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Alt 02.02.2003, 13:52
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Beiträge: n/a
Standard Recht und recht bekommen

Hallo, liebe Forums-Damen! Mittlerweile hat sich ein Thema stark heraus kristallisiert, nämlich die Einforderung von Schmerzensgeld und Schadensersatzforderungen bei Arzt- und Behandlungsfehlern nach Brustkrebsoperation bzw. -amputation oder -aufbau. Ich habe dazu schon einiges unter einem anderen Thread hier geschrieben (Onkologische Prognosen - mal anders"), mittlerweile lohnt es sich aber, ein neues Thema zu beginnen. Für Einsteigerinnen daher erstmal der Tipp, beim vorgenannten Thema nachzulesen, damit die Vorgeschichte schon etwas bekannt ist.
Es hat mich jetzt zu guter Letzt auch wieder schwer erschüttert, daß es meinem eigenen Patienten-Anwalt (angeblich eine Koryphäe auf seinem Gebiet) mehr bedeutet, sich den langjährigen Gutachter nicht zu verprellen als darauf zu achten, wie er seine Mandantin vertritt. Sicher würde ich mehr Aufmerksamkeit erringen, wenn ich eine begüterte sprich Privat-Mandantin wäre. So aber bin ich ja "nur rechtschutzversichert". Wenigstens das bin ich. Denn ich weiß von einer Frau mit schlimmen Behandlungsfehlern, die kann nicht mal was machen, weil sie kein Geld für den Prozess hat. Und für die Prozesskostenhilfe, die Geringverdienern ja zusteht, dafür verdient sie dann wieder zu viel. Es ist schon eine schlimme Misere. Vollends erschüttern mich aber solche Sätze wie: Auch ein Jurist kann nicht alle medizinischen Details bis ins Letzte klären. Na, wofür hab ich dann einen Patientenanwalt engagiert? Muss ich jetzt etwa auch noch einen Detektiv anheuern, um zu beweisen, daß Gutachter und behandelnde Ärzte sich doch kennen und daher zusammen unter einer Decke stecken? Und möglicherweise - die Idee war mir auch schon gekommen - mein Anwalt mit dem Gutachter paktiert, denn ich habe ja da einen seltsamen finanziellen Nachlaß bei der Gutachtenserstellung bekommen, den mir auf Rückfrage mein Anwalt auch nicht erklären wollte. Im Gegenteil, er hat sich angesichts einer langfristig angesetzten Telefonkonferenz von seiner Sekretärin verleugnen lassen! Das fand ich dann doch hammerhart. Da konnte frau ja direkt dran fühlen, das da was nicht ganz koscher ist. Nun kann ich es mir aber leider nicht leisten, nach über zwei Jahren den Anwalt abzuschießen, weil dann auch der Prozess platzt. Und das will ich ja auf keinen Fall. Die ganze Sache muss schon an die Öffentlichkeit, notfalls mit Hilfe von G. Jauch und RTL. Also, ich bleibe dran am Ball und würde mich über Tipps und weiteren Zuspruch sehr freuen. Eure immer noch tatkräftige Monika :=))
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