#1
|
||||
|
||||
Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben
Hallo,
seit meiner Wiedererkrankung mache ich mir große Gedanken, über ein Thema, welches ich noch nirgendwo fand, ich meine im Detail. Möchte auch nicht pietätlos sein, über palliative Behandlung und Schmerz- therapie, etc. findet man sehr viele Infos. Gottseidank. Aber was passiert eigentlich mit mir, wenn es nicht mehr geht? Ich meine nicht die Pflege, bin Krankenschwester und habe leider schon viel gesehen. Meine Frage - nicht böse sein - woran stirbt man? An den Behandlungen, z.b. Chemo, weil der Köper oder die Organe das einfach nicht mehr schaffen? Verhungert man, weil man nichts mehr drinbehält? Oder eher an multiplen Organversagen. Stück für Stück. Eine Sepsis? Warum müssen so viele Patienten mit "hoffnungsloser" Prognose noch so leiden. Jeder Hund beim Tierarzt hat es besser und jeder, der die Todesstrafe erhält auch. Ich habe niemanden umgebracht. Ich möchte so nicht sterben. Ich habe Angst. Ich möchte es akzeptieren, aber ich habe Angst. Versteht mich nicht falsch, jeder muß sterben irgendwann, ich denke der Tod, der das Bewußtsein auslöscht und endlich ist, ist gar nicht das Problem sondern das lange Siechtum, die Schmerzen und der Verlust jeglicher Lebens- qualität. Und dann noch im Krankenhaus vielleicht? Es tut mir leid, wenn ich Euch zu nahe getreten bin, möchte niemanden Angst machen, aber ich weiß einfach keine Antworten auf meine Fragen. Wahrscheinlich gibt es keine Alles Liebe
__________________
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|