Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

[Gisa241055]

Zitat von Wangi

Hallo Gisa,

Bestrahlungen wirken sehr stark nach. Meine schlimmste Zeit war eigentlich auch die gleich nach der Therapie.
Aber es geht dann auch Bergauf, durchhalten ist die Devise.

Lieben Gruß an Euch
Wangi

Danke Wangi, hoffe es geht schnell bergauf

[Gisa241055]

Zitat von uschi 61

hallo zusammen, wollt mich mal melden und vieleicht einen guten tip für euch geben, die gerade die bestrahlungen rum oder zumindest fast rum haben. mir wurde (leider erst viel zu spät) gesagt, daß die bestrahlungen 6 wochen weiterwirken und es so lange NICHT besser wird. ich konnte in dieser zeit kaum was essen. naturjogurt, dünner pudding, hühnerbrühe und milchbrötchen. meinen hals hab ich immer gut mit bepanthencreme dick eingecremt und der war nach 66 bestrahlungen sehr in mitleidenschaft gezogen worden. habt geduld, es dauer, aber es wird! ich wünsch euch alles gute uschi

hallo Uschi, uns wurd gesagt es wäre in zwei Wochen schon fast alles wieder geheilt. aber der HNO Arzt gestern hat uns gesagt, dass es 6 Wochen nachwirkt und dann aber rasch besser wird. Na ich hoffe das Beste

[Gisa241055]

Zitat von Brynhildr

6 Wochen weiterwirken???

bitte nicht....


mir haben die erzählt, es würde bald besser,
schon nach 2-3 Wochen wäre viel geheilt....


und ich merke ja jetzt schon zwischendrin,
wie immer mal etwas wieder heilt...

noch 11 Bestrahlungen sind vor mir, also habe ich genau 2/3 geschafft...

Bruni, lass dich nicht von denen in HD verarschen, es dauert länger als die sagen, glaubs mir. Ich habs doch live und in Farbe

[Gisa241055]

Hallo zusammen, also bei uns ist es so wie schon Uschi gesagt hat, es geht nur Hühnerbrühe, Rindfleischbrühe, Joghurt, Milch mit Milchbrötchen oder Madeleines und jeden Tag nen Bananenmilchshake. Kiloweise Bepanthen kommt noch dazu. ( Hals sieht zum Fürchten aus und auch die Augenpartie ist ziemlich dunkel geworden.) Grüß Euch alle hier und wünsch Euch nen schönen Tag. Ich meld mich wieder

[uschi 61]

die haut am hals/gesicht heilt natürlich schneller, aber leider sind die schäden im hals größer wie die am hals. und diese heilen leider auch langsamer. bei mir war die nahrungsaufnahme teilweise so schwierig und ich hab mir keinen PEG legen lassen und die hochkalorischen drinks fand ich nur zum k....., aber mein onkologe war ein ganz lieber und ich durfte mir jeden tag und später nach bedarf eine HG5-infusion im KH abholen. das hat mir immer wieder auf die beine geholfen.
mein HNO war auch ein total lieber, zu ihm konnt ich auch jederzeit, nur damit er mich moralisch wieder aufgerichtet hat.
ihr packt das aber auch alles!!! nur geduld ist wichtig!
noch ne kleine geschichte: ich hatte am 21.12.08 meine letzte bestrahlung. und als dankeschön und auf hoffentlich nimmerwiedersehn haben meine kinder mir zwischen meine positionsmarierungen am bauch ein großes DANKE und tannenbäumle und sternchen draufgemalt. die haben beim bestrahlen nicht schlecht geschaut und sehr gelacht und fanden es mal was anderes als ne schachtel pralinen zum abschied.
also kopf hoch, grüßle uschi

[uschi 61]

noch mal ich! denkt aber bitte daran, daß ihr nur die hälfte meiner bestrahlungen habt und wahrscheinlich auch nicht ganz so hoch wie ich bestrahlt wurdet. da sind die nebenwirkungen vieleicht auch nicht ganz so brutal wie bei mir. nur mir hätte es geholfen, wenn ich vorher wenigstens so ungefähr gewusst hätte, was da auf mich zukommt. ich hätte mich dann einfach besser damit umgehen können. und wäre vor allem nicht so ungeduldig gewesen!

[Gisa241055]

Zitat von Mindy

Hallo,
ich war hier, weil mein Mann 2009 an einem Mundbodenkarzinom erkrankte. Einige kennen mich noch.

Vor einigen Tagen, bekam ich die offizielle Todesursache meines Mannes gesagt

Exitus letalis im Rahmen eines septischen Schocks bei ausgeprägter atypischer Pneumonie
Zustand nach Mundboden-Ca (Erstdiagnose 2009)

Die Ärzte meines Mannes, nehmem sich viel Zeit für mich und unserm Sohn.

Der Krebs war weg aber dann passiert so etwas. Mir wurde gesagt, er wäre sowieso in den nächsten Monaten verstorben. Sein Immunsystem war am Ende.

Mein Mann war da leider therapieresistent. Ich fand in den Schränken viele Schachteln Antibiotika, die er nicht einnahm. Ob es ihn gerettet hätte....? Für mich bleiben viele Fragen offen. Sterben, wollte mein Mann nicht. Das waren seine letzten Worte an die Ärzte, bevor man ihn ins künstliche Koma versetzte.

Hört bitte auf Eure Ärzte!

Mein Beileid für Dich, ich bin grad sprachlos

[boebi]

Mindy,
natürlich erinnere ich mich noch gut an Dich und auch an unsere ersten, versuchten Hilfestellungen.
Die ganze Situation war und ist für Dich nicht leicht. Zermürbe Dich nicht.
Ich hoffe, Dein Sohn verkraftet das alles inzwischen ein bisschen besser.
Ganz liebe Grüße
Boebi

[Brynhildr]

@Mindy: mein herzliches Beileid.

[Atlan]

hallo mindy,

mein herzliches beileid zum heimgang deines mannes. du brauchst jetzt alles kraft für dich und deinen sohn. wenn es geht nehmt euch die zeit, um gemeinsam zu trauern, um diese schwere zeit zu überstehen. es kommen auch wieder bessere zeiten, auch wenn man das im moment nicht glauben kann.
liebe grüsse
atlan

[Lytha]

Hallo zusammen,

sagt mal, ihr Langzeit-Überlebenden: Tut sich nach 1 Jahr noch irgendwas in Bezug auf Regeneration? Oder habe ich nun den glorreichen Soll-Zustand erreicht?

Liebe Grüße,
Lytha

[boebi]

Hallo Lytha,

bei mir hat sich nach einem halben Jahr nichts mehr getan, allerdings bin ich nicht das beste Beispiel. Ich hatte keine Chemo, keine Bestrahlung, aber mehrere Nachoperationen, die immer wieder Rückschläge waren.

Es sind aber keine Verbesserungen mehr seit Frühjahr 2008 eingetreten (Geschmack/Geruch/Narbenschmerzen/Schluckbeschwerden). Ich habe aber gelernt damit zu leben.

Liebe Grüße,

Boebi

[Coraaa]

Lytha, such mal nach Beiträgen von Davy ... oder kontaktier ihn mal. Er spricht sich deutlich aus gegen den Standard-Spruch der Ärzte, dass "was nach einem Jahr nicht besser geworden ist, auch nicht mehr besser wird." ... bei ihm gab es wohl noch über einen weit längeren Zeitraum Verbesserungen.

Ich weiß allerdings nicht, inwieweit eure Fälle vergleichbar sind.

[Lytha]

Hallo,

Danke für die Antworten.

Also bei zumindest einem (Davy) wurde es später noch besser? Im englischen Forum zum Mundkrebs schrieb einer auch was von "nach 24 Monaten merkte ich noch Verbesserungen"...


Bah, ich hab grad eine ungesunde Mischung aus Fatigue, Winterdepression und Monatszyklus, glaube ich. Und in diesem Zustand habe ich auch noch den Fehler gemacht, nochmal etwas auszuprobieren, was ich vor dem ganzen Mist "lecker" fand. Dieses Experiment ging natürlich total in die Hose und zog mich so richtig in die oben beschriebene Gefühlsmixtur hinein. Muß man, glaub ich, nicht weiter ausführen.

Liebe Grüße, Lytha

[Stachelbeere]

Hi Lytha
Ich denke das ist bei allen anderst ob und wie es evtl noch besser wird. Bei mir war es so das ich über 1 jahr probleme habe mit mundtrockenheit usw. Habe da ziemlich viel Sprudelwasser getrunken und wurde von meinem chef ostepathisch Behandelt. Mittlerweile hab ich Intervall mäßig mehr speichelfluss und meine narben melden sich eigentlich nie egal ob warm oder kalt! Das einzige was sich abundzu mal meldet sind meine armnerven welche bei der op etwas sehr gereitzt wurden aber nur dann wenn ich zuviel arbeite.
Grüße Silke