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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Liebe Uschi,
deine Erleichterung kann ich nachempfinden. Wenn bei der Chemo so ein Immuncrash stattfindet, weiß man nicht mehr wohin das führen soll. Es ist wirklich schlimm, da fast tatenlos zusehen zu müssen, wie schlecht es dem Partner geht. Gut, dass dein Mann jetzt wieder essen kann. Da ist er mit dieser Chemoeinheit ja wirklich überm Berg. Hoffentlich wird es das nächste Mal nicht so heftig. Das kann ja jedes Mal anders verlaufen. Ich drück euch die Daumen ! Doro |
#677
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Ihr Lieben alle,
Uschi, zunächst mal drücke ich Dich von Herzen, Du hast ja eine schlimme Zeit hinter Dir. Hast Du schon von dem Aloe-Vera-Saft von Michaele gehört? Er hat meinem Mann bei seinen Schleimhaut-Entzündungen im Mund jedenfalls sehr sehr gut geholfen. Ansonsten lehnt mein Mann alle "Zusatzhilfen" wie Vitamine und Misteltherapie ab. Ich bin dem lieben Gott nur dankbar, dass mein Mann nur äußerst selten gereizt ist. Und wenn doch, geht es um unsere pubertären Söhne...... Ich wünsche Dir Kraft und Mut. Ansonsten gehts uns doch ganz gut. Wir haben auch in Hamburg wunderbare Tage verlebt. Ich habe echt die Kraft meines Mannes bewundert. Er hat sich unglaublich über die zwei Besuche im Miniaturwunderland gefreut. Nur Silvester habe ich doch ein paar Tränen verdrückt. Mein Gott, 19 Jahre sind wir zusammen und ich will einfach nicht begreifen, dass es nicht bis zur Silberhochzeit reichen soll.......... Ach nee, nicht meckern. Ich hab da in letzter Zeit etwas seltsames an mir beobachtet. Ich beobachte andere befreundete Ehepaare und könnte ko*** vor Wut, wenn ich sehe, wie unharmonisch es manchmal zugeht. Ach, eigentlich muss ich nur meine eigenen Eltern beobachten. Warum geht man mit dem Partner, den man doch aus Liebe geheiratet hat, so hässlich um? Wenn man wüsste, das die Zeit rennt, ob man da nicht sensibler miteinander umgehen würde? Wir waren schon "vorher" sehr respektvoll miteinander, das hat sich eben nicht verändert. Wir haben uns wirklich sehr von den anderen Menschen zurückgezogen. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, wenn meine Mitmenschen sich für Nichtigkeiten anblaffen. Alfred hat nun den 5.Zyklus der neuen Chemo hinter sich, einer noch und dann mal sehen, was die Untersuchung sagt. Er verträgt sie auf jeden Fall viel schlechter, als die andere. Wenn die Chemo dranhängt, liegt er nur noch. Ihm ist megaübel, er hat Bauchschmerzen und ist schlapp. Ansonsten reißt er sich total zusammen. Wir hatten gestern unser erstes großes Karnevalswochenende. Er ist so stolz auf seine Söhne. Liebe Michaele, ich denke oft an Dich und bewundere Deine Stärke. Ob ich mal genauso da durchkomme.... ich bezweifel es. Und red bloß nicht davon, Du würdest jemanden langweilen. Ich brauch Dich hier.... wirklich. Doro, immer schön, von Dir zu lesen. Tolle Wortschöpfung "Goldbrocken" für Michaele. Du bringst es immer auf den Punkt. Kerstin, liebe Kerstin. Ja die dunkle Jahreszeit ist wirklich eine psychische Herausvorderung. Genieße jeden Sonnenstrahl an der frischen Luft. Geh spazieren und lass dir andere Gedanken durch den Kopf gehen. Und Kerzen, Kerzen, Kerzen. Die helfen mir jedenfalls. Oh weh, nun hab ich Euch ja mal wieder zugemüllt. Mein Deutschlehrer hat schon damals meinen Sinn für zu lange Romane nervig gefunden. Alles Liebe für Euch Erle |
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Ach ja, eines noch:
Ich schreibe dies übrigens von meinem Weihnachtsgeschenk aus.... einem tollen Laptop. Jetzt kann ich mich zurückziehen, wohin ich will und im Internet surfen, ohne dass mir einer über die Schultern schaut. Mein Mann wußte ja, wie sehr ich darunter gelitten habe, so wenig "Privatspähre" hier zu haben. Ist er nicht ein Goldschatz? Jetzt werd ich auch im Sommer im Garten liegen und trotzdem chatten und mailen können. (nur unser Konto..... das war mit unseren besonderen WEihnachtsgeschenken beiderseits nicht besonders einverstanden). Also nochmal, ich knuddel und umarme Euch Erle |
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Ach Doro, wir zwei haben ja gleichzeitig gestern hier geschrieben. Während ich hier meinen ellenlangen "Roman" geschrieben habe, hast Du auch getippt...
Ich hatte Deine Einträge glatt übersehen. Was mir noch eingefallen ist.... Du hattest doch gesagt, Irinotecan hätte bei Deinem Mann so sehr die Leukos angegriffen. Mein Mann hat ja schon bei der ersten Chemo mit Cisplatin so Probleme mit niedrigen Leukos, immer so zwischen 2,4 und 3. Komischerweise sind seine Leukos jetzt seit Wochen stabil (natürlich immer noch zu niedrig)auf 3,5. Seltsam, wie unterschiedlich das so ist. Liebe Grüße Erle |
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Ihr Lieben, es tat mal wieder so richtig gut euere aufmunternden Worte zu hören. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen nicht mehr so häufig im Krebs-komopass reizuschauen, doch auf einer besonderen Art hänge ich einfach an euch. Doro und Erle ihr beiden habt einfach eine wunderbare Ader mich aufzumuntern. Ihr seid mir echt ans Herz gewachsen. Danke das es euch hier gibt.
Nun haben wir uns langsam damit abgefunden das meine Mutter nie mehr zurückkommt und nun kommt schon wieder ein neuer Schlag. Mein Schwiegervater liegt im Sterben. Er hatte 2 Schlaganfälle und Prostatakrebs und irgendwie lag er schon ein paar Wochen im Krankenhaus und zeigte komischerweise die gleichen Symtome wie meine Mutter. Nun sagte uns gestern morgen der Arzt das der Krebs nun im gesamten Bauchraum wäre und die Leber sei voller Metastasen. Am Abend rief dann meine Schwiegermzútter aus dem Krankenhaus an und meinte wir müssten alle komme, es ginge zu Ende. Ich dachte: NICHT SCHON WIEDER!Also sind wir alle mit wehenden Fahnen ins Krankenhaus gefahren. Er war bereits gelb im Gesicht und der Urin färbte sich genau wie bei Mama rot.Irgendwie kam plötzlich alles wieder in mir hoch was ich tief in mir begraben wollte. Der Arzt meinte es könnte noch bis heute dauern und gleich werden wir uns wieder abwechseln mit dem "Wachen". allerdings ist mein Schwiegerpapa 81 Jahre alt geworden und hatte ein wunderbares Leben hinter sich. Ich wünschte meine Mama hätte nur ein halb so schönes leben gehabt wie er und leider wurde sie nur 64 Jahre alt. Doch jetzt wiedr alles durchzumachen tut verdammt weh, zwar nicht so arg wie bei meiner geliebten Mama, aber auch irgendwie. Mein Schwiegervater muss leider sehr viel mitmachen in seinen letzten Stunden, er hat schreckliche Schmerzen und bekommt Morphium. Gottlob ist meiner Mama so ein Kamkpf erspart geblieben. So fängt für uns das Jahr genauso besch... an wie es aufgehört hat. Über Karneval fahren wir mit unserem Sohn nach Garmisch zum Skifahren. Darauf freue ich mich jetzt besonders. Wir selber fahren zwar kein Ski, aber unser "übrigens auch pubertierender Sohn" nimmt seinen freund mit, und so haben mein Mann und ich endlich auch mal etwas Zeit für uns. Irgendwie kamen "wir beide" immer in letzter zeit etwas zu kurz. Wie gesagt ich freue mich ganz besonders auch diee 5 Tage Auszeit nach dem ganzen Trubel. Und Doro, du erinnerst mich mit deiner warmherzigen Art immer an meie Mama, darum höre ich auch so gerne von euch Ja und du liebe Erle erinnerst mich immer an mich selber mit deinen pubertierenden Söhnen und der Wut manchmal auf andere. Geht mir ganz genauso. Manchmal bin ich richtig neidisch (obwohl das gar nicht mene Art ist) auf das Glück der anderen, weil sie noch eine Familie haben und dieses Glück mit Füßen treten. Kerstin, wie wäre es mit dem Aloe Vera Saft. Der hat Wunder bei mener Mutter bewirkt und aus vielen Erfahrungen weiß ich das er besonders bei den Nebenwirkungen der Chemo hilft. Viele liebe Grüße Michaele |
#681
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Liebe Michaele,
wie schön, von Dir zu hören. Nur sehr erschrocken war ich, als ich über Deinen Schwiegervater gelesen habe. Mein Gott, wie sehr tut mir das leid. Jetzt leidet Dein Mann wohl sehr? Und was mag nur Dein Junge empfinden? Der muss doch auch denken..... dieser Sch*** geht ja immer weiter. Ihr Armen !!! Dieser Kurzurlaub wird bestimmt schön, es gibt nichts schöneres, als sich wieder ganz auf den Partner konzentrieren zu können. Wir haben immer gesagt, wenn die Kinder mal ihren Weg gehen, dann sind wir endlich wieder Ehepaar und nicht nur Eltern. Oh Mensch, dass sollte man nicht so rauszögern. Genießt es, jede Minute ist kostbar. Ich wünsche Dir ganz besonders viel Kraft in den nächsten Tagen, sie werden sicher schwer genug und diesmal braucht Dein Mann Deine helfende Hand. Ich drücke Dich ... Und ich merke schon, der Laptop hat Auswirkungen.... irgendwie kann ich mich öfters aufraffen, hier zu schreiben. Ich denke an Euch Liebe Grüße Erle |
#682
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo,
ich bin noch so ziemlich neu hier - teile aber leider das gleiche Schicksal wie ihr alle hier. Bei meiner Mutter wurde August 2006 8 Lebermetastasen festgestellt. Operieren geht nicht, da sie zu arg verteilt sind. Durch eine Freundin von mir, deren Nichte mit 2 Jahren und mit 5 Jahren Krebs hatte, sind wir auf ein Mittel Namens "Redoxamol" gestoßen. Hat einer von Euch schon zufällig davon gehört? Meine Mutter nimmt es seit geraumer Zeit ein. Die Chemo verträgt sie besser, als vorher. Ob es wirkt wissen wir noch nicht, da sie die nächste Ultraschalluntersuchung frühestens Ende Februar bekommt. Aber mit ist es ja schon viel Wert, dass sie die Chemos besser verträgt. |
#683
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Nele,
es tut mir leid, dass wir Dich auch hier aus so unerfreulichen Gründen begrüßen müssen. Aber ich will Dich mal herzlich drücken, es tut mir leid um Deine Mutter. Von diesem Mittel habe ich noch nichts gehört. Ich verstehe aber auch nicht, was es ist. Ein Chemomedikament? Oder wird es gegen Übelkeit genommen wie Zofran? Vielleicht kannst Du etwas genauer darüber schreiben, dann gibts hier sicher Leute, die Dir helfen können. Im Moment kann ich Dir nur sagen, Kopf hoch, mit guten Ärzten an der richtigen Klinik gibt es sicher Möglichkeiten, Deiner Mutter zu helfen. Liebe Grüße Erle |
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo,
das mit Redoxamol ist für mich nicht einfach zu erklären: Dein Körper stellt selbst Glutathion her. Es ist nachgewiesen, dass bei Krebspatienten, das Glutathion gar nicht mehr vorhanden ist, oder nur sehr gering. Glutathion dient dazu, gegen Radikale zu Kämpfen. Dein Körper würde bei normalen Glutathionwert selbst gegen den Krebs arbeiten. Da aber der Wert zu niedrig ist, geht das nicht. Redoxamol enthält unter anderem Glutathion (Hauptbestandteil) und noch 2 weitere Mittel. Irgendwas mit B - müsste mal bei meiner Mutter nachschauen. Ist alles rein Homöopatisch. Seit sie das Mittel nimmt - wir haben zu spät daran gedacht, also hat sie die ersten paar Chemos ohne das Mittel bekommen, verträgt sie die Chemo besser. Ihr schmeckt z. B. Kaffee, was vorher nicht der fall war, und ihr ist - vorallem nach der großen Chemo - nicht mehr so schlecht. Sie verkraftet das ganze einfach besser. Es ist leider noch nicht so richtig erwiesen, dass es gegen Krebs hilft, da ja fast keiner den Krebs ohne Chemo besiegen will. Bei der Nichte meiner Freundin ist beim zweiten Mal der Krebs ziemlich schnell geschrumpft, und man konnte dann endlich operieren. Vielleicht hat ja auch die Chemo besser bei ihr angeschlagen, man weiß es nicht. Aber ein kleines Kind kann ja nicht nur mit Glaubenskraft den Krebs schrumpfen lassen. Wie gesagt, Ende Februar wissen wir evtl. mehr. Die letzte Chemo hat sich wegen zu niedrigen Leukos verschoben. Gruß Nele77 |
#685
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Liebe Michaele,
es tut mir leid,das Dein Schwiegervater verstorben ist, schon wieder ein Mensch,der den Kampf um die schreckliche Krankheit verloren hat, es ist alles so traurig, erst Deine liebe Mama und jetzt wieder ,ich kann mir vorstellen,das deine Kraft jetzt auch im Keller ist, deshalb freue ich mich für Dich,das Du mit Deiner Familie über Karneval ein paar Tage wegfährst,dann kommst Du auf andere Gedanken, das wird Dir gut tun, und Du wirst neue Kraft schöpfen,ich drücke Dich ganz feste Du Michaele, das mit dem Aloe-Vera Saft hat Deiner Mutter doch geholfen,den kann man doch im Reformhaus kaufen? Oder gibt's da noch ne andere Adresse? Liebe Erle, wie geht es Deinem Mann, bekommt er jetzt die letzte Chemo Nr.6 ? bei der Untersuchung im Febr. wünsche ich Euch jedenfalls eine gute Nachricht, weißt Du, ich bete jeden Abend,wenn ich im Bett liege, rufe die Schutzengel,Mutter Gottes,unseren Herrgott , das hilft.....ich kann dann viel besser einschlafen und freue mich meinen Mann am anderen Tag wieder zu sehen, wir sind jetzt 30 Jahre verheiratet und ich habe noch viel vor mit meinem Mann, man muß wirklich positiv denken.....auch wenn es manchmal schwerfällt,vor allem wenn man seinen Partner so leiden sieht bei den Nebenwirkungen. alles Liebe Uschi Liebe Kerstin, freu mich das bei deiner Mutter die Chemo zum Teil doch angeschlagen hat, es wird bestimmt auch bis Febr. eine gute Nachricht kommen, ich wünsche es Dir von ganzem Herzen. Uschi meinem Mann geht es nach der 3.Chemo besser,seitdem er jetzt wieder so gut wie, essen kann. Nur das mit dem "essen" ist so eine Sache, jedesmal wenn er ißt, dann hat er sowas wie Schluckauf, also,als wenn man zu schnell gegessen hat und sich verschluckt hat,( schade,das man keine Geräusche schicken kann,dann würde ich es jetzt machen) ja und mit seinem Durchfall will einfach nicht besser werden, er trinkt zwar schwarzer Tee,iß0t Bananenquark....und nimmt lt.Ärztin Immodium, das ist dann nicht so schön,wenn man oft zur Toilette muß. Nun, ich denke, das wird sich wohl bald ändern, ansonsten geht es ihm den Umständen entsprechend gut, bis auf das schlappe, manchmal steht er nachts auf und ist für 2,3 Stunden auf,weil er nicht mehr liegen kann, dann legt er sich wieder hin. Nun, heute sagte er mir, jetzt hat er die Hälfte der Chemo hinter sich....und die letzten 3 die würde er auch noch schaffen, das mit den Nebenwirkungen wird wohl hoffentlicht nicht mehr so schlimm werden. Was ihn freut, ist,das er noch seine Haare hat (er ist sehr eitel,was seine Haare angeht, er kämmt sich ja sogar vor dem zubettgehen) so, jetzt muß ich mal nach ihm schaun...... bis dahin alles Liebe Hallo heut ist Sonntag, es ist kein guter Tag, ihm geht es sehr schlecht.....ich weiß einfach nicht mehr,wie ich ihm helfen soll, er ist wieder an einem Punkt angekommen,das alles keinen Sinn hat . Das mit dem Durchfall schlaucht ihn,die Füße und Finger sind kaputt und überhaupt,sein Lebensgefühl ist dahin. Ich bin so verzweifelt ,er ist doch immer so optimistisch gewesen....und jetzt......????? Was kann ich nur tun,das er wieder positiv denkt? Ich bin vollkommen mit den Nerven fertig. Zudem muß ich Montag nachmittag zur Mammografie, es würde jetzt noch fehlen,daß bei mir was nicht in Ordnung ist.........dann schreie ich......... Bitte entschuldigt,das ich so down bin und euch nerve, ich weiß,viele andere haben auch Probleme mit den scheiß Nebenwirkungen, ,mein Mann ist einfach ungeduldig und hat keinen Optimismus. Deshalb muß ich mir in dem Forum einfach mal Luft machen....... Uschi Geändert von uschi 53 (14.01.2007 um 22:29 Uhr) |
#686
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier, lese aber schon seit einem Jahr immer wieder hier im Forum. Meine Mama hat Darmkrebs mit Lebermetastasen seit Nov. 2005. Nach Darmop Jan. 06 folgte die kombinierte Radio- Chemotherapie. Zuerst mit 5FU, später dann mit Irinotecan und Avastin. Leider waren die Nebenwirkungen sehr heftig. Aber nach 3 Zyklen, im Sept. 06 dann die frohe Nachricht die Chemo hat zu 80% angeschlagen. Aber da meine Mama dauernd zur Toilette laufen mußte wurde die Chemo im Okt. 06 unterbrochen. Aber die Nebenwirkungen wurden immer schlimmer und dann im Dez.06 bei einer Untersuchung beim Frauenarzt: Riß in der Darmwand. Also hat meine Mama jetzt einen Künstlichen Darmausgang auf der rechten Seite da durch die vorherige Op der Darm zu kurz war, das hat Sie sehr mitgenommen. Jetzt ist Sie seit 10 Tagen im Krankenhaus weil Abends immer wieder Fieber auftritt, und die Ärtzte nicht wissen woher das Fieber kommt. Am Sontag hiess es dann Sie würden einen Neuen Port verlegen, hat sich aber noch nichts getan. Das Fieber wird mit Antibiotika bekämpft, aber die Leberwerte sind katastrophal.Aber wenn Sie das Fieber nicht in den Griff kriegen können Sie keine Chemo machen.Sie bekommt jede Menge Flüssigkeit, die sich jetzt im Gewebe angesammelt hat, und Sie sieht furchtbar aus. Wir sind langsam am verzweifeln, weil wir Ihr überhaupt nicht helfen können. Was ist das für ein Aloe Vera Saft? Sie hat die ganzen Schleimhäute wund. Hab jetzt sehr viel geschrieben. Wünsche uns allen sehr viel Kraft. Anne |
#687
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo, bin total fertig.
War bei meiner Mama im Krankenhaus.Der Stationsarzt hat Ihr Heute gesagt sie könnten nichts mehr für Sie tun. Ich verstehe das nicht. Die Leberwerte sind sehr schlecht, und der Onkologe sagt der Tumor wäre jetzt total aktiv. Meine Mama ist so abwesend als ob Sie abgeschlossen hätte mit Allem, und ich weiss nicht wie ich Sie da noch rausholen soll. Wie soll man damit umgehen? Ich könnte nur noch heulen und mich verkriechen. Hoffe ich steh die nächsten Tage durch. |
#688
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Liebe Anne,
lass dich einfach Ich weiß auch gar nicht so genau, was ich dir schreiben soll. Nur deine Frage: "Wie soll man damit umgehen?" Gehe zu deiner Mama, wenn dir danach ist soviel du kannst. Sei einfach bei ihr. Du brauchst nichts bestimmtes sagen und nichts bestimmtes tun. Sei einfach da. Alles andere kommt von allein - alles was für dich stimmt und was du in diesem Moment von dir aus geben kannst oder willst oder eben auch nicht geben kannst oder willst. Du wirst es aus dir raus spüren. Verurteile dich für keines deiner Gefühle, die vielleicht aufkommen. Es ist alles okay in einer solchen Situation. Trauer, Angst bis hin zu dem Gefühl der Unfähigkeit, der Verzweiflung und Wut und vieles mehr... Du wirst die nächsten Tage durchstehen - ganz sicher ! liebe Grüße Doro |
#689
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Ihr Lieben alle,
ich bin vollkommen durcheinander, fix und fertig. Wir kommen gerade vom Staging heim. Es ist aus, schluss, vorbei. Die Metas sind auch mit der neuen Chemo weiter gewachsen. Jetzt ist er austherapiert und in unserem KH kann man nichts mehr für ihn tun. Seine Papiere sind nun an die Uniklinik in AC geschickt worden. Evtl. kommt dort noch diese Anti-Körpertherapie in Frage. Wir sitzen hier am Telefon und warten und warten. Es ist zum K**** Eben sagte sein Doc, nun solle er wirklich das Regeln, was noch zu regeln ist. Ich stehe ihm schon ständig mit der Patientenverfügung auf den Füßen, diesmal lass ich ihn nicht aus, diesmal muss er sie endlich ausfüllen. Das verrückte ist, er fühlt sich körperlich fit und gut wie lange nicht mehr. Kein Vergleich zu den Chemos mit Cisplatin. Ich fühle mich so elend. Uschi und Kerstin, ich lese eben nochmal Eure Berichte über die Erfahrungen mit der Antikörpertherapie. Ehrlich gesagt, ich lese und lese, aber kapiere nix. Ich steh vollkommen neben mir. Tut mir leid, ich kann auch im Moment nicht auf die anderen Postings antworten, kann nicht darauf eingehen, dazu fühle ich mich einfach zu elend. Ich drücke Euch trotzdem Erle |
#690
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AW: Behandlung von Lebermetastasen
Liebe Erle,
verdammt - ich habe gerade gar keine Zeit - hab nur kurz reingeschaut. Erle lass dich einfach Und dann schau mal diese Seite http://www.hr-online.de/website/fern...&jm=1&jmpage=1 an und dann schau noch unter Hufelandklinik nach. Ich melde mich später nochmal. liebe Grüße Doro |
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