Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

[gabi lehmann]

Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich nur mal melden.Arbeit ist ok.Aber der Rest.......
Ich glaube Ingrid,Du hast es geschrieben?Auf der Arbeit ist es ok,aber schon auf dem Heimweg..........
Es stimmt,schlimmer wie je zuvor.Ich habe gehofft ,es wird etwas besser,aber ich habe das Gefühl ,es wird immer schlimmer.

[Morgana]

Hallo meine Lieben,

oh ja... liebe Gabi: Ich lese, dass Du es nun erleben musst:
Es geht mal ganz gut.
Es geht gar nicht gut.
Es läßt sich (heute) ganz gut aushalten.
Es wird ein bißchen besser.
Es wird viel schlimmer.
So ist es - Trauer ist ein Ausnahmezustand!
Der Weg von der Arbeit nach Hause...mit der Straßenbahn...ich habe ein System entwickelt, etwa wie der Scheibenwischersprüher im Auto...ein paar winzig kleine Tränchen loszulassen - gerade so, dass niemand es merkt...
Zu Hause war niemand, der....(all das, was sonst so als Begrüssung, als Kommentar... zu hören war). Katzen "gewürgt" (im Sinne von zusammendrückendes Schmusen ). Solange noch jede Menge Bürokratie anstand, da war ich "beschäftigt".... Dann galt es sich neue Beschäftigung zu suchen, das Leben "allein" anzunehmen....

Dennoch: Es wird besser! Allerdings....bevor Du meinst, ich will nur trösten:
Es wird phasenweise wirklich schlimmer, weil die Einbrüche so plötzlich kommen und gerade dann, wenn man meint, dass man "das Schlimmste" hinter sich hat.
Nee...das "Schlimmste" bekommt nur noch mehr Inhalte, weil allerlei an jedem Tag neu dazu kommt.

liebe Gabi, Du machst es so gut, wie Du es kannst und mehr darf niemand von Dir erwarten.
Hier darfst Du die zerzausten Flügel ruhig mal hängen lassen - wir sind einfach so gut wie möglich da.

Allen Knochenknackis ein dickes und einen guten Start in die neue Woche!

LG
Morgana
P.S.: Meine Bronchitis ist nun 1 Woche und 3 Tage alt. Es wird langsam besser oder so...

[Rheingoldcat]

Liebe Gabi,

ich kann dich so gut verstehen. Leider kann ich dir nicht Helfen außer dir immer zuhören.
Egal was dich Plagt.
Ich weiß es von mir, keiner kann in den Situationen die richtigen Worte finden
Es tröstet nichts.

Ich Umarme und Drücke dich

Sabine

Hallo Morgana,

ich wünsche Dir noch eine Gute Besserung, das die Bronchitis dich bald in ruhe lässt.

Einen schönen Abend noch
Alle zusammen
Sabine

[Alpenveilchen]

Liebe Gabi,

ich habe überlegt, was Dir wohl helfen könnte und denke, dass es vielleicht gut sein kann, irgendwelche Gewohnheiten zu entwickeln, für den Zeitpunkt, wo Du von der Arbeit (oder auch sonst) nach Hause kommst. Das kann der Gang mit dem Hund sein oder eine Tasse Kaffee, die Du Dir immer kochst um diese Zeit oder vielleicht etwas im Fernsehen, was Du Dir regelmässig ansiehst, irgendwelche Rituale, die Deinem Leben Halt und Struktur geben, wenn Du in Dein leeres Zuhause kommst. Oft ist es gerade diese Struktur, die man bei der Arbeit hat und die die Gedanken auf Abstand hält, die zu Hause fehlt. Deswegen kann es hilfreich sein, sich so eine Struktur zu schaffen. Dann kommt man nicht so ins Leere zurück, sondern weiss gleich was zu tun ist, natürlich am besten positive Dinge und nicht nach dem Schrubber oder Staubsauger greifen .

Ganz liebe Grüsse
vom Alpenveilchen

[Bulldogge]

Hallo ihr Lieben,
melde mich mal kurz um euch alle zu
@ Gabi .... DANKE .. wir vermissen unseren süssen Clown sehr und meine Tochter weint sich die Augen aus. Diesmal war es zwar "nur" der Hund aber wir fragen uns allmählich ..... was kommt noch alles, kann man nicht mal ein bißchen normal leben? Schwiegersohn reagierte fast wie erwartet ... es kommt kein Hund mehr ins Haus .. basta! was meine Tochter nur noch unglücklicher macht. Klar, es ist seine Art den Schmerz zu verdrängen, für die beiden war es das erste Mal sich vom geliebten Vierbeiner verabschieden zu müssen. Gestern ist mir schließlich der Kragen geplatzt und ich habe mal Tacheles mit ihm geredet, schließlich hat er sich küzlich erst seinen Traum von einem gewissen Auto erfüllt - PICKUP Jeep mit V 8 Motor. Siehe da, an Pfingsten fahren wir einen Wurf Hundebabys anschaun und mein Mädel hat heute zum ersten Mal wieder gelacht

Liebe Morgana, ich wünsche dir gute Besserung und hoffe, dass die Bronchitis dich endlich loslässt . Bei mir in der Arbeit grassiert derzeit auch ne Sommergrippe, ich hoffe ganz fest, dass ich diesmal davon verschont bleibe.
Ja - das zerzauste Gefieder wieder glatt zu bekommen ist gar nicht so einfach.
Wir mußten ganz schön Federn lassen aber ganz langsam sprießt der 1. Flaum wieder

@ alle Knochenknackis
Kommt gut durch die Woche, das nächste lange Wochenende naht!

Ganz liebe Grüsse
Maria

[Bulldogge]

Liebe Gabi,
noch ein extra für dich. Ich wünsche dir eine einigermaßen erträgliche Woche

Liebe Grüsse
Maria

[gabi lehmann]

Guten Morgen ihr Lieben,
Ja,langsam hat der ganze Stress etwas nachgelassen,
Behördenkram ....ist auf dem neusten Stand,
Wohnung ist gekündigt .......neue bald fertig,
Wohnung ......das schlimmste schon renoviert.
Ich bekomme nun zu viel Zeit zum Nachdenken.

Auf der Arbeit ist wirklich alles ok.Da kann ich so sein ,wie ich früher mal war.Früher..........vor 6 Wochen.Auf dem Heimweg muß ich am Friedhof vorbei und schwupps geht es los.Danach sofort mit Georgy Gassi und selbst da hab ich dann Probleme wieder NORMAL zu werden.
Ich habe meine Gewohnheiten und Rituale nie abgelegt,sei es der Gang mit dem Hund oder Kaffeetrinken,aber dazwischen ist einfach noch sooooooo viel Zeit ,in der ich total unfähig bin irgendwas zu machen.Ich steigere mich dann in meine trüben Gedanken,so das ich manchmal selber vor mir Angst bekomme.Fernseher wird durchgeknipst,aber anschauen kann ich nichts.Musik....,ja nebenher.Meistens liege ich auf dem Bett und warte darauf, das der verdammte Tag endlich vorbei ist,ich die letzte Runde gehen kann und dann schlafen gehe.Leider fällt mir dabei nichts Positives ein.Teilweise bin ich in Gedanken auch sehr Ungerecht,meiner Familie gegenüber.Ich denke immer ,ihr habt gut reden,ihr habt ja Euer normales Leben noch.Ich spreche niemandem ab,das er traurig ist,aber mein Leben ist doch total kaputt.Hier bei mir ist doch einfach nichts mehr so und wird auch nichts mehr so,wie es mal war.Leider kann da auch eine neue Wohnung nichts daran ändern.Das wird mir immer bewußter und in der Zwischenzeit fürchte ich,das ich mich da total verloren fühlen werde.Aber ,es würde so oder so nicht anderst gehen.Ich hoffe das ich irgendwann wieder einen Sinn in dem sehe was ich mache,aber zur Zeit ist einfach alles nur noch trüb und grau.Das bin einfach nicht mehr ich.
Ich muß einfach versuchen durchzuhalten und darauf hoffen,das es wirklich erträglicher wird.Noch bin ich sehr weit davon entfernt das auch nur zu hoffen.

Liebe Morgana,
ich wünsche Dir GUTE BESSERUNG.Wenn Du nicht wirklich merkst das die Bronchitis abnimmt..........ich fürchte ,dann dauert es wohl noch.

Liebe Maria,
gut,das Du auf den Tisch gehauen hast.Manchmal sind wir Mütter doch noch zu was gut.Halt Dich bitte von der Grippe fern,ok.

Liebes Alpenveilchen,
genau,das ist mein Problem.Ich habe kein Zuhause mehr.So fühle ich es zumindestens.Es gibt kein Leben und keine Wärme mehr hier.
Ich fühle mich nur sehr unwohl,es hat sich schon zu viel verändert.
Früher war ich verrückt nach Big Brother,hab keine Sendung ausgelassen,ich weiß ja diesmal nicht wer überhaupt dabei ist.Ich mache das was ich muß,und das war es dann.

Liebe Sabine,
nein,Du hast Recht,wirklich trösten kann uns nichts.Ich kenne mich einfach nicht wieder.So leicht hat mich nie was aus der Bahn geworfen und ich bin ein Weltmeister im Verdrängen gewesen,aber nun......
Ich habe das Gefühl,das nicht mal mehr mein eigener Körper mir gehört.
Wie geht es Dir?Kommst Du schon etwas zur Ruhe?

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag und dem Rest der sich Hier tummelt ganz klar auch.

[Rheingoldcat]

Liebe Gaby,

du Spricht mir aus der Seele, ein zu Hause hab ich auch nicht mehr ich fühle mich hier nirgendwo wohl in dem Haus. Ist auch schwierig, ich glaube das kann kaum einer verstehen aber ich habe ein ganzes Haus zur Zeit zur Verfügung. Da mein Schwiegervater ja noch in Pflege ist und eventuell auch bleiben muss, aber das ist noch nicht sicher. Nur bin ich hier ganz alleine. Habe zwar die Souterrain Wohnung unsere Möbel jetzt stehen aber ich kann es einfach nicht schaffen die Kisten aus zu Packen, weiß auch nicht wo mit allen hin. Wir hatten eine eine sehr große Wohnung und das schlimme ich kann mich von nichts trennen.

Bei mir ist am Tag über noch immer keine Ruhe eingekehrt, habe sehr viel zu erledigen und jede Menge Arzttermine aber trotz allem abends sitze ich dann Hier und kann nichts schaffen.
Auch mir geht es wie Dir, wir hatten beim Fahrsehen immer den gleichen Geschmack , aber ich habe noch nichts von dem anschauen können.
Am schlimmsten sind die Nächte.

Ich bin auch nicht mehr der der ich mal war, dass haben zwei Freunde von mir auch schon gesagt. Sie meinten das Sie die alte Sabine wider haben wollen, aber das geht nicht mehr. Darauf haben Sie sich jetzt etwas zurück gezogen. Habe früher und am Anfang der Erkrankung fast jeden Tag wenigstens Telefoniert. Zur Zeit haben sie sich schon seit 1 Woche nicht mehr gemeldet.
Das muss ich jetzt so hinnehmen.

Mir hilft es hier alles zu Schreiben, denn hier wird man verstanden. Leute die noch nie so einen Verlust erleidet haben, können das nicht nachvollziehen.
Aber ich habe auch einige liebe Freunde die mich verstehen und mich so nehmen wie ich jetzt bin.

Ich hoffe wir können irgend wann sagen auch in dieser neuen Wohnung sind wir jetzt angekommen.

Ich wünsche allen noch einen Abend ohne viel Leid und Kummer

Sabine

[gabi lehmann]

Liebe Frohsinn,
schön das ihr gut erholt und munter wieder zurück gekommen seid.

[turboheinrich]

Ich bin neu hier - Gruß am Alle

[Bulldogge]

Mein geliebter Schatz!
Heute ist schon dein 2. Geburtstag den wir nicht mehr feiern können. An deinem letzten Geburtstag, es war dein 60., bekamst du die Bestrahlungsmaske angepasst und als du nach Hause kamst sagtest du, "nächstes Jahr bin ich wieder gesund und dann fliegen wir ganz weit weg in den Urlaub, nur wir zwei." Damals ahntest du nicht, dass du nie wieder Geburtstag haben wirst. Ich bin unsagbar traurig und vermisse dich so sehr! Mit meinem neuen Leben kann ich immer noch nicht so recht was anfangen, du fehlst einfach überall.


Hier im Berliner Zimmer ist es still geworden, die gemütlichen Kuschelecken sind leer, sauber zusammengefaltet die Schmusedecken. Kein fröhliches Lachen, nur leise Traurigkeit liegt im Raum. Ich nehme mir den Rest Bacardi aus der Flasche, übriggeblieben von der letzten fröhlichen Party und proste meinem Schatz zu. Alles Gute zum Geburtstag mein Engel , ich liebe dich über alles. Ich trinke aus und kehre zurück in mein reales, einsames Leben

Maria

[Ingrid50]

Ach Maria,
laß Dich einfach mal knuddeln. Es ist schon komisch, im ersten Jahr versteht noch jeder wenigsten ein wenig, daß wir in einer Ausnahmesituation leben, aber dann soll doch jetzt bitte wieder alles normal werden. Verstehe ich ja auch, aber für die anderen geht eben ihr Leben weiter, wir müssen erst ein neues finden und ob es uns gefällt frägt auch keiner.
Wir können es nicht erklären, aber genau so unmöglich ist es für uns eben auch -normal- weiter zu leben. Wie denn auch ? wir sind halbiert !!
Jede Situation, ob es um Urlaub oder Grillen im Garten oder auch nur um die nächste Wochenendplanung geht, macht uns ja schmerzhaft bewußt, daß es kein ,,Wir" mehr gibt.
Ich versuche mich immer zu drücken, lieber alleine zuhause, da muß ich mich wenigstens nicht zusammenreißen.
Ein Gläßchen Barcadi trink ich heute abend aber gern mit Dir mit einem langen Blick nach oben, heute soll man ja durch die Sonnenaktivitäten sogar bei uns das Polarlicht sehen also mach ich mich mal dran, die Wolken weg zu schieben.
Der kleine Schnorrer kommt jetzt zwei mal täglich. Ich habe ihn Caligula getauft, er hat vier hübsche weiße Stiefelchen.

Allen hier einen erholsamen Feierabend

Ingrid

schön wieder von Dir zu lesen, Frohsinn. Deine Muntermachen haben mir gefehlt

[gabi lehmann]

Liebe Maria,
ich würde Dich jetzt am liebsten einfach nur in den Arm nehmen.Das sind diese schlimmen Tage ,die die Seele aufwühlen und die neu gewonnenen guten Tage ,wieder in den Hintergrund drängen.Oh ja, jetzt weiß ich wie weh sowas wirklich tut.Ich habe leider nichts anderes Hier ,aber ich trinke einen Amaretto mit, auf Willi und auch auf Dich.

[Morgana]

Oh....
Habe mich rar gemacht. Ging mir schon wegen der Bronchitis + Stress im normalen Berufsalltag nicht so gut.
Liebe Maria: Ich nehme eine Barcadi-Cola mit Dir.
Bei uns war es der 56. letzte, Geburtstag meines Mannes...er hatte dann "alles" auf die (nun nach vielen Chemos mögliche) OP gesetzt...ER hatte den Termin nach seiner Motorradfreizeit gesetzt...WARTEN ab April 2008...meine Nerven blank, weil: Was ist, wenn er auf die Schnauze fällt mit seiner Maschine? Auf die Schnauze gaaanz bestimmt auf den Bauch....
Rückblickend...hat er gut gemacht! Seine geliebten Runden in Süd-Tirol! Es gab kein "nächstds Jahr" mehr!!!!
Jaa...ich kann Dich gut verstehen....Es sind so viele Zukunftspläne einfach zerstört worden...das kann nur verstehen, der Ähnliches erlebt hat!
Jaa...ich bin im 3. Jahr und es gibt immer wieder Situationen, wo ich schmerzhaft empfinde, dass ER überall einfach fehlt und nichts mehr ist, wie es mal war. Oh ja, dieses neue, ungewollte Leben ist auch für mich recht ungemütlich. Gerade da, wo ich meine, dass der Verstand nun wirklich wegweisend für das "neue Leben" ist (ER ist nicht mehr) da kommt mein Schmetterlingsbeben im Bauch...das VERMISSEN.
Nö...so richtig zufrieden und "angekommen" bin ich auch heute nicht im neuen Leben.
Das Berliner Zimmer hat schon viele Stürme überstanden und es ist sehr echt - genau so, wie wir gerade fähig sind...Ich glaube, auch das Schweigen muß mal sein. Heißt ja nicht, dass wir uns hier aus den Augen verloren haben.
Maria: Nur Mut - es ist alles verdammt schwer und dann mußte auch noch ein Hundi gehen...Schmerzen überall, da hilft nur weinen und tief durchatmen - glaube ich jedenfalls.... für Dich!

Liebe Ingrid: Ja, Deine Einschätzung klingt mir vertraut: Im ersten Jahr, da gibt es noch zurückhaltendes Verständnis...doch dann...das reale Leben geht weiter....Ich habe es vor nun 20 Jahren erlebt, dass sehr schnell vergessen wurde...ich doch mit "33 Jahren noch noch JUNG sei"...und NUN eben durchaus zu hören bekomme, dass ich als Single in den "50ern" doch geniessen solle, auf niemand Rücksicht nehmen zu müssen....Äh ja....hatte ich so garnicht vermißt, mein/unser Leben war durchaus zufriedenstellend - habe nix vermisst, was ich "eigentlich" doch gerne anders hätte...
Ich stimme Dir voll und ganz zu - es sind die kleinen Dinge, die nicht mehr gemeinsam entschieden oder gestaltet werden können. Hmmm, halbiert! Es gibt kein "Wir" mehr...Genau das können andere nicht verstehen. Oh...lassen wir sie in ihrer vermeintlichen Sicherheit....die Zukunft, weiß niemand - gut so, denn das würde verdammt Angst machen, sich vorzustellen....in solch eine Situation zu geraten, das kann man verdrängen.
Blick nach oben...Polarlicht oder, wenn es denn klappt: ein Regenbogen, da können die Gedanken in aller Ruhe hin wandern....
Zweimal täglich - das ist schon ein deutliches Zeichen von "Einforderung von Gewohnheit" - das scheint mir ein deutlicher Schritt sich in Erscheinung zu bringen und einzufordern. Caligula....ist doch dieser römische, schreckliche Kaiser...mit diesem Namen zeigst Du Respekt vor seiner Majestät, dem Kater. Jaa...vielleicht der richtige Weg sich einfach "zu unterwefen" = ein Angebot zu machen, sich doch näher....und näher... kennen zu lernen!


Liebe Gabi: Wie auch immer es Dir heute geht, es ist, wie es ist. Auch wenn es mal "ganz gut" oder "entsetzlich schlecht" ausschaut - das gehört dazu. Du bist nicht mehr die Selbe, die Du mal warst. Alles, einschließlich der Welt da draußen hat sich verändert! Einen dicken Knutscher an Georgy, der alte Kerl muß ja auch erstmal verdauen....Würg ihn sanft, er hält es aus, wenn ein paar Tränen auf ihn tropfen!

frohsinn und Männe wieder aus dem Urlaub zurück!
Ich freue mich, dass Ihr wieder im Gartenparadies gelandet seid und alles soweit in Ordnung ist. ein Kirschbier....ein paar Mücken, Gartenfackeln angezündet und dann einfach nur geniessen!

Allen Knochenknackis wünsche ich eine gute Nacht.

LG
Morgana

[Rheingoldcat]

Hallo alle Lieben,
Gabi, Morgana,Maria,und alle Andern,

ja ich glaube auch das es egal ist wie lange der geliebte nun schon gegangen ist. Der Schmerz bleibt, man ist nicht mehr der selbe Mensch. Leider können, die Freunde,Bekannte und Familie das nicht verstehen wenn diese so einen Verlust nicht ertragen musste. Ich wünsche das keinem aber ich wünschte mir mehr Verständnis von einigen.

Ich habe solche Probleme den Alltag zu meistern, die kleinsten Dinge bringe ich nicht mehr zustande. Aber seltsam nur wenn ich was für mich machen muss. Wenn ich z.B. für meinen Schwiegervater was erledigen muss, dass schaffe ich.

Ja ich bin nur noch zur Hälfte da. Kann mich nirgends mehr durchsetzen. Mir fehlt mein Mann überall, ich fühle mich in meiner neuen Wohnung nicht zu Hause, denn was ist ein zu Hause wert wenn man da alleine Sitz.

Ich werde ein guten Saft trinken, Alkohol mag ich nicht, aber mit einen Saft bin ich dabei.
Nächsten Monat hat mein Mann Geburtstag es wäre der 56 gewesen und wir haben Jahrestag ich habe jetzt schon Angst vor der Zeit.

Ich wünsche trotz Sorgen und Sehnsucht allen eine Erträgliche Nacht

Sabine