#46
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Kleinzell. BC....das Grauen nimmt kein Ende
Hallo!
Ich bin so besorgt . Mein Vater bekommt nun den 2 Zylklus Chemo. Die Erste hat nicht angeschlagen, der Tumor ist gewachsen. Zweite Chemo startete vor 3 Wochen danach kam er völlig erschöpft nach Hause, zum Glück hat endlich ein Psychiater mit ihm im KKhs gesporchen und ihm was zur Beruhigung und für die Psyche gegeben. Seitdem kann Papa wieder besser schlafen, dass war vorher auch nicht möglich. Nun war er die bis gestern zu Hause, es geht ihm sehr sehr schlecht er hat so gut wie nichts gegessen und kaum getrunken, daher wurde er immer schwächer. Er hat Gleichgewichtsstörungen, ausserdem haben wir im letzten Arztbericht gelesen, dass er ein Niereninsuffizienz Stadium 2 hat. Er hatte und nichts davon gesagt warum wissen wir nicht. Mein Mutter und ich sind so traurig, er ist so schwach geworden, seine Beine sind ganz dünn, er hat in den letzten Wochen über 10 Kilo verloren. Was bedeutet das Alles, sind das alles Nebenwirkungen von der Chemo? Papa sagt auch das sein Kurzzeitgedächtnis nicht mehr richtig funktioniert??? Er hat zum Glück keine Metastasen. Der Tumor ist aber gewachsen er bekommt schlecht Luft. Er ist in den letzten Wochen um Jahre gealtert. Es macht mir Angst, ausserdem habe ich Angst das er sich aufgegeben hat.. Geht es nochmal bergauf?Ich hab Angst. Ich bin so unendlich traurig, lieber Gott bitte hilf uns und lass meinen Vater nicht so leiden.... Danke... |
#47
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo!
In der Hoffnung das evtl mal jemand antwortet schreiben ich nochmal. Ich wunder mich über die geringe Resonanz hier aber dennoch tut es gut zu schreiben. Bei meinem Vater ist eine extreme Verschlechterung eingetreten, beide Chemos schlagen nicht an, ich hatte Gestern einausführliches Gespräch mit dem Arzt, er sagt mit der Tumor sei Chemoresitent, mein Vater bekommt jetzt nur noch Strahlen. Er hat so sehr abgbaut körperlich und psychisch, ich habe solche Angst. Er ist ganz dünn vermutlich hat er in den letzetn Wochen weiter Kilos verloren da er nichts meh isst. Grudn dafür ist ein verstopfter Gallengang , die Gallenflüssigkeit fliesst nicht mehr ab. Heute machen Sie eine Magen und Gallen-speigelung um zu sehen warum der Gang verstopft ist. Außerdem hat der Arzt beim Ultraschall eine Raumforderung von 9x6 cm gesehen auch das wird abgeklärt. Er sagt es könnte sein das sich dort ein weiterer Tumor gebildet hat. Und das in drei Wochen? Ich war sprachlos. Außerdem kommt dazu , daß Papa nun eine metastase auf der Leber hat. Unser einziger Trost und auch gute Hoffnung war bishern das der Krebs noch nicht getsreut hatte. Mir erschein es als ob nun alles auf einmal kommt. Der ARzt hat mir gesagt, er kann mir nicht versprechen, daß nochmal eine Besserung des Gesamtzustandes erfolgt. Dazu müssen wir die Untersuchung heute absagen. Ich bin so traurig, es tut mir so weh ihn so zu sehen und meine Mama leidet auch so, ich habe furchtbare Angst und weiß gar nicht woher wir die Kraft nehmen sollen. Mein armer Papa , er hat das alles nicht verdient. Ich habe mich damit abgefunden, daß er unheilbar krank ist und wir ihn verlieren werden aber das alles zu durchleben udn ihn so zu sehen ist so schlimm für mich. Ich habe Angt das nicht durchzustehen, wo ich doch auch meine Mutter ein bisschen aufbauen will und Papa helfen will. Der Arzt hat mir gesagt das mein Papa im Endtstadium ist. Ich denke keiner kann mir sagen was das heißt udn wie lange sein Leidensweg noch sein wird. Ich bin so traurig, mir ist nur noch übel und ich weine ständig, habe mir erst mal 3 Tage frei genommen. Ich kann so nicht arbeiten. Traurige Grüße Anna |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo Anna,
leider fällt mir dazu auch nichts Tröstliches oder Aufmunterndes ein. Außer vielleicht, daß im letzten Sommer fast gestorben bin und mich wundersamer Weise doch wieder erholt habe. Vielleicht erholt sich ja dein Vater auch wieder. Ein bischen Hoffnung besteht immer! LG Reinhard |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo Anna,
ich fühle mit dir und es tut mir leid dass dein Paps so schwer krank ist. Du hilfst deinem Paps wenn du ihm zeigst dass du so gut du es vermagst für ihn da bist. Ich denke auch dass es deiner Mutti hilft wenn sie sieht dass du auch für deinen Paps da bist. Hat deine Mam eine Freundin oder eine gute Bekannte mit der sie sich mal aussprechen kann? Ihr könnt auch eine Pflegestufe für deinen Paps beantragen. Für ihn ist es auch wichtig dass er so wenig Schmerzen wie möglich aushalten muss. Bei einer Krebskrankheit gibt es gute und schlechte Tage. Es ist eine achterbahnfahrt für den Erkrankten und deren Angehörige. Wie du an Reinhard siehst besteht immer Hoffnung auf ein wenug Besserung. Ich wünsche dir und deiner Familie besonders deinem Vater ganz viel Kraft. LG Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#50
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Liebe Anna,
Ihr seid in einer sehr schweren Situation und es fällt schwer hier zu trösten. Ich kann Dir und Deiner Mutter aber viel Kraft und Mut wünschen . Es ist schlimm dabei zu stehen und zu sehen wie ein lieber Mensch sich plagt. Du wirst es aushalten, ganz bestimmt, denn Du hast die Kraft Deinem Vater zu helfen. Man bekommt sie wenn man sie braucht, das ist sicher. Verdient hat Dein Vater sein Schiksal sicher nicht, wir alle Betroffenen haben uns schon manchmal gefragt : warum ich ?? , aber , weißt Du, solche Schicksale werden nicht nach Wohlverhalten verteilt. Es trifft Dich einfach und Du mußt damit zurecht kommen , irgendwie .. Bleibe tapfer und begleite Deinen Papa, Du kannst es. |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Ich danke euch....
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo!
Nun wurde bei meinem Vater ein Gallenstent gesetzt da der Gallengang verstopft war. Auch da nun ein Tumor. Die Strahlentherapie wurde auch erst mal unterbrochen, sein Zustand verschlimmert sich zusehens. Diagnose im September 09 und nun so schnell diese Verschlechterung. Ich bin so traurig... Naja ich fahre morgen wieder ins KKhs und versuche ihn ein wenig aufzuheitern... Ich wünsche euch Allen alles Gute!! |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Liebe Anna,
die etwa verhaltene Resonanz liegt vielleicht daran, dass der Großteil der Forumsangehörigen sich mit einem Nicht-Kleinzeller herumschlagen. Die Kleinzeller sind hier in der Minderheit. Was mich wundert ist, dass die Chemo überhaupt nicht angeschlagen hat. Ist das bei einem Kleinzeller nicht völlig ungewöhnlich? Normalerweise reagieren die doch auf die erste Chemo ausgesprochen gut. Aber wie schon gesagt, bei einem Kleinzeller kenne ich mich überhaupt nicht aus. Seid ihr denn gut betreut derzeit? Alleine kommt ihr da ja im Moment sicherlihc nicht zurecht? Liebe Grüße Jutta |
#54
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo,
auch ich habe ein Kleinzeller und bisher hat keine Chemo angeschlagen. Leider ist der Kleinzeller auch nicht heilbar. Der Kleinzeller kann sich leider auch an die Chemo "anpassen" und deshalb zeigt die Chemo nach 2-3 Zyklen keinerlei Wirkung mehr. So war es bei mir bei jeder Chemo. Die Strahlentherapie hat bei mir sehr gut gewirkt. Der Primärtumor war dadurch bis Dez. 09 "ruhig". Die vielen Metastasen waren immer mein grösstes Problem, nicht der Primärtumor. Mir gab man bei der ED im April 2008 noch 3 Monate bis höchstens 1 Jahr. Inzwischen habe ich fast die doppelte Zeit geschafft. Verbringe mit Deinem Vater viel Zeit und geniesse diese Zeit mit ihm. Da ich sehr grosse Lebermetastasen habe, bekam ich im Nov. 09 auch einen Stent. Dieser musste leider wieder im Jan. 2010 schon ausgewechselt werden, da er verstopft war. Wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin Geändert von jojo08 (06.02.2010 um 12:38 Uhr) |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Liebe Anna,
auch meine Eltern hatten ein kleinzelliges Bronchialkarzinom, bei beiden hat die Chemo aber gut angeschlagen. Ich hab auch mal gehört das der "gut" auf Chemo anspricht. Leider scheint das doch nicht so zu sein. Ich hoffe dein Vater erholt sich wieder und ihr habt noch viel Zeit miteinander. Alles Gute Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
#56
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo!
Ja das hatten sie uns auch gesagt, daß er gut auf Chemo anspricht aber leider ist es bei meinem Vater nicht so. Ich war vorhin im Kkhs, er ist sehr schwach und hat große Luftnot. Das schlimmste ist er kann nichts mehr essen er sagte wenn er etwas runterschluckt muss er sofort erbrechen. Mittwoch sagte mir der Arzt, daß liegt an dem verstopften Gallengang aber der ist ja am Donnerstag frei gemacht worden udn es wurde ein Stent eingesetzt. Naja heuet sind ja keine Ärtze da wegen Wochenende. Was mir zu denken gibt ist, daß mein Vater immer nach Hause wollte er hat eine reglerechte Krankenhausphobie nun will er aber nicht nach Hause sagt er, er sagt was soll ich da...wenn ich so klapperig bin... Naja mal sehen wie es nächste Woche aussieht, wir werden auf jeden Fall seinem Wunsch entsprechen ist ja klar. Mal sehen was die Ärtze sagen. Heute war mein Sohn mit er ist 14, es war schlimm für ihn seinen Opa so zu sehen aber es war sein ausdrücklicher Wunsch. Ich war ganz froh das mein Vater heute nicht ganz so schlapp war wie am Mittwoch. Mein Sohn hat versucht den Opa aufzuheitern aber auch die ganze Zeit mit den Tränen gerungen. Er hat den konpletten Heimweg im Auto geweint, daß brach mir noch zusätzlich das Herz. Es ist so schwer, mein Vater tut mir so leid , meine Mutter und mein Sohn , ich bin so traurig und wundere mich wie ihr das alle schafft. Naja der liebe Gott wird uns immer wieder Kraft schenken. Ihr Lieben Kranken dun Angehörigen ich bin froh das ihr da seit. Da ich allein bin mit meinem Sohn hilft es mit sehr hier mit euch zu schreiben. Ich wünsche euch alles alles Gute!! Geändert von blondieanna100 (06.02.2010 um 19:05 Uhr) |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo liebe blondieanna,
erstmal möchte ich Dich hier im Forum herzlich begrüßen, auch wenn ich mir gut denken kann, daß es Dir lieber gewesen wäre, wenn Du niemals hier hättest schreiben müssen. Wenn Du Dich ein wenig durch die Beiträge hier liest, wirst Du feststellen, daß gerade beim kleinzelligen Lungenkrebs der Verlauf oft ziemlich unvorhersehbar und häufig auch relativ kurz ist. Es stimmt, daß der Kleinzeller öfter auf die erste Chemo relativ gut anspricht. Leider wächst er dann aber oft trotzdem meist relativ schnell weiter. Auch ich bin bzw. war Angehörige eines Menschen, der an kleinzelligem Lungenkrebs erkrankt war. Die erste Chemo brachte zwar eine gewisse Besserung, die darauffolgenden beiden zeigten jedoch dann keine Wirkung mehr. Liebe blondieanna, ich kann Dir nur empfehlen, möglichst viel Zeit mit Deinem Papa zu verbringen. Besuche ihn so oft wie Du möchtest im Krankenhaus, genieße jede Stunde mit ihm. Es tut gut, wenn man in dieser schweren Zeit zusammenhält. Liebe Grüße Kyria |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Liebe Blondieanna,
ich kann mich Kyria's Worten nur anschliessen. Meine Mom hatte auch einen Kleinzeller... die ersten beiden Chemos schlugen, was den Tumor angeht... allerdings hatte sie auch nach jeder Chemo eine Lungenentzündung. 4 Chemos - 4 Lungenentzündungen. Die letzten beiden Chemos haben letztendlich gar nichts gebracht... Die Lebensqualität war über den gesamten Zeitraum ihrer Erkrankung sehr mäßig... Verbring soviel Zeit wie möglich mit Deinem Dad... und versuche seine Entscheidungen, wie auch immer sie sein mögen, zu akzeptieren... Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae) 4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen... |
#59
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo!
Danke für eure Anteilnahme. Ja wir haben es uns zum wichtigsten Aspekt gemacht alles zu akzeptieren was mein Vater möchte, daß ist ja nun das einzige, ausser natürlich für ihn da zu sein und alles zu tun um es ihm schön zu machen, was wir tun können. Ich muss euch aber noch mal etwas fragen. Mein Vater hat ja nun siet 4 Wochen nichts mehr gegessen, weil er sofort erbrechen muss wenn er etwas runterschluckt. Der Arzt sagte mir einen künstliche Ernährung wäre nur mit einen Katheter möglich den man fast bis zum Herz schiebt. Das allerdings sei zu Gefährlich, weil die Gefahr von Infektionen bestünde. Ist also mehr Risiko als Papa damit geholfen wäre. Meine Frage ist aber was nun? Lassen die ihn jetzt Verhungern? Das kann ja auch nicht sein. Ich werde dazu auch den Arzt befragen aber evtl. hat jemand hier Erfahrung damit. Wir dachte ja es wird besser wenn der Gallengang wieder offen ist, der Arzt sagte mir im letzten Gespräch das es daran liegt das der Körper Nahrung ablehnt aber nun ist der Gang ja offen und sie haben einen Gallennstent gesetzt. Könnt ihr dazu was sagen? Geändert von blondieanna100 (07.02.2010 um 11:02 Uhr) |
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AW: Kleinzeller bei meinem Vater
Hallo blondieanna,
wieviele Flaschen Astronautennahrung nimmt Dein Vater denn am Tag zu sich? Man muß nämlich bedenken, daß der Kalorienbedarf jedes Menschen an seinem Kalorienverbrauch zu messen ist. Ein Schwerarbeiter verbraucht und braucht z.B.: sehr viel mehr Kalorien als jemand, der bettlägerig ist. Grob gesagt: Je aktiver der Mensch ist, je mehr er sich bewegt, desto mehr Kalorien verbraucht der Körper und umgekehrt: Je weniger sich jemand bewegt, desto weniger Nahrung benötigt er. So weit ich weiß (ich bin keine Ärztin, habe es mir aber kürzlich erst von einer Ärztin erklären lassen), gibt es drei Arten der künstlichen Ernährung, die man anwenden kann: - Einen Tubus, Schlauch in die Nase legen, der zur Speiseröhre führt - einen Zentralen Katheder legen (genannt Stent), der häufig am Halsbereich gelegt wird - oder eine PEG Sonde Jede dieser drei Arten der künstlichen Ernährung birgt gewisse Risiken in sich, da Bakterien über den Zugang in den Körper des Kranken gelangen können und außerdem beim Legen des Zugangs das Risiko einer Verletzung besteht. Solange Dein Papa Astronautennahrung zu sich nehmen kann, ist es nicht zwingend nötig, ihn künstlich zu ernähren, zumal sein Kalorienbedarf derzeit sicher niedrig ist. Liebe blondieanna, ich wünsche Dir, Deiner Mama und Deinem Sohn alles erdenklich Gute für die kommende Zeit. Wenn Ihr für Deinen Papa da seid, ihn besucht, unterstützt und begleitet, dann tut Ihr das Beste für ihn und für Euch selbst. Und wenn Du irgendwelche Fragen hast, dann frag` hier einfach nach. Ganz liebe Grüße Kyria |
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