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  #721  
Alt 11.09.2008, 17:15
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Liebe Gitta,

laut OnkoDoc ist es das einzige, was meiner Mutter im Moment ohne medizinischen Eingriff helfen kann.

Sie soll sich auf dem Bauch auf das Bett legen. Nach Möglichkeit den Kopf ein wenig herunterhängen lassen so dass er über das Bettende hinausreicht. Aber nur, wenn sie kann. Da sie ein Wasserbett hat, vermute ich dass der Druck auf die Lunge dabei vertretbar sein wird, es gibt ja nach.

Gerne berichte ich ob es ihr etwas gebracht hat. Obwohl es schon komisch sein wird, der Mama mit so´m grobschlächtigen Zeugs auf die Pelle zu rücken.
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Liebe Grüße - Bibi
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  #722  
Alt 11.09.2008, 21:13
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: SOS - Erste Hilfe gegen Husten ?

Liebe Bibi,
ich habe alle Antworten hier jetzt überflogen und nirgendwo das Med. Paracodein gelesen. Paracodein Tr. sind ein Morphinderivat. Sie wirken aber sehr gut und ich habe sie meinem Mann mindestens 4 mal am Tag gegeben vor seiner OP.
Sie unterdrücken das Husten. ACC ist ein Med. das bewirkt das man eigentlich mehr husten muss, da man ja den Schleim loswerden will. Das ist ja bei deiner Mutter nicht der Fall. Der Hustenreiz kommt ja von dem Tumor.
Vielleicht kann es helfen.
Ich sende dir ganz liebe Grüße
Iris
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  #723  
Alt 11.09.2008, 22:03
Schrödi Schrödi ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Hallo liebe Bibi!

Ewige Zeiten hab ich nicht mehr das Forum durchstöbert, denn ich war und bin auch noch viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Meine Ma ist nicht die einzige in meiner Familile, um die ich mir Sorgen mache und nun wird auch noch vermutet, dass das Knochenmark betroffen ist und man will eine Punktion machen. Hab noch gar keine Idee, was das im Klartext bedeutet und ob es Therapiemöglichkeiten gibt.
Aber was red ich hier!
Beim Überfliegen der Beiträge ist mir aufgefallen, dass die Nachrichten von Deiner Ma nicht wirklich gut sind. Ich möchte Dir und natürlich auch Deiner Mutter auf diesem Weg ganz viel Kraft wünschen. Ich drücke Euch alle Daumen und denk an Euch!

Viele liebe Grüße an Dich und alle anderern Leser!

Anja
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  #724  
Alt 11.09.2008, 23:00
Thessa76 Thessa76 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Bibi, liebe Annika,

habt vielen Dank für Eure Zeilen. Ihr schreibt immer so schön und in meinen Augen so viele richtige Dinge.... da ist es nicht leicht zu sagen, ok, wir sind so, wie wir sind. Sicher ist jede Familienkonstellation anders, und bestimmt gibt es x beliebige Arten und Formen von Mutter-Tochter-Beziehungen... die alle auf ihre Art einzigartig sind.
Ich habe mich sicher auch sehr verändert und gehe meinen Weg, sehe heute Dinge mit anderen Augen als am 24. März bei der Diagnosestellung. Und doch ist mir dieses Bild soooo sehr eingebrannt, als wir zu dritt, Mama, ihr LG und ich im Zimmer der Ärztin sassen und sie uns die Diagnose mitgeteilt hat. Für mich ist so viel zusammengebrochen, und jeden Tag bricht ein Stück mehr. Ich komme mit dieser Krankheit nicht zurecht, nicht damit, dass sie das alles durchmachen muss, ich würde ihr so gerne alles abnehmen.

Meine Oma, die mit 85 noch sehr fit ist und sie versucht täglich zu bekochen, sagte mal "womit hat sie das verdient, wo sie doch in ihrem Leben so wenige Glücksmomente hatte".
Die Vorstellung, meine Eltern zu verlieren, wobei es normal ist, dass die Eltern vor den Kindern gehen, treibt mich um. Jeden Tag, mal mehr, mal weniger, aber heute wieder besonders schlimm.
Und sicherlich leben viele Menschen einfach in den Tag, ich tue das nicht mehr. Ich geniesse es, wenn Mama auf der Höhe ist. Und freue mich heute und denke nicht an morgen. Uns trennen ja noch 500 km und natürlich können zwei Telefonate täglich nicht ein in den Arm nehmen ersetzen. Ich möchte ihr gut tun, alle anderen Sorgen, die sie sich um die Restfamilie macht, abnehmen. Sie soll sich auf sich und ihren Körper konzentrieren und nicht noch mehr negative Dinge im Kopf haben. Sie soll geniessen.... so gut es eben geht.

Ich denke soviel über das "Gehen" nach und weiss wirklich nicht, wie mein Leben weitergehen soll, wenn meine Mama mal nicht mehr ist.

Ich habe mir ja Hilfe gesucht in Form eines Psychologen und wir betrachten gerade die Beziehung zwischen Mama und mir. Er findet sie ungesund eng. Ich muss loslassen. Ein Stück. Mein Vater sagt dasselbe. Und mein Freund manchmal auch. Das hat etwas mit unserer Vergangenheit zu tun und würde hier den Rahmen sprengen. Ich glaube, es ist richtig. Wobei ein lockern nicht gleichzusetzen wäre mit weniger lieben. Aber vielleicht gesünder lieben? Ich weiss es nicht.

Es gab bei uns seit Diagnosestellung ja noch gar kein CT. Am 24.09. ist das erste. Bei jeder Chemo wurde geröntgt, also quasi ein kleines Mini-Zwischenstaging. Nun ist es glaube ich so, dass die Ärztin selbst nicht mehr weiter weiss. Darum das CT. Weil es sich eben verändert hat. Ich bin noch sehr ruhig, merkwürdigerweise.
Aber es wäre schön, würde Mama bald wieder auf die Beine kommen. Am 25. geht dann die Chemo weiter... aber dann ist eben auch Gespräch mit der Ärztin.
Meine Schwester ist bald 31, nur 16 Monate jünger als ich. Dazu gehört noch eine andere Zwillingsschwester. Die interessiert sich ebenso wie meine zwei Brüder nicht besonders offenkundig für den Krankheitsverlauf. Zwar interessiert, wie es Mama geht, aber manchmal denke ich, sie geht davon aus, dass das wie eine Grippe zu werten ist.

So, nun habe ich hier viel zu viel Eure Augen strapaziert. Morgen kann der Tag nur besser werden.
Euch allen eine gute Nacht,

Eure Thessa
__________________
Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0.
Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait.
14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01.
am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen
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  #725  
Alt 12.09.2008, 08:25
didi-mei didi-mei ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Anne, hallo Bibi, hallo Annika,

Ihr drei seid auch irgendwie süß...da schreibt Ihr Euch die Seele aus dem Leib und wisst doch eigentlich alle, dass jeder unserer schweren Fälle individuell läuft und irgendwie blind funktioniert, ob das andere nun auch so machen würden oder nicht. Insofern finde ich Annikas Worte wichtig - das ist eine gewachsene Struktur, die sich durch die Krankheit freilich nochmal ändert, aber an den Grundfesten und dem Mutter-Tochter-Ding ändert das nix.
Richtig finde ich auch Anne`s Ansicht, dass man Dinge und Taten nicht noch machen sollte, weil mans weiß und jetzt alles ach so furchtbar ist.

Ich finde, bei aller Sorge und Verantwortung, die wir jetzt alle haben, sollten wir uns nicht dazu aufschwingen die Beurteilung unserer Mütter über uns zu analysieren. Sie haben uns bekommen und geprägt, lange bevor wir Gefühle wie Leid und Verantwortung überhaupt kannten. Unsere Mütter wissen schon, was sie von uns zu halten haben.Da würde ich es als Mutter viel komischer empfinden, wenn mein Kind nach meiner Diagnose auf einmal die Emotionen rauslässt, mich mit Gesprächen überhäuft und auch sonst ungewöhnliches tut.

Meine Mutter kennt und schätzt meine Art damit umzugehen - auch um sich zu beruhigen. Wenn ich nicht zum tiefschürfenden Gespräch aushole, sondern umschreibe und scherzhaft erwähne, weiß sie dass ich mich damit beschäftige, hat aber gleichzeitig das Gefühl, das ich damit umgehen kann. Sie ist froh, dass ich alles im Leben so gut wegstecke (sie staunte immer über mich nach dem Tod von meinem Bruder und meinem Vater). Sie weiß mich so in einer Stärke, die mir auch hilft, wenn sie nicht mehr da ist.
Sie sagt jetzt sogar oft: Nun ist aber gut, so schlimm ist das doch nun auch nicht, lass dich nicht so gehen. Danach hast du wenigstens nichts mehr zu sorgen und zu bemachen. Das ist Mama - der Capitän !

Also vielleicht sollten wir nicht soviel durchdenken und Mütter analysieren. Wir können nur akzeptieren und für den Moment sorgen und da sein, alle weiteren Bestrebungen reiben nur auf. Eine Mutter ist eine Mutter - auch wenn sie schwach ist und Hilfe braucht, Tochter und Ratempfänger sind immernoch wir. Ich denke das tut Müttern auch gut, sorgende Töchter zu haben, ohne entmündigt zu werden.

Also Ihr Lieben, Ihr seid alle anders toll und liebendwert.
Danke
Didi
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  #726  
Alt 12.09.2008, 08:39
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo ihr lieben alle hier,

hallo Didi,

ich glaube, das war ein großes Stück mehr Offenheit von Dir und Einblick in Deine Sicht der Dinge als ich bisher gelesen habe. Und Du hast recht. Zuviel Denken macht kaputt, zuviel umdenken unnatürlich.
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Liebe Grüße - Bibi
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  #727  
Alt 12.09.2008, 09:13
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Liebe Anja,

das Knochenmark? Krebsbefall, oder durch die Chemos zu sehr geschwächt? Wann wird die Punktion gemacht?

Und Du schreibst "so nebenher" dass sie nciht die einzige sei, um die Du Dich Sorgen musst. Magst Du mehr darüber sagen? Können wir Dir vielleicht helfen? Infos raussuchen oder etwas in der Art? Oder einfach nur mal aufschreiben? Das Ventil öffnen???
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  #728  
Alt 12.09.2008, 10:59
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Liebe Anja,
wenn du Kummer hast,schreib es auf,es hilft dir wirklich.Und wir sind alle gute Zuhörer.
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Liebe Grüße Marita
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  #729  
Alt 12.09.2008, 12:16
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Liebe Bibi,

kann heute hier nicht viel dalassen für dich...ausser einer stillen, festen Umarmung...alles andere weisst du ja...meld dich, wenn du mich brauchst.



Blümchen
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit -
die Quelle der Liebe.
(Thich Nhat Hanh)
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  #730  
Alt 12.09.2008, 12:53
Engel07 Engel07 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Zitat:
Zitat von Thessa76 Beitrag anzeigen
Ich denke soviel über das "Gehen" nach und weiss wirklich nicht, wie mein Leben weitergehen soll, wenn meine Mama mal nicht mehr ist.

Ihr Lieben Töchter,

Ich schreibe das für jede, die es jetzt auf sich bezieht.

ich möchte euch irgendwie Mut machen.

Die Angst lähmt uns manchmal, macht uns unsicher. Wir können uns nicht vorstellen, dass das Leben weitergeht.

Das dachte ich auch und es hat mich fast verrückt gemacht.

Aber ich sag euch was....

Als mein Papa gegangen war, sind Mama und ich nach Hause gefahren, vorbei an allen Bäumen und Häusern, die dort vorher schon waren. Man sieht Menschen, die man sonst öfter sieht, wird von der Sonne gewärmt, hört die Vögel, spürt das Leben. Man kommt nach Hause und findet alles dort, wo man es zurückgelassen hat.

Wir dachten vorher, die Welt wird stehenbleiben, aber das tut sie nicht.

Aber eines passiert, trotz allen Schmerzes und aller Traurigkeit. Man spürt die tiefste, inngste Liebe. Was bleibt ist die reinste Liebe.

Auch wir hatten vorher Situationen, wo man nicht weiß, was man sagen soll und an anderer unerwarteter Stelle ergeben sich Momente von unschätzbarem Wert.

Hört darauf, was euer Gefühl euch sagt, dann werdet ihr das schaffen.

Ich wünsche euch von Herzen alle Kraft....
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Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #731  
Alt 12.09.2008, 14:16
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Lieber Engel,

ich danke Dir für Deine liebevollen Worte. Ich hoffe so sehr, es wütet nicht zu sehr in Dir, hier zu lesen...

Du hast so recht. Angst lähmt manchmal.
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  #732  
Alt 12.09.2008, 15:01
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BirgitF BirgitF ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Engel,

was Du beschrieben hast, kann ich voll und ganz unterschreiben!
So habe ich es auch erlebt/empfunden, selbst wenn ich es nicht so schön hätte in Worte fassen können!

Liebe Grüße
Birgit
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  #733  
Alt 12.09.2008, 15:45
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: SOS - Erste Hilfe gegen Husten ?

Hallo liebe Iris,

ja, ACC haben wir auch flugs von der Liste gestrichen, das würde den Schleimabbau zwar fördern, aber eben leider auch den Husten. Im Moment nimmt sie Capval (wenn ich mich jetzt nicht vertue), die wirken so lala.

Was ich allerdings nicht wusste ist, dass Paracodein Morphin beinhaltet? Oder liege ich da falsch mit der Bedeutung von "derivat"? *aufmSchlauchsteh*
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  #734  
Alt 12.09.2008, 15:48
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: SOS - Erste Hilfe gegen Husten ?

Liebe Hope,

nein, Corti hilft bei meiner Mom leider so gar nicht Und was das Inhallieren angeht, genauso wie der Lungentrainer... ist schon heikel, sie darauf anzusprechen. Auf beides. Obwohl der Lungentrainer ganz gute Werte zeigt, sie betrachtet ihn nur als kontrollmittel. Ich dagegen sehe die bewusste, tiefe Atmung und die besser Belüftung der Lunge...

Vom Inhal. muss sie meist mehr husten als vorher. Woran das liegt, weiß ich nicht, aber bei anderen las ich oft, dass es ihnen gut tut.
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  #735  
Alt 12.09.2008, 17:50
Schrödi Schrödi ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Hallo Bibi, hallo Marita!

Ihr habt sicherlich recht, dass ich einfach mal alles aufshcreiben sollte. Hab ich heut früh auch schon gemacht, aber da ich kein versierter Forumsschreiber bin, ist das wohl schief gelaufen. Naja diese Jahr ist echt Mist!
Mein SChwiegervater 67 fing vor Wehnachten an mit einem Bypass im Bein. Dieser ist mittlerweile schon zum zweiten mal verstopft. Er wurde in der letzten Woche wieder 2 x operiert. Die Ärzte meinen, sie können noch das ein oder andere tun aber im Grunde kämpft er um sein Bein.

Dann meine Ma 59 mit nem Kleinzeller pünktlich zu Weihnachten. Hirnmetastasen pünktlich an meinem Geburtstag im Juni. Zu allem Überfluß ist sie nicht wirklich zugänglich 'ich schaff das schon allein'.

Anfang des Jahres kam dann meine Schwiegermutter 59 mit einem ganz leichten Schlaganfall und der Diagnose, dass schon mehrere unbemerkt stattgefunden hatten. Kurz drauf Brustkrebs mit Amputation an Ostern. Zusätzlich Diabetes und Hypercholesterinämie mit Fettleber und kein Einsehen, dann man an seiner Ernährung etwas ändern müsste.

Mein Pa 62 leidet extrem unter den üblen Launen und Attaken meiner Ma, hat 16 kg abgenommen und derartigen Kreislaufprobleme, dass er letztens hilflos in der Küche lag.

Dann mein Mann mit Otosclerose. Er wird Anfang November operiert und bekommt neue Gehörknöchelchen.

Seit August wird die Wohnung über mir kersaniert und mit Presslufthammern bearbeitet. Ich selbst bin den ganzen Tag zu Hause und versuche zu Denken, sprich 8 Stunden zu Arbeiten. Statt dessen hat dieser Lärm ganz mächtig meine Nerven ruiniert. Gleichzeitig is tmein Schlafzimmer verschimmelt und wir schlafen seid 6 Wochen im Wohnzimmer.

Nebenbei haben wir angefangen unsere neue Wohnung zu renovieren und kbereiten unseren Unzug vor.

Mein Arbeitsvertrag endet im Dezember. Noch ist nix neues in sicht. Dafür fordert mich mein Job immer mehr.

Außerdem habe ich zwei Freundinnen mit mächtigen Eheproblemen.

Ach ja, zwei große Hunde, die versoergt und bewegt werden müssen hab ich auch. Leider sind si von dem Kaliber, dass Spaziergänge nicht unter Entspannung fallen.

Und ganz zum Schluß hab ich das Gefühl, dass sich wirkliche Freunde ruhig mal ein bischen mehr um mich kkümmern könnten.

Zugegeben ich bin jemand der nicht so gern um Hilfe bittet und habe auch einen sehr großen Anspruch an meine Freunde. Wenn ich weiß, dass es jemandem, den ich mag, nicht gut geht, dann kümmere ich mich. Ich warte nicht erst bis er das einfordert. Außerdem kann ich Dinge ganz gut verdrängen und mag auch nicht rumjammern. Trotzdem würde mir ein wenig 'Getuttel' und ein paar aufmunternde Worte sicherlich ganz gut tun. So langsam bröckelt die Fassade.

So, dass war's, denke ich.


Liebe Grüße an Euch alle!

Anja
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