#646
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Hallo, ihr Lieben,
möchte einen kurzen Gruss dalassen...es fällt mir ein bischen schwer, weil...seit meine Ma im Hospiz ist, habe ich das Gefühl, alle kämpfen "berechtigt", und wir...?... Ok, wir kämpfen auch, aber es ist für mich SEHR ungewohnt, diese "neue Umgebung", dieses neue Leben...für meine Ma auch. Im KH und überall war "Programm" - jetzt ist kein "Programm" mehr. Es ist Ruhe angesagt - und das ist für uns alle sehr ungewohnt. Die Mitarbeiter, die Ehrenamtlichen dort, sie geben sich soviel Mühe, sind so liebevoll...ich bin immer sicherer, daß der Schritt dorthin gut war - erstmal. Sie lesen einem wirklich die unausgesprochenen Wünsche von den Augen ab. Selbst Angehörige werden so lieb angesprochen, Hilfe kommt unerwartet und oft - ich bin immer ganz platt. Es sind kleine Dinge - die mit Wasser gefüllte Blumenvase bei Besuch, die einem gereicht wird, das liebevoll arrangierte Essen - ganz anders als im KH! ("Das Auge isst ja mit!") Das Gefühl von "Langeweile" und sich etwas alleinfühlen hält aber an - selbst leicht nervende Bettnachbarn gibt es ja nicht mehr. Soweit, so schön. Womit ich zeitweise "hadere" ist, daß es jetzt wirklich akzeptiert werden muss, dass Heilung bei meiner Ma unmöglich ist. Das wußten wir immer - sie akzeptiert es so toll! - und es fällt mir schwer, das hier zu schreiben - wo alle so kämpfen - aber ich schreibe es mal tapfer auf...und hoffe inständig, niemandem damit zu nahe zu treten. Mitte August wäre die nächste Untersuchung fällig. CT, Ultraschall, etc. Ich möchte schon wissen (und die behandelnde Ärztin sicher auch...?), was Sache ist. Niemand kann und will unerwartete Wunder ausschliessen!! (hier lese ich ja auch immer wieder schöne Neuigkeiten...und manchmal frage ich mich - darf ich das überhaupt beim Alter meiner Ma? - warum durften wir das nicht erleben?... Ich gönne es jedem, kann mich aber des manchmal traurigen Gefühls nicht erwehren, dass ich auch so sehr auf einen völlig entspannten, Chemo-freien Sommer gehofft habe...und nun ist es ganz anders gelaufen, als erhofft.) Meine Ma ist unschlüssig, ob sie das untersuchen lassen soll. Es ist nicht so, als hätte sie plötzlich mit allem "abgeschlossen"! Ihr geht es so gut wie lange nicht mehr! Sie kann (mit Rollator) herumlaufen, sie kann sich so gut äussern, wie ich es seit vielen Wochen nicht erlebt habe. Schwindelgefühle sind fast weg. Sie hat keine Luftprobleme. Und fragt sich plötzlich im Stillen sicher manchmal, was sie da eigentlich soll...? Entscheiden ist das eine, leben das andere. Ich weiss nicht, was ich ihr "raten" soll, bezüglich der anstehenden Untersuchungen. Gut, kommt Zeit, kommt Rat. Ich wüsste schon gern, was der olle "Kurt" so macht! Vielleicht gefällt ihm gar nicht, dass es meiner Ma so gut geht zur Zeit? Leider ist das Wetter ja nicht so prickelnd, so ist im Garten sitzen und die Sonne geniessen nicht immer möglich. Ich bin fast jeden Tag bei ihr, und freue mich, dass es ihr SO gut geht. Das wollte ich nur mal kurz berichten, bevor ich ins Bettchen gehe... ganz liebe Grüsse an alle hier, mit ganz vielen euer Blümchen
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) Geändert von Blume68 (17.07.2008 um 23:32 Uhr) |
#647
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Liebes Blümchen,
glaub mir,Eurer *Zustand* ist nach der langen Zeit der Hektik doch mehr als normal.Gut das Du Dich überwunden hast und doch noch geschrieben hast.Hoffe das Du nun etwas leichter in den wohlverdienten Schlaf kommst.Melde mich morgen bei Dir,ich werde hier nämlich lautstark ins Bett gebellt. LG Lissi
__________________
Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
#648
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Liebe Blume,
ich empfinde Deine Beschreibung der Situation als vollkommen normal. Die Zeit der Umstellung ist schwer aber Ihr werdet ankommen. Bezüglich der anstehenden Untersuchungen - warte ab. Ich kann mir vorstellen, dass Deine Mutter zur Zeit einfach entspannt ist und viele Dinge von Ihr abfallen. Einmal loslassen, ohne Untersuchungen leben, ohne Krankenhausatmosphäre. Ich glaube dieses Empfinden ist etwas in das wir uns trotz großer menschlicher und emotionaler Nähe nicht hineinversetzen können. Dieser Teil bleibt uns als Angehörige wohl verborgen. Trotzdem möchte ich Dir sagen, wie sehr es mich freut auch aus Deinen Zeilen mehr Ruhe zu lesen und nicht mehr diese panische Hektik. Eine erholsame Nacht, Sandra
__________________
Danke!!! PeLo 13.04.1948 - 09.10.2007 |
#649
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Guten Morgen, liebes Blümchen.
Ihr habt so lange so stark gekämpft und tut es immer noch. Komm bitte von dem Gefühl weg, als wäre jetzt durchs Hospiz der Kampf verloren, als würdet ihr aufgeben und nur noch warten... Ihr kämpft immer noch, wenn jetzt anders, ruhiger, optimal betreut. Ich versteh dein "komisches" Gefühl wegen der Ruhe... darauf hast du die ganzen Monate gehofft, immer war was anderes, telefonieren mit dem und dem, springen und rennen... Und jetzt - wo es wirklich ruhig ist -, mag mans irgendwie nicht fassen... man weiß mit seiner Zeit nicht wohin (ok, du hast auch noch anderes zu tun, aber das lief die letzten Monate mehr oder weniger nebenbei). Ich stimme Sandra zu: man kann die Ruhe, die du jetzt hast, aus deinen Zeilen lesen. Panik und Hektik sind nicht mehr rauszuhören. Sorge wohl schon, aber ungestresster. Am meisten freut mich, dass es deiner Mama so gut geht. Genießt beide erstmal die Ruhe, das Anti-Stress-Programm ohne Programm, man muss auch erst lernen, diese "eigenartige", intensive Zeit miteinander anzunehmen und zu verbringen, weil es kein normaler Umstand ist. Will sagen: es ist leichter, wenn man 3 Stunden zusammen zuhause im Wohnzimmer sitzt und quatscht. Lasst die Ruhe erstmal sacken, geb dir selbst Zeit zum Drangewöhnen und bleib bei der Freude über die professionelle Fürsorge für deine Mama und auch dich. Wenn du zweifelst, ob es richtig war mit dem Hospiz, dann frage dich: Welche Möglichkeit hätte es für die Mama noch gegeben? Könnte sie woanders genauso schmerztechnisch betreut werden, wenn nötig? Wo kann sie sich noch so gut fühlen wie grade im Moment (außer zuhause)? Im Hospiz hat sie Ruhe, Pflege und für die Ablenkung wird sich auch noch was finden, ganz bestimmt (Daggis Akustik-Biblio? ). Du darfst endlich einmal aufatmen. Ganz viele dicke Knuddler
__________________
Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#650
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Einen schönen guten Morgen euch allen!
Ich DANKE euch für eure Antworten, es tut gut, zu lesen, dass dieser „Zustand“ momentan normal ist…tja, wir kennen ihn seit fast einem halben Jahr nicht mehr, da darf das wohl etwas verunsichern, ihr habt recht. Auch danke für den Hinweis, dass man einfach wirklich nicht ALLES gefühlsmässig nachvollziehen kann (was die Untersuchung angeht). Ich frage mich manchmal, was ich selbst in so einer Situation hier und da täte – aber das ist natürlich alles Theorie. Vielleicht kommt einfach mit diesem "mehr an Ruhe" auch etwas mehr Traurigkeit hoch, für die ich bisher gar keine Zeit hatte. Gut, dann ist das eben so. Meine Ma spricht viel von ihrem Haus – dass es doch eine grössere Umstellung ist, als vorher gedacht, und was nun in Zukunft damit ist, usw. Ich habe dafür noch gar keinen Sinn, und manchmal nervt es, obwohl die Gedanken für mich verständlich sind. Ich habe etwas für mich mittlerweile sehr ungewöhnliches gemacht gestern. Ich habe für mich und meinen Mann ein Wochenende an der See geplant, incl. Freitag und Montag, im August. Mehr als ein Wochenende „kann“ und möchte ich allerdings nicht. Meine Schwester will an dem Wochenende kommen (ich hoffe, es bleibt dabei!), deshalb kann ich den Gedanken besser ertragen, mal ein paar Tage nicht vor Ort zu sein. Vielleicht tut mir und uns das ganz gut, ein bischen Luft zu holen. Sofern das Wetter nicht so ist wie jetzt. Hier ist es heute grau-in-grau, ich schicke euch trotzdem ein Bündel Sonnenstrahlen, für „innen“, zum erhellen und wärmen! @ Daggi: ich melde mich noch zu den Hörbüchern, ja? Danke! Alles Liebe! euer Blümchen
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
#651
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Hallo liebes Blümchen,
Du warst die ganzen letzten Wochen unter Dauereinsatz- und bereitschaft. Du warst immer nahezu auf Dich alleine gestellt dabei, und musstest so viel Verantwortung übernehmen und Entscheidungen mittreffen (oft sogar nahezu allein), die mehr als schwer waren. Es bedarf ganz sicher seiner Zeit, erst einmal von diesem Gefühl dauernd unter Strom zu stehen, mal wieder auf ein wenig "Leerlauf" schalten zu können. Deine Mama lebt sich sicher ein, und es brauch ganz bestimmt nur ein wenig Zeit, bis sie sich an die neuen Lebensumstände gewöhnt. Wegen der Kontrolluntersuchungen...ich versteh, dass dieses Thema im Kopf ständig präsent ist, aber es wird ja darauf hinauslaufen, dass ihr zeitnah entscheiden werdet. Sehe gerade, dass Du soeben geschrieben hast ...les mal rasch und schreib dann weiter....dass ihr an einem Wochenende wegfahren wollt ist doch super. Vielleicht verleiht es Deiner Mama auch wieder ein Stückchen mehr Normalität zu sehen, dass auch Du Dich wieder ein wenig erholen kannst. Auch wenn Du dann das Gefühl hast, nicht so schnell vor Ort sein zu können, wie Du es sonst wärst, bin ich mir sicher, dass sie sich für Dich freut, endlich auch mal wieder abschalten zu können. Schwer das alles zu genießen, ich weiß, ich kann auch nur schwer den Kopf ausschalten und wenn ich wüßte wie man das macht, würde ich allen hier das Patentrezept zukommen lassen. Ich wünsch Deiner Mama, dass sie sich bald wohl fühlt und damit verbunden, dass auch Du Dich wohl fühlst. Annika |
#652
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Liebe Blume,
möchte mich kurz mal zu Wort melden. Als mein Vater ins Hospiz kam hat er 3 Tage nicht gesprochen! Seine Augen waren irgendwie mmmh anklagend? Ich kann es heute noch nicht sagen, ich weiss nur dass ich wie ein Tiger unruhig umhergelaufen bin, alles in Zweifel gezogen habe und selbst natürlich erstmal nicht zur Ruhe gekommen bin. Im Hospiz wurden wir genauso lieb und verständnisvoll aufgenommen wie ihr, viele Gespräche habe ich geführt, in denen mir auch immer wieder bestätigt wurde, dass es normal ist, dass es immer erstmal eine Art "Schwebezustand" ist, auf den jeder Patient anders reagiert. Also bin ich auch wieder zum Hausarzt gefahren und hatte auch dort ein langes Gespräch. Der Arzt ist auch am selben Tag nochmal zu meinem Vater gefahren und hat ihn komplett durchgecheckt! Danach hatten wir im Hospiz noch ein Gespräch, in dem er mir klipp und klar sagte, dass mein Vater auf gutem Weg der Erholung ist und sich mit der jetzigen Situation erstmal auseinandersetzen muss, er weiss vermutlich selbst nicht in welche Richtung er gehen will. Sollte er jedoch den Willen haben weiterzukämpfen, würde dem nichts im Wege stehen sobald er sich fit genug fühlt. Dies habe ich dann meinem Vater erzählt und siehe da, am nächsten Tag hat er auch wieder mit uns gesprochen. Ich will Dir damit sagen, dass es nun einmal nicht einfach ist, von der ganzen Krankenhaus und Terminstresserei, sowie dem auffangen von irgendwelcher Nebenwirkungen auf einmal diese Ruhe anzunehmen und auch ohne schlechtes Gewissen erstmal zu geniessen! Deine Mutter hat die Termine im August, bis dahin ist noch Zeit! Erholt sie sich soweit, dass ihr auch die Decke auf den Kopf fällt, wird sie sich vermutlich von selbst für den Schritt des weiterkämpfens entscheiden! Sollte sie aber sagen, "nein" meine Lebensqualität ist nun ohne diese ganzen Chemos und Bestrahlungen endlich eine Zeit die ich so bis zum Schluss für mich ausleben möchte, so hat sie gerade jetzt die nötige "Bedenkzeit" um dies für sich selbst auszumachen. Wie auch immer der weitere Weg sein wird, versuche die Zeit für Euch beide so anzunehmen wie sie ist und intensiv auszuleben! Alles Liebe für Deine Ma und Dich! Milki |
#653
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
@ Annika - danke!
@ Milki: du bist wirklich ein "Forumsengel" - deine erzählten Erlebnisse und Gedanken helfen mir sehr. Fühl dich ganz herzlich umarmt! Danke auch dir. Blümchen
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
#654
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Wollt Dir kurz winken.
Habe jetzt nicht die Zeit die es bräuchte um wirklich darauf einzugehen. Aber ich melde mich und wollte Dir jetzt schon mal wenigstens zeigen dass ich an Dich denk, Du liebe sorgenvolle Tochter.
__________________
Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
#655
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Liebes Blümchen,
es ist alles gesagt. ich habe meinen Vorschreiberinnen eigentlich nichts hinzuzufügen. Bist ja ein Blümchen, es wird jetzt Zeit, dass du dich aus der Knospe heraus traust und aufblühst - ein bisschen wenigstens. Das Wetter ist zwar mies, aber gut für schöne Blütenpracht. Ach, und die hier lass ich dir natürlich auch noch da
__________________
Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
#656
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Hallo liebe Blume,
jede Situation im Leben, braucht einfach Zeit. Damit umzugehen muß man lernen. Bist es gar nicht mehr gewöhnt an dich zu denken. Hast ja schon fast ein schlechtes Gewissen, wegen einem Wochende. Denke ruhig einmal an dich, du mußt auch wieder deinen Akku ein bißchen aufladen. Bis bald Gitta |
#657
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Mein liebes Blümchen,
auch ich möchte Dich heute nicht mit einem meiner "philosophischen Texte" zum Nachdenken bringen, sondern einfach nur ein ruhiges, erholsames Wochenende wünschen, welches Du Dir redlich verdient hast. Herzliche Grüße Mapa |
#658
|
|||
|
|||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
|
#659
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Wenn ich den Dienst heute rum habe, darf ich mich ausruhn.
Oder Haushalt machen. Oder Versicherungssachen durchsehen von Ma, alles liegt rum und wartet auf Bearbeitung. Oder Wäsche waschen. Oder oder oder... Waren gestern abend noch bei meiner Ma, vor lauter "Lieblingsthema" (siehe oben) erzählt sie gar nicht mehr, was NOCH eigentlich wichtig ist! Z.B., daß sie tatsächlich ein Umdenken hatte und "natürlich auf jeden Fall gucken lassen möchte und werde, was Kurt so macht!". Aha! Und dass der Mensch vom medizinischen Dienst immer noch nicht da war, und wir immer noch in der Luft hängen wegen der Pflegestufe bzw. Kosten. Hat da jemand Erfahrungen, wie lange sowas dauert, bis einer rauskommt? Beantragt ist die Pflegestufe seit gut 14 Tagen. Und wenn ich das höre, hab ich schon wieder Sorge, die hätten nur gesagt (!), es wäre beantragt (in dem "Super-KH"), aber es wär gar nix rausgegangen...und überhaupt - wer schrieb es - ja, es ist super-ungewohnt, einfach mal "nichts anleiern und klären" zu sollen...Ma fragt mich ja auch so dies und das, und dann spüre ich, wie sehr ich in der Luft hänge, und das Gefühl von Ruhe für mich hab ich noch lange nicht gefunden... Ich wünsche euch allen einen schönen Samstag, TROTZ Regen und "Herbstwetter"... Blümchen
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) Geändert von Blume68 (19.07.2008 um 08:46 Uhr) |
#660
|
||||
|
||||
AW: Meine Mutter auch - ich brauche bitte eure Hilfe!
Hallo liebe Blume,
der ganze bürokratische Kram bleibt natürlich auch wieder an Dir hängen. Hmpf...manchmal echt zum Haareraufen. Dass Deine Mama ihre Prioritäten anfänglich ganz anders setzt war doch klar. Ich glaube, auf einen selbst gemünzt, könnte man so schnell auch nicht umschalten, und das alte zu Hause mit allen Rechten und Pflichten so schnell ins hintere Eckchen des Denkens verschieben. Sie braucht ganz sicher nur ein wenig Zeit...und toll ist doch schon mal, dass sie sich nicht unwohl fühlt. Über die Untersuchungen wird sie sicher auch zu (für sie) gegebener Zeit reden. Bei meiner Oma ging das mit der Pflegestufe verhältnismäßig schnell. Ich hab mal was rausgesucht...schau mal hier http://www.pflege-zuhause.de/pflegei...leistungen.htm http://www.pflegezentrum.de/altenpfl...sicherung.html Ich glaube Blümchen...selber zur Ruhe zu kommen, wird noch ein Weilchen dauern. Das stellt sich, wenn die Situation soweit ist, von selber ein. So ganz wird man die Anspannung und Ängste eh nie verlieren, aber das weißt Du selber zu genüge (Zentrifuge). Ich wünsch Dir jedenfalls ein entspanntes Wochenende...ohne viel Gedankenwusel und dergleichen. Bis später mal Annika |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|