|
#1
|
|||
|
|||
Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
hallo zusammen,
meine mama liegt sie fast zwei wochen mit verdacht auf bsdk im krankenhaus. eingeliefert wurde sie weil sie ganz gelb war. jetzt haben die ärzte sämtliche untersuchungen gemacht (ultraschall, röntgen, spiegelung (weiß den genauen begriff nicht) und auch ct. durch diese spiegelung hat sie eine entzündung gekriegt. herausgefunden haben sie das irgendwas den gang verstopft und haben einen stent gelegt. die ärzte vermuten bsdk aber sie wissen es nicht. darum sagte mir heute der arzt, sobald die entzündung weiter abgeklungen ist, machen sie den bauch auf und nehmen gewebeproben. das wird eine größere op. die proben werden gleich untersucht und dann wird entschieden ob sie was machen können. sie vermuten krebs aufgrund der tatsache das meine mum keine schmerzen hat. sie hat auch nicht abgenommen, hatte weder übelkeit noch apettitlosigkeit. ich frage mich, warum wird so eine schwierige op zur diagnostik erforderlich? wie gesagt, es handelt es sich nicht um die krebs-op sondern um eine diagnose-op. wer kennt eine ähnliche verfahrensweise? danke für eure antworten! |
#2
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo!
Also bei meiner Frau haben sie auch eine kleine OP gemacht für die Diagnose.Eine Laporaskopie.War am Bauch nur ein kleiner Schnitt .Eine Biopsie wurde als zu gefährlich eingestuft,man hätte die Leber anstechen können unter Umständen,und deshalb die (richtige) Entscheidung der Laporaskopie. Gruss |
#3
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo zusammen,
erstmal: es ist ein wald-und wiesenkrankenhaus. leider. das gute daran: sie können auch diesen schnelltest machen und dann entscheiden ob sie weiter operieren oder nicht. es ist auch so: meine mum weiß weniger als ich. ich spreche mit den ärzten (kann auch täglich anrufen um die neuesten entwicklungen zu erfahren) und erst dannach sprechen sie mit meiner mutter. sie vermuten ja wirklich einen tumor, aber durch die entzündung, die aufgrund einer verletzung bei der untersuchung gekommen ist, können sie nichts sehn. sie hat ja auch diesen riss durch den die flüssigkeit läuft. darum ist sie jetzt nicht in der lage in ein anderes krankenhaus verlegt zu werden. ich will die zweitmeinung einholen sobald der befund der op da ist. meint ihr ich sollte das jetzt schon tun? |
#4
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
hallo andrea,
danke für die technischen tipps. wie kennzeichne ich denn dann die neue frage? einfach eine neue überschrift? reicht das? |
#5
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Lieber uwe,
vielen Dank für deine infos. ich werde bei der hotline mal anrufen. ich wünsche dir alles gute und dass weiterhin bei dir alles ok ist! danke |
#6
|
||||
|
||||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo Heizi,
vor 2 Jahren war ich ähnlich betroffen wie deine Mutter. Zwar wurde ich nicht ganz gelb, aber meine Leberwerte waren sehr sehr hoch (GGT 890 oder so), Lipase war auch deutlich erhöht. Ich hatte keine Schmerzen und nur eine Spur von Übelkeit. Nachdem man im Virchow-Klinikum alles versucht hatte und wegen einer Verdickung am Pankreaskopf auch mittels Endoskopie kein Durchkommen war (das Ganze dauerte ein halbes Jahr mit mindestens 10 Endos, ERCP, MRT, Sonos usw. und 3 Wochen künstlicher Ernährung), riet man mir dringend, eine OP durchführen zu lassen. Meine Frage nach einem kleinen Schnitt (Laparaskopie) wurde verneint mit der Begründung, die Uwe oben schon geschrieben hatte. Es war da eben was, was ohnehin operiert werden musste, und im Pankreas/Gallebereich kann man keinesfalls minimal-invasiv operieren. Die OP ist was für Könner, die den ganzen Bereich im Überblick haben müssen. Ich bekam also die Laparatomie mit einem 25 cm langen Schnitt, es wurde eine Gewebeprobe genommen, die zum größten Teil verstopften Magen- und Gallenausgänge umgeleitet und man konnte erst dann sehen, dass ich dort einen diffusen Bereich mit Mamma-Metastasen hatte, die von einem "geheilten" Brustkrebs von 2000 stammten. Die Metastasen waren nicht operabel. Aber auch bei mir haben sie erst an einen BSDK oder an eine Pankreatitis gedacht und wollten evtl. gleich die Whipple-OP machen. Nun, ich lebe noch (das war vor zwei Jahren) und zurzeit auch einigermaßen befriedigend. Ich glaube, die OP hat ihren Sinn, aber niemals in einem Wald- und Wiesenkrankenhaus. Gruß Karin |
#7
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
liebe karin,
danke für deine antwort. irgendwie macht mir die antwort ganze hoffnung das es doch nicht unbedingt bsdk sein muss. ich habe auch den tipp befolgt und heute eine mail an die krebsinfo in heidelberg geschrieben. ich hoffe ich bekomme bald eine antwort. es ist schlimm wenn man so lange auf eine diagnose warten muss, aber irgendwie schöpfe ich zwischendrin noch hoffnung. ich freue mich das es dir einigermaßen gut geht und wünsche dir das beste! liebe grüße heizi |
#8
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo an alle,
jetzt haben wir die traurige gewissheit, es ist ein tumor. gestern sollte operiert werden, sie haben aber wieder zugemacht weil der tumor von blutgefäßen ummantelt war und die op keinen sinn gemacht hätte. der befund vom tumor ist noch nicht da, erst dann wird entschieden wie es weiter geht. evtl. soll bestrahlt werden. sie haben dafür auch zwei metallklammern gesetzt um das tumor gebiet für die bestrahlung abzugrenzen. sie haben auch den stent wieder entfernt und eine verbindung erstellt, damit der stent nicht ständig gewechselt werden muss. auf meine frage nach metastasen konnte mir der arzt keine antwort geben. in der leber hätten sie nichts getastet im bauchfell nichts gesehen. auf die frage nach der größe des tumors hatte mir der arzt gesagt, das könne er nicht sagen, er würde auch keine rolle spielen. ich glaube mittlerweile nicht mehr das der arzt die größe nicht kennt, ich denke der tumor ist sehr groß, die aussage war auch der krebs wäre schon fortgeschritten. ich hab von fällen gelesen in denen in anderen krankenhäusern doch operiert werden konnte. wer kennt kliniken die darauf spezialisiert sind zu operieren wenn der tumor von blutgefäßen ummandelt ist? der arzt der operiert hat, hat in heidelberg gelernt, aber vielleicht sollte ich doch ihre unterlagen an eine andere klinik schicken? wenn metatasen vorhanden sind, die muss man doch sehen oder? sie hat ja noch zusätzlich eine bauchspeicheldrüsenentzündung. vielleicht konnte der arzt dadurch nichts sehen? ich glaube es ist sehr schlimm und der arzt will mich einfach noch schonen. kann es sein das er die ganzen sachen nicht weiß? bin am verzweifeln. liebe grüße heizi |
#9
|
||||
|
||||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo Heizi,
tut mir unendlich leid, dass es mit der OP nicht geklappt hat. Dass die Tumorgröße nicht bestimmt werden konnte, kann ich mir nicht vorstellen, ebenso nicht, dass es keine Rolle spielen soll. Metastasen sind manchmal wirklich nicht sichtbar, wenn es sich um Microstrukturen handelt. Aber meistens werden sie dann bei der OP entdeckt. Das Hauptproblem scheint also die Infiltration in die Versorgungsvenen zu sein. UKE Hamburg, Prof. Dr. Izbicki, hat sich wohl hierauf spezialisiert. Allerdings weiß man ja nicht, wie weit es fortgeschritten ist. Ich finde es immer wieder total traurig, dass bei so vielen Patienten auf- und wieder zugemacht wird. So war es bei meinen Pa auch. Ich weiß nicht, ob sich viele Dinge wirklich nicht durch die bildgebenden Verfahren darstellen lassen, oder ob es an anderen Sachen liegt. Jedenfalls tut es mir unendlich leid. Viel Kraft. Vielleicht bietet sich ja wirklich noch ne Chance bezüglich einer Operation.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#10
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
liebe conny,
danke für die info über hamburg. werde mir nächste woche die befunde holen. ich bin nur noch am lesen im forum, gibt es denn keine geschichten die gut ausgegangen sind? habe heute geburtstag, so einen traurigen geburtstag wie heute hatte ich noch nie. alsmeine mum mir heute gratulierte sagte sie "ich wünsche dir ein langes leben". gibt es storys die hoffnung machen? liebe grüße heizi |
#11
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
ich brauche dringend eure hilfe. meine mama konnte ja wegen einer ummantelung des tumors nicht operiert werden. es wurde nur der stent entfernt und irgendwelche verbindungen gelegt. das wurde letzte woche mittwoch gemacht. seit gestern darf sie etwas essen, eine suppe. und dazu ein glas tee. jetzt muss meine mutter morgens uns abends ca. 10 tabletten nehmen, allerdings wird ihr kurz danach übel und sie erbricht. heute hat sie nach der suppe und nach jedem getränk gebrochen. abends hat sie dann ein wenig brei gegessen, der blieb erstmal drin. bis dann die schwester kam und ihr sagte, sie müsse jetzt ihre tabletten nehmen. als meine mutter meinte dann müsse sie wieder brechen meinte die schwester, von den tabletten würde sie n icht brechen müssen. 30 sekunden später war alles wieder draußen. meine frage: was kann man gegegen die übelkeit tun und was gegen das brechen? lt. arzt kann das noch zwei wochen so weitergehen. dann verhungert meine mutter. denn künstlich ernährt wird sie auch nicht.
wer kann mir tipps geben?? |
#12
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
gibt es niemanden der mir einen tipp geben kann wie meine mama das essen bei sich behält? die tabletten wurden heute mit einem mörser zerkleinert und in einen jogurth gerührt. das hat sie dann bei sich behalten. aber später nach ihrem tee hat sie wieder gebrochen.
der arzt sagte mir heute, das wenn meine mutter nicht fitter wird und mit macht und den willen hat sich zu bewegen, dann kann er auch keine weitere behandlung machen. aber da ihr ständig übel ist, sie bricht, sie 5 tage lang nichts gegessen hat und jetzt zudem noch erkältet ist fällt ihr das aufstehen und kräftiger werden schwer. dennoch ist sie heute mit mir ein stück gelaufen als ich ihr gesagt habe, wenn sie nicht mitmacht ist sie weihnachten noch immer hier im krankenhaus und noch nichtmal auf reha. wer kann mir hier tipps geben. heute kam übrigens der histologische befund: differenziertes duktales pankreaskopfkarzinom. PR6C wer kann mir dazu was sagen? bitte meldet euch! |
#13
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Heizi hab dir gerade eine PN geschickt. Hoffe es hilft dir Liebe Grüße Nicole
__________________
Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009 Diagnose Ende Sept.08 Ich liebe und vermisse dich so.... Du siehst zu wie die Sonne untergeht und bist doch erschrocken, weil es plötzlich dunkel wird. |
#14
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo Heizi,
was ist das für ein Arzt? Meint er denn, dass Deine Mama mit Absicht erbricht???? Habe bislang nichts geschrieben, weil ich keinen echten Tipp habe. Bei meinem Vater hat der Onko auf jedes Erbrechen direkt mit einer Änderung der Zusatzmedikamente reagiert, die er nach der Chemo bekam. Und das ist doch die Aufgabe des Arztes, das in den Griff zu bekommen!!! Ich kann nur empfehlen, einen weiteren Arzt zu Rate zu ziehen. Er wurde im Krankenhaus übrigens auch über eine Sonde ernährt solange er selber nicht essen konnte. Dann wurde langsam aufgebaut, mit kleinen Süppchen, dann leichtes Gemüse usw. Mein Papa war in Bochum im Pankreaszentrum. Bestätigen kann ich die Sache mit der Bewegung. Je mehr mein Papa sich dazu überwunden hat, desto besser hats nach und nach - wenn auch mit Rückschlägen - geklappt. Das hat viel Überwindung gekostet, war aber sicher hilfreich. Alles Liebe und ich drücke Euch die Daumen!
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#15
|
|||
|
|||
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
hallo ihr lieben,
meine mum ist jetzt mit meinem papa zur kur, dort soll sie fit gemacht werden für die chemo. ich hatte in hamburg eppendorf eine zweitmeinung eingeholt. ein arzt rief mich auch gestern zurück und wir hatten ein gutes gespräch. eine weitere op wäre für meine mutter sehr sehr riskant. aber was ich so nicht wusste, eine chemo ist nicht nur zur schmerzlinderung da (dafür gibt es bessere möglichkeiten) sondern dazu um den tumor zu verkleinern, oder zumindest ihn am ausbreiten und vergrößern zu hindern. der arzt sagte "am tumor selbst stirbt man nicht, wenn die chemo greift und er sich nicht weiter ausbreitet kann man viel gewinnen". irgendwie hat mir das hoffnung gemacht das meiner mama doch noch einige zeit bleibt. das wollte ich euch nur mitteilen und ich hoffe ich kann auch euch damit ein wenig mut machen! Liebe grüße heizi achja: meine erfahrungen zeigen man sollte sich bei dieser krankheit IMMER von den spezialisten behandeln lassen. ich habe leider nicht genug darauf gedrängt nach hamburg oder heidelberg zu gehen. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|