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Interferon-Therapie
Hallo Margit,
meine Mutter macht seit fast 3 Monaten eine Interferon-Therapie mit 3 Eigeninjektionen pro Woche. Die ersten beiden Male hatte sie mit Fieber zu kämpfen, das bis jetzt nicht wieder aufgetreten ist. Im Moment geht es ihr - allen Ängsten zu Beginn der Therapie zum Trotz - relativ gut. In erster Linie sind die Nebenwirkungen derzeit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Die Kopfschmerzen sind immer leicht vorhanden, an manchen Tagen stark. Sie werden mit Paracetamol bekämpft wenn sie zu stark werden. An den Injektions-Tagen hatte sie starke Schlaflosigkeit auszuhalten, die jetzt erfolgreich mit einem leichten Beruhigungsmittel bekämpft wird (aber nur an den Injektions-Tagen). Ausserdem fühlt sie sich insgesamt körperlich etwas geschwächt. Aber sie ist in der Lage den normalen Tagesablauf zu bewältigen. Wenn sie einen schlechteren Tag hat ruht sie sich halt aus und erledigt mal nicht so viel. An guten Tagen hat sie aber auch schon mehrstündige Bergwanderungen erfolgreich bewältigt (schon mehrmals!). Außerdem gibt es Tage an denen sie in ein "schwarzes Loch" fällt. Die sind jedoch nicht sehr häufig und am nächsten Tag vorbei. Die Blutwerte - auch Nieren- und Leberwerte - sind noch sehr gut. Wir haben uns auch alle verrückt gemacht - aber es geht weit besser als befürchtet!!! Für meine Mutter war eine Entscheidungshilfe das Wissen, die Therapie jederzeit abbrechen zu können, wenn es zu schlimm werden sollte. Ich wünsche Dir und allen Betroffenen und Ihren Angehörigen ALLES GUTE und viel Kraft!!! Irmi |
#2
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Interferon-Therapie
Hallo an alle !
Mein Vater hat vor 7 Jahren ein malignes Melanom am Rücken entfernt bekommen. Bei der letzten Kontrolluntersuchung wurden Metastasen an der Lunge und an der Nebenniere entdeckt. Er wird zur Zeit mit einer Chemotherapie in Tablettenform behandelt. Wir haben heute durch einen Fernsehbericht über die Klinik Hornheide in Münster über die Möglichkeiten einer Interferon-Therapie gehört! Nach einer ersten telefonischen Anfrage bei der Krankenkasse (BKK) wurde die Kostenübernahme abgelehnt. Wer weiß ob dieses rechtens ist oder was wir dagegen unternehmen können ? Können wir evtl. jetzt noch zu einer anderen Krankenkasse wechseln ? Wenn ja welche ? Hat jemand über ähnliche Probleme zu berichten ? Vielen Dank für Eure Antworten. Antworten auch an boschke@web.de |
#3
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Interferon-Therapie
Mein Vater hat auch eine Interferon-Therapie gemacht. Die Barmer hat ohne zu zögern gezahlt. Ich denke auch, daß die zahlen müssen. Fragt am besten in Hornheide nach. Die Ärzte dort sind super nett!
Vor sieben Jahren hatte dein Vater das Melanom? Wie tief war es denn. Echt erschreckend, daß so spät erst die Metastasen kommen: Macht mir echt Angst. Ich wünsche deinem Vater und dir alles Gute! Nina |
#4
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Interferon-Therapie
Hallo Astrid!
Ich wurde selber mit Interferon behandelt und die Krankenkasse hat die Kosten voll übernommen.Wenn ihr die Möglichkeit habt und es nicht zu weit entfernt ist dann macht doch einfach einen Termin in Hornheide.Wenn eine Interferontherapie angezeigt ist verhandeln die Ärzte dort auch mit den Krankenkassen.Diese Therapie wird auch in Heidelberg,Frankfurt und Berlin gemacht.Bestimmt auch noch woanders.Sonst weiß ich nicht wo genau noch.Hannover glaub ich auch.Telefonisch lehnen die meisten Kassen heute übrigens sehr viel ab,was eventuell doch bezahlt wird.Da hilft nur hartnäckig sein. Liebe Grüße sendet dir, Ute |
#5
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AW: Interferon-Therapie
hallo
zum Thema, INTERFERON. nachdem die Straheltherapie abgeschlossen war haben mir meine Ärzte auch zu einer Interferon alpha Therapie mit 3 x3 Mio Einheiten geraten. nach einigem Hin und Her habe ich diese auch angetreten. Ich spritze mir seit dem 30.06.08 nun das Interferon und hatte wahnisinnige Angst vor den Nebenwirkungen. Was soll ich sagen? Ich habe 0 Nebenwirkungen, mir ist nicht schlecht, kein Kopfweh oder was sonst noch alles angegeben wird was den sein kann. ich habe keine einzige der Paracetamoltabletten genommen. Es bestand kein Anlass dafür. Marco |
#6
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AW: Interferon-Therapie
Hi christiane, hi marco!
Sch.... wenn die nebenwirkungen so ausfallen, vorallem hat man ja oft gar keine andere alternative dazu. liebe christine, ich wünsche das sich das bald einrenkt und es dir auch so gut geht wie marco. ich halte dich ganz fest die daumen dafür. alles liebe für euch alle gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#7
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Miteinander,
ich wollte Euch nur mitteilen, dass meine Schilddrüsenwerte sehr sehr schlecht sind. Mittlerweile habe ich durch das Multiferon eine Schilddrüsenentzündung bekommen und die Blutwerte sind dementsprechend. Mein Hausarzt hat am Freitag entschieden, dass ich das L-Thyroxin weglassen solle und einen Blokker nehmen muss. Heute habe ich nochmals mit meiner Schilddrüsenärztin gesprochen, die muss sich wieder erst mit ihrer Kollegin kurz schließen und dies morgen nochmals besprechen. Ich könnte gerade davon laufen. Mir geht es nicht so gut, ich fühle mich irgendwie unwohl. Hat denn auch jemand solche Erfahrungen gemacht. Grüße Christiane |
#8
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AW: Interferon-Therapie
hi christiane, leider kann ich dir da nicht weiterhelfen, ich hoffe du findest jemanden, der dir helfen kann. ich wünsche dir jedenfalls alles gute und das es dir bald wieder besser geht.
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#9
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Interferon-Therapie
Hallo Astrid,
mein Mann hat sich ein Jahr lang 3 x wöchentlich 3 Mio. Einheiten Interferon gespritzt. Hatte nur am Anfang etwas Fieber. Konnte während der Zeit seinem Leben und seiner Arbeit ohne Einschränkungen nachgehen. Behandlung ist von einer niedergelassenen Onkologin durchgeführt worden. Nur Mut! Viele Grüße Angelika |
#10
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Interferon-Therapie
bzgl. der Interferontherapie wird wohl zunehmend deutlicher, daß diese möglichst lange dauern sollte. Also nix mit 1 Jahr...meine Ärzte sagten daß es u.U. auch mit 3-5 Jahren (halt dann geringer dosiert) dauert. Neuere Untersuchungen hätten gezeigt daß das Metastasenrisiko bei nur 1 jähriger Gabe nach Absetzen doch recht groß sei.....
Gruß Dietrich |
#11
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Interferon-Therapie
Hallo Dietrich,
bei meinem Mann wurde das Interferon abgesetzt, weil er Psoriatiker (Schuppenflechte) ist und die Behandlung einen starken Schub ausgelöst hat, d. h. der ganze Körper war von oben bis unten mit Schuppernflechte bedeckt. Außerdem sind trotz der Behandlung innerhalb eines Jahres sowohl das NHL wie auch das maligne Melanom wieder aufgetreten. Die Ärzte sagen daher, dass eine weitere Behandlung mit Interferon nicht mehr angezeigt ist. Nach erneuter Chemotherapie soll jetzt erst einmal 3 Monate ohne eine Behandlung abgewartet werden. Viele Grüße Angelika |
#12
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Interferon-Therapie
Hallo Angelika,
eine Frage was ist bitte ein NHL ?? Gruß Sascha |
#13
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Interferon-Therapie
Hallo Sascha,
ein NHL ist ein Non-Hodgkin-Lymphom. Eine Krebsart, die im Lymphsystem und im Knochenmark auftritt. Gruß Angelika |
#14
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Interferon-Therapie
Ich bin 26 Jahre alt und bekomme seit Mai 2002 3x3 Mio Einheiten Interferon(Roferon alpha). Anfangs hatte ich Fieber und fühlte mich schlapp und müde. Dagegen nehme ich mittlerweile Paracetamol. Seit Juli gehe ich wieder 5h/Tag arbeiten. Seither fühle ich mich ausgesprochen müde und ausgebrannt. Zudem habe ich am Folgetag der Spritze Gelenk- und Muskelschmerzen. Mein Onkologe besteht auf das Arbeitszeitmodell und besteht auch auf die vollständige Wiedereingliederung. Nun hat er mir Prednisolon 5 mg verschrieben, welches ich am Spritzentag nehmen soll. Dieses soll aber massive Nebenwirkungen haben und zudem Schlaflosogkeit verursachen. Bisher habe ich es nicht genommen. Der Arzt meint aber, dass ich es nehmen muss, weil er alle Mittel zur Wiedereingliederung ausschöpfen muss. Gibt es wirklich keine anderen Möglichkeiten? Trotz zeitweilig schlechter Tage habe ich mit Ausdauertraining angefangen und gehe oft schwimmen,was mir sehr hilft. Hat jemand schon Erfahrungen auf diesen Gebiet gemacht?
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#15
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Interferon-Therapie
Hallihallo, ich bin neu hier, bin eine 24jährige Schwerinerin. Habe u.a. diese Seite vor 2 Tagen entdeckt und bin echt begeistert, wie ihr alle euch gegenseitig Mut macht. Das hilft einem ganz schön. Ich hatte auch ein MM (pT3b, Clark-Level IV, ulzeriert, amelanotisch, 3,9mm, NO, MO). Am 6.08. haben sie den Primärtumor rausgeschnitten, am 20.08. erfolgte Nachschnitt am Popo (mich ziert eine 15 cm lange Narbe...reif für Filmrechte...) und in der linken Leiste haben sie mir noch 2 Lymphknoten rausgeholt. Nun bin ich erstmal durch, ab Donnerstag beginnt meine Interferon-Therapie mit einer mittleren Dosis. Na mal schauen. Bis jetzt fühle ich mich ganz gut. Woran ich zu knabbern habe, ist, dass ich mich jetzt mit etwas auseinandersetzen muß, was sonst immer weit weit weit weg war. Aber nun ja, ich hoffe, wir alle kriegen´s durch und wünsche euch allen einfach mal einen schönen Tag! (Ich bin übrigens unter ks-schnecke@web.de erreichbar)
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