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  #6616  
Alt 26.11.2005, 14:56
Moni OB Moni OB ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Hallo liebe Familie!!!
Leider muß ich mich fürs erste von Euch verabschieden,da ich den Anbieter wechsele und nicht weiß wenn ich wieder Online bin.
Sowünsche ich euch allen eine schöne Adventzeit,ruhige Weinachtstage und
ein gesunnnnnnnnndes neues Jahr.
Ihr alle werdet mir sehr fehlen,besonders die schönen Weihnachtsgeschichten und die Rezepte von Ute.
Seit alle nochmals geknuddelt und dann bis später.Drücke weiter die Daumen und denke an Euch,haltet mir ein stückchenvon der Couch frei.
Herzliche Grüße eure Moni

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  #6617  
Alt 26.11.2005, 18:09
Hakie Hakie ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Vom Feuergeknister und Utes leckerem Tee angelockt, komm ich doch gerne mit Euch an den Kamin und bring auch ein paar Nußkekse mit. Oma Anna sitzt ja auf dem Sofa, da nehm ich mir den Schaukelstuhl und setz mich ans Fenster, kuck doch so gerne zu wenns schneit. Und wenn's dann noch ne schöne Geschichte gibt, wirds ein richtig schöner Ersteradventabend.
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  #6618  
Alt 26.11.2005, 18:50
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Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Liebe Familie,

Heute Nacht beginnt sie nun die Adventszeit

Wir haben es schön warm, das Feuer knistert im Kamin. Ute hat leckeren Tee gemacht.
Draußen schneit es und die Welt wird leise.
Wir können in die erleuchteten Fenster schauen, sehen Kinder und ihre Eltern, vielleicht sind auch Oma und Opa dabei.
Und doch gibt es Menschen, die gerade jetzt besonders einsam sind, weil allein.

Ich möchte euch eine Geschichte erzählen, damit ihr erkennt, wir haben alle unseren Engel.

Das Engelskind Anna!!

von Hannelore Kramer, Dezember 1995

Es war wieder einmal Weihnachten auf der Erde.
Der Weihnachtsmann lud alle Geschenke für die Menschenkinder auf seinen
großen Schlitten. Der Schlitten sah sehr prächtig aus und er wurde von 7
Rentieren gezogen.
Neben den Geschenkpaketen saßen 7 Engel, die dem Weihnachtsmann helfen
sollten, die Geschenke zu verteilen. Im Himmel gab es ja ganze Scharen von
Engeln, aber nur 7 Engel wurden für diese Heilige Nacht ausgewählt. In
diesem Jahr war nun also die Wahl auch auf das Engelskind Anna gefallen.
Schon tagelang vorher war sie aufgeregt und sie träumte jede Nacht von der
Fahrt mit dem herrlichen Rentierschlitten. Dann am Heiligen Abend war es
endlich soweit.
Die Rentiere hatten vor lauter Aufregung rote Nasen, und die Engel hatten
ihre goldenen Flügel solange geputzt, daß sie jetzt im Sternenlicht wunderbar
funkelten und blinkten.
Hey, was machte das für einen großen Spaß mit dem Geschenkeschlitten
durch den Himmel zu fliegen!
Der Weihnachtsmann drehte sich zu seinen Engeln um, lächelte Anna
freundlich an und blinzelte dabei mit den Augen, als ob er ihr etwas sagen
wollte.
Im nächsten Moment ging ein Ruck durch den Schlitten: eines der Rentiere
hatte einen Schluckauf bekommen.
Ein Rentier mit Schluckauf? Der Weihnachtsmann fing laut zu lachen an, und
auch die Engel stimmten in das Lachen ein; das klang dann so, als würden
Glocken klingen.
Da aber passierte es: eines der Pakete geriet in's Rutschen und als Anna
danach greifen wollte, fiel auch sie vom Schlitten herunter.
Schnell bewegte sie ihre Flügel, und sie schaffte es auch noch, das Paket
aufzufangen.
Als sie sich dann umschaute war der Schlitten schon weit davongefahren.
Unter sich sah Anna aber schon die Häuser der Menschen.
Und so landete sie erst einmal ganz sanft und leise auf der Erde.
Sie stand ganz verloren zwischen den Menschen. Das Paket in ihren Händen
drückte sie fest an sich, so als könnte sie sich daran festhalten.
Aber warum blieben die Menschen stehen?
Manche schauten sie verwundert an, als könnten sie nicht glauben,
was sie dort sahen.
Wieder andere lachten Anna einfach nur aus!
Warum nur? Anna sah doch genauso aus wie ein Menschenkind.

Bis auf die goldenen Flügel; so etwas hatten die Menschen noch nie gesehen!
Anna schaute verlegen auf den Boden und wünschte sich ganz fest, daß ihre
Flügel unsichtbar wären.
Und mit einem mal gingen die Menschen achtlos an ihr vorbei, denn ihr
Wunsch war in Erfüllung gegangen.
Der Schlitten mit dem Weihnachtsmann würde erst in einem Jahr wieder zur
Erde kommen. Solange mußte Anna erst einmal bei den Menschen leben. Es
fiel ihr nicht leicht, aber es gab sehr nette Menschen, die ihr halfen. Sie lernte
aber auch, daß es Kriege zwischen den Menschen gab; und auch Haß, Neid,
Hunger und Kälte.
Ganz schlimm war es, wenn Anna traurige Menschen sah. Dann wurde auch
sie traurig. Zuhause bei den anderen Engeln gab es so etwas nicht. Alle Engel
waren immer freundlich und nett, und es gab niemals Streit.

Engel kennen deshalb auch keine Tränen, aber weil Anna bei den Menschen
lebte, und sie manchmal sehr traurig war, geschah es eines Tages :
Anna weinte!
Ein junger Mann sah ihre Tränen und er nahm Anna in seine Arme.
Er gab ihr soviel Wärme und Geborgenheit, daß die Tränen bald trockneten,
und nach einer kleinen Weile schenkte Anna ihm ein himmlisches Lächeln
als Dank.
Da wurde auch der junge Mann glücklich und froh.
Sie wurden Mann und Frau, und lebten glücklich miteinander.
Es war aber fast ein Jahr vergangen und die Weihnachtszeit kam wieder
heran.
Der Weihnachtsmann würde mit seinem Schlitten zur Erde kommen und
Anna würde wieder zu den anderen Engeln in den Himmel zurückkehren.
Sie hatte aber ihren Mann sehr lieb gewonnen und wollte ihn nicht verlassen.
So schrieb sie eines Tages wie die anderen Menschenkinder einen Brief
an den Weihnachtsmann.
" Lieber Weihnachtsmann!
Das Leben hier auf der Erde ist nicht immer so schön
wie bei deinen Engeln im Himmel.
Aber ich habe einen lieben Mann und Freunde, die alle traurig wären,
wenn ich von hier fort müßte.
Es gibt auch noch so viele traurige Augen,
in die ich ein Lächeln zaubern möchte,
so viele traurige Herzen, die ich fröhlich machen möchte...
Ich kann hier einfach nicht weggehen, kannst Du das verstehen?

Dein Engelskind Anna

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:

" Mein lieber Engel Anna!
Seit langer, langer Zeit schon komme ich mit meinem Schlitten zur
Weihnachtszeit zu den Menschen auf die Erde.
Und jedesmal ist ein kleiner Engel vom Schlitten gefallen...
Die Menschen brauchen diese Engel.
Ohne sie wäre das Leben auf der Welt noch ein bißchen kälter,
noch ein bißchen trauriger.
Bleib' bei den Menschen, Anna, sie brauchen Dich!
Wie lange Du noch bleiben kannst, kann auch ich Dir nicht sagen.
Irgendwann wirst auch Du gehen müssen, wie alle anderen Menschen auch.
Aber ich verspreche Dir, daß ich dann einen anderen Engel
zur Erde schicken werde,
damit Dein Mann und Deine Freunde nicht allzu traurig werden.
Und denke immer daran: vielleicht ist ein Mensch, der Dir begegnet,
auch ein Engel.
Ein Engel mit unsichtbaren Flügeln.

Dein Weihnachtsmann

ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit
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  #6619  
Alt 26.11.2005, 18:51
Christa1 Christa1 ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Hallo Karin,

und dann gab es ja auch noch "Skippy", das Busch-Känguruuuuuuuh :-). Und natürlich "Flipper, Flipper, gleich wird er koooooomen" :-). Und als Kind hab ich auch keine Folge von "Raumschiff Orion" verpaßt. Wollte dann auch Astronaut werden... Kannst du dich evtl. noch an die Serie "Der kleine Bär" erinnern? Weiß jetzt nicht mehr, war es eine chinesische oder japanische Kinderserie, aber da fuhr ich auch voll drauf ab. Es ist wirklich so, das waren immer Ereignisse, auf die man oft eine ganze Woche gewartet hat, kein Fernsehprogramm rund um die Uhr. Auf der Straße vorm Haus haben wir "Hickelhaisje" gespielt, "Gummitwist" und auf den Wiesen gespielt, die jetzt bebaut sind. Ich hab immer gegrinst, wenn Mutter den Spruch losgelassen hat, daß es früher einfach schöner gewesen war, jetzt fang ich auch so an ;-))).

Liebe Grüße, auch an den Rest der Bande

Christa J.
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  #6620  
Alt 26.11.2005, 18:57
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Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Ja Christa,
daran kann ich mich auch noch gut erinnern.
Mein Freund Ben, das war etwas später, gehörte aber auch dazu.
Gummitwist war der Knüller in der Hofpause.
Aber am allerliebsten bin ich auf meine Stelzen gelaufen.
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  #6621  
Alt 26.11.2005, 19:27
Christa1 Christa1 ist offline
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Nein, Karin, mit Stelzen hatte ich es nicht so. Und nachdem ich ein paarmal mit den Rollschuhen auf dem Allerwertesten gelandet bin,
hab ich sie genommen und in die Mülltonne geschmissen :-). Als sportlich konnte man mich eigentlich schon immer nicht bezeichnen, aber dafür hatte ich massenweise Ausreden auf Lager, um nicht am Sportunterricht teilnehmen zu müssen. Ich kam keine Kletterstange hoch und am Barren hing ich wie ein nasser Sack. Ich hab diesen "Unterschwung" oder wie das hieß, gehaßt wie die Pest. Überhaupt, wenn dieser blöde Barren schon aufgebaut wurde..... Das reinste Foltergerät!!!! Ich hab schon den Geruch der Turnhalle gehaßt.

Liebe Grüße

Christa J.
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  #6622  
Alt 26.11.2005, 19:30
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Karin B. Karin B. ist offline
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Ja Christa,
das kommt mir irgendwie bekannt vor. Habs nie geschafft einen handstand zu machen, wurde immer ein Purzelbaum.
Auch am Barren war ich ne Niete.
Aber ich denke mal, auch wenn wir nicht zu den sportlichen gehören, haben wir doch das Herz auf dem rechten Fleck und das Zählt, sonst nichts.
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  #6623  
Alt 26.11.2005, 19:35
Christa1 Christa1 ist offline
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Karin, zum Glück sind wir aus diesem Alter raus und es reicht, wenn wir die Füße hochlegen können ;-). Evtl. noch etwas Fingergymnastik und etwas Zehenwackeln. Was will man mehr???

Christa J.
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  #6624  
Alt 26.11.2005, 20:51
Ute Brockel Ute Brockel ist offline
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Danke Karin das du uns wieder so eine schöne Geschichte erzählt hast,
Ja wenn ich es so lese ,wird mir richtig warms ums Herz!!!

Ja es ist so schön an die schönen Erinnerungen ,der Jugend zu schwelgen ,
Da ich ja die jüngste von vier Kindern bin, mußte ich immert alles nachmachen,und meine Brüder haben dann den Ärger bekommen, wenn ich dann mal wieder nicht vom Baum alleine runterkam oder so!!!

Kann mich daran gut erinnern,mein Vater hatte 2 Karfen mitgebracht und die kammen in der Badewanne zum ausmorasten,ich habe 2 Tage mit ihnen gespielt.
Meine Oma kam runter und sagte zu mir:
"Jetzt verabschiede dich von den, werde sie gleich schlachten!
Was macht Ute,packt die Beiden Karfen in ein Eimmer und weg danach in den nahren Stadtteich!!!

Bin dann erstmal in mein Versteck gegangen und habe mich verkrochen, aber konnte alles mitbekommen was zu Hause los war
Meine Brüder wurden losgeschickt um mich zu suchen und mein Vater war richtig wütend, denn sie Karfen waren damals auch nicht gerade billig gewesen.
Gut irgendwann haben meine Brüder mich dann gefunden und zogen mich nach Hause,das war das einzige Mal das ich weiß das mein Vater mich mal verhaut hat,aber das habe ich gemerkt,oh ja!!!

Allso ,wie gut denn meine Brüder haben dann auch gleich wieder eine Abreibung bekommen,weil sie nicht auf mich aufgepasst haben!!!!

wenn ich heute an diese Erinnerungen denke,muß ich schmunzeln.

So werde mich jetzt zu euch im Kaminzimmer setzen und eine schöne Tasse Tee trinken !!!Vielleicht bekomme ich ja noch einen kleinen Nußkeks ab von Hakie!!!!

Wünsche euch allen weine wunderschönen Adventsbeginn ,mit viel Ruhe und besinnlichkeit!!!



Eure
Ute
__________________
Denke Dir dein Teil und versuche zu Leben !!!!
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  #6625  
Alt 26.11.2005, 21:11
Christa1 Christa1 ist offline
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Ute, jetzt muß ich nochmal lachen. Wir hatten früher vorm alten Haus einen riesigen Fliederbaum. Wie gesagt, sportlich war ich noch nie. Aber ich hab mich auf diesen Baum gequält und hing dann hilflos auf einem Ast. Rauf ging es, aber nicht runter..... Brüder hatte ich nicht, keine Ahnung, wie ich da damals wieder runterkam.

Ich hab mir immer einen großen Bruder gewünscht. Aber leider hatte meine Mutter eine Fehlgeburt und es wurde nichts daraus. Wenigstens hab ich doch meine große Schwester.

Liebe Grüße

Christa J.
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  #6626  
Alt 26.11.2005, 21:25
Ute Brockel Ute Brockel ist offline
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Ja Christa!!!


So gings mir auch, und da ich immer etwas dicker war,
ist es mir auch immer schwer gefallen beim Sport,das einzige
was ich sehr gut konnte war das schwimmen, sogar an Stadt und Kreismeisterschaften teilgenommen.
Aber weißt was ist schlimm war, war mehr Junge als Mädchen hatte auch immer nur kurze Haare im Gegensatz zu meiner 2 Jahr älteren Schwester und wir sind alle vier, mehr im Wald aufgewachsen als in der Wohnung.
Auch wenn manche sachen echt verrückt war, so wie wir unsere Mutproben alle gemacht haben, mit Regenwurmessen und Schnitzeljagten in unsere Moor!!!
So wünsche allen jetzt endgültig einen schönen Abend!!!
Ute
__________________
Denke Dir dein Teil und versuche zu Leben !!!!
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  #6627  
Alt 26.11.2005, 21:29
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Egbert Egbert ist offline
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Hallo liebe Familie,

schon alle versammelt? Oma Anna, haste die Canasta-Karten schon ausgeteilt? Ich habe 6 Damen hier, fehlt noch die 7. zum Canasta zumachen.
Das habe ich vor noch garnicht langer Zeit mit Pucki am PC gespielt. Jeder hatte einen Computer-Partner und der spielte immer so jämmerlich schlecht.
Karin B., die Geschichte vom Engel Anna habe ich mir kopiert und werde sie Heiligabend den Enkelkindern vorlesen. Werde aber so frech sein den Engel Anna in Angel Lina umtaufen, weil meine kleine Tanzpartnerin (Enkelin) Angelina heißt.

Sind noch Kekse da? Puh, der Tee ist aber heiiiißßß!
Einen schönen 1. Advent wünscht Euer Opa Egbert
__________________
Vergiss in keinem Falle, auch dann nicht, wenn vieles misslingt:
Die Gescheiten werden nicht alle! (So unwahrscheinlich das klingt.)
sagte Erich Kästner
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  #6628  
Alt 26.11.2005, 21:40
Christa1 Christa1 ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Ute, ich war auch ein Moppelchen (ging später dann mal nach hinten los), aber meine Kindheit in der Provinz war schön :-). Kühe und Pferde ein paar Meter weg und mal mit der Milchkanne ganz früher zum Bauern. Es kommen so viele Erinnerungen hoch. Muß auch an die Spielerei im Schnee mit unserem Schäferhund denken, der mir mein liebster Spielgefährte war. Der war sowas von gutmütig, dem konnte man den Knochen aus dem Maul nehmen. Und ich erinner mich immer noch so gut dran, wie er, "Lassie", ins Haus kam. Im Rucksack von meinem Vater. Lassie sah potthässlich aus. Die Ohren waren überdimensional. Was ist nur los, daß man sich so in die Vergangenheit treiben läßt....

LG Christa J.
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  #6629  
Alt 27.11.2005, 00:22
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Oma ANNA Oma ANNA ist offline
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Lächeln AW: Waltonsvilla

Hallo ihr Lieben,

Na endlich..... ! Trag schon den lieben langen Tag die Canasta Karten in meiner Jackentasche herum...bin doch sooo eine 'Canasta-, Solitaire-und Rommetante', nur hab ich keinen zum Spielen mehr !!
Mein kleiner Enkel spielt noch ab und zu 'seine' Spiele mit mir, aber damit hat sich's auch.

Hey, Christa, wenn's dir recht ist, ich massier dir deine Fuesse, dann werden sie gleich warm; frag mal meine Familie, die treten immer an. Fussmassage ist auch gut fuer Kopf- und Rueckenschmerzen! Weiss auch nicht warum ich die Einzige bin, die immer superwarme Haende und Fuesse hat....schon als Kind brauchte ich nie Handschuhe im Winter und beim Rodeln musste ich immer allen die Haende waermen?!

Liebe Karin
schluchz, war richtig geruehrt, die Weihnachtsgeschichte von Frodo (Engel Anna) ....die schoenste bis jetzt! Ich werd sie mir auch abdrucken und sammeln; leider hab ich nur den Namen gemeinsam mit dem lieben Engelchen

Lieber Opa-Egbert,
danke fuer den schoenen Adventskranz; ganz tolle Idee mit der Namensaenderung der Geschichte. Deine Enkelin hat einen wirklich besonderen Namen, weiss sie das?

Hallo Hakie,
Damit es ALLE wissen, fuer die ganze Advents- und Weihnachtszeit darf Hakie in meinem Schaukelstuhl vorm Kamin sitzen !!! Wenn's dir lieb ist, schaukel ich dich an...

Ute, Herzerl,
Neeiiiiin, igitttt.......sag mir du hast KEINE Regenwuermer gegessen, wo ich sie doch immer 'rette' vor den Pfuetzen und in die Beete trage, damit sie dort 'gute Arbeit' leisten koennen und mir einen schoenen Humusboden bereiten .......aber, sag mir mal, was issn eine 'Schnitzeljagd'??
Auf Baueme bin ich auch geklettert, hab dafuer Haue bekommen, hab Aepfel von wilden Baeumen geschnappt..hihi....die warn immer so super-sauer; aber ansonsten hab ich auch AUF der Strasse gespielt, meist Voelkerball und viel 'gedopscht' mit selbstgemachter Peitsche. Kennt heut keiner mehr, glaub ich?!

So, nun setz ich mich behaglich vor den Kamin und beobachte das warme Licht der Scheite und wie die Funken spruehen, hoere das Knistern und hoere wie die grosse Standuhr in der Diele die Mitternachtsstunde schlaegt..... alles ist schon still im Walton-Haus. Sobald das Feuer verlischt im Kamin ergreife ich meinen Cappu und drehe die Runde, loesche die Lichter.....haha, jemand raschelt noch in der Kueche, ich seh das Licht vom Kuehli....
pssssst... nicht stoeren, vielleicht ist's die Angi? Gole oder Woelkchen??

Meiner lieben Famile einen schoenen Adventssonntag, treffen uns morgen wieder in der Kueche zum Fruehstueck!
Lieben Gruss,
Oma-Anna
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  #6630  
Alt 27.11.2005, 11:15
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Karin B. Karin B. ist offline
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1. ADVENT

Besinnliches in der Adventszeit


Der kleine Engel Benedikt!!

Benedikt, der kleine Engel mit den roten Pausbäckchen war überglücklich. Dieses Jahr war er doch tatsächlich von der Himmelskommission, aus der Schar der Engel, für eine heißbegehrte Aufgabe ausgewählt worden, nämlich am Heiligen Abend dem Weihnachtsmann beim Verteilen der Geschenke zu helfen. Wirklich, überglücklich war er. Schon seit Wochen wurde in der Himmelswerkstatt über nichts anderes gesprochen als darüber, wer am 24. Dezember mit auf die Erde dürfte. Dem Weihnachtsmann zu helfen war etwas Tolles, etwas ganz Besonderes.
Schon die Fahrt mit dem Schlitten und den Rentieren davor - allen voran Rudolf - war ein außergewöhnliches Erlebnis. Klar war leider auch, daß viele kleine Engel gebraucht wurden um die Himmelswerkstatt wieder aufzuräumen, das Chaos zu beseitigen, das durch die Arbeiten für Weihnachten in den Werkstätten und in der Bäckerei entstanden war. Es mußten ja auch die Wolkenbetten aufgeschüttelt und die Sterne blank geputzt werden und viele Arbeiten mehr standen an. All die nicht immer geliebten Arbeiten, die aber irgendwann gemacht werden mußten.

Alle Kinder wissen, wovon hier die Rede ist. Und darum träumten alle Engel davon, einmal als Helfer des Weihnachtsmannes mit auf die Erde zu dürfen.
Benedikt hatte es also geschafft, dieses Mal war er ausgesucht worden. Sein Glück war für ihn unfaßbar. Wo er doch dieses Jahr sehr oft bei der Weihnachtsbäckerei ermahnt worden war nicht so viel vom Teig und den Plätzchen zu naschen. Es war nicht so, daß der aufsichtsführende Engel es ihm nicht gönnte, jedoch waren die Wangen unseres kleinen Benedikts schon ganz schön gerundet und das Bäuchlein wurde auch ein wenig kugelig. Man kann sagen, Engel Benedikt war ganz groß darin, Sätze wie "Benedikt, gleich kriegst Du Bauchweh!" zu überhören. Und die Rangelei mit seinem Freund, dem Engel Elias, weil dieser ihn "Mopsi" genannt hatte, hatte er auch in die hinterste Schublade seines Denkens gepackt. All zu viele Ermahnungen bedeuten nichts Gutes, bedeuteten letzten Endes das Verbot einer Lieblingsbeschäftigung, meistens für eine ganz schön lange Zeit. Na, da hatte man wohl dieses Jahr ein Auge - wenn nicht sogar zwei - zugedrückt!

Pünktlich am 24. Dezember stand der Schlitten mit den Rentieren, die mit den Hufen scharrten, vor dem Himmelstor. Viele Engel hatten sich versammelt, um ihnen nachzuwinken. Der Weihnachtsmann ließ die Peitsche knallen und mit lautem Schlittenglockengeläut ging es auf einem extrabreiten, glitzernden und glänzenden Mondstrahl hinunter auf die Erde. Rudolf versuchte sich in ein paar Extrasprüngen - er hatte wohl zu lange im Stall gestanden - was den Schlitten kurzfristig auf einen "Zick-Zack- Kurs" brachte. Engel Benedikt fand das toll. Es würde ein langer Abend werden mit vielen Arbeitsstunden und so hatte der Weihnachtsbäckerei-Engel Engel Benedikt, die goldene Himmelsnaschdose voller köstlicher Leckereien, wie Marzipan- Kartoffeln, Schokoladenlebkuchen, Zimtsterne, Butterspekulatius zur Stärkung mitgegeben und beim Füllen hineingetan, was Engel Benedikt am liebsten mochte. Selig drückte er sie nun mit seinen dicken Patschhänden an sein Bäuchlein und kuschelte sich höchst zufrieden ein wenig an den Weihnachtsmann, um sich im nächsten Moment wieder kerzengerade aufzusetzen; schließlich war er als "Weihnachtsmann - Helfer - Engel" schon beinahe ein großer Engel! Auf der Erde sah es so schön aus. Es schneite sacht - die dafür zuständigen Engel hatten wohl doch noch ein paar Tonnen voller Schnee im äußersten Winkel des Himmelsgefrierraumes gefunden. Der Schnee knirschte leise beim Betreten der Wege. Sanft leuchtete das Licht aus den Häusern und ließ den Schnee auf Straßen, Häusern und Bäumen glitzern. Kirchenglocken läuteten und verbreiteten eine festliche Stimmung. Sogar der Wind hatte sein ansonsten stürmisches Temperament gezügelt und war kaum spürbar. Engel Benedikt vermutete, er war auf dem Weg, sich zur Ruhe zu legen.
Schon viele Stunden waren der Weihnachtsmann und sein kleiner Helfer unterwegs. Die Freude der Kinder, ihre glänzenden Augen, die friedliche Stimmung von alten und jungen Menschen, der milde Glanz der Kerzen aus den Wohnstubenfenstern hatte ihnen immer wieder neue Kraft gegeben. Jetzt hatten sie nur noch ein einziges nicht allzu großes Geschenk zu einer Wohnung im letzen Wohnblock einer Straße zu bringen.

Schon ein bißchen ermüdet gingen der Weihnachtsmann und Engel Benedikt am Fenster dieser Wohnung vorbei. Das Fenster war einen Spalt zum Lüften geöffnet worden. Engel Benedikt sah in das Wohnzimmer. Der Weihnachtsmann und er sahen ein Ehepaar mit einem kleinem etwa 7 Jahre alten Jungen. Der Junge sah sehr dünn und blaß aus und beide Eltern stützten ihn liebevoll, als sie vom Eßtisch zum Sofa gingen. Gerade beugte sich die Mutter über ihn und sagte: " Was für ein Glück für uns, daß Du doch schon zu Weihnachten wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konntest!" "Ja Mama" sagte der Junge, "das ist für mich das schönste Geschenk, mehr brauche ich eigentlich gar nicht." "Na, so ganz wird der Weihnachtsmann dich wohl nicht vergessen haben", sagte der Vater zu seinem Sohn. Der Weihnachtsmann ging zur Wohnungstür um das kleine bescheidene Paket hinzulegen. "Hier, leg die Keksdose dazu", flüstert der kleine Engel Benedikt und hob seine kleinen Arme mit den Köstlichkeiten in die Höhe um sie dem Weihnachtsmann zu geben. Es war sein voller Ernst und tat ihm eigentlich überhaupt nicht - na vielleicht ein winziges bißchen leid - was er aber ganz schnell unterdrückte. "Danke Bene, gut gemacht", flüsterte der Weihnachtsmann und strich Engel Benedikt sacht über den Kopf. Die Wangen des kleinen Engels glühten vor Stolz. Bene hatte der Weihnachtsmann zu ihm gesagt. "Bene" sagte sonst immer nur das Christkind zu ihm, wenn es ihn für besonders liebevolles Verhalten lobte.

Nachdem der Weihnachtsmann nun alle Geschenke verteilt hatte, begaben sich beide auf den Weg zum Rentierschlitten, um die Rückreise anzutreten. Sie kamen am Fenster vorbei und sahen, wie der Junge sich besonders über die Keksdose freute und rief: "Mama, Papa, guckt doch mal, wie sie glänzt und glitzert, und hmmm, hier probiert mal die Kekse, sie sind köstlicher, nein, einfach himmlisch!" Der Weihnachtsmann und der kleine Engel lächelten sich an: "Wie recht er hat" sagte der kleine Engel glücklich.

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