#721
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
leider kann ich dir dazu sehr wenig sagen, aber ich habe in Erinnerung, dass das Interferon nur eine Wahrscheinlichkeit von 8% hat, das keine Metastasen oder dergleichen auftreten d.h. er Erfolg ist gering und aus diesem Grund gibt es auch sehr viele Leute, die das Interferon abgelehnt haben weil halt die Nebenwirkungen so hoch sind und dazu halt die Wahrscheinlichkeit das durch den Interferon gerade mal 8% keine Metastasen haben. Liebe Grüße |
#722
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Hans,
mehr Infos über das Thema Interferon bekommst du in dem bereits angelegten Thread Interferon, hier der direkte Link: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=808 Mit den 8 % Erfolg der Interferon - Therapie stimmt tatsächlich. Überlege dir aber bitte -wenn 8 % aller Lottospieler einen sehr hohen Gewinn hätten, dann gebe es unzählige Millionäre. 8 % Erfolg sind garnicht so schlecht, wenn es Eintritt nach einer Interferon-Therapie wieder komplett gesund zu werden, oder? Ich persönlich gehörte zu den 92 % wo die Interferon - Therapie keinen Erfolg zeigte. Jeder muß selbst abwägen ob er die Interferon - Therapie macht, man sollte es für sich selbst allein entscheiden, denn es geht um die eigene Gesundheit. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#723
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Hans,
was ich dir aber empfehlen kann ist, es ruhig mit dem Interferon auszuprobieren auch wenn zunächst die Nebenwirkungen abschreckend sind. Es gibt auch einige Leute, die gar keine Probleme mit Nebenwirkungen haben und bei anderen sind sie halt ausgeprägter. Sollte es gar nicht mehr zu ertragen sein kann man jederzeit das Interferon absetzen. Gruß Kathrin |
#724
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Hans
ich will Dir kurz antworten. Ich gehöre zu den Personen, denen Interferon eher geschadet als genutzt haben. Ich hatte heftige Nebenwirkungen, hauptsächlich psychischer Art, die mich oftmals an den Rand des Suizid gebracht haben. Unsere Babs hat Dich ja bereits auf den Link zum entsprechenden Thread hingewiesen http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=808. Wenn ich mich recht erinnere hat Silviana davon gesprochen, dass es Mut kostet eine Interferontherapie abzulehnen. Ich stehe jedoch auf dem Standpunkt, dass es Mut braucht, um eine Interferontherapie zu machen, trotz der geringen Erfolgsaussichten und den verheerenden Nebenwirkungen. Aber darüber habe ich mich schon ausführlich im Interferon-Thread ausgelassen. Für Deine Entscheidung wünsche ich Dir viel Glück, laß von Dir hören.
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Liebe Grüße Sybille |
#725
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Zusammen u. hallo Hans,
ich MM, Stadium IIIa mit anschliessender Leistendissektion wegen Meta in Lymphknoten, habe gerade nach 12 Monaten meine Interferon-Therapie (Intron A) abgeschlossen. D.h. ich habe sie durchgezogen. Begonnen habe ich mit 20x36 mio, danach 4 Monate 3x18 Mio. Wegen der Nebenwirkungen, haben wir dann auf 3x12 mio reduziert, die ich bis zum Schluss auch beibehalten habe. Auch ich weiss nicht ob und wie es mir helfen wird, aber immerhin habe ich etwas getan. Die Nebenwirkungen sind in der Tat wie von euch schon beschrieben sehr heftig, bei mir: die üblichen [B]Grippeeffekte mit heftigsten Muskelschmerzen, totale körperliche Erschöpfung und Kraftlosigkeit die mit Sport nicht zu kompensieren ist, gehörige Kreislaufprobleme, Appetitlosigkeit (10 Kilo verloren), Geschmackswahrnehmungsstörungen, temporäre Inkontinenz, Libidoverlust, Potenzprobleme, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme, Stimmungsschwankungen, erstmalig Herpes Simplex, zeitweiliger Haarausfall und Stop des Haarwuchses, OP-Narbe öffnete sich wieder und Heilung dauerte recht lang etc. All diese Nebenwirkungen kamen und gingen, hat ca. 9 Monate gedauert bis sich der Körper etwas daran gewöhnt hatte. Danach konnte ich ganz gut damit umgehen. Der Gedanke aufzuhören kam mir nie, ist nicht mein Ding so einfach aufzuhören Habs ja nun geschafft u. bin froh es durchgehalten zu haben aber auch froh das es vorbei ist. Die schlimmsten aller Nebenwirkungen sind allerdings nicht die körperlichen sondern die sozialen! Ich als direkt Betroffener, meine Partnerin, Kinder und alle anderen mir nahestehenden Menschen hatten dadurch einiges zu ertragen Für mich war es nicht leicht, hat mich verunsichert, weil ich mich selber manchmal nicht einschätzen konnte, musste ja auch mit der Diagnose, den OP-Folgen u. dem Interferon gleichzeitig klarkommen, ebenso wie meine geliebten Mitmenschen, denen ich für ihre Kraft, Geduld und Unterstützung hier mal fett danken möchte Meine Ärzte äussern sich auch sehr unterschiedlich was meine Zukunftsprognose betrifft, da gehts mir wie euch. Wenn es eine Regel gibt, dann die das es keine gibt!! Also tue ich das einzige was ich tun kann: ich lebe! Selbst ohne diese Erkrankung wüsste ich ja nicht wie lang mein Leben dauert, oder? Ratschläge kann ich leider keinem wirklich geben, wie er mit seiner Erkrankung u. ihren Therapien umgehen soll, höchsten als Beispiel dienen, bzw. Orientierungshilfe und aus meinem Nähkästchen plaudern . Allen hier viel Power, Lebensmut u. Kraft!!!! Fühlt euch geknuddelt und geknutscht Bis die Tage Andi |
#726
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Andi,
vielen Dank für den offenen, ehrlichen Bericht. Ich drücke dir die Daumen, dass du nie wieder etwas von dem sch... Krebs hören wirst. Viel Glück für dich Cornelia |
#727
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Ihr Lieben,
ich habe auch zwei Jahre Interferon gespritzt. Endlich beendet. Ich nehme zwischenzeitlich auch Selen, Zink und noch etwas für die Leber. Da Interferon sich auch etwas absetzt auf der Leber. Aber dies verschrieb mir auch kein Arzt. Ich bin echt froh, dass ich dies endlich hinter mir habe. Ich hatte auch wie oben die aufgezählten Nebenwirkungen. Ich wollte dies jetzt auch meinem Mann und meinen 5jährigen Sohn nicht mehr antun. Mir geht es sehr sehr gut und meine Schilddrüse hat u.a. auch darunter gelitten. Es war wirklich schrecklich. Aber jetzt lebe ich!!!!!! Grüßle an alle und frohe Weihnacht wünscht NANE |
#728
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Zusammen,
habe mich zwischenzeitlich entschieden, die Interferon-Therapie anzutreten. Die Uniklinik hat mir den Start-Termin in der Klinik gegeben. Und sie haben mir zwei Rezepte für "Roferon @" über je 30 Fertigspritzen 3 Mio. Einheiten geschickt. Damit die Rezepte nicht verfallen, muss ich sie demnächst einlösen/das Roferon beziehen. Das einfache Rechenexempel ist: 60 Fertigspritzen á 3 Spritzen pro Woche = 20 Wochen-Vorrat. Einzulagern im Kühlschrank (?). Dazu habe ich einige (vielleicht seltsam klingende aber) ganz praktische Fragen an Euch: War das bei Euch auch so ? Weiß jemand, wie groß die Packungen sind (also wieviel Platz sie im Kühlschrank blockieren) ? Hattet Ihr die Möglichkeit, die Spritzen / den Vorrat teilweise bei Eurer Apotheke einzulagern ? Habt Ihr andere Tipps ? Gruss Hans |
#729
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Hans
ich hatte damals einen PEN zum Spritzen. Die dazu gehörende Ampulle hatte eine größe von 3-4 cm - so ähnlich wie Aromafläschchen. Ich hatte auch ein 3-Monatspackung und diese im Kühlschrank, mit samt dem PEN aufbewahrt. Der Platz war für den PEN und die Ampullen etwa so groß wie 2 Butterpäckchen. Ich füge mal einen Link ein, damit Du weißt, was ich mit PEN meine. http://www.ypsomed.com/ch/129.html Ich hoffe, dass der nicht kommerziell ist und gelöscht werden muss. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner Therapie und möglichst keine Beschwerden.
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Liebe Grüße Sybille |
#730
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Hans,
ich habe wie Sybille auch diesen praktischen Pen. Die Box sieht so aus wie der Pen von Diabetikern, wenn du so einen schon mal gesehen hast. -- eine Frage allgemein zum Interferon. Ich soll warscheinlich im Februar aufhören nach 2 Jahren 3x3 Mill Einheiten. Vielleicht könnten Melanompatienten die Interforon 1 oder 2 Jahre gespritzt haben berichten, wie es ihnen danach ging. Speziell interessiert mich, wie lange ihr danach Metafrei ward oder noch seid? Ich habe Angst, weil schon gelesen es danach passieren kann, dass es mit Metastasen losgehen soll. Einen Arzt den ich vor langer Zeit darauf ansprach, hatte mir keine Antwort gegeben und mehr oder weniger mit dern Schultern gezuckt. Viele Grüße Roswitha |
#731
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AW: Interferon-Therapie
Hallo
Ich hatte 2 Jahre Roferon gespritzt bis Juli 2004. Seit September habe ich einen geschwollenen Lymphknoten am Hals.Im PET/CT als unauffällig diagnostiziert und vor 14 Tagen im Ultraschall als Lymphknotenmetastase.Wenn es bei dieser Diagnose am 2. Januar bei CT in Dresden bleibt hatte ich ca. 2 Jahre Ruhe.Aber vielleicht gibt es ja noch andere optimistischere Erfahrungsberichte. Dieter |
#732
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Roswitha
ich habe bis Januar 2004 ( 1 1/2 Jahre) Roferon (3 x 1,5 Mio) gespritzt und war bis 06/06 metafrei. Von den Nebenwirkungen hatte ich psychisch noch lange was davon. Ich nehme jetzt seit ungefähr 1 Jahr Antidepressiva. Meine Schilddrüse ist seit der Therapie nicht mehr in Ordnung.
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Liebe Grüße Sybille |
#733
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AW: Interferon-Therapie
Hallo zusammen,
ich fände es gut, wenn ihr zu euren Berichten noch kurz eure Tumordicke, CL und evtl. Sentinel-Node benennen könntet. Das ist ja neben dem Interferon ein wichtiger prognostischer Faktor. Danke und euch allen viel kraft alles gute fürs neue Jahr max2 |
#734
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Max2,
gute Idee im Benutzerprofil, die Angaben über das Melanom einzufügen. Leider hast du selbst diese Angaben bei dir nicht ins Profil gesetzt. @ Alle, ich sollte 3 Jahre lang 3 x wöchentlich 3 Mio. E. Interferon spritzen, da jedoch nach 2 1/2 Jahren, die multiplen Lymphknotenmetastasen kamen, wurde die Interferon-Therapie abgebrochen. Die Schilddrüsenprobleme werden wohl ewig bleiben, ansonsten hat sich meine Leber -nach einem guten halben Jahr Spritzpause -wieder voll regeneriert. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#735
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AW: Interferon-Therapie
Hallo lieber Hans,
irgendwie ist mir völlig entgangen, daß Du einen neuen Threat mit einem Thema eröffnet, das es schon gibt. Ich werde Deinen Threat morgen mit dem bisherigen zusammen führen, damit Infosuchende nicht in verschiedenen Threats suchen mußen. Alle Beiträge bleiben aber erhalten und werden chronologisch in den bisherigen Threat eingefügt. Viele liebe Grüße Claudia |
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