#676
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Sandra,
das hört sich ja nicht mal so schlecht an dein Befund, diesmal kein Barrett ist doch o.k. mein short Barrett hab ich seit 2003, unverändert. Kaffee hab ich noch nie getrunken, Alk, Schoki und Eis hab ich seit 2001 weggelassen. Was Sodbrennen bei mir verursacht wird gemieden, manchmal schon schlimm aber man gewöhnt sich dran. Ja den Stress den gilt auch zu vermeiden auch nicht immer einfach, aber wir arbeiten daran. Dir weiterhin gute Besserug. Gruss Rolf |
#677
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
ich habe nun 4 Wochen mitgelesen und traue mich jetzt auch mein Problem mit dem Barett Syndrom zu posten. Ich hoffe nur, mein Beitrag wird auch gelesen und beantwortet, da da Barrett Syndrom ja doch ein wenig versteckt in Forum ist. Ich bin m, 47 J. und gerade erneut Vater geworden und nun dies für mich persönlich schlimme Ergebnis der Magenspiegelung. Da es für mich eine vollkommen neue Materie ist wäre es wirklich super wenn ich hier Tipps bekommen könnte. Die Diagnose ist trotz Gespräche mit HNO Arzt und viel Lesen hier im Forum noch nicht klar. Mir wurde folgendes Diagnostiziert; Im ösophago – cardinalen Übergang eine relativ ausgeprägte geschwollende Schleimhaut mit zumindest leichter enzündlicher Veränderung, leichte Gastritiszeichen, kleine polypoide Läsion im Magen biospiert. Eine Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus. Keine Dysplasie und kein Hinweis für Malignität. Magen: Im Corpus an der Hinterwand weißlich-gelblich durchschimmerndes kleines Polypoides Areal von ca. 5-6 mm Durchmesser mit kleinen haemorrhagischen Auflagerungen Mein Doc sagte mir nun, dass es noch kein Krebs ist, aber Krebs im Vorstadium, also bereits eine eindeutige Gewebeveränderung Was bedeutet das konkret und wie schätzt ihr die Heilunsgchancen ein ? Wer kann mir Tipps geben was ich jetzt am besten mache bzg. Ernährung etc. Ich und meine junge Familie wären sehr Dankbar für eure Unterstützung. Viele Grüße Arambol1 |
#678
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
mir wurde 02/2013 eine Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus diagnostisiert. Nun steht im August eine Kontrollmagenspiegelung an. Die Frage die ich mir stelle ist ob es ausrechend ist es bei den Gastroenterologie vor Ort zu machen oder ob es vielleicht doch besser ist die Magenspiegelung bei einen Spezialisten für Barett (Hamburg oder Wiesbaden) durchführen zu lassen ? Bestehen bei ein Barett wirklich keine Heilungschancen ? Es wäre klasse wenn ich eine für mich weiterführende Antwort bekommen könnte. Vielen Dank ! Arambol1 |
#679
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Arambol,
ich habe selber auch ein Barrett, und ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß es eine Heilungschanche gibt, es sei denn man macht eine Abtragung, aber das wird ja erst gemacht, wenn sich Dysplasien gebildet haben. Zumindest habe ich das Glück, daß es sich bei mir seit meiner OP nicht mehr verändert hat. Die Kontrollspiegelung würde ich auf jeden Fall bei einem Spezialisten machen. Ich fahre deswegen auch jedes Jahr 200 km in eine Uniklinik, weil man hier ganz andere Möglichkeiten hat. |
#680
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AW: Barrett-Syndrom
Hall Beowulf,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich komme aus Norddeutschland. Die entscheidende Frage die ich mir auch stelle, ob eine Magenspiegelung bei einen Spezialisten auch von der Krankenkasse übernommen wird ?? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Arambol Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:42 Uhr) Grund: NB |
#681
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Arambol,
wie schon mal geschrieben, es gibt geringe Heilungschancen für Barrett. Dieser bildet sich jedoch wenn, dann meist nicht vollständig zurück. Es gibt aber auch Unschärfen bei der Bestimmung von Barrett (Magenspieleglung durch Spezialisten ist also nicht verkehrt). Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:43 Uhr) |
#682
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo auch dabei,
also harmlos ist mein Befund bestimmt nicht, jedoch aber schon Barett ohne Dysplasien. Oder genauer Gesagt : Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus Deshalb nochmals die Frage ob es wirklich ein Spezialsit sein muss und wenn ja ob die Kosten von derKrankenkasse auch übernommen werden. Vielen Dank für eine Antwort arambol1 |
#683
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AW: Barrett-Syndrom
Nein, es muss kein Barrett-Spezialist sein für diese m. E. Standard-Magenspiegelung, aber gerade in der anfänglichen Beunruhigungsphase nach der überraschenden Erstdiagnose (wie offenbar bei Dir gearde der Fall) fand ich den 2. Blick eines Spezialisten recht beruhigend.
Was die Kostenübernahme der Magenspiegelung durch Deine KV angeht, so würde ich sie direkt befragen. Die Magenspiegelung beim Spezialisten war jedenfalls nur unwesentlich teurer als bei meinem "Allgemein-Internisten". Ist denn die Kontroll-Magenspiegelung nach nur 1/2 Jahr von Deinem Facharzt empfohlen worden? Üblich sind eigentlich Kontrolluntersuchungen bei Kurz-Barrett ohne Dysplasien nach 2 Jahren oder noch längerem Abstand. Ansonsten nur noch ein allgemeiner Hinweis: In diesen Foren tummeln sich zumindest fast ausschließlich nur betroffene Laien (mich eingeschlossen), die sich mit unterschiedlichem Elan in diese Thematik einarbeiten. Die Beiträge sollten daher bestenfalls die Diagnose des Internisten erhellen helfen und ggf. gezieltere Nachfragen bei diesem ermöglichen. |
#684
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
ich habe seit Wochen still in diesem Forum mitgelesen und möchte an dieser Stelle all jenen danken, die Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Barrett-Syndrom, als auch mögliche und tatsächliche Behandlungswege beschrieben haben. Das hat mir mental sehr geholfen! Am 10. Juni diesen Jahres ist bei einer Magenspiegelung durch einen Facharzt ein Long-Barrett (keine Dysplasien) diagnsotiziert worden. Ich (männlich, 35 Jahre) leide schon seit Jahren unter Reflux, habe es allerdings versäumt mich schon früher in Behandlung zu begeben. Seit der Diagnose nehme ich Omeprazol (20g) einmal täglich. In der Folge habe ich so gut wie keine Beschwerden mehr. Hinzu kommt, dass ich den Genuss von Alkohol und Zigaretten seit nun fast 2 Monaten vollkommen eingestellt habe. Mein Ernährung habe ich umgestellt (fettarm, wenig zucker) und meine sportlichen Aktivitäten erhöht. 4 Kg habe ich schon runter. Es sollen noch mind. 8 kg folgen. Zur Kontrolle des Long-Barrett ist eine jährliche Spiegelung vorgesehen. Zudem nehme ich an einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf teil. Natürlich plagen mich Ängste hinsichtlich des erhöhten Krebsrisikos. Mir ist allerdings auch klar, dass ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann und ich nun das Beste aus meiner Situation machen muss. Das beinhaltet u.a. die Informierung über alternative Therapiemöglichkeiten. Derzeit bemühe ich mich um eine Zweitmeinung durch Herrn Prof. Rösch (UKE). Dieser wurde mir in Hamburg von Prof. Ell (Wiesbaden) empfohlen, den ich zuvor per Mail kontaktiert habe. Ich werde versuchen am Ball zu bleiben und Euch über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten. Herzliche Grüße und alles Gute für Euch dort draußen! Seebi |
#685
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo!
Bei mir wurde vor ca. 20 Jahren Barrett diagnostiziert. Nach unzähligen Interventionen (Ernährungsumstellung, komplementärmedizinischen Maßnahmen) überlege ich, mich einer Operation zu unterziehen, da ich trotz Einnahme von PPI nach wie vor massiven Reflux und zusätzliche Symptome habe. Zur "klassischen" Variante (Fundoplicatio) gibt es ja Studien über ev. postoperative Komplikationen. Interessant finde ich die Operationsmethode von Dr. Löhde, ich hatte auch schon einen Termin bei ihm. Allerdings ist es schwierig, etwas über die Häufigkeit und Art der postoperativen Beschwerden und Risken zu finden, er selbst hielt sich beim Gespräch diesbezüglich etwas verdeckt und war etwas ausweichend. Meine Frage an euch, liebe Forumsmitglieder: - Hat sich jemand dieser Operation unterzogen oder kennt ihr jemanden, der sie gemacht hat? - Mit welchen Komplikationen kann ich rechnen bzw. hattet ihr welche? Danke schon mal im Vorhinein! Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:47 Uhr) |
#686
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
auch ich muß mir heute mal was von der Seele schreiben.. Im Oktober letztes starb mein bruder an Komplikationen einer Speiseröhrenkrebs-OP. Im Juni diesen Jahres erging es meiner Mutter genauso. Mein hausarzt schickte mich daraufhin zur Magenspiegelung ("da ist nix, ist nur sicherheitshalber") Resultat: Ösophagus mit grau-glänzender Schleimhaut und distalen langen Zungen von metaplasieverd. Barrett-Epithel. Stufen-PE bei 35 cm (4) und 38 cm (3) ab Zahnreihe. (...) Endoskopisch V.A. Barrett-Metaplasie Ich bin jetzt ein klein wenig verunsichert... :-( LG wiki |
#687
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo allerseits,
ich habe ein paar Tage gebraucht, aber tatsächlich alle Seiten und Berichte durch. Es war unheimlich interessant und ich hab eine ganze Menge gelernt. Ich hatte im Mai eine Magenspiegelung. Lt. Aussage des Internisten war alles ok. Bei einem späteren Termin bei meiner Hausärztin hat mich diese allerdings darauf hingewiesen, dass bei mir ein short Barrett festgestellt wurde. Auch sie hat es sehr locker gesehen und gemeint, Kontrolle nächsten Sommer würde reichen. Ich finde das unmöglich. Habe jetzt den Arzt gewechselt und werde auch für eine erneute Spiegelung woanders hingehen. Auf was ich achten muss habe ich dank euch ja gelernt. Ich hätte aber noch eine andere Frage: Ich habe einen extrem empfindlichen Magen, mir wird sehr schnell übel und ich hab Horror davor, mich zu übergeben. Von daher nehme ich so gut wie keine Medikamente, außer natürlichen und homöopathischen Sachen, die ich auch gut vertrage. An das Pantoprazol bin ich recht locker ran gegangen, einfach, weil ich so starkes Sodbrennen hatte. Ich hab es nicht vertragen. Durchfall, Magenkrämpfe und extreme Übelkeit und Müdigkeit. Bei anderen PPI war es nicht viel anders. Mich würde nun interessieren: Gibt es eine schonende, pflanzliche, evtl. homöopathische Alternative, die ich nehmen könnte und damit trotzdem auf der sicheren Seite wäre? Ich möchte eigentlich schon etwas dauerthaft nehmen, um eine weitere Ausbreitung des Barretts zu verhindern. Falls also jemand mit etwas gute Erfahrungen gemacht hat, würde ich gerne von euch hören. Alles Gute Mara |
#688
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AW: Barrett-Syndrom
Zitat:
Positiver Nebeneffekt: Hilft auch gut bei Erbrechen. Gibts frei verkäuflich bis 75mg in der Apotheke (Ranitic) und darüber hinaus verschreibungspflichtig beim Arzt. Und nochmal etwas in eigener Sache: Bei Reflux sollte man keine Experimente machen. Da helfen nur PPIs oder halt besagtes Ranitidin. Alles andere ist zu lasch oder beinhaltet zudem noch unnötiges Aluminium. Wer da Experimente mit Homöopathie, Milch oder Bullrichsalz macht, kann sich hier sehr schnell schwere Schäden an der Speiseröhre einfangen. |
#689
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AW: Barrett-Syndrom
Als stiller Leser habe ich nun alle Seiten "durchgeackert" und viel Interessantes erfahren. Schade, dass momentan das Ganze etwas eingeschlafen zu sein scheint.
Ich würde so gerne mal wieder ein Lebenszeichen von Nils und Korkhase oder auch von Thorag hören, da ja so lange hier sehr aktiv geschrieben haben. Ich hoffe, es geht Euch gut. Alles Liebe, Maja. |
#690
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Umgang mit Barrett-Syndrom
Hallo zusammen,
ich habe heute die Diagnose Barrett-Syndrom erhalten. Ich bin eine junge Mutter mit zwei Kleinkindern, leider habe ich nicht die Zeit alle Seiten des Forums mir durchzulesen oder nicht sofort. Ich möchte aber eigentlich gleich richtig handeln, damit es nicht noch schlimmer wird. Mein Arzt sagte lediglich, ich solle nächstes Jahr wieder zur Magenspiegelung kommen. Seit meiner zweiten Schwangerschaft habe ich Magenprobleme, erst war es nur ein Reizmagen und zwei Jahre später ist es schon ein Barrett, dass ist sehr beängstigend zumal mein zweites Kind erst zwei Jahre jung ist. Gibt es eine allumfassende Broschüre mit dem Umgang und der Ernährung des Barrett-Syndroms vielleicht von einer Krankenkasse etc.? Hat jemand eine ausführliche anwendbare Zusammenfassung sich erstellt? Ich finde die Aussagen auf den allgemeinen Seiten sehr schwammig. Was ist eine kleine Mahlzeit (wieviel Gramm ca.). Eine handvoll Essen? Eine weitere Frage stellt sich mir, wenn man nur kleine Mahlzeiten einnehmen kann, darf man auch nur Gläserweise trinken? Wieviel darf man im Ganzen trinken, wirkt sich das auch auf die Magensäure aus? Da zuviel Wasser im Bauch?? Wie lange bleibt das Essen überhaupt im Magen, dass ich einer erneute Mahlzeit einnehmen kann. Ich weiß gar nicht wieviel in einen Magen reinpasst... Wenn ich 5-6 Mahlzeiten essen soll, müsste ich ca. alle 2 Stunden was essen, oder? Mein Körper zeigt mir teilweise, welche Lebensmittel ich nicht mehr essen darf. Bin mir aber nun ganz unsicher, traue mich kaum noch was zu essen, was ja auch falsch ist. Trinke keinen Alkohohl, Kaffee, rauche nicht. Ich habe scheinbar zuviel Magensäure, kann man diese durch irgendwelche Sachen wieder regulieren bzw. verringern? Darf man gar nichts ungesundes mehr essen? Oder nur eingeschränkt. Darf man noch Sport machen? Bin öfters auf dem Crosstrainer oder gehe schwimmen? Muss man für die langfristige Einnahme von PPI Nahrungsmittelergänzer zusätzlich einnehmen? Ich soll diese nun ein Leben lang nehmen 40mg, nehme Panthoprazol. Welches Obst kann man denn noch bedenkenfrei zu sich nehmen? Ich hatte zum zweiten Mal eine sehr schwere Bronchitis, wahrscheinlich in Zusammenhang mit der nach oben kommenden Säure. Inwiefern kann man sich hier schützen? Muss allerdings regelmäßig in Krippe und Kita. Kann man sein Immunsystem irgendwie noch zusätzlich aufbauen? Ich nehme übrigens einen Betablocker Bisoprolol noch zusätzlich. Vielleicht kann mir jemand kurzfristig weiterhelfen, der schon länger am Barrett-Syndrom erkrankt ist. Wahrscheinlich erscheinen diese Fragen sehr banal, aber ich finde kaum Antworten darauf. Vielen Dank!! Geändert von wagaroo (21.01.2014 um 21:18 Uhr) |
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