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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben, liebe christel
heute hatten wir unseren Routine-Termin beim Onkologen. Kaum saßen wir drinnen und die Standardfrage (Wie geht es Ihnen denn?) wurde gestellt dachte ich '.sch..... wie oft bin ich hier völlig unbedarft gesessen und dann kam irgendwie was ganz blödes im Verlauf des Termines raus. Und heute bin ich eigentlich auch ohne 'böse' Erwartungen da hin. Aber der kurze Anflug von Panik war Gott sei Dank unbegründet. Hoffen wir dass die Tumormarker nächste Woche nix Schlimmes verheißen. Obwohl ja unser Onkologe zu der Sorte 'Berufspessimist' gehört hat er den Zeitraum bis zum nächsten Gespräch auf immerhin 6 Wochen vergrößert! Und nach nur 1 Stunde Wartezeit waren wir noch sehr effektiv shoppen. Derweil hat mein Papa daheim den Hausputz erledigt Wussten wir aber vorher nicht, sonst hätten wir es uns nicht so lange gutgehen lassen. Liebe christel, hast du deine Chemo gut verkraftet und wie lange hast du denn warten müssen? Das ist ja ärgerlich. Liebe grüße an alle JuttA |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Jutta,
da beneide ich Deine Mutter jetzt ein bißchen (weißer Neid, kein giftgrüner), alle halbe Jahr den Stress und nicht mehr vierteljährlich! Glückwunsch! Gewartet habe ich bis 13:15 und war dann um 18:30 aus dem Laden raus. Um 12:00 war ich da. Kein vernünftiges Mittagessen, ist vielleicht auch nicht nötig und Mittagschlaf kann ich da auch nicht richtig machen. Aber ich ich ja gut ausgestattet: Fernseher, 2 Bücher, mein Handy um hier zu lesen und schlecht zu schreiben, also Langeweile kommtnicht auf. Trotzdem war es mit Leo immer lustiger. Da verflog die Zeit mit heiterem Geplauder. Liebe Gitta, da hast Du aber schnell und viel gelernt. Die Bayern sind eben auch begabt! Was ich allerdings immer noch nicht weiß, ist ob der Schweinebraten nun eine schöne, knackige Kruste hat oder nicht. Wir hatten Sonntag eine edle Spende von Sohni, der hatte uns Iberico Schweinebraten geschenkt, zwar ohne Kruste. Aber Iberico ist immer lecker. Das ist wirklich ein anderer Schnack. Aber ein Schäufele mit Rotkohl würde ich wahrlich auch nicht verachten, bin eben ein Carnivore. (Fleischesser) Das Wort Carnivore nutze ich im Prinzip nur um bekennende Vegetarier zu beeindrucken. Liebe Gisela, bist Du betroffen oder Angehörige? Ich nehme mal an in jeden Fall handelt es sich um Adeno. Ganz liebe Grüße Christel P.S. Liebe Bettina, Dein Postfach ist voll, so ward dat nix mit PN. Liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
zeige mich gebührend beeindruckt. Zwar liegen mir Bekenntnisse nicht, aber Fleisch halt auch nicht. Platz im Postfach habe ich auch geschaffen; vergesse das immer, weil ich Mails bevorzuge. Jutta gratuliere ich auch gern! Allerdings sind es wohl doch 6 Wochen und (noch) nicht Monate. LG Bettina |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Bettina,
eigentlich bin ich ja ein Omnivore, aber der Gegensatz Carnivore = Vegetarier passt besser. Außerdem weiß ich ja, dass Du keine Vegetarierin bist, sondern nur kein Fleisch isst. Es gibt da wirklich Unterschiede und Nuancen. Ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Christel, guten Morgen an alle anderen,
ich bin Angehörige, obwohl ich mich selbst als Betroffene einstufe. Ja, nein, ich bin nicht krank, aber wir sind betroffen. Mein Mann, 54, Adenokarzinom T4,N2,M0, Diagnose Okt 07. Chemo, Bestrahlung, halbes Jahr Ruhe, jetzt erneute Chemo. Die Scheuklappentaktik hat bei uns ganz gut funktioniert, er ist ungeheuer zäh und wir haben uns nicht um andere, nicht um Erfahrungen, nicht um Durchschnitte gekümmert, wir haben nur auf uns selbst geschaut und in uns hineingehört. So kam es, dass ich auch erst jetzt weiß, was das TNM mit den Zahlen bedeutet und erst jetzt in Foren lese. Am Anfang 2007 hätte mich das verrückt gemacht, ich habe es vermieden. Deshalb habe ich auch so lange gebraucht, auf diese letzte Seite zu klicken, und eventuell nichts mehr von dir zu lesen, Christel, bitte verzeih, dass ich das so deutlich sage. Umso mehr bauten mich deine Beiträge gestern und vorgestern auf. Wir befassen uns gerade mit den Befunden, versuchen die Begriffe zu ergoogeln, ich weiß nicht wieso erst jetzt, bisher hieß es einfach nur, mit Hilfe der Chemo am Leben zu bleiben. Nun treten Wassereinlagerungen auf. Die Empfehlung der Ärzte zur Pleurodese und das Gespräch mit einem jungen angehenden Arzt, Freund meines Sohnes, brachten uns dazu, diesem Eingriff kritisch gegenüber zu stehen. Wenn ein "Lehrling" schon so viel gegen diesen Eingriff zu sagen hat, wieso wird er dann einfach so von den "Meistern" gemacht, wenn der Patient es unkritisch zulässt? Bei Durchsicht der Befunde sind wir auf den Begriff palliative Chemotherapie gleich zu Anfang der Chemo gestoßen und wenn wir gewusst hätten, dass das nur noch schmerzlindernd ist, dann hätten wir uns gleich den Strick genommen. Das Testament, das uns der Doc gleich bei der ersten Besprechung mitgab, legten wir äußerst irritiert auf die Seite und kümmerten uns nicht mehr drum. Ein Jahr später entließ uns der gleiche Doc mit Überraschung und der Bemerkung, ich solle ihn gut hegen. Das hätte er wohl nicht erwartet! Nun, wir leben. Die Wassereinlagerungen müssen verschwinden. Ich glaube, ich muss mich mit der Forumssuche noch ein bisschen durchlesen, sonst frage ich, was hier schon längst steht. Ich bin auf der Suche nach Für und Wider bei getunnelter Dauerdrainage, habe noch nichts brauchbares gefunden, vor allem, wer das in Bayern macht. Nun muss ich zur Arbeit, melde mich später wieder und wünsche allen einen wunderschönen Spätsommertag. Gisela |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Nestler, hallo Mutige-Gisela (<<----klingt gut!),
es gibt im Internet sowas wie einen Krankenhausfinder. Du kannst nach div. Kriterien suchen. Also Behandlungswunsch, Diagnose etc. Vielleicht hilft Dir das ja weiter eine geeignete Klinik zu finden. Anbei die Verknüpfung: http://www.weisse-liste.de/index.142...v%5Bid%5D=6954 Lieben Gruß und Deinem Mann alles Gute Annika |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Danke Annika, werde da gleich mal stöbern.
Grüße Gisela |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben,
inzwischen sind ja 2 Monate vergangen seit meine Eltern eine Wii mit dem Balance-Board zum Geburtstag bekommen haben. Und mein Resümee: Das Ding hat es geschafft, dass meine Mama wieder 'Sport' zu treibt Auch an den Tagen, wo es zu heiß für einen Spaziergang ist oder die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Skispringen, Slalomfahren oder als Delfin Fische fangen....das scheint irgendwie eher zu gehen Sie sagt, dass sie 'anders' atmet, wenn sie ihre Wii benutzt. Das Ding hat echt einen hohen Spaßfaktor und meine Eltern (obwohl den neuen Medien nicht besondern affin gegenüber) sind begeistert (meine Mama) oder benutzen sie wenigstens (mein Papa). Meine Schwester und ich haben uns schief gelacht, beim Versuch Slalom zu fahren (also eigentlich haben wir uns fast bep... vor Lachen, aber ich dachte das kann ich hier nicht schreiben ) also Prädikat: empfehlenswert; zur Nachahmung empfohlen Liebe Grüße Jutta |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Annika,
gerade habe ich gesehen, dass Dein Thread verschoben wurde. Ich weine und habe Angst um Deine Mama. Ich werde da nicht lesen. Die Gründe kennst Du ja. Ich danke Dir, dass Du den Thread hast verschieben lassen. Ich drücke für alle Fälle mal ganz fest die Daumen für Deine Mama. Ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo
Ich bin neu hier. Seit Tagen arbeite ich das Forum durch. Seit Juli weiß ich, das ich ein nichtkleinzelliges inoparabeles Adenokarzinom habe, 4 Lympknoten im Hals wurden in Essen schon weg operiert. Keine OP, keine Chemo und keine Bestrahlung sofort Tarceva 150. Tarceva seit dem 28.08.2009 NW Hautausschlag im Gesicht. Am 17.09. neues CT in der UNI-Klinik Köln um festzustellen ob der Krebs zum stillstand gekommen ist. Gesundheitlich geht es mir sehr gut, ich trainiere für Triathlon und Marathon, kommt es öfter vor das man sich trotz dieser Erkrankung körperlich so wohl fühlt. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Willkommen im Forum Michael,
auch wenn Du Dir vielleicht lieber ein anderes ausgesucht hättest. Ich bin etwas iritiert, dass bereits nach 21 Tagen überprüft werden soll, ob der Krebs zum Stillstand gekommen ist. M. E. dauert es etwas länger, eine Wirksamkeit von Tarceva festzustellen, aber vielleicht gibt es da neuere Erkenntnisse. Ja, es gibt durchaus Beispiele dafür, dass man sich trotz Krankheit wohlfühlen kann. Ich wünsche Dir, dass Tarceva wirkt und Du weiter für Triathlon und Marathon trainieren und auch teilnehmen kannst! Herzliche Grüße Michaela |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Michael,
als ich die Diagnose bekam, war ich auch topfit. Mich haben dann die Chemos geschafft. Was aber auch nicht dramatisch ist, weil ich noch immer lebe und das mit zumindest häufig sehr guter Lebensqualität Michaela ist immer noch fit wie ein Turnschuh, was meinst Du, wie die mit ihrem Rad durch die Gegend düst. Trainiere weiter so lange und so viel Du kannst. Bewegung ist sehr gut! Ich wünsche Dir alles Gute! Ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel, liebe Michaela
will euch ganz lieb grüßen und dir, lieber Michael, bestätigen, dass ihr beide wirklich gelungene Beispiele dafür seid, wie man diesem mistigen Schalentier die Stirn zeigt. Aber auch z. B. unsere tapfereTarcevaschluckerin Gitta. Es gibt eben auch positive Beispiele und hilfreiche Hinweise, Erfahrungen und Tipps. Liebe Grüße an alle Nestler, Randgucks und Neue Beate |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo ihr Lieben,
da ich noch gar keine Erfahrung habe mit dem Thema Krebs, habe ich doch einige Fragen. 1. bin ich hier richtig, oder soll ich mir ein anderes Forum suchen oder ein neues erstellen? Wenn ich hier richtig bin habe ich gleich noch ein paar Fragen. z.B. wie ihr mit der Situation umgeht. Renten? Krank melden? Kündigen? Arbeiten? Mein Haus steht schon zum Verkauf, da ich noch eine hohe Belastung habe, werde mir und meiner Partnerin eine kleine Wohnung mieten. Mit dem was übrig bleibt wollen wir es und dann gut gehen lassen. Wäre froh über ein paar Antworten. Habt weiter Mut Michael |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Michael,
hier bist Du schon richtig, und ich bin sicher, dass Du hier Informationen erhälst. Zu Deiner Frage, wie Du mit der Erkrankung umgehen sollst, wird jeder möglicherweise eine andere Meinung haben. Meine erste Gegenfrage: bist Du zur Zeit nicht krankgeschrieben? Wenn nein, warum nicht? Bei mir verhielt es sich so: Krankschreibung, Reha, Rentenantrag, Verrentung. Da es sich bei mir um ein Rezidiv handelt und bei der Diagnose desselben sofort von palliativer Behandlung gesprochen wurde, entließ man mich nach der Reha (die ich im Anschluss an zwei Chemotherapien wahrnahm) als arbeitsunfähig. Somit war der nächste Schritt klar, die Stellung eines Rentenantrages. Diesem wurde recht schnell entsprochen, ich bekomme die volle Erwerbsminderungsrente auf Dauer. Zur Kündigung besteht m. E. kein Anlaß, weder von Deiner noch von Arbeitgeberseite. Wenn es Dir natürlich guttut, weiterhin im Erwerbsleben zu stehen und am Arbeitsprozess teilzunehmen und dies im Einklang mit Deinem Allgemeinbefinden steht, dann mache das. Herzliche Grüße Michaela |
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