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#601
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Liebe Birgit - ich danke Dir sehr für Deine lieben und guten Worte und ich möchte Dir zunächst sagen, dass ich es echt bewundernswert finde, dass Du als Betroffene anderen Menschen Trost schenkst : Hut ab ! Auch meine arme Freundin ist sehr tapfer, aber heute war sie sehr still - es ging ihr physisch und psychisch echt mies ! Seit Beginn ihrer Krankheit im Januar 2005 ist sie den ganzen Tag bei mir und ich hoffe immer nur, dass ich mich richtig verhalte und sie so viel wie nur möglich verwöhne. Es tut ihr gut, hier auf der Couch zu liegen und zu dösen und zu spüren, dass sie umsorgt wird. Barbara und ich sind gläubige Menschen und ich hoffe, dass sie in ihrem Glauben einen Trost findet. Ich werde weiterhin alles Menschenmögliche für sie tun und sie nicht im Stich lassen, aber das weiß sie sowieso. Ich wünsche Dir und auch Barbara wie überhaupt all den Betroffenen dieser schlimmen Krankheit nur das Allerbeste. Herzliche Grüsse aus München und alles Liebe ! Gretel
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#602
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Liebe Gretel,
ersmal einen dicken knuddler für dich ![]() Ich finde es super wie du dich um deine Freundin kümmerst. ABER, du solltes dich nicht verausgaben, auch du hast ein recht ,und Freude am Leben. Sie muß lernen sich wieder aufzurappeln, sie kann ihr jetziges Leben nicht auf deine Schultern abladen.Ich finde es super toll von dir, dass du dich so toll kümmerst, aber vergesse dich bitte nicht dabei. Deine Freundin muß lernen aus ihrem Loch zu kommen, baue sie auf, sie soll wieder in Leben schauen , mit dir zusammen.Ich bin Betroffene, ich kenne diesen Weg, ab und zu braucht man auch mal einen Tritt ;-) Verstehst du was ich meine ?? Ich bin auch sehr Christlich, und unser Vater wird uns immer tragen. Ich umarme dich gruß von Birgit |
#603
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Hallo Nunuc,
schade, das es mit Ikea nicht geklappt hat. Du hast dich sooo gefreut. Aber das könnt ihr doch sicherlich nachholen, sobald es deiner Mama wieder besser geht. Das du ihr nicht helfen kannst, stimmt nicht nunuc. Das du immer für sie da bist hilft ihr sehr!!!!!!!!!!! Bestimmt. ![]() Ja dieses auf und ab geht ganz schön an die Nerven. Meiner Mutter geht es nach der Chemo ja auch immer ganz schlecht. Sie ist dann auch immer ein paar Tage ganz schlapp, aber das legt sich dann wieder. Bis zur nächsten Chemo...... |
#604
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Meine liebe Nunuc,
Ich Umarme ![]() Mit meiner Freundin ist das auch so (49), mal auf und mal ab, in moment sind da wieder Fieberschube, aber sie hustet jetzt auch weniger. Wenn es deiner Mama besser geht ,holt ihr alles nach !!! Ja ,mir geht es eigentlich ganz gut,habe viel mit schwindel zu tun, und habe mal wieder einen dicken Hals . Aber ich will mich nicht beklagen, nächste Woche will ich zum Arzt, will mal Kopf -CT machen lassen . Kopf hoch meine liebe Nunuc, genieße die schönen Momente mit deiner Mama. Sei lieb gegrüßt von deiner Birgit Wünsche euch ein schönes Wochenende, und viele warme Sonnenstrahlen in eure Herzen. |
#605
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Liebe Birgit - ich reibe mich nicht auf, ich habe auch noch viel Freude, aber meine Zeit gehört trotzdem meiner Freundin, die mich braucht und vermutlich schlimmer dran ist, als ich befürchte ! Es geht nicht mehr darum, sie aufzurappeln, es geht nur noch darum, ihr möglichst viel Gutes zu tun !
Ich spreche ja schon von Anfang an mit den Ärzten und weiß deshalb, dass die Metastasen leider nicht " nur " in der Leber sind ! Ich freue mich aber für Dich, dass Du so tapfer und zuversichtlich bist : alles Liebe und Gute für Dich ! Gretel |
#606
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Liebe Gretel,
Es ist etwas wunderbares eine gute Freundin zu haben. Ich begleitete trotz eigener Erkrankung vor 2 Jahren meine allerbeste Freundin wie du es momentan machst. Dein für sie dasein, ihr eine Schulter und vieles Schöne zu geben wiegt alle andere Dinge auf. Mache dir keine Gedanken, mit welchen Dingen aus der Apotheke du sie noch unterstützen kannst. Kommt die Zeit der Schmerzen, gibt es dafür sehr viele Medikamente, die ihr der Arzt verschreiben wird. Lasse ihn sich um das körperliche Wohlergehen sorgen, und gebe du ihr weiterhin die Nahrung für die Seele. Sich in der Krankheit geborgen und aufgehoben zu fühlen ist das schönste Geschenk, das du ihr geben kannst.
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Jutta _________________________________________ |
#607
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Danke - liebe Jutta - ich werde sicher auch weiterhin voll und ganz für meine Freundin da sein und ihr alle Zuwendungen geben, zu denen ich fähig bin - und ich glaube, das ist ne ganz schöne Menge. Nun liegt das arme Menschenkind wie jeden Tag bei mir auf der Couch, aber gleich gehen wir zu unserer Nachbarin ( Kosmetikerin ), die ihr alle 2 Wochen die Fingernägel schön macht.
Liebe Grüße Gretel |
#608
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Hallo,
wollte mich mal wieder melden.Das auf und ab geht weiter,die neue Chemo scheint zwar anzuschlagen (meine Mama hat das Gefühl),aber es wechselt sehr stark zwischen "guten" und schlechten Tagen.Dazu kommt nun wieder erschwerend,dass die Wasseransammlungen im Bauchraum zunehmen (sie hatte von der letzten Chemo zu heute einen Gewichtsunterschied von +5kg,und sie isst genauso wenig wie vorher).Die Onkologin sagte heute,wenn das Wasser im Bauch nicht bis Freitag zurückgeht,muß punktiert werden.Hat das von Euch schon mal jemand gemacht bekommen?Ist das schmerzhaft? Aber etwas positives habe ich nun doch erreicht:Ich habe für meine Mama und meinen Papa eine Woche Nordsee-Urlaub gebucht und sie freuen sich soooooooooo riesig darauf.Ich bin echt froh,dass ich es "einfach" gemacht habe,meine Mama hat sich sogar schon um einen Rollstuhl gekümmert,den sie mitnehmen kann,falls sie nicht so lang am Deich laufen kann.... Jetzt hat sie was schönes,auf dass sie sich freuen kann,und sie freut sich echt total.Die Onkologin war heute auch ganz begeistert und befürwortet diesen Urlaub sehr. Liebe Grüße nunuc |
#609
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Mein Mann wurde am 1.3.05 an Darmkrebs operiert und bekam einen künstlichen Ausgang. 5 von 18 Lymphknoten waren befallen, aber zu dem Zeitpunkt noch keine Metastasen vorhanden. Da ihm bei der OP ein Harnleiter durchtrennt wurde, bekam er die erste Chemo (mit Avastin) leider erst Ende Juni 05. Jetzt wurden diffuse Lebermetastasen entdeckt (Durchmesser ca. 2,6 cm, insgesamt 3 Stück - auf beiden Leberlappen -). Insgesamt bekam er 2 Zyklen - dieser allerdings auch mit einer Unterbrechung von 3 Wochen wegen eines Harnweginfektes -. Bei den Nachuntersuchungen sanken die Tumormarker (CEA) ständig (von 100 auf 11,7, dann auf 5,3, dann auf 3,7 und letztlich bis auf 1,7). Bei einem CT im Aprl diesen Jahres waren die Metastasen nicht mehr zu sehen - auch zum Erstaunen der Onkologin -. Jetzt steht in zwei Wochen ein neuer Untersuchungstermin an und ich klammere mich an die Hoffnung, dass dieser Zustand noch möglichst lange erhalten bleibt. Meine Frage nun: Gibt es Fälle, in denen die Metastasen nicht mehr zurückkommen? Wenn nicht, wie lange kann man im günstigsten Fall mit einem Stillstand rechnen. Wie sieht es aus mit der Überlebenszeit. Mich quälen diese Fragen und die Angst vor jedem neuen Untersuchungsergebnis. Vielen Dank im voraus.
Birgit |
#610
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Hallo Lolle,
da sind wir ja schon zwei. Ich habe ja geschrieben, dass die Metastasen beim letzten CT nicht mehr zu erkennen waren und die Tumormarker auf 1,7 gesunken sind. Doch immer wieder liest man, dass das kein Dauerzustand ist, sofern man die Metas nicht operieren kann. Ich klammere mich aber an die Hoffnung, dass es auch bei dieser Krankheit so etwas wie Wunder gibt - doch die Angst bleibt. Jetzt ist es noch eine Woche hin bis zur nächsten Untersuchung.... Ich wünsche Euch, dass die Chemo bei Deinem Mann auch so gut anschlägt - was ja auch keine Selbstverständlichkeit ist. Wie lange bekommt Dein Mann schon Chemo mit Avastin? Alles Liebe und Gute Birgitilse |
#611
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Hallo Birgitilse,
mein Papa (56 J.) bekam die Diagnose in 1/04, mit 6 Lebermetastasen. Dann folgte Chemo nach FUFox Schema. Im August 2004 war keines der Metas auf dem CT mehr sichtbar. Im Juli 2005 hatte er 2 Lungenmetastasen, halben Lungenflügel entfernt, aber keine Lebermetas mehr. Im Nov. 2005 hatte er wieder 2 Lebermetas, die mit RFA entfernt wurden. Im Januar 2006 hatte er 5 Lungenmetastasen und wieder (nach 4 wochen!) 2 Lebermetastasen. Seit Februar hatte er jetzt 16 Chemos, wieder FUFOX, momentan CEA-Werte bei 2,4, vorher 14,8!. Momentan sind die Metas wieder weg. Wir haben den Eindruck erhalten, je öfter das er operiert worden ist um so schneller waren die Metas immer wieder da. Oma sagt immer: wenn der Krebs Luft bekommt wächst er um so schneller. Manchmal haben wir auch den Eindruck. Das ist unsere Erfahrung. Viele Liebe Grüße aus Bayern Sandra |
#612
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Hallo Lolle, hallo Sandra,
wenn ich Eure Beiträge richtig deute, seid Ihr der Meinung, dass es besser ist, wenn die Metas durch die Chemo verschwinden als durch eine OP. Dein Beitrag Sandra macht das ja auch deutlich. Ich habe auch mal gehört, dass sich Metastasen verkappseln können. Und das Avastin soll ihnen ja angeblich die "Nahrungszufuhr" abschneiden. Vielleicht hat es ja wirklich geholfen. Avastin ist ja reletiv neu in der Darmkrebstherapie. Wie geht Ihr eigentlich mit dieser verdammten Angst um? Gruß Birgitilse |
#613
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Hallo Lolle,
danke für deine offenen Worte. Ich denke, mir geht es auch so wie Du. Die Tränen, die ich geweint habe, kann ich nicht mehr zählen und dann diese Wut in einem... Ich war auch schon oft an dem Punkt, wo ich dachte, ich halte das nicht mehr aus; aber dann ging es doch irgendwie weiter. Mein Mann ist leider nicht so wie Deiner. Er hat schon die erste Chemo nicht haben wollen - so nach dem Motto: Hat doch eh keinen Sinn usw. Sollte jetzt tatsächlich wieder "etwas" sein, bezweifle ich, dass er sich nochmal für eine Chemo entscheidet, obwohl sie ihm ja bisher so gut geholfen hat. Was hab ich mir schon den Mund "fusselig" geredet; na gut, es hat ja was gebracht. Doch diese Belastung müsste nicht sein, wenn mein Mann etwas "einsichtiger" wäre. Er ist übrigens im Dezember 60 geworden; ich allerdings bin 17 Jahre jünger. Viele Grüße Birgitilse |
#614
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Hallo Lolle, Hallo Birgitilse,
mein Papa ist "momentan" happy diese Dinger wieder los geworden zu sein aber psychisch sehr angeschlagen. Seine Hausarzt (dieser blödmann!) meinte nach der ersten Chemo er sei geheilt weil ja nichts mehr zu sehen war und wir glaubten es, wurden aber 10 Monate später eines besseren belehrt. Erst da bin ich auf diese Krebs-Foren gestoßen und habe mich informiert. Ich glaube auch diesmal es ist nur eine Frage der Zeit bis sie wieder kommen, aber daran mag ich und mein Pa gar nicht denken. Gestern hatte er letzte Chemo, aber das "Chemo-Kasterl" kann er behalten bis zum nächsten mal. Sehr aufbauend. Wichtig ist was jetzt ist, ich mag gar nicht so weit denken wenn... Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, was leichter gesagt ist als getan wenn man bloß "Angehöriger" ist. Liebe Grüße Sandra |
#615
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Guten morgen liebe Birgit,
ersmal möchte ich dich in meine Arme nehmen ![]() Ich bin Betroffene 48,Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen im Sep.2003 OP Darm und Okt. 2003 OP Leber. 70 % meiner Leber habe ich hergeben müssen. ![]() Hört sich alles einfach an, aber es war eine Höllentour ![]() ABER !!! ![]() Ich denke ich habe vielen Menschen geholfen, mit meiner neuen Lebenseinstellung. Ich habe keine Chemo gemacht, es war eine Entscheidung aus meinem Bauch heraus. Ich denke auch das der Krebs sich einkapseln kann, es geschehen immer wieder Wunder , dass wichtigste ist. daran zu Glauben und festhalten, das sich alles zum Guten wendet. Alls braucht seine Zeit, und ich wünsche euch von ganzem Herzen ,dass dein Mann mit deiner Hilfe diesen Weg findet. Wenn du uns brauchst wir sind für euch da . ![]() Erstmal alles Liebe viel Kraft und ein wunderschönes Wochenende Hier ein kleiner ![]() Bis bald Birgit |
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