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AW: Hypopharynx-Ca
Mal ein Hallo,
es geht mir den Umständen entsprechend sehr gut.Bekomme zwar noch die Ernährung nachts über den Port aber fange langsam an zu essen.Laufe als in Laden kaufe Kinderschokolade oder Mohrenköpfe.Irgendwas halt was runtergeht und Kalorien hat.Morgen sind Gummibärchen dran.Leberwurstbrot ist auch schon gegangen wenn ich vorher eine Schmerztablette nehme.Noch mehr abnehmen will ich verhindern hab jetzt knapp 72 kg bei 178.Hab mir halt vorher Reserve angefuttert das war gut so sonst hätte ich jetzt nochmal 5 Kilo weniger.Ansonsten komme ich jetzt klar mit Schmerzpflaster ,125µg ,und gelegentlich Morphintabletten.Denke noch ne Woche dann kann ich das auch reduzieren.Sorgen machen mir noch die Ohren,höre ganze bandbreiten mit hohen Tönen nicht.Dafür wahnsinig viel Geräusche dir ich dreimal so laut höre.Na wird sich vielleicht auch ändern.Nochmal viel Danke für die wo mir soviel Glück gewünscht haben. Gruss Klaus Geändert von klaus65 (20.11.2009 um 10:25 Uhr) |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Klaus ich hoffe es geht dir soweit gut auch mit essen das du zu Weihnachten schon ordentlich reinhauen kannst.
Mein Mann hat am 22.11 leider den Kampf verloren er ist jetzt erlöst von den Qualen in der letzten Zeit. Alles alles Gute für dich und deine Familie melde dich wenn das Baby da ist. Liebe Grüße Brigitte:winke |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Brigitte und die anderen hier,
tut mir leid mit deinem Mann.Ich kenne ja deine Geschichte und denke es war gut so das es nun vorbei ist.Ich hab das Elend genug in der Uni gesehn,das hat mit Leben nicht viel zutun,eher überleben. Ich habs wohl geschafft,vor paar Tagen kam die Nachricht das der Tumor nicht mehr zu sehen ist.Eine Lympfdrüse ist noch etwas vergrössert,aber viel kleiner wie vor der Therapie und wächst nicht weiter.Womöglich entzündet.Ansonsten trifft mich noch fast die ganze Palette mit Nebenwirkungen.Das Gewicht macht mir am meisten Sorgen,hab noch 68 Kilo von über 80.Wenn ich Schmerzmittel nehme kann ich essen aber hinterher rächt es sich mit Entzündungen in der Speiseröhre.Brauch noch immer Schmerzpflaster und halte mich so gut es geht mit Corn-Flakes +Trinknahrung über Wasser.Aber die Akkus sind leer.Heutebeim Einkaufen ist mir im Laden schwarz vor den Augen geworden und die Beine sind weg.Möchte nicht wissen was die Leute gedacht haben.War mit dem Rad unterwegs ,nicht auszudenken wenn mir das auf der Strasse passiert wäre.Nächste Woche am 30.12 fahre ich zur Reha,denke das die mich wieder ein bischen aufmöbeln.Direkt nach Weihnachten fahre ich noch mal in die Uni zur Enduntersuchung.Die Kernspin war schon, daher weiss ich ja das alles gut verlaufen ist,und das mit T4.Die Nebenwirkungen jetzt machen mir mehr zu schaffen wie die Therapie selber.Obwohl am Schluss hätte ich aus Wut am liebsten die Maske gefressen,so hab ich die Bestrahlungen gehasst. Jetzt kann ich nur hoffen das der Krebs sich nicht noch mal meine Adresse aussucht und es körperlich bergauf geht.An zwei Schritte vor und einen zurück hab ich mich schon gewöhnt. Dem Baby geht’s scheinbar gut,ist auf jeden Fall sehr lebhaft und der Doc ist zufrieden.In 4 Wochen wirds wohl dasein. Gruss Klaus Wünsche Euch allen viel Gesundheit aber auch Glück.Glück ist wichtig.Die Leute auf der Titanic waren gesund aber hatten kein Glück. |
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AW: Hypopharynx-Ca
Mal ein Gruß an Euch,
ich bin jetzt seit 4 Tagen aus der Reha (AHB) zurück.Die Klinik in Aulendorf kann ich nur empfehlen.Es sind nur Krebspatienten dort,sehr gut ausgestattet,genügend Ärzte und Personal.Der Chefarzt ist HNO-Doc.Auch wenn man nicht aus Baden-W.kommt lohnt sich die Anfrage ob man seine Reha dort machen kann.Mein Tumor ist komplett weg,für die Ärzte gilt der Krebs als geheilt obwohl es ein T4 war.Medikamente habe ich fast auf null,nehme nur noch Magensäureschutztabletten und Schmerzmittel bei Bedarf.Die Schmerzpflaster muss ich noch ausklingen lassen.Manchmal steigt Magensäure in den Hals dann bekomm ich Hustenanfälle mit schlimmen Schmerzen, aber das ist nach 15 Minuten vorbei wenn ich schnell eine Voltaren nehme.Natürlich habe ich noch die Nebenwirkungen von der Bestrahlung und Chemo.Müdigkeit,keine Kraft,Untergewicht und null Antrieb.Appetit und Hunger fehlen noch.Der Geschmack kam von einem Tag zum anderen wieder.Am Anfang hat alles verkehrt geschmeckt,zb.süss war sauer aber das hat sich auch nach ein paar Tagen gelegt. Ich kann nur jedem Raten lieber zweimal zu fragen ob eine Op wirklich nötig ist und sich und sich bei einer Strahlenklinik vorzustellen.Meine Erfahrung ist dass die Operateure den Strahlenmediziner den Erfolg nicht gönnen.Ich bin garnicht darauf hingewiesen worden das es diese Möglichkeit auch gibt.Erst als ich die OP abgelehnt habe bekam ich einen Termin in der Strahlenklinik.Und wie man sieht geht es manchmal auch ohne Messer. Am Anfang wurde ich belächelt,manchmal beschimpft wie ich die Sache angehe.Manche haben mich schon im Grab gesehn.Aber ich würde es immer wieder so tun.Ich habe den Krebs sehr ernst genommen aber als Gegner den man auch bezwingen kann.Bin immer geradeaus und hab an die Ärzte geglaubt wo gesagt haben das ich es schaffe.Manche sagen ich hab die Sache nicht ernst genug genommen.Das stimmt nicht,ich habs nur nicht zu meinem einzigen Lebensinhalt gemacht und den Kopf nicht in den Sand gesteckt.Also Leute viel Optimismus und Lebenswille ist die beste Medizin. Gruß Klaus |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Klaus,
schön von Dir zu hören, es freut mich sehr, daß es Dir gut, bzw. immer besser geht! Mach immer weiter so. Wie schaut's mit dem Nachwuchs aus? Lb Grüße! |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Klaus
habe mich extra angemeldet weil mich der Satz mit OP echt geschockt hat. All das was du durch hast hat mein Dad schon vor 8 jahren hinter sich gebracht. Jetzt Palliativpatient An alle die sich die Frage stellen OP ja/nein Onkologe fragen wenn hohe Bestrahlung und Chemo und Krebs kommt im bestrahltem Gebiet wieder was dann gemacht wird und ob eine Heilung dann noch möglich ist. Bestrahltes Gebiet heilt sehr schlecht, und darum wird euch die Entscheidung vermutlich nur einmal gestellt, es ist euer Leben der Arzt stirb nicht wenn er Vorschläge macht aber wenn Ihr euch gegen OP entscheidet bedenkt was passiert wenn der Krebs Jahre später wiederkommt, und ihr keine wahl mehr habt. ich hätte mir gewünscht damals das wissen von heute zu haben dann wäre mein Dad heut nicht Palliativpatient ohne Stimme ja die Stimme ist trotzdem weg obwohl er sich doch gegen OP entschieden hat wegen der Stimme die war durch die Bestrahlung sowieso fast weg nur noch Flüsterton durch Schwellung im Bestrahltem Gebiet Kehlkopfschnitt danach Sprachkanüle. |
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AW: Hypopharynx-Ca
Lieber Klaus ich freu mich auch sehr für Dich! Alles gute für die Zukunft und für Euer Baby, wie weit ist es? Ist es schon da?
Sarah, ich kann Deine Wut verstehen, jedoch was Du schreibst lest sich auch nicht besser, es gibt bei JEDER Entscheidung gute und schlechte Ausgänge auch bei einer OP ist ein Rezidiv nicht ausgeschlossen, was Du schreibst macht jetzt Patientien wie Klaus wieder "Angst". Mein Papa z. B. hatte nicht die Wahl, eine OP war NICHT mehr möglich, wegen T4! Uns hat der Krebs die Wahl abgenommen und heute ist eine zweite Bestrahlung auch noch möglich, OP auch, schon klar nicht so einfach, also wirklich extrem schwerer als unbehandeltes Gewebe, aber möglich. Ich wünsche Dir und deinen Papa alles erdenklich Gute, auch in dieser beschie.... Situation. LG, Julia
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Unser Herz will Dich halten
Unsere Liebe Dich umfangen Unser Verstand muss Dich gehen lassen Denn Deine Kraft war zu Ende. Ich werde Dich immer lieben - Papa 24.07.1947 - 23.10.2012 Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt! Geändert von Juliaaa (25.01.2010 um 11:28 Uhr) |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Sara,
es tut mir sehr leid, daß sich bei Deinem Papa nach so langer Zeit ein Rezidiv gebildet hat. Möchte hier nur kurz meine Erfahrung bzw. jene meiner Mutter schreiben. Meiner Mutter wurde auch zu einer Radio/Chemoterapie geraten, sie hatte 35 Bestrahlungen und 3 Chemos. Leider trat der erwünschte Erfolg nicht ein und sie wurde Anfang Dezember voriges Jahr trotz Strahlentherapie erfolgreich operiert und die Heilungsprozess ist gut (lt. Ärzte). Natürlich kann auch trotz OP ein Rezidiv eintreten, wir hoffen jedoch, daß dies nie geschieht. Jeder Mensch ist einfach anders, viele haben Glück und besiegen diese verdammte Krankheit und andere nicht, was sehr sehr traurig ist. Wünsche Dir alles alles Beste Geändert von Fibi1973 (25.01.2010 um 10:52 Uhr) |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Fibi
das ist ganz toll das deine Mutter das Glück hatte noch OP zu bek. hatte sie auch einen T4 ? und war der Hals nicht nach der Bestrahlung hart ? bei denen die ich bis jetzt kennengelernt habe waren die ganzen Muskeln vehärtet und ein kleiner Schnitt beim Rasieren ergab schon eine kaum stillbare Wunde das Gewebe heilt einfach nicht mehr so gut wie haben die denn bei deiner Mutter den Kehlkopf entfernt oder Teilresektion? aber auch da die Frage wie das Gewebe nachher wieder heilt . wäre echt super lieb von dir wenn du antworten würdest . |
#55
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Sarah,
meine Mutter hatte ein Hypopharinxkarzinom (Rachenkrebs) T2 und Lympfknotenmetasen. Bei der OP (teilweise mit Laser) wurde ihr der Resttumor sowie die Lympfknoten links ausgeräumt. Sie hat eine ca. 8-10 cm lange Wunde, die sehr gut verheilt ist, bzw. keine Probleme gab. Im Halsinneren ist die Heilung nicht so einfach, ob das nun wg. der Bestrahlung ist weiß ich nicht. Was die Bestrahlung hinterlassen hat ist ein ständiges Ohrensausen. Leider kann ich Dir nicht sagen wieviel Gy sie bei der Bestrahlung hatte, auf alle Fälle war die Haut nach der Bestrahlung bald wieder weich (sie hatte auch immer fleißig eingecremt). Geändert von Fibi1973 (26.01.2010 um 18:16 Uhr) |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo zusammen,
erstmal danke für die Antworten.Eins vorweg,ich habe niemand von einer OP abgeraten.Ich meine nur das man sich beide Methoden anschauen sollte.Was hätte mir die Op genutzt wenn sie hinterher noch bestrahlen müssen.Dann wäre ich jetzt ein vom Krebs geheilter ohne Kehlkopf,ich bin lieber einer mit. Wie man sich entscheidet ist jedem seine eigene Sache zudem gibts keine Krankheitsbilder wo 100% identisch sind.Aber muss ich gleich ne ganze Sau schlachten wenn ich nur ein Schnitzel will.Zudem muss man bedenken das die Medizin jeden Tag Fortschritte macht,gerade in der Radiologie.Was vor 5 Jahren aktuell war ist schon dreimal überholt.Ich habe nur die Erfahrung gemacht das die HNO-Leute keine andere Möglichkeit in betracht ziehen wie operieren und es den Leuten auch so rüberbringen dass das Messer die einzige Möglichkeit ist.Das ist meine Meinung für meinen Fall sonst nichts.Sicher gibt es Fälle wo die Operation die bessere Möglichkeit ist,aber wie gesagt jeder Fall ist anders und es lohnt sich auch die Meinung der Radiologen einzuholen. Eben Anruf bekommen:gesundes Mädchen 51cm-3600 g.hat wohl den Wetterbericht gelesen und gemerkt weiter warten lohnt nicht,bleibt weiter kalt.War ne Blitzgeburt 1,5 Std. Gruss Klaus |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Klaus,
dann mal alles alles Gute!! Und viel Spaß mit Deiner kleinen Tochter. |
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AW: Hypopharynx-Ca
Lieber Klaus!
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deiner Tochter und alles Glück dieser Welt für Euren gemeinsamen Weg. Ich drücke ganz toll die Daumen, dass Deine Behandlungen den gewünschten Erfolg bringen! Zum Schluss möchte ich noch ein großes Kraftpaket zusammenstellen und auf die Reise schicken! Elisabethh. |
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Klaus,
schön das es dir so gut geht. Ich hatte auch einen T4 und habe ihn mit Bestrahlung und Chemo erstmal besiegt, ob mal etwas wieder kommt weiß man nie. Wenn eine OP sein MUß sollte man sie natürlich machen, meine Ärzte haben mir aber gleich die Bestrahlung/Chemo vorgeschlagen und das habe ich natürlich angenommen. Und auch ich habe mit den Nachwirkungen zu kämpfen, aber es wird langsam besser. Lieben Gruß Wangi P.S.: Herzlichen Glückwunsch zur Tochter, ihr werdet bestimmt viel Spaß mit ihr haben
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AW: Hypopharynx-Ca
Hallo Klaus ´herzliche Glückwünsche zur Geburt deiner Tochter, viel Kraft und viel Gesundheit für dich und deine Familie.
Wollte niemand Angst machen. Laßt euch am besten vom Verband der Kehlkopflosen beraten wenn Entscheidungen schwerfallen die haben einfach die besten Erfahrungen und beraten sehr gut die Infos können einem wirklich weiterhelfen. Hintergrundwissen über Spätfolgen sind unheimlich wichtig und Gespräche in Kh werden oft knapp gehalten. Grüße noch an Fibi (danke für Antwort) sarah |
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