauspersonal davor, dass beim Umgang mit Zytostatika schon geringste Mengen durch kleine Lecks oder Aerosolbildung über die Atemwege und die Haut aufgenommen werden können.

Der Eintrag in das Abwasser erfolgt durch die Ausscheidungen der behandelten* Patienten. Von den Kläranlagen werden Zytostatika nur unzureichend bewältigt und konnte in den Abläufen nachgewiesen werden. Der Eintrag in Gewässer ist möglicherweise bei langfristiger Betrachtungsweise nicht unkritisch, da die meisten Zytostatika nur schwer biologisch abbaubar sind. Dadurch ist ein Eintrag in die Nahrungskette, wenn auch in sehr geringen Konzentrationen, nicht auszuschließen.

Forscher haben errechnet, dass jährlich bis zu 800 Kilogramm Zytostatika in die Kanalisation gelangen (in Deutschland im Jahr 2000). Neben Zytostatika bereiten den Kläranlagen nach Erkenntnissen des Universitätsklinikums Freiburg auch mit Schwermetallen, Antibiotika und gefährlichen Rückständen von Desinfektionsmitteln belastete Klinikabwässer Probleme.

Wasser-Wissen (www.wasser-wissen.de) ist ein Projekt des Instituts für Umweltverfahrenstechnik (IUV) der Universität Bremen und wird vom IUV aufgebaut und betrieben
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Auszug / Quelle: http://www.uni-leipzig.de/~pharma/le...leshumanSS.htm
Inhaltsverzeichnis - Vorlesungen Sommersemester Vorlesender: Prof. Dr. med. Peter Illes
1. Vorlesung: ZYTOSTATIKA
2. Vorlesung: CHEMOTHERAPIE ALLGEMEIN
3. Vorlesung: CHEMOTHERAPIE SPEZIELL 1
4. Vorlesung: CHEMOTHERAPIE SPEZIELL 2

EINZELNE STOFFE Alkylierende Verbindungen
Senfgas (1. Weltkrieg), Freisetzung von Cl-Ionen und danach Zyklisierung, Carbonium Ionen (6 Elektronen, hohe Reaktivität), zwei alkylierende Gruppen, Guanin in DNA, Verknüpfungen von DNA-Strängen. Hemmung der DNA-Replikation.
Cyclophosphamid: wird in der Leber in aktiven Metaboliten umgebaut, Nebenwirkungen (hämorrhagische Zystitis, Blasenkarzinom), Prävention (Flüssigkeitsaufnahme und SH-Donatoren wie Mesna)
Cisplatin: nephrotoxisch, Erbrechen (5-HT3-Antagonist Ondansetron), Tinnitus, Hörschaden Antimetaboliten
Folsäure-Analoga: Methotrexat, Hemmung der Umwandlung von Folsäure in Tetrahydrofolsäure (Dihydrofolat-Reduktase*), C1-Stoffwechsel* (Purinsynthese*). Aktive Aufnahme in Zellen (Transportsystem), kompetiert mit der Folsäure, bei hohen Konzentrationen Diffusion. Resistenz (verminderte Aufnahme, Bindung an Dihydrofolat-Reduktase geändert) Purin-Analoga
Mercaptopurin, falsches Nukleotid, Purinsynthese* Pyrimidin-Analoga
Fluoruracil, DNA-Synthese*, Umwandlung in der Leber in ein falsches Desoxiribonukleotid, Cytarabin, wird nach Aufnahme in die Zelle phosphoryliert und in Triphosphat umgewandelt, DNA-Polymerase* Antibiotika
Doxorubicin, Topoisomerase II* (RNA-Kern mit DNA-Superhelices, schnelle DNA-Replikation), kardiotoxisch (Arrhythmie, Herzinsuffizienz)
Bleomycin, ist zyklus-unspezifisch (wirkt auch in Go), wenig Knochenmarkdepression, 10% der Patienten Lungenfibrose Naturstoffe
Vincristin, Synthese von Mikrotubuli*, Mitosehemmstoff, Parästhesien
Etoposid, Topoisomerase II* Hormone
Glucocorticoide, Prednisolon (Lymphocytenproliferation, Leukämien)
Östrogene, Diethylstilböstrol (Prostatakarzinom)
Östrogen-Antagonisten, Tamoxifen (Mammakarzinom, Östrogen-Rezeptoren)
Androgen-Antagonisten, Cyproteron (Prostatakarzinom)
GnRH-Analoga, Buserelin (Mamma-, Prostatakarzinom) Verschiedene
Procarbazin, Morbus Hodgkin, Interaktion mit Ethanol und ZNS-depressiven Medikamenten)
Asparaginase (Asparagin ist für das Wachstum einiger Tumoren notwendig, bestimmte Formen der Leukämie reagieren)

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Einteilung der Zytostatika
http://www.univie.ac.at/Pharmakologi...ytostatika.doc

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http://www.hsk-wiesbaden.de/Inn_Onko_artikel040900.htm
Überlebensrate bei Krebs in Europa geringer als in den USA (04.09.00) ( Prof. Norbert Frickhofen )

Eine Untersuchung des Nationalen Krebsinstituts Italiens hat ergeben, dass Europäer im Falle einer Krebserkrankung eine geringere Überlebenschance haben als US-Amerikaner. Es wurden Daten von 738.076 Europäern und 282.398 Amerikanern ausgewertet, bei denen 1985 ? 1989 eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde. Unterschiede in der Erfassung der Daten, der Datenqualität und andere Störfaktoren wurden berücksichtigt, sodass man die Ergebnisse für zuverlässig hält (Cancer 89: 893; 2000).

Die Unterschiede waren am deutlichsten bei Prostatakrebs (5-Jahresüberleben 56% in Europa gegenüber 81% in den USA) und beim Melanom (Hautkrebs) (76% gegenüber 86%). Schlechtere Zahlen fanden sich auch beim Darmkrebs, Brustkrebs und Gebärmutterkrebs. Nur beim Magenkrebs waren die Ergebnisse gleich. Besonders ausgeprägt waren die Unterschiede bei älteren Menschen. Innerhalb Europas gab es durchaus verschiedene Zahlen bei einzelnen Krebsformen, die aber nicht so durchgehend in die gleiche Richtung wiesen, dass man eine Über- oder Unterlegenheit einzelner Ländern erkennen konnte. Warum die Ergebnisse in den USA insgesamt besser sind, blieb unbeantwortet.

Im Juni 2000 hatte bereits eine Studie der WHO für Aufsehen erregt. In ihr wurden die Gesundheitssysteme der ganzen Welt miteinander verglichen. Das besondere an dieser Studie war, dass die finanziellen Möglichkeiten der einzelnen Staaten berücksichtigt wurden, somit eher die Effektivität der einzelnen Systeme bewertet wurde. Die USA, Europa (Frankreich!) und Australien schnitten insgesamt am besten ab. ?Praktisch alle Länder haben gute Ressourcen, nutzen sie aber nicht effektiv. Dies führt zu einer großen Zahl vermeidbarer Todesfälle und unnötigem Leid." Wichtiges Ergebnis war auch die Feststellung, dass ?einige Länder, einschließlich der USA, nicht nur auf die durchschnittliche Versorgung der Bevölkerung, sondern auch auf die Fairness achten und Ungleichgewichte zwischen den Bevölkerungsgruppen beseitigen sollten" (Lancet 355: 2223; 2000).

Diese Ergebnisse passen gut zu einer auch in Deutschland aktuellen Diskussion um Qualität und Effektivität der Medizin. Begriffe wie ?Qualitätssicherung" und ?Zertifizierung" sind in aller Munde. Kommissionen der Selbstverwaltung arbeiten an systematischen Zertifizierungen von Krankenhäusern, die 1993 anlaufen sollen. Damit reagieren Verantwortliche auch auf Forderungen der Patienten, die vor einer Behandlung wissen wollen, auf welchen Niveau die Medizin beim niedergelassenen Arzt oder im Krankenhaus ausgeübt wird. Ärzte fürchten ein Überhandnehmen von Bürokratie, anerkennen jedoch überwiegend, dass die Effektivität des Einsatzes knapper Mittel und die Behandlungsqualität zunehmen werden.

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  #10  
Alt 17.11.2003, 20:45
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Hallo Anna, zunächst einmal danke für die Beantwortung eines Teils meiner Fragen. Die für mich wichtigste Frage hast du allerdings unbeantwortet gelassen und ich kann nicht finden, dass sie mich in Wirklichkeit gar nicht interessiert: Wie erklärst du uns als Schulmedizinerin, also in gewissem Sinne Naturwissenschaftlerin, die Tatsache, dass eine giftige Substanz heilen kann? Und wieso "kann"? Und wieso dann in manchen Fällen "Tumormorbidität"? Wenn Chemo heilen kann, dann müsste sie das doch in jedem Fall, oder?

Bei deinem letzten Satz wurde ich übrigens dann doch stutzig: Es gibt seriöse Alternativen zur Chemo? Welche wären das denn?
  #11  
Alt 17.11.2003, 21:01
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"Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift;
allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist."
Paracelsus
Seh ich genau so.

Zu Tumormorbidität: Wie schön wäre es, wenn Chemo jeden Tumor heilen würde. Das ist aber doch Allgemeinwissen, das dies nicht der Fall ist.

Alternativen: Ich würde einen Patienten, der auf gar keinen Fall eine Chemo möchte, an die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr oder die Klinik für Tumorbiologie in Freiburg verweisen.
Mir bekannte Alternativen: Immuntherapien (monoklonale Antikörper, Interferon), Radioimmuntherapie, komplementärmedizinische Maßnahmen (hab ich glaub ich schon mal gepostet)
anna
  #12  
Alt 17.11.2003, 21:17
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Das Zitat von Paracelsus, welches sich auf die Homöopathie bezieht, reicht mir als Erklärung nicht aus. Bitte erkläre es mir genauer. Das musst du doch können.

Zur Tumormorbidität: Ich weiß, dass das nicht der Fall ist. Aber sie müsste es doch, wenn sie heilen könnte, oder? Warum also tut sie es nicht?

Du weichst mir aus. Was genau sollen die Alternativen zur Chemo sein? Wenn es Alternativen gibt, warum wird Chemotherapie dann immer noch angewendet?
  #13  
Alt 18.11.2003, 00:41
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Hallo Gast1,
der von Anna zitierte Satz des Paracelsus bezieht sich nicht auf die Homöopathie. Die kannte Paracelsus noch nicht, weil er 260 Jahre vor Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, lebte.
Gemeint ist z.B.: Salz ist für den Menschen lebensnotwendig, aber ein Zuviel bringt ihn um.
Oder: Morphin ist auf der einen Seite ein Rauschgift, auf der anderen Seite eins unserer besten Schmerzmittel.
Gruß
Rudolf
  #14  
Alt 18.11.2003, 11:11
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Standard Götter in Grau?

An Gast1,

ich glaube, es macht dir Spaß, dich ständig im Kreise zu drehen und immer wieder dieselben Fragen zu stellen. Was bezweckst Du damit? Da ich denke, dass du des Lesens mächtig bist, rate ich dir, die vielzähligen Links, die es hier auf immerhin 29 Seiten gibt, anzuschauen und vor allem zu lesen. Da bekommst du eine Menge Antworten auf deine sich immer wiederholenden Fragen. Ich habe das Gefühl, dir kann es hier sowieso niemand recht machen, deine Meinung ist so einseitig festgefahren, dass es kaum lohnt, mit dir zu diskutieren. Das alles kommt mir sehr bekannt vor und war vor ein paar Seiten schon einmal der Fall!
  #15  
Alt 18.11.2003, 11:22
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Standard Götter in Grau?

gast1: ich sehe nicht, wo ich dir ausweiche. Um Dir grundsätzlich das Verständnis über die Wirkung von Chemo zu erläutern, fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit, da empfehle ich Dir wie Leser das Selbststudium.
Alternativen hatte ich erwähnt. Unten angegebener link bringt nochmal zusätzliche Infos.
anna



http://www.naturheilverfahren-koeln....text/main.html
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