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AW: Zermürbendes Warten
Mein Mann hat nach so einer Spritze sehr starke Knochenschmerzen bekommen, er meinte daraufhin dann auch, dass er sich die nicht mehr geben lässt.
ich hoffe sehr, dass man nicht verlangt, dass er die selbst spritzen muss, denn dann weiß ich nicht, ob er das wirklich macht und ich geb zu, ich hab da sicher auch ein Problem, das richtig zu machen. |
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo FlyingLady,
das sind Fertigspritzen, da gibt es nichts falsch zu machen. Einfach am Bauch ne Speckrolle formen und rein damit und gegen die Knochenschmerzen würd ich Novalgin nehmen. Die kommen, weil das Knochenmark angeregt wird mehr Leukozyten zu produzieren, ich finde schlechte Leuko-Werte sind schlimmer. Weil folgenschwerer, evtl. Liebe Grüße Beate |
#48
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AW: Zermürbendes Warten
Muss er seine Ärztin mach dem Novalgin fragen.
Sie meinte ja Mexalen würde helfen, was es aber nicht tat. |
#49
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AW: Zermürbendes Warten
Hi,
Mexalen kenne ich nicht. Wenn aber einMittel nicht hilft, sollte er unbedingt und immer sofort mit den Ärzten sprechen. Die können ja nicht wissen, wenn etwas erwartungsgemäß nicht eintrifft. Novalgin ist seit Jahrzehnten erprobt, geht nicht auf den Magen und wird hier in der Onkologie gerne gegeben. Liebe Grüße Beate |
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AW: Zermürbendes Warten
Mexalen ist Paracetamol.
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra
Hab mich jetzt auch mal hier durchgelesen , und ich finde auch deine Paps soll sich seine Spritzen geben lassen hab meine auch alle machen lassen und das hilft schon sehr ich mache zwar auch immer gerne Experimente und hab sie auch schon des öffteren gemacht und ärger dadurch mit meinen Ärzten bekommen aber diesmal bei dieser Krankheit hab ich zum erstenmal ganz brav genau das gemacht was mein Onkologe von mir wollte und ich glaube dass ich bis jetzt ganz gut damit gefahren bin Ich wünsch deinem Vater dass er merkt dass es ihm nur helfen kann wenn er die Anweisungen von seinem Arzt befolgt und wenn was ist am besten sofort zum Onkel Doktor und beschreiben was los ist damit er helfen kann Ich wünsche euch alles Gute und dass die kleinen Qualen dazwischen nicht allzu arg werden LG.Irene
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Hoch Maligne Non Hodgkin B-Zell Lymphom |
#52
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AW: Zermürbendes Warten
Gibt es bei uns denn nur Niederlagen? Gestern wieder eine Hiobsbotschaft. Die Nieren arbeiten nicht mehr richtig. Er bekommt heute einen Stant und muss dann heute noch zur Dialyse. Man geht davon aus, dass dies auch eine Nebenwirkung der Chemo ist und es sich hoffentlich wieder normalisiert. Wann die Chemo weitergeht, weiß man jetzt noch nicht ..... ich mag einfach nicht mehr. Manchmal wünsche ich mir er müsste das Ganze nicht mitmachen und hätte einfach zu Hause umfallen dürfen und es wäre zu Ende gewesen. Solche Gedanken sind natürlich blöd weil es ja immer Hoffnung gibt, wie man bei vielen sieht, aber es ist schwer positiv zu denken. Gestern abend war ich im Krankenhaus und hab meinem Vater Glatze rasiert, weil es gestern mit dem Haarausfall angefangen hat. Das war auch ein schlimmer Moment für mich, weil jetzt sieht er richtig krank aus. Ich könnte heute nur heulen, das zehrt so an meinen Nerven. Aber es nützt alles nichts, weiter gehts. |
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra!
Tut mir leid,dass Ihr schon wieder Schwierigkeiten habt. Aber Kopf hoch,das sind Sachen die man wieder in Griff kriegt irgendwann hat man einen Tiefpunkt,das ist normal aber irgendwann hat Dein Vater auch alles überstanden und wird froh sein,dass er es gemacht hat. Alles,alles Gute und dass es wieder besser läuft,viele Grüße Eva |
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AW: Zermürbendes Warten
Guten Morgen ihr Lieben, hoffe ihr hattet einen guten Feiertag.
War gestern bei meinem Vater. Ich bin so ratlos. Er ist körperlich so fertig, wird immer noch ernährt, mag einfach nichts essen. Hat 8 Kilo an Wasser, Dialyse, Knochenschmerzen. Gestern hat er zu mir gesagt, er hätte im März nicht gedacht, dass er in so schneller Zeit so ein armseliger Mensch wird. Ich kann überhaupt nicht mehr positiv denken, wie soll das mit der Chemo nur weitergehen, wird es überhaupt weitergehen oder hat es überhaupt einen Sinn? Geht Chemo und Dialyse überhaupt oder kann man einem geschwächten Menschen überhaupt Chemo geben. Kann mich auf nichts mehr konzentrieren und muss ständig heulen. Bin ich so ein Weichei? Ich mache mir ständig Gedanken wie er sich in seinem Krankenhausbett fühlt wenn er da so liegen muss und nicht mehr richtig Mensch ist. Schließlich hat man ja noch alle Gedanken und Ängste, das macht mir fast kirre. Tschuldigung, dass ich mal wieder nur am heulen bin.... |
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra,
ich habe Deine Geschichte in diese Tagen durchgelesen. Ich wünsche Dir und Deinem Vater von ganzem Herzen viel viel Kraft |
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra!
Vielleicht kannst Du Dich mit "Waldhexe" in Verbindung setzen,die schreibt im Thread von Speedy Schneller"watch&wait"....auch von ähnlichem Fall bei Vater,der Stent bekam und Chemo geplant ist.Für mich hört sich das schon so an,dass das funktioniert und die Nierenschwäche nur vorübergehend ist. Kopf hoch,das wird schon wieder,alles Gute liebe Grüße Eva |
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AW: Zermürbendes Warten
So nun ist schon wieder eine Woche rum. Lese immer fleißig mit und heute ein kurzer Zwischenbericht. Mein Vater liegt immer noch im Krankenhaus. Habe heute Mittag mit Onkologen telefoniert. War ein akutes Nierversagen. Vorausgegangen war eine MRSA-Sepsis, wahrscheinlich bei der Entnahme des Lymphknotens entstanden, dadurch auch die abartigen Durchfälle und das Fieber. Durch den geschwächten Körper, die nicht genommen Spritzen für die Leukos und diesem Keim kam es dann zum Ausfall der Nieren. Jetzt ist er jeden Tag an der Dialyse und man hofft, das Wasser aus dem Körper rauszubekommen. Man hat auch die Hoffnung dass die Nieren sich wieder regenerieren, obwohl wenn sie mal beleidigt sind hat der Onkologe gesagt das lange dauern kann. Seine Überlegung war Umstellung der Chemo, irgendeine die alle 12 Stunden gegeben werden muss, wobei er ehrlich dazu gesagt hat, dass bei dieser Chemo die Chancen nicht so gut seien. Aber da er jetzt weiß das das Ganze nicht durch die Chemo verursacht wurde möchte er warten und hofft mit beacopp (dann nicht eskaliert sondern eher basis) weitermachen zu können. Ich habe dann gefragt ob die erste Chemo dann sinnlos war. Der Onkologe meinte, aufgrund dessen dass der Juckreiz und alle B-Sympthome verschwunden sind, sieht man dass die Chemo angeschlagen hat und er geht davon aus dass schon viele Krebszellen zerstört wurden. Alles in Allem sieht er noch sehr gute Chancen meinen Vater wieder fit zu bekommen. Wr müssen nur für seine Nieren hoffen.
Aber ich bin jetzt wieder ein wenig froher gestimmt und hoffe doch sehr. |
#58
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo micra
na dein Beitrag fängt ja sch**** an aber wie man sieht kommt am ende der horizont mit etwas sonnenschein. Steh deinem Papa bei und wenn euch zum Heulen ist dann tut es, wenn dann wieder der innere Schmerz drausen ist dann KOpf hoch.
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Viele Grüße aus dem Bayernland Sabine hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009 seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so. |
#59
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AW: Zermürbendes Warten
Möchte mal wieder kurz Zwischenbericht abgeben.
Mein Vater wurde gestern aus dem KH entlassen. Muss jetzt dreimal pro Woche zur Dialyse. Heute war er bei seinem Onkologen. Dieser hat ihn gefragt ob er damit einverstanden sei, dass er sich mal in Heidelberg vorstelle, weil der dortige Proffessor einfach ein Spezialist sei. Bei meinem Vater ist es ja jetzt etwas kompliziert. Zum einen Morbus Hodgkin kombiniert mit Non Hodgkin und dann noch die Dialyse. Er möchte hören was der Proffessor dort sagt. Außerdem muss er meinen Vater in dem Gespräch wohl noch gefragt haben ob er eigentlich damit einverstanden sei wenn er mit mir über ihn spreche und ob er mir über alles Auskunft geben darf. Mein Vater hat jetzt wohl kombiniert: Heidelberg, mit mir über alles sprechen, also chancenlos. Ich hab zu ihm gesagt, dass der Onkologe normalerweise einer Schweigepflicht unterliegt und mir nicht gerade so Auskunft geben darf wenn er nicht einverstanden ist. Er wollte damit bestimmt nicht andeuten dass es hoffnunslos ist und wir mit dem unmittelbaren Tod rechnen müssen. Außerdem soll er es doch als Chance sehen dass ein Proffessor aus einer Uniklinik sich das Ganze einmal ansieht. Es ist doch besser man hat noch eine weitere kompetente Meinung bevor man gerade mal darauf los therapiert und es geht schief mit seiner Dialyse. Aber ich denke wenn man Betroffen ist hört man einfach sehr viel zwischen den Zeilen heraus. Auf alle Fälle hat er furchtbar Angst, die ich ihm auch nicht nehmen konnte. Er wartet darauf, dass mich sein Onkologe anruft und mir die schlimme Nachricht überbringt. Hab aber schon mit der Onkologieschwester gesprochen und die hat mir gesagt, dass es nur darum ginge, welche Chemo wegen der Dialyse weitergegeben wird. Also müssen wir jetzt einfach den Dienstag abwarten. Danke fürs zuhören(lesen) |
#60
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo, wir hatten ja heute nun unseren Termin in Heidelberg im NCT.
Der Oberarzt dort hat sich während unserer Besprechung mit dem niedergelassenen Onkologen beratschlagt. Der Onkologe meines Vaters meinte, dass es wohl besser wäre, wenn Heidelberg die weitere Chemo übernimmt, da es ihm wohl doch zu heikel sei und die hiesigen Nierenfachärzte und Dialysestation sich mit solchen Fällen nicht auskennen und es auch nicht übernehmen wollten. In Heidelberg sei man vertraut mit dem Umgang von Dialyse und Chemo teilte uns der Oberarzt mit, auch hätten sie dort einige Fälle von Grauzellenlymphomen. Morgen ist jetzt das Tumorboarding und ab 13.30 könnten wir den Oberarzt anrufen und der wird uns die weitere Therapie bekannt geben. Er hat sich im Vorfeld schon für eine Chemo ausgesprochen, ... irgendetwas mit AB... weiß nicht mehr. Hat jemand von euch Erfahrung mit Heidelberg? Liebe Grüße |
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