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Ein Bitte, und zum Nachdenken
In den letzten Wochen und Monaten ist mir aufgefallen, daß viele User das KK-Forum oder den Chat benutzen, obwohl sie weder Betroffene, Angehörige noch Hinterbliebene sind.
An diese User geht meine Bitte hauptsächlich zum Nachdenken. Habt Ihr Euch schon einmal Gedanken gemacht, was es wirklich bedeutet, krebskrank zu sein, den Tod vor den Augen oder im Nacken zu haben, oder einen lieben Angehörigen mit Krebs zu begleiten und eventuell zu verlieren? Ich habe es nun mehrfach erlebt, daß Ihr Euch Mitleid und Besorgnis gerade bei diesen Menschen holt. Findet Ihr das fair, einem Betroffenen/Angehörigen oder Hinterbliebenen Mitleid abzuringen, sich auch noch um Euch zu sorgen und besorgt zu sein? Haben die Betroffenen,ihre Angehörigen oder Hinterbliebenen nicht schon genug Besorgnis, Schmerz und Leid zu ertragen und zu tragen? Heutzutage ist es durch die Anonymität des Internets ein leichtes Spiel, mit den Gefühlen von Erkrankten, Menschen in Trauer, m.E. Schindluder zu treiben. Für jede Erkrankung, sei es physisch oder psychisch, gibt es inzwischen zum Austausch zahlreiche Foren. Meine Bitte soll nicht zur Rechtfertigung benutzt werden, sondern nur jene User ansprechen und zum Nachdenken anregen, die sich von meinen Worten betroffen fühlen. Das Forum und der Chat ist für alle Menschen offen, aber es ist keine Spielwiese, auf welcher man sich Mitgefühl und Besorgnis der Erkrankten und ihren Angehörigen erhascht. Liebe Grüße von einer besorgten Jutta |
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