#46
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Nela!
Da der Marker damals erhöht war und heute nicht, würde ich mir nicht so große Sorgen machen, denn er scheint ein sicherer Indikator. Eine Zyste kann auch harmlos sein. Du bist ja sicher in einer engmaschigen Kontrolle. wenn du ganz sicher gehen willst, würde ich dir die Bauchspiegelung empfehlen, da der Vorteil ist, dass man Proben entnehmen kann. In Deutschland ist die Standdardtherapie, dass man versucht, den zweiten Eierstock zu erhalten, aber nach abgeschlossenem Kinderwunsch zur OP rät. Also scheint es eine Gefahr zu geben, dass sich ein Borderline auf beiden Seiten entwickelt. Bei mir war es damals so, dass es einen soliden Tumor und eine Zyste am anderen Eierstock gab und auch Absiedlungen im Netz. Der zystische Eierstock sollte erhalten werden, aber im Schnellschnitt fanden sich in der Zyste Borderlineansammlungen. Wenn du ganz große Angst hast, kannst du dir vielleicht nur die Zyste laparoskopisch entfernen lassen. Aber bei dem Tumormarker wird es sicher ok sein. Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. Ganz liebe Grüße Netti |
#47
|
||||
|
||||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Netti
Danke für Deine Antwort. Das beruhigt mich ein wenig. Ich hoffe nun fest, wenn man keine Bauchspiegelung machen muss und wenn doch, dass die Zyste harmlos ist und man den Eierstock erhalten kann. Ich danke nochmals und hoffe, dass ich bald mehr weiss, denn das Warten ist fast das, was am meisten die Nerven strapaziert. Mit liäbä Griäss Nela |
#48
|
||||
|
||||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Iär und Hallo Netti
Mein Warten hat nun bald ein Ende. Leider hat sich das Ganze, wegen ein paar unmotivierten Radiologen und den Feiertagen, stark in die Länge gezogen. Ich werde nun am 30. Juni operiert und die Ärzte hoffen, dass sie die Zysten mittels Laparoskopie entfernen können. Leider ist mein Bauch von den anderen OP's so verklebt, dass sie evt. doch aufschneiden müssen. Ich hoffe nicht, denn am 14. Juli fangen meine Ferien an und ich freue mich schon seit einem halben Jahr auf Schottland. Es wäre toll, wenn Ihr mir ein wenig die Daumen drücken könntet. Ich wünsche Euch eine gute Zeit und hebts guät! Nela |
#49
|
||||
|
||||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo nela
unbekannter Weise drücke ich dir die Daumen das wird schon du darfst nur nicht die Hoffnung verlieren. Kopf hoch und ich drücke dir die Daumen wünsche dir ganz viel Glück |
#50
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Nela!
Ich drücke alle Daumen, die ich habe. Dass mit dem Aufschneiden sagen sie immer, heute klappt es aber meist laparaskopisch. Bis zum 14 Juli bist du fit. Schön, dass du dich gemeldet hast. Ich denk an dich. @ Tränen: Die Fragen, die du an mich gestellt hast, werden alle in meinem Profil beantwortet oder in diesen Freds hier. Lies dich einfach mal durch. Wenn man krank ist, sollte man an sich denken und nicht ständig an andere, sonst ist es schwer mit dem Gesundwerden. Gruß Netti |
#51
|
||||
|
||||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo seeigelein
das mit dem positiven denken, das merkt man schnell wenn man die Mails liest und das ist gut so, vor allem ist es nicht immer sehr leicht. Alles liebe und gute weiterhin vor allem Gesundheit |
#52
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo
Ich bin Sabine und bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Mit großem Interesse habe ich die Berichte gelesen, da auch bei mir vor einer Woche bei einer Laproskopie ein Borderline-Tumor festgestellt wurde. Auch bei mir war das ein Zufallsbefund und niemand dachte daran, dass es sich um etwas bösartiges handeln könnte. Ich hatte nämlich auch noch suspekten Kalk in der Brust, welcher in derselben OP entfernt wurde und hat sich alles auf die Brust konzentriert. Deshalb wurde der Tumor am Eierstock komplett vernachlässigt. Heute war ich bei der Nachuntersuchung bei meinem Frauenarzt und er bestätigte das Ergebnis des Schnellschnittes - Borderline 1a. Er meinte, dass ich auf Grund meines Alters (39 J.) nicht total operiert werden müsse. Er möchte aber im Zuge einer weiteren Bauchspiegelung noch Gewebe vom zweiten Eierstock und dem Netz entnehmen, um sicher zu sein, dass kein Rest mehr da ist. Bei der ersten OP hat er den Tumor mit dem Eierstock entfernt. Es wurde von der Gebärmutter, von den Lymphen und vom umliegenden Gewebe eine Probe entnommen und waren diese alle negativ. Einerseits bin ich froh, dass ich nicht total operiert werden muss, andererseits habe ich Angst, dass bei den nächsten Proben doch noch etwas gefunden wird bzw. dass noch irgendwo was ist. Freue mich auf eine Antwort, Sabine |
#53
|
||||
|
||||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Ihr alle!
Vielen Dank jetzt schon für euer Daumen drücken und auch Euch alles Gute. Bis bald nach der OP. Nela |
#54
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Christine!
Danke für Deine Antwort. Ich wohne in Österreich und muss mich erst um einen in der Onkologie erfahrenen Gyn. in meiner Umgebung umsehen. Werde es aber vielleicht über die von Dir bekanntgegebene Internetseite probieren. Danke für den Tipp. Zuerst werde ich das Ergebnis der Bauchspiegelung am 4. Juli abwarten und dann werde ich weitersehen. Laut meinem Arzt habe ich wirklich ein Riesenglück gehabt, aber irgendwie spüre ich noch ein gewisse Unsicherheit in mir und ich glaube auch, dass vielleicht eine zweite Meinung ganz gut wäre. Wünsche allen in diesem Forum alles Gute, Sabine. |
#55
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Sabine,
ich weiß nicht wo du wohnst, aber ich kann dir das LKH Villach und vor allem Prof Keckstein wärmstens empfehlen. Lg clara |
#56
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Sabine,
ich komme aus OÖ und seit meiner Krebsdiagnose werden sämtliche Gyn-Untersuchungen (und natürlich auch die übliche Nachsorge inkl. 1x jährl. Mammographie) in meinem KH gemacht. Ist dir das nicht vom KH angeboten worden oder arbeitet dein Gyn auch im KH? Was meinen die Ärzte in deinem KH dazu? Darf ich fragen, aus welchem Bundesland du kommst? Alles Gute und ganz liebe Grüße Margit |
#57
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Sabine,
ich bin 43 und wurde letztes Jahr im November auch mit einer vermeintlichen Zyste am Eierstock zunächst mit Laparoskopie, dann wegen suspektem Befund per Bauchschnitt operiert. Befund: Ovarialkystom mit Borderline Malignität, Stadium 1 a, alles weitere ohne Befund. Trotzdem wurde ich totaloperiert und halte das auch für die sicherste Methode. Hol dir unbedingt eine zweite Meinung ein und begib dich auf die sichere Seite. Du bist 39? Willst du noch Kinder? Wenn nicht, eine Totaloperation ist zwar nicht angenehm, aber immer noch besser als die ständige Angst, dass wieder etwas kommen könnte. Liebe Grüße Bifi |
#58
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Christine,
eben gerade deshalb hab ich Sabine geantwortet. Vielleicht hast du es überlesen, aber Sabine kommt auch aus Österreich . Vielleicht interessiert es sie, wie die Nachsorge bei anderen Betroffenen in Österreich gehandhabt wird. Liebe Grüße Margit |
#59
|
|||
|
|||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo alle zusammen!
Ich wohne in Graz. Villach wäre daher nicht so weit entfernt von mir. Bezüglich der Nachkontrollen weiß ich noch gar nichts. Da ich zusatzver- sichert bin wurde ich von meinem Gyn im Sanatorium operiert und denke, dass auch er die weiteren Kontrollen übernehmen wird. Ich muss ja nächste Woche noch einmal eine Bauchspiegelung machen und werden noch weitere Gewebeproben genommen. Mal sehen was da heraus- kommt. Auch habe ich heute mit einem Arzt des Grazer LKH, der schon seit vielen Jahren auf der Krebsstation ist, gesprochen und er ist der Meinung, dass man bei meinem Befund nicht unbedingt den zweiten Eierstock entfernen sollte, außer er würde sich bei der Bauchspiegelung irgendwie auffällig zeigen. Er ist auch der Meinung, dass man bei mir noch keine Total-OP vornehmen sollte, außer - wie gesagt - es würde bei der Bauchspiegelung irgendetwas Suspektes auftauchen. Sollte auch der Tumormarker in Ordnung sein, würde das die Meinung, dass man es jetzt so beläßt noch verstärken. Natürlich habe ich Angst, dass wieder irgendetwas (vielleicht noch Schlimmeres) auftreten kann. Andererseits möchte ich den Ärzten vertrauen und den zweiten Eierstock behalten. Ich werde noch einmal ein ausführliches Gespräch mit meinem Gyn. führen und nach Ergebnis der Bauchspiegelung alle Für und Wider abwägen und dann eine Entscheidung treffen. Ich hoffe, dass es die Richtige ist. Vielen Dank für Eure Antworten. Es tut gut sich mit anderen Menschen, die in der gleichen oder ähnlichen Situation sind, zu unterhalten. Wünsche Euch einen schönen Tag, alles Liebe Sabine. |
#60
|
||||
|
||||
AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Ihr alle zusammen!
Euer Daumen drücken hat für's erste gewirkt. Ich habe meine OP gestern gut überstanden. Sie konnten es doch Laparoskopisch machen , mein linker Eierstock ist noch drin und ich konnte noch am gleichen Abend wieder nach Hause. Der Arzt sagt, dass er zwei Zysten entfernen musste. Eine im linken Eierstock und eine daneben. Er sagt sie sahen harmlos aus. Doch man müsse zur Sicherheit auf die Laborwerte warten. Das klingt doch schon recht gut. Aber irgendwie war die Angst vor dem Erwachen und evt. erfahren müssen, dass ich nun keine Kinder mehr bekommen kann, schon sehr gross. Mit dieser Angst, dass man immer mal wieder etwas entdecken kann und das es evt. dann doch irgendwann nicht nur harmlos ist, ist nicht immer einfach. Aber für's erste bin ich nun mal beruhigt und geniesse meine freie Erholungswoche und hoffe, dass ich dann am 14. Juli munter in die Ferien reisen kann. Danke für's zuhören oder besser gesagt zu'lesen! Machets guät und hend üch Sorg! Nela |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|