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AW: Mut
Liebe Ina,
ich habe Euch heute Morgen ganz fest die Daumen gedrückt! Hoffentlich ist der Befund nicht allzu niederschmetternd... Ganz liebe Grüße, Petra |
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AW: Mut
Hallo alle miteinander
und danke an alle, die die Däumchen gedrückt haben. Endlich mal eine gute Nachricht: Es sind keine Knochenmetas. zu sehen . Es ist der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall, was sehr schmerzhaft ist, aber alles ist besser wie Knochenmetas. Nachdem sie ab morgen Bestrahlung und Chemo bekommt, ist es natürlich sehr blöd immer mit dem Hinliegen, aber sie sagt auch, daß sie das schon in den Griff bekommt. Sie ist einfach fantastisch. Ich hab sie so lieb. Bis bald Ina |
#63
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AW: Mut
Liebe Ina,
wie schön!!!! Ach, hätte ich die Nachricht schon am Nachmittag gelesen, hätte es mir hier bestimmt den grauen Himmel freundlicher erscheinen lassen!!! Alles Gute für Deine Mutter und natürlich für Dich und Deine Familie. Michaela |
#64
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AW: Mut
Liebe Ina, hast Du den Rumpler gerade gehört?
Mir fallen 1000 Steine vom Herzen Und wenn sie weiss, dass es "nur" die Bandscheibe ist, da wird Deine Mutti das bestimmt schaffen mit der Liegerei und vielleicht helfen ja auch dementsprechende Medis. Weiterhin alles Gute für Euch... LG, Petra |
#65
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AW: Mut
Hi
War gerade bei meiner Mama und siehe da, sie hat die richtigen Schmerzmittel gegen ihr Kreuzweh und schon ist sie ein ganz anderer und optimistischer Mensch. Morgen früh geht sie als erstes zur Bestrahlung und danach geht`s los mit der Chemo. Mal sehen, was die nächsten Tage bringen. Bis bald ina |
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AW: Mut
Liebe Ina,
das liest sich richtig erfreulich und ich kann nur zu gut nachempfinden, wie wohl man sich fühlt, wenn Schmerzen mal weg sind, die einen lange begleitet haben. Alles, alles Gute für die nächsten Tage! Michaela |
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AW: Mut
Ich komm mir vor wie in der Achterbahn. Meiner Mama geht`s wieder schlechter. Sie können keine Chemo machen, da das Blut schlecht ist und sich rapide verschlechter. Sie bekommt nachher erst die Bestrahlung, dann MRT und dann eine Bluttransfusion. Wenn sie sich dann erholt, wollen sie nächste Woche die Chemo machen.
Wie wird das weitergehen? sie hat mir heute morgen am Telefon auch gesagt, daß die schmerzmittel für ihren Rücken nicht mehr wirken und es wäre ein komisches Ziehen. Sie fragte mich, ob das auch die Nieren sein könnten (mein Gedanke: Metas) Was kann sie noch alles aushalten und was muß sie noch alles aushalten? Ich gehe nach der Arbeit zu ihr - wie üblich stark, gut gelaunt und mit viel Kraft. Ina |
#68
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AW: Mut
Liebe Ina,
als ich zur Chemo ging, waren da viele Patientinnen und Patienten, die Bluttransfusionen bekamen. Ich hoffe, es liest sich jetzt nicht zu blöde, was ich Dir auf den Weg gebe: nach meiner ersten OP, als noch nicht klar war, wie es weitergehen würde, sagte meine Mutter zu mir: "und wenn wieder etwas ist, dann gehst Du eben erneut unters Messer oder oder zur Chemo oder Bestrahlungen, es sind alles lebensverlängernde Maßnahmen". So sehe ich es auch für mich, wenn wieder was sein sollte. Was mal sein wird, wenn ich erheblich weniger "gesund" als heute bin, steht glücklicherweise in den Sternen. Auf jeden Fall versucht, noch mehr gegen die Schmerzen zu tun, mein Onko sagt immer, Schmerzen müssen nicht sein. Vielleicht gibt es da noch was. Ich drücke Euch weiterhin die Daumen und wünsche Deiner Mutter ganz viel "Zwischendurcherholung". Michaela |
#69
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AW: Mut
Hallo Ina,
meine Mutter hat in diesem Sommer zwei Mal nach sehr schlechten Blutwerten (sie fühlte sich dann aber auch nicht fit) Blut bekommen und danach war sie wie ein neuer Mensch. Ich hoffe und wünsche, daß es bei Deiner Mama ähnlich sein wird. Versuch bitte nicht bei allen Anzeichen an Metas zu denken. Ich weiß, daß das sehr schwierig ist - ich tu's nämlich auch. Aber ist gibt doch so viele "normale" Gründe für Beschwerden. Und denk daran, wie viele Medikamente Deine Mama nimmt, daß da andere Organe auch mal "protestieren" ist doch normal! Bevor Du also an das Schlimmste denkst, lass alles untersuchen in der Gewissheit, daß fast immer nicht das Schlimmste als Ergebnis rauskommt! Ich fahre am Samstag zu meiner Mutter. Mal sehen wie es ihr geht. Sie hat den Bescheid bekommen wegen der Behinderung: 100 % - wie ich es vorausgesagt hatte. jetzt ist sie aber unglücklich - so krank wollte sie nicht sein.... Liebe Grüße Andrea |
#70
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AW: Mut
Hallo ihr Lieben
Eigentlich bin ich fast schon zu müde zum Schreiben, aber ich tue`s trotzdem. Als ich heute bei meiner Mama war kam auch schon der Arzt. Leider konnten wir nicht lang mit ihm reden, da wir abgeholt wurden zum MRT. Es ist bis jetzt noch kein Ergebnis da. Es wurde in einem anderen KH gemacht und bis wir zurückkamen war natürlich kein Arzt mehr da. Dann bekam sie noch die Transfusion und ich ging dann. Sie hat abends nochmal angerufen und zum erstenmal überlegt, ob sich die ganzen Behandlungen lohnen. Solche Fragen sind zwar verständlich aber tuen auch unheimlich weh. Ihr habt recht. Ich sollte nicht immer nur das Schlechte sehen, sondern auch die kleinen großen Fortschritte und Veränderungen und für das alles was sie schon durchgemacht hat ist sie so tapfer und trotzdem noch gut drauf. Es ist unheimlich schön, daß es euch und das Forum gibt. Ich fühl mich nicht allein. Bis bald Ina |
#71
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AW: Mut
Hi
Es sind erst 4 Tage her, daß ich geschrieben hab und trotzdem ist so viel passiert. Meine Mama ist wieder im Krankenhaus zur Chemo.Heute kam sie rein und ich bin das erste Mal nicht hingegangen. Ich bin am Samstag bei Freunden zusammengebrochen. Ich konnt nicht mehr und hab nur noch geweint. Im Endeffekt mußte es so weit kommen. Dafür war ich am Sonntag mit ihr unterwegs und heute hab ich einiges für sie erledigt. Der Verdacht mir den Metas wurde durch den Orthopäden bestädigt. Sie hat einem Wirbelbruch. die Erklärung ist für die Ärzte nur Metas. Es wurde empfohlen, daß die Bestrahlung vom Brustkorb ausgeweitet wird auf die Lendenwirbelsäule. Morgen werde ich wieder zu ihr gehen. Ich fühl mich im Moment müde. Eigentlich bin ich noch so voll von Sachen die ich schreiben möchte, aber ich kann`s im MOment nicht. Bis bald Ina |
#72
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AW: Mut
Liebe Ina,
ach man, das tut mir so leid, ich könnte heulen. Wie kann das sein?? Vor ein paar Tagen hieß es noch "keine Metastasen"! Und jetzt ein Wirbelbruch. Hoffentlich sprechen die Bestrahlungen ganz schnell an, was sie in der Regel ja tun. Mehr weiß ich im Moment auch nicht, was ich schreiben könnte. Ich schick Dir ein riesiges Kraftpaket und pass auf Dich auf! Mit so einem Zusammenbruch ist nicht zu spaßen. Ich denk ganz fest an Dich/Euch und drück die Daumen, dass es Deiner Mutti bald wieder besser geht. Lass Dich drücken Petra |
#73
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AW: Mut
Hi Petra
Merci für deine lieben Worte. Ich hab im Moment ein bißchen runtergeschalten und viel Unterstützung von meiner Freundin und meine Kids. Ich weiß, erst muß ich Kraft haben um anderen Kraft geben zu können. Ob die Bestrahlung ausgedehnt wurde, weiß ich noch nicht. Ich hab morgen wieder ein Gespräch beim Arzt. Ina, die langsam wieder Kraft tankt und auch durch euch alle |
#74
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AW: Mut
Wir waren über das Wochenende bei meinem Bruder seinen 50ten Geb. feiern. Es war faszinierend, was meine Mama alles tut, damit mein Bruder nicht mitbekommt, wie es ihr geht. Sie kann im Moment z.B. die Schuhe nicht mehr binden und hat wahnsinnige Rückenschmerzen - wird auf Morphium eingestellt. Als ich ihr bei dem Fest bei manchen Sachen helfen wollte, hat sie mich angemosert, ich solle das alles nicht so hochputschen, aber ich hab gesehen, wie sie leidet. Mich haben später manche angesprochen, daß unsere Mutter sehr schlecht aussieht, ob sie krank ist. So ging es weiter. Als wir auf der Heimfahrt waren hat sie dann gezeigt, wie es ihr wirklich geht.
Es ist so traurig und tut alles so weh. Wie geht`s weiter?? Sie schmiedet Pläne, die sie nicht erfüllen kann. Aber ich weiß, daß sie die braucht. Das Wochenende war auf jedem Fall keine Erholung für mich. Bis bald Ina |
#75
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AW: Mut
Liebe Ina,
es tut mir sehr leid, dass Du nicht zum Durchatmen gekommen bist, habe Dir eben an anderer Stelle einen speziellen Gruß zukommen lassen, will es aber hier auch noch mal tun. Richtig helfen können wir virtuell sicher nicht, aber mit Worten ein ganz klein wenig trösten und Mut zusprechen und sagen "Du bist nicht allein". Es ist gut, dass Deine Mutter Pläne schmiedet, sehr gut sogar. Es spielt keine Rolle, ob sie realisiert werden, aber so schaut Deine Ma nach vorn, egal wie schlecht es ihr geht. Pass auf Dich auf, Ina! Michaela |
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