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AW: Wie lief eure Nachsorge ab?
Hallo Anna,
ich gebe Zoe vollkommen recht! Zur Zeit hat Dein Vater keinen Krebs mehr, es wurde ja alles wegoperiert! Bei seiner Diagnose hat er wirklich alle Chancen wieder vollkommen gesund zu werden. Natürlich ist so eine Erkrankung erst einmal ein Schock, aber irgendwann muss man zusehen das man dem Krebs nicht die Möglichkeit gibt sein ganzes Leben nach ihm zu gastalten. Für Deinen Vater ist es bestimmt auch angenehmer wenn er " normal" behandelt wird! Alles Gute und ein schönes Weihnachtsfest! Sanne |
#47
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AW: Wie lief eure Nachsorge ab?
Hallo Anna,
Ich “schaue ab und zu nach Dir” in Deinem junge-Angehörige-Thread und habe mitbekommen, dass Dein Pa große psychische Probleme hat und die Krebserkrankung wohl der Auslöser war. Mit Depression ist nicht zu spaßen, das ist eine schwere Erkrankung und ein himmelweiter Unterschied zu „(mal) nicht gut drauf sein“. Ich meine aber, Du solltest Deinem Pa die Einstellung vorleben, dass er Krebs hatTE und nicht hat. Hilf ihm ein bisschen, seine Probleme zu sortieren und zu erkennen, dass er zu den Glücklichen gehört, die den Krebs überwunden haben. Kann schon gut verstehen, dass Du das alles noch nicht verarbeitet hast und Du nicht einfach mit dem Thema abschließen kannst. (Ein bisschen schade ist übrigens, dass du sehr viele neue Threads eröffnet hast und es dadurch schwer bzw. unmöglich ist, Deine(s Vaters) Geschichte zu verfolgen – gerade für neue Leser.) Und Anna, ja, Du kommst manchmal ein bisschen hysterisch rüber, aber das ist völlig in Ordnung! Ich verstehe Dich gut, denn als ich genauso alt war wie Du ist mir das Gleiche wie Dir passiert und mein Vater ist an Krebs erkrankt. (Das ist lange her, bin inzwischen gut doppelt so alt wie Du, und ich will das jetzt nicht zum Thema machen. Meinem Vater blieben damals nur noch ein paar Monate nach seiner Erkrankung.) Ich will damit nur sagen: Ich verstehe Dich sehr gut, ich war damals völlig durch den Wind und hysterisch, völlig hysterisch. Du bist im Moment völlig überfordert, aber versuche trotzdem, es Deinem Pa nicht übel zu nehmen, dass er nicht klarkommt und sich die Dinge ein bisschen umgekehrt haben – er war wohl sein Leben lang für Dich da. Jetzt hör ich aber lieber auf - Weihnachtspredigt will ich eigentlich keine halten.........;-)..........halt die Ohren steif und sei herzlich gegrüßt - Zoe |
#48
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AW: Myxofibrosarkom
Vielleicht ne blöde Frage:
Ihr schreibt hier von einem Myxofibrosarkom. 2003 bin ich an einem fibromyxoiden Sarkom im Bauch und Becken erkrankt. Wurde bis jetzt insgesamt schon 3x in Hannover operiert worden und seit November letzten Jahres (halbes Jahr nach 3. OP) wurde wieder im kleinen Beckem dieses Sarkom festgestellt. Nun wird gewartet, ob es an den drei Stellen größer wird und wieder gehandelt werden muss. Da die drei Stellen in schwierigen Gegenden im kleinen Becken liegen, soll gewartet werden. Ist das Myxofibrosarkom dasselbe wie das fibromyxoide Sarkom? So steht es überall in meinen Krankenberichten drin. |
#49
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3 Jahre krebsfrei...Und jetzt eine komische Schwellung...Was ist das?
Hallo ihr Lieben,
ich habe sehr lange Zeit nicht mehr hier geschrieben, aber heute muss ich es leider. Kurze Info: Mein Vater hat vor drei Jahren die Diagnose Myxofibrosarkom gestellt bekommen. Der Tumor, der walnußgroß war, sahs in seiner Kniekehle. Er wurde zweimal operiert und anschließend bestrahlt. Dann war drei Jahre lang Ruhe. Brav sind wir zur Nachsorge gegangen. Immer alles super. Die nächste Nachsorge steht Ende August an. Jetzt zu meinem Problem: Seit gestern hat mein Vater einen leicht geschwollenen Arm, genauergesagt in der Nähe des Ellenbogens, also kurz unterm Ellenbogen und kurz drüber hat er eine Schwellung. Man sieht jetzt nicht, so wie vor drei Jahren, eine Art "Fremdkörper", also einen Fleischklumpen der nicht zum Körper gehört. Sein Arm sieht ganz normal aus, er ist halt geschwollen. Wenn man auf bestimmte Stellen drückt, sagt er dass es bissl weh tut. Ich habe an seinem Arm mal rumgetastet und habe mir eingebildet eine Verhärtung zu spüren. Dazu muss ich aber sagen, dass ich ständig bezüglich des Krebses in Alarmbereitschaft stehe! Ich bilde mir ständig irgendwas ein. Trotzdem: Krebs? Erneut? Mein Vater wollte gestern nicht zum Arzt gehen und des anschauen lassen, am Montag werden wir ihn aber dazu nötigen. Was kann dieses geschwollene Zeug sein? Oh man. Ich könnte durchdrehen. Drei Jahre aufatmen...ich will nicht schon wieder in dieser Lage sein! Über Antworten würde ich mich sehr freuen! Lg, Ännchen
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Dies ist ein
Akt der Verzweiflung Ein stummer Schrei Eines Menschen voller Leid und seiner Wunde die nicht heilt Es ist ein letzter Kampf gegen das woran es liegt Wie ein Vogel mit nur einem Flügel der bestimmt nicht fliegt |
#50
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AW: 3 Jahre krebsfrei...Und jetzt eine komische Schwellung...Was ist das?
Hallo Ännchen,
tut mir leid, das zu lesen... Ich selbst bin zwar kein Mediziner, aber wir alle hier wissen, daß Sarkome sehr heimtückisch sind. Es ist auch so, daß viele Ärzte in Alarmbereitschft gehen, wenn an den Extremitäten Veränderungen im Weichteilgewebe sind... Man muß aber unbedingt zu Spezialisten gehen! Ich würde an Deiner Stelle darauf drängen, einen Termin für eine bildgebende Diagnostik zu bekommen. (MRT o. ä.) D'ran herumdrücken und Mutmaßungen bringen, glaube ich, nichts. Rede mit Deinem Vater. Auch wir haben leider viel zu lange gewartet und auf Vermutungen der Ärzte gehört, als es um meine liebe Frau ging... Die Rechnung dafür haben wir schon erhalten... Alles Liebe Gruß Toni |
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AW: 3 Jahre krebsfrei...Und jetzt eine komische Schwellung...Was ist das?
Hallo Ännchen,
ich kann Toni nur recht geben. Bei einem Sarkom sollte man nicht lange rumrätseln. Wir alle wissen, dass Sarkome in der Regel aggressiv sind und oftmals wiederkommen. Du machst dies schon richtig, in dem Du Deine Augen nicht verschließt. Man darf nicht sein Leben nur in Angst verbringen, aber es ist doch wichtig bei Veränderungen gleich zu reagieren. Mach für Deinen Vater einen Termin beim Arzt und lasst ein CT oder MRT machen, welche dann von einem Sarkomspezialisten ausgewertet werden sollte. Vielleicht sind Deine Sorgen unbegründet, hoffentlich, aber wenn nicht, muss es schnell diagnostiziert und möglichst gleich entfernt werden. Meine Mama hat leider ganz am Anfang nicht auf ihren Körper gehört und 5 Wochen trotz Bauchbeschwerden gewartet. Will Dir keine Angst machen, nur zögern ist bei einem Sarkom immer schlecht. Ist es keins, was wir hoffen, dann seid Ihr beruhigt und müsst nicht mehr dauernd den Arm betrachten. Alles Gute für Deinen Vater Sonja |
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