Umfrageerstellung

[Mary-Lou]

Habe heute mal die alten Kamellen von letzte Woche nachgelesen.
Hallo Christiane, wollte Dir nur melden - Kühe müssen wir hier keine melken, haben hier eigentlich doch mehr Ziegen zum versorgen.

- Ich hoffe es geht Dir gut, habe schon lange nichts mehr von Dir gelesen.

Lola, meinst Du nicht, dass sich Hermi im kühlen nassen Schwarzwald überhaupt nicht wohlfühlen würde. Schick ihn doch lieber ins sonnige Ganz-weit-weg, bisschen warm möchte er es doch bestimmt auch haben in seinem Leben. Üüübrigens, gibt es im fernen Cana auch Ochsenfrösche? Bin schon wieder ganz schön neugierig heute abend, oder?
Wünsche Euch ein guds Nächtle
Christel

[Birgit64]

Christel,

du spinnst wohl. Was sollen wir hier mit Hermi. Außerdem hat der hier gar keine Überlebenschance. Seine Artgenossen, die in dieser Region beheimatet sind, haben die Größe von Kinderhänden, die machen Barbara's verwöhnten Hermi doch zu Hackfleisch ehe er bis 3 zählen kann. Kann er überhaupt zählen?

Hermi-abwehrende Grüße

[BarbaraO]

Zitat von Birgit64

Kann er überhaupt zählen?

Türlich!

[Lola -Cana]

Barbara,
Gott sei Dank dass Du wieder da bist - habe schon gefuerchtet dass der Hermi Dir das Internet Kabel durchgeknabbert hat -

Christel, Was sind Ochsenfroesche? Habe schon von Ochsen gehoert, auch von Froeschen? Haben die Hoerner? Oder dichtest Du Dir irgendwas zusammen. Man weiss ja nie welchen EInfluss der schwarze Wald auf Dein Gemuet hat.

Auf Aufklaerung wartend - Lola

[Birgit64]

Hallo Lola,

da der Ochsenfrosch aus deinen Gefilden kommt, solltest du ihn eigentlich kennen. Hier ein kleines Exemplar, dass verzweifelt nach seiner Mama sucht:



Liebe Grüße

[BarbaraO]

Moinsen

Armes Fröschlein. Das ist doch nie nicht seine Mama. Das ist höchstens sein Papa.

Ochsenfrösche gibt es hier auch nicht. Gestern hatte ich aber wieder einen Schweinsfrosch im Blumenkasten. Ich finde die eigentlich ganz nett aber die riechen etwas streng.


Ich war heute nicht so oft am Rechner. Mein Buch ist so spannend, dass ich lieber schmökernd auf dem Balkon gesessen habe.
Dieses Buch befaßt sich mit Besonderheiten im Tierreich. Da steht auch, dass einige Kakerlakenarten richtige Brutpflege betreiben und ihre Jungen am Körper tragen wie eine Skorpionmutti. Mein Hermi sucht eigentlich auch nur Nähe und ein bißchen Verständnis.

Als ich dann die Zeitung von gestern in der Mache hatte, war ich entsetzt. Wieder sind gute deutsche Wörter vom Aussterben bedroht. Besonders eines meiner Lieblingswörter: blümerant!!! Kein anderes Wort ist so schön und passend wie blümerant, wenn man sich ein wenig malade fühlt.
Dann waren noch dabei: Kleinod, Dreikäsehoch, Labsal, bauchpinseln, Augenstern, fernmündlich, Lichtspielhaus, hold und Schlüpfer.
Ein Rendezvous mit meinem Augenstern ist doch viel romantischer als ein Date mit meinem Macker, oder? Jottchen nee, da wird mir dann doch noch blümerant

[Birgit64]

Hallo Frau O.,

mein Lieblingswort, leider auch nur noch sehr selten in Gebrauch und hier gar nicht, ist ja immer noch gedeihlich. Ich finde das klingt ganz einfach wunderbar.
Auch Wörter wie Flegel und Kavalier finde ich richtig entzückend. Wer fährt heute noch in die Sommerfrische? Dabei klingt das doch viel besser als 'in Urlaub fahren' und Sommer ist schließlich immer irgendwo auf der Welt.

Nostalgische Grüsse

[BarbaraO]

Der Pavillon lag in der Abendsonne und Hildegard saß dort still in sich versunken und gedachte des Liebsten, der scheinbar nur einen Wimpernschlag entfernt und doch so unerreichbar war.
Sie hielt seinen Brief noch in den zitternden Händen und spürte nicht die heißen Tränen, die von ihrem holden Antlitz tropften. Der Schmerz in ihrem Busen schien die Seele zu zerreißen.
Oh ferner Liebster, Freund der Kindheit, Geliebter........nur ein Hauch. Nur Erinnerung.
Treu bleibe ich Dir. Mag auch der finstere Kerker deine Heimstatt sein.
Ein liebend Herz verliert nie den Mut.
Dein Bildnis, Liebster, trage ich tief in mir und das Medaillon an meinem Busen sei mir ständige Gemahnung an dein liebes Wesen.
Das Lied der Lerche verklang leise und nur ein gelegentliches Rascheln der Bäume, einem zärtlichen Raunen gleich, erfüllte Hildegards Herz.

Dieser Pavillon, der Ort manch geheimen Stelldicheins, war ihr Schutz und Schild.....boaaahhhhhhhh

[Lola -Cana]

[Der Pavillon lag in der Abendsonne und Hildegard saß dort still in sich versunken und gedachte des Liebsten, der scheinbar nur einen Wimpernschlag entfernt und doch so unerreichbar war.
Sie hielt seinen Brief noch in den zitternden Händen und spürte nicht die heißen Tränen, die von ihrem holden Antlitz tropften. Der Schmerz in ihrem Busen schien die Seele zu zerreißen.
Oh ferner Liebster, Freund der Kindheit, Geliebter........nur ein Hauch. Nur Erinnerung.
Treu bleibe ich Dir. Mag auch der finstere Kerker deine Heimstatt sein.
Ein liebend Herz verliert nie den Mut.
Dein Bildnis, Liebster, trage ich tief in mir und das Medaillon an meinem Busen sei mir ständige Gemahnung an dein liebes Wesen.
Das Lied der Lerche verklang leise und nur ein gelegentliches Rascheln der Bäume, einem zärtlichen Raunen gleich, erfüllte Hildegards Herz.

Dieser Pavillon, der Ort manch geheimen Stelldicheins, war ihr Schutz und Schild.....boaaahhhhhhhh [

Ich bin am Rotz uind Wasser heulen - Huuuuuuuu
Total am Boden zerstoert
Lola

[Lola -Cana]

Die Tante Barbara wolle heute mit dem Dreikaesehoch ins Lichtspielhaus gehen. Sie hatte fernmuendlich um Erlaubnis gebeten. Eigentlich wollte
die Mutter des Kleinodes die Zustimmung verweigern, aber Barbara kann gut bauchpinseln. Auch war es fuer die Holde ein Labsal mal wieder einen freien Nachmittag zu haben. Trotzdem zoegerte sie weil sie ihren Augenstern ungern mit der Tante teilt.

Tante Barbara war hocherfreut und ihr Busen wogte mit Begeisterung. Sie nahm den Dreikaesehoch bei der Hand und machte sich auf den Weg zum Lichtspielhaus. Aber in der Ferne braute ein Sturm, der Wind pfiff nur so um die Ecken und erfasste Tante Barbaras Dirndl Rock. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass sie ihre Schluepfer vergessen hatte. Ein junger Mann, der ihnen entgegen kam, beobachtete die peinliche Szene und waere er ein Kavalier gewesen, haette er sich schweigend und mit weggewendetem Kopf aus dem Staube gemacht, aber dem war nicht so. Er war ein Flegel und gab ein lautes Lachen von sich.

Die Geschichte endet hier, es darf noch dazugefuegt werden, dass es lange dauerte bis Tante Barbara ueber dieses schaendliche Erlebnis hinwegkam, sie fuehlte sich bluemerant und musste in die Sommerfrische fahren, um ihr aufgewuehltes Gemuet zu beruhigen. Der Aufenthalt war ihr gedeihlich.

Auszug aus "Tante Barbara - ein inhaltsvolles Leben"
erstes Buch

Das zweite Buch is heuer noch nicht erhaeltlich.

[Mary-Lou]

. . . Aber in der Ferne braute ein Sturm . . .

Mein lieber Augenstern, Lola, ich bin wirklich ergriffen was so alles von Deiner Feder fließt. Nur was braut denn so ein Sturm? Hat das was mit Bier zu tun oder ist das das Verb von "Braut" - Du weißt schon, die die halt heiratet.

Ach Barbara, Deine Geschichte war Labsal für meine Seele und hat mich richtig gebauchpinselt.

Finde schon der Begriff "Kleinod der deutschen Sprache" ist erhaltenswert.

- Auf Fortsetzung wartend, damit ich meinen mitgebrachten Lesestoff noch etwas einteilen kann -
Christel

[Mary-Lou]

Glaube, sollte mir nochmal die Computerregeln von Barbara ansehen. "Wie zitiere ich richtig". Aber immerhin, ich habe es ohne quote geschafft. -werde also nochmals Barbaras Nachhilfe für Computerdoooofe wie mich bauchpinseln.

[BarbaraO]

Zitat von Mary-Lou

-werde also nochmals Barbaras Nachhilfe für Computerdoooofe wie mich bauchpinseln.

Dies, liebe Christel, ergibt leider keinen Sinn. Nachhilfe kann nicht gebauchpinselt werden.

Vor jedem Zitat muß stehen: [quote=Name] und am Ende [/quote). Die Klammern müssen alle eckig sein.
Am einfachsten ist es: Gehe in den Beitrag, aus dem Du zitieren willst. Klicke unter diesem "zitieren" an. Dann erscheint das Antwortfeld mit dem gesamten Beitrag. Nun kannst Du innerhalb der schon dort stehenden Klammern löschen, das Du nicht zitieren willst.

Lola, das war wunderbar Nur braut ein Sturm eben nicht. Er braut sich zusammen. Dann dräut er (herrliches Wort. So poetisch für droht und so vergessen).

Oh ja. Der Aufenthalt in der Sommerfrische war gedeihlich.

Ich lustwandelte auf der Promenade und begegnete manchem Hagestolz und Fräuleins mit zweifelhaftem Rufe. Pflegen Vetter und Base denn solch intimen Umgang vor den Augen der Öffentlichkeit?
Manch heimliches Stelldichein, manch frech geraubter Kuss boten sich meinen Augen und ich kann nicht umhin, diesen Verfall der guten Sitten zu beklagen.

Nach dem Nachmittagstee lustwandelte ich flugs zum Kurkonzert. Die Kapelle spielte famose Märsche und zarte Weisen. Ich fühlte mich angelegentlich dieser wohlfeilen Unterhaltung wie ein Backfisch.

oh mann..................

[Birgit64]

Hallo Mädels,

auch ich lustwandelte heute an den Gestaden des mittelländischen Meeres und sah gar erbauliche Dinge.
Aber ich sah auch solches: Ein Dieb stibizte einer holden Dame ein edles Kleinod, ihren Schlüpfer aus güldenem Garn. Nun war sie in der Bredouille und rief nach ihrem Oheim der flugs zur Hilfe eilte. Dieser war ein Hagestolz der mit einer anderen Dame öffentlich herumpoussierte. Gemeinsam mit seinem Eidam eilte er seiner Base zur Hilfe und machte den Dieb dingfest. Hernach lustwandelten sie den Rest des Tages am Meer und genossen die Sommerfrische. Fürwahr war das ein aufregendes Ereignis von dem die Gäste noch lange zehren werden.

Mir ist jetzt auch ganz blümerant.

[Lola -Cana]

Muss noch kurz sagen dass ich gestern ganz vergessen habe,
Bluemerant habe ich noch nie gehoert. Muss wohl was norddeutsches sein.
Auch "Eidam" ist mir unbekannt. Ist das was romantisches?
Die Schluepfer aus gueldenem Garn haben mir besonders gut gefallen, kauf mir auch so ein Paar.

Muss jetzt Nahrungsmittel einkaufen, sonst braut sich ein Sturm zusammen, wenn mein Mann nach Hause kommt und es ist kein Essen da. Er wuerde seine Braue hochziehen. Will nicht in die Bredouille kommen.

Muss jezt flugs in den Tante Emma Laden.
Lola