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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Was sind genau die Sorgen bzgl. des Hospiz? Eventuell kann man die mit der Verantwortlichen dort einmal absprechen. Ich hab gute Erfahrungen mit dem Hospiz gemacht. Mir wurde auch mehrfach gesagt, dass ich sagen kann und soll, wenn mir irgendwas nicht passt, ich etwas nicht verstehe o.ä.
Da sind ja keine Ärzte laufend wie im Krankenhaus, ja. Aber der Ansatz ist ja auch ein anderer. Schmerz- und Symptomlinderung. Und genügend Personal sollte auch da sein, ist ja ein anderer Personalschlüssel da. Aber wenn es ihr auf der Palliativstation gefällt, ist das ja auch erstmal sehr gut. Ich meine aber, dass dort eher aufgepäppelt und entlassen wird. Während im Hospiz man ja schon paar Monate bleiben kann. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr es gut gelöst bekommt und deine Ma sich - wo es auch immer sein wird - gut aufgehoben fühlt.
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Mama 16.01.1958 - 17.10.2020 Lungenkrebs & Hirnmetastasen, ED 25.07.2020 |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Ja man kann sie dort besuchen, Pa wohnt quasi mit in den Zimmer. Es darf eine zusätzliche Person am Tag vorbeikommen. Man bekommt einen Zettel den man vorne vorzeigen muss und dann ohne Problem kommt man auf die Station. Ma kommt am Donnerstag nach Hause...
Geändert von gitti2002 (27.03.2021 um 23:25 Uhr) |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Ma ist gerade abgeholt worden. Sie hat voll abgebaut in den letzten 48h zu Hause. Der Hausarzt war da und rief Rettungswagen.
Er sagte das Ma ins KH Palliative Abgl verlegt wird und das die wahrscheinlich von dort nicht mehr zurück kommen wird. Hat auf der Überweisung geschrieben das man mit der künstlichen Ernährung aufhören soll und das mit Fragezeichen versehen. Sollen vor Ort mit Ma und Pa abklären. Zur Zeit darf nur 1 Person hin. Er sagte wenn es weiter in solchen Tempo geht dann dauert es nicht mehr lange. |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Das tut mir sehr leid
Das mit der Ernährung muss natürlich sie entscheiden, oder aber ihr, wenn ihr es dürft und sie nicht mehr entscheiden kann. Bitte verstehe meine Worte jetzt nicht falsch: Aber wenn es wirklich so schlecht aussieht, dann hoffe ich, dass sie sich nicht mehr lange quälen muss. Dann ist wirklich die Frage, ob künstl. Ernährung noch eine gute Idee ist. Einen geliebten Menschen so zu sehen und nicht wirklich etwas machen können , ist wirklich schwer. Diese Hilflosigkeit... es tut bei mir auch immer noch weh, wenn ich an letztes Jahr denke. Man kann einfach nichts machen. Zum Kotzen. Viel Kraft Euch für die nächste Zeit
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Mama 16.01.1958 - 17.10.2020 Lungenkrebs & Hirnmetastasen, ED 25.07.2020 |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Ich weiß was du meinst. Danke
Geändert von gitti2002 (27.03.2021 um 23:23 Uhr) |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Meine liebe Mama ist heute um 4 Uhr eingeschlafen.
Bin gestern um 5 Uhr morgens gerufen worden von Pa im Krankenhaus. Es hat sich sehr verschlimmert, gegen 18 Uhr habe ich noch normal mit ihr gesprochen und um 5 Uhr hatte sie Bewusstsein verloren. Es dauerte aber trotzdem fast 24 Std. Hab dich lieb Mama. |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Es tut mir sehr leid :-( Fühl dich in Gedanken umarmt von mir. Deiner Mama wird es nun besser gehen, ganz ohne Leid und Schmerz. Ich wünsche dir für die kommenden Wochen viel Kraft, ein schwerer Gang steht noch bevor, danach wirst du Zeit finden und sie dir auch wirklich nehmen müssen, um das alles zu verarbeiten.
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Mein Beileid für Deinen Verlust.
Man weiss, dass der Tag kommen wird und trotzdem kann man sich nicht drauf vorbereiten. Es tut einfach so unfassbar weh. Auch wenn man weiss, dass sie nun nicht mehr leidet ... es tut so sehr weh. Daher mein tiefstes Mitgefühl und ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Bei mir ist es erst 5 Monate her und ich bin auch noch in der Verarbeitung. Es braucht Zeit. Nehmt sie Euch.
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Mama 16.01.1958 - 17.10.2020 Lungenkrebs & Hirnmetastasen, ED 25.07.2020 |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Meine Ma ist am 30.03 eingeschlafen, wenn man es so nennen darf...
Samstag war die Beerdigung. Nachmittags waren wir mit den Kids aufm Friedhof und haben zusammen Luftballons für Oma steigen lassen. Damit die Kinder auch Abschied nehmen konnten. Die ersten Tage waren echt heftig. Konnte nicht mal mir das Bild von Ma anschauen. Jetzt gehts einigermaßen...Bin dauernd müde, habe keine Kraft und Lust irgendwas zu machen. Gut das ich 1 Woche Urlaub habe. Kurze Zusammenfassung, ich beschreibe was bei uns los war: Mama Jahrgang 1958 vor fast 3 Jahren bekam Lungenkrebs. Wir haben alles ausprobiert und nichts half. Was heftig war, waren die letzten 2 Monate. Mamas Blutwerte waren echt schlecht. Mußte erst alle 2 Wochen in die UNI (ab Januar 2021) um Blut zu bekommen da Hämoglobin Wert bei 7 lag. Diese Zeitspanne wurde immer kürzer wo Ma eine Transfusion brauchte. Nachher fast alle 5 Tage. Den letzten Monat konnte Ma kaum schlucken da ihr Metastasen im Rachen störten. Hat mächtig abgenommen, konnte nicht mehr laufen. War aber immer komplt da mit Gedanken usw. Die letzten 2 Wochen war Ma auf Palliativstation in der UNI...der große Fehler!!!! Den am Donnerstag wurde sie nach Hause entlassen obwohl Mama es nicht wollte, hatte richtig Angst gehabt! Und trotzdem mußte sie nach Hause. Zu Hause angekommen war echt schlimm. Immer Panikattacken (bekam Morphium und Mittel gegen Angst mit einer Pumpe verabreicht) Freitag war ich bei ihr...der Tag ging ihr nicht so gut. Samstag morgens wurden wir von meiner Schwester gerufen das Mama überhaupt nicht gut geht und das ihr Hausarzt auch schon da ist und das die RTW rufen werden. Der Hausarzt hat erstmal in der UNI angerufen und dort alle zu Sau gemacht das die Mama entlassen haben!!! Die meinten Mama war stabil. Als RTW kam hat Mams mich und meinen Bruder gerufen, wir sollten die Tür schließen. Es gab erstmal eine Ansage das wir unseren Pa nicht alleine lassen sollen und auf ihn aufpassen sollen. Mama hatte richtig Angst mit den RTW abzufahren, die wußte das sie nicht zurück kommen wird. Am Sonntag abends habe ich Ma im KH auf Palliativstation besucht. Hatte enorme Schmerzen, konnte mich aber mit ihr unterhalten. Vater durfte mit auf Zimmer bleiben und übernachten. Bin um 20 Uhr abgehauen und habe Mama gesagt das ich Dienstag vorbeikommen werde. Von Sonntag auf Montag um 4 Uhr kam Anruf ausm KH ich soll meine Geschwister einsammeln und sofort kommen. Als wir da waren hatte Ma geschlossene Augen und heftig geatmet (diese Atmung dauerte 20h) Man gab ihr um 2 Uhr mehr Beruhigungsmittel und Morphium da die aufgewacht ist und Panik bekam das sie ersticken würde. Die Schwester sagte wenn ich ihnen zu viel gebe werden sie einschlafen und im Wachkoma schweben, Ma sagte sie will bisschen mehr da sie unerträgliche Schmerzen hat. Da düste sie weg und dies komische Atem fing an, deswegen rief man uns an. Um 8 Uhr riefen wir einen Pfarrer um letzte Salbung zu empfangen. Um 10 Uhr kam ein Arzt und sah sich Mama an und sagte das es in den nächsten 24h passieren wird kann aber auch schneller sein. Mama schwitzte heftig, den Geruch im Zimmer habe ich immer noch in der Nase! Vater sagte es kommt vom Morphium (so ein süßliches Geruch) Ich musste öfters raus ausm Zimmer konnte meine Ma nicht so sehen. Ich verzog mich in die kleine Kapelle und habe dort geweint. Gegen 14 Uhr war ich mit meinen Pa, Schwester und Bruder bei Mama als die auf einmal ihre Augen öffnet und schlug ihre Bettdecke weg und zeigte mit der anderen Hand aufs Fenster....ich bin fast umgekippt, es war zu viel für mich und meine Schwester. Mein Bruder beruhigte meine Ma ich rannte zu einer Schwester, diese hat meiner Ma Beruhigung verabreicht und sagte das es ca 10-15min dauern wird bis es wirkt. Um 18 Uhr kam Arzt und sagte das der Zustand jetzt weiter als morgens ist und das Ma Nachts sterben wird. Ich bin mit meinen Geschwistern nach Hause gefahren mein Pa ist bei Mama geblieben. Wir brauchten bisschen Abstand nach 14h. Wir haben Papa gesagt der soll und sofort zurückrufen wenn Änderung kommen. Um 4 Uhr rief Pa mich an das Mama verstorben ist. Ich bin sofort ins KH gefahren. Dort blieb ich bis 10 Uhr. Um 9 Uhr hörten wir wir Luft aus Mas Lunge entweicht. So ein pipsiges Geräusch. Es war wirklich intensive Erfahrungen!!!! Den Geruch vergessen ich nie. Jetzt seit ihren Tod bin ich ständig müde, keine Kraft...bin jeden Tag Punkt 4 Uhr wach. Jeden Tag bei Pa und aufm Friedhof. P.S. sorry wegen Rechtschreibung aber mit Handy zu tippen ist Zumutung. Geändert von Krom (05.04.2021 um 22:30 Uhr) |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Liebe Krom,
es tut mir unendlich leid, dass deine Mutter das erleben musste und ihr hilflos zusehen musstet. Es war gut, dass ihr so viel da ward, das hat ihr sicher geholfen. Es ist das einzige, was man tun kann, aber Beistand ist so viel wert. Ihr gebt euch jetzt gegenseitig Halt, auch das ist gut. Auch wenn man nicht mehr darüber reden will, ist es doch wichtig, dass ihr wisst, was ihr aneinander habt und dass ihr alle das gleiche erlebt habt und wisst, was der andere fühlt. Mein herzliches Beileid zu deinem Verlust. Einen stillen Gruß sendet dir Clea. |
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Danke
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