#61
|
|||
|
|||
Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
ERFAHRUNGSBERICHT UND GEDICHTE EINER BETROFFENEN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Mein Tanz im dunklen Zimmer Untertitel: Eine Frau zwischen Angst und Hoffnung Autorin: Elisabeth Essén Verlag: R. Brockhaus, 2004 ISBN 3-417-24790-X, Gebunden, 108 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/341724790X Preisinfo : 9,90 Eur[D] / 10,20 Eur[A] / 18,90 sFr Verlagstext: Die Rhythmiklehrerin Elisabeth ist eine junge Mutter voller Elan und Lebensfreude. Die Nachricht, dass sie an einem bösartigen Hirntumor erkrankt ist, trifft sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien bringen keinen Erfolg. Im Gegenteil wird der Alltag immer mühsamer, die Behinderungen immer spürbarer. Und in all dem die ständige Frage nach dem Sinn: Warum muss ich soviel leiden, warum gerade ich? Elisabeth schwankt zwischen zwei Haltungen: Soll sie auf ein Wunder hoffen oder muss sie sich damit abfinden, dass ihr Leben zu Ende geht? Ihre Augen werden so lichtempfindlich, dass ein verdunkeltes Zimmer zu ihrem einzigen Zufluchtsort wird. Dort kann sie wieder tanzen, und was zunächst wie eine Verbannung scheint, wird ihr zum Segen, denn dort lernt sie mit ihren inneren Augenzu sehen. Die Texte und Gedichte bezeugen, wie der Glaube auch in scheinbar aussichtslosen Situationen hindurchträgt und dem Leben Sinn und Hoffnung verleiht. Anmerkung von Ladina: Die Aufzeichnungen von Elisabeth Essén haben mich nachhaltig berührt. Ihre sprachliche Ausdruckskraft ist aussergewöhnlich - einfach und zugleich tiefgründig. Ein beeindruckendes Buch über eine aussergewöhnliche Frau. Elisabeth Essén erlag ihrer Krankheit wenige Wochen nach der Drucklegung ihres Buches, 2002 (Schwedische Originalausgabe) Ihre beste Freundin hat einen Epilog zum Buch verfasst. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:34 Uhr) |
#62
|
|||
|
|||
Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
ERZÄHLUNG ÜBER DIE LETZTEN LEBENSTAGE EINES STERBENDEN KINDES
******************************************* Titel: Glatzköppchen stirbt Autor: Mirnyi K. Blumberger Verlag : Scheunen-Vlg Kückenshagen, 1996 ISBN : 3-929370-39-5 , Paperback, 72 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3929370395 Preisinfo : 6,40 Eur[D] / 6,60 Eur[A] Klappentext: Wenn wir das Sterben probieren bleibt ein verborgener Rest. Halten wir ihn deshalb so fest, eh wir die andern verlieren? Schäme dich nicht darum! Lebe mit ihnen im engen Gespinst, dass, wenn du wiederbeginnst alles sich - restlos- ergebe. Anmerkung von Ladina: Hauptperson der Erzählung ist Friedel, ein Junge, 7 Jahre alt, der mit einem Medulloblastom im Endstadium im Krankenhaus ist. Er hat Angst vor dem Sterben, weiss, dass es geschieht, hat viel darüber gehört, was die Leute glauben, dass geschieht, wenn man gestorben ist,weiss nicht, woran er sich halten kann, er möchte seine geliebte Oma fragen und traut sich doch nicht. Im Aufenthaltsraum trifft er eines Tages Ulli, ein 13jähriges Mädchen, das wie er eine Glatze hat und das ganz ohne Angst vom Sterben spricht. Sie trägt eine Broschüre auf sich, in der sie viel liest - übers Sterben und eines Tages ist Friedel soweit, dass er sich daraus vorlesen lässt. Wenn er etwas nicht versteht, erklärt es ihm Ulli mit ihren eigenen Worten. Es ist eine Erzählung über eine Kinderfreundschaft unter besonderen Umständen, wie sie aber auf Kinderkrebsstationen auch wirklich möglich sind. Eine Erzählung,jedoch kein Kinderbuch, die gerade durch die kindlichen Erklärungen von Ulli auch so manchem Erwachsenen diese letzten Ängste vor dem Sterben nehmen könnten. Eine Erzählung, die eher leise unter die Haut geht, eine nachdenkliche Erzählung, die jeder lesen sollte, der sich mit den Fragen des Sterbens auseinandersetzen muss oder möchte. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:36 Uhr) |
#63
|
|||
|
|||
Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
ERFAHRUNGSBERICHT DER GROSSMUTTER ZWEIER KINDER
*********************************************** Titel: Tine und Tom - Zwei Kinder verlieren ihre Mütter. Untertitel: Aus dem Tagebuch der Grossmutter Autorin: Rosemarie Augustin Verlag: Frieling, 2000 ISBN : 3-8280-1113-6; Paperback, 109 Seiten 24 schwarz-weiß Abbildungen http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3828011136 Preisinfo : 7,40 Eur[D] / 7,70 Eur[A] / 14,80 sFr Verlagstext: Tine und Tom ist ein Werk, das zeigt, wie kleine Menschen mit Behutsamkeit bei ihren alltäglichen Erfahrungen begleitet und auch an die Themen Krankheit und Tod herangeführt werden können. Aus dem Vorwort der Autorin: Es war schicksalsbedingt, dass wir als Grosseltern noch einmal in die Lage kamen, zwei unserer Enkelkinder über längere Zeiten zu betreuen. Unsere Tochter Gabriele erkrankte an Krebs, als Martina eineinhalb Jahre alt war, und hat 5 Jahre mit dieser Krankheit gerungen. Da gab es in Abständen grosse Operationen mit längeren Krankenhausaufenthalten und dazwischen Zeiten mehr oder weniger normalen Lebens für sie. Entsprechend war Martina viel bei uns und immer wieder auch bei ihren Eltern. Nach Gabrieles Tod kam sie dann ganz zu uns. Ein ähnliches Schicksal ergab sich für Tomas, als unsere Schwiegertochter Verena ganz plötzlich an einer Embolie starb. Da unser Sohn mit seiner Familie bei uns im Hause lebte, bot es sich an, dass Tomas tagsüber zu uns kam, bis sich eine andere Lösung fand. So waren die äusseren Umstände; eine gewiss ungewöhnliche Konstellation. Was meine Notizen entstehen liess, war wohl zuum Teil auch der unbewusste Drang, der ständigen Bedrohung durch Krankheit und Tod zu entrinnen, indem ich versuchte, das "Leben" festzuhalten. Dadurch entstand dieses kleine Buch. Anmerkung von Ladina: Ein sehr eindrückliches Buch, das in Wort und gezeichnetem Bild die Entwicklung zweier Kleinkinder einfühlsam und ehrlich dokumentiert und auch Grosseltern-Gefühle verdeutlicht, wie es sonst selten geschieht. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:36 Uhr) |
#64
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
JUGENDLICHE PATIENTEN MIT HIRNVERLETZUNGEN SPRECHEN ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN
****************************************** Titel: Warum hat mir das niemand vorher gesagt? Untertitel: Erfahrungen jugendlicher Patienten mit Hirnverletzungen. Ein Ratgeber. Grossdruck Herausgeber: Schneider, Ursula / Weishaupt, Gunver / Mai, Norbert Verlag : borgmann publ. Dortmund , 1993 ISBN : 3-86145-055-0 , Paperback, 96 Seiten, mit Adressteil weiterführender Organisationen Preisinfo : 15,30 Eur[D] / 15,80 Eur[A] / 26,90 sFr Aus der Reihe : EKN Material. f. d. Rehab. 4 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3861450550 Verlagstext: "Warum hat mir das niemand vorher gesagt?" fragen oft Patienten, die erst nach vielen Umwegen herausgefunden haben, wie sie mit ihrer Behinderung leben können. In diesem Buch berichten jungendliche Patienten mit Hirnverletzungen (verursacht durch Unfälle oder Krankheit (Hirntumore, Hirnoperationen) über ihre Erfahrungen in der Klinik und in der Zeit danach. Es geht um die ganz alltäglichen Probleme, über die meist zuwenig geredet wird. Ratschläge und Tipps zur Lösung von Problemen wurden von Patienten gemeinsam mit Therapeuten in Gruppentreffen diskutiert und in diesem Buch zusammengefasst. Dieser Ratgeber wendet sich in erster Linie an jugendliche Patienten, die nach Hirnverletzungen u.a. mit Sprach-, Gedächtnis und Gehstörungen zurechtkommen müssen, sowie an alle Personen, die mit ihnen Kontakt haben (Eltern, Lehrer, Kameraden, Arbeitskollegen etc.). Der Ratgeber vermittelt weder medizinisches Fachwissen noch einfache Rezepte. Er soll vielmehr anregen, mehr über Probleme zu reden. Anmerkung von Ladina: Ein wichtiges Buch, das vielen Hilfestellung zu geben vermag und das Einblick gibt, in die Erfahrungswelt von hirnverletzten jungen Menschen. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:54 Uhr) |
#65
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
LEBEN MIT EINER HIRNVERLETZUNG
***************************** Titel: Grauzonen des Leidens Untertitel: Leben mit unsichtbaren Behinderungen Von Hofstetter, Trudi / Schmid, Wilhelm / Rilling, Gisela / Gütler-Siess, Jutta / Lutz, Gäbi / Schmidli, Markus / Wettstein, Martin / Hofstettler, Armin / Satz, Norbert / Gessler, Maria / Padovan, Fabrizio / Drechsler, Renate / Rothenbühler, Martin / Kägi, Sabine / Merz-Benz, Peter U. Vorwort von Zangger, Peter. Herausgegeben von Hofstetter, Trudi Verlag : Seismo /KNO , 2003 ISBN : 3-908239-96-6 , Paperback, 235 Seiten Preisinfo : 26,00 Eur[D] / 38,00 sFr http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3908239966 Verlagstext: Der Umgang mit Behinderten ist für viele Menschen verunsichernd. Die eingespielten Verhaltensformen erweisen sich als untauglich. Die meisten Menschen behandeln Behinderte spontan rücksichtsvoll und mit Respekt. Dies insbesondere dann, wenn die Behinderung offensichtlich ist. Es gibt aber Behinderungen, zumeist infolge cerebraler Schädigung, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind und daher das Unverständnis der anderen Menschen geradezu herausfordern. Auf eindrückliche Weise beschreiben Menschen mit Hirnverletzungen die vielfältigen Probleme, die sich ihnen tagtäglich entgegenstellen. Von diesen Problemen berichten auch die Angehörigen. Das so gezeichnete Wirklichkeitsbild der Menschen mit Hirnverletzungen wird durch erklärende Beiträge von Rehabilitations-Fachleuten aus der Medizin und der Neuropsychologie sowie von Fachleuten aus dem Bereich der Berufseingliederung ergänzt. Das Bild wird vervollständigt durch philosophische, soziologische und theologische Gedanken zu Krankheit und Lebenssinn, Lebensgestaltung und menschlichem Zusammenleben. Anmerkung von Ladina: Trudi Hofstetter, die Initiantin dieses Buches, hat als Angehörige ihres Mannes, der an einem Hirntumor erkrankt war und nach mehreren Jahren daran verstarb, so viel Unverständnis von andern Leuten abfangen müssen, dass sie es herausschreiben musste. So schmerzlich die Erfahrungen auch waren, sie hat mit andern Betroffenen ein gutes, wichtiges Buch darüber geschrieben. Eines, das das Zeug hat, die Isolation der Betroffenen zu durchbrechen und Verständnis zu wecken für die unsichtbar Behinderten. Ein Buch, das daher nicht nur Betroffene und deren Angehörige lesen sollten, sondern auch Nachbarn und andere "Externe". Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:55 Uhr) |
#66
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Wenn der Papa kleinerer Kinder seine Sprache verliert
KINDERBUCH +++++++++ Titel: "Dododo", sagte Papa Untertitel: Eine Mutmachgeschichte für Angehörige von Menschen mit Sprachverlust Autorin: Annegret Holdenried Verlag: Schulz-Kirchner, 2004 ISBN 978-3-8248-0474-0, Kartoniert, 36 Seiten Preis ca: Preis EURO: 9.95 Preis SFr: 17.50 Erhältlich im Buchhandel Zum Inhalt: Schlaganfall, Aphasie – Was ist das? Und wie rede ich darüber mit Kindern? Nach seinem Schlaganfall hat Charlottes Papa seine Sprache verloren. Dies verändert das Alltagsleben der Familie Weidenfelder von Grund auf. In dem erzählenden Kindersachbuch wird einfühlsam beschrieben, wie Charlotte, ihr Bruder Paul und ihre Eltern diese schwierige Situation erleben und wie sie die Phasen der Rehabilitation gemeinsam bewältigen. Ein Buch, das Kinder und Angehörige über die Erkrankung Aphasie aufklären und Betroffenen Mut machen soll. Anmerkung von Ladina: Da Aphasie auch recht häufig im Zusammenhang mit Hirntumoren auftreten kann, könnte dieses Buch auch dort zum besseren Verständnis der besonderen Situation beitragen. Geändert von Ladina (13.05.2012 um 21:22 Uhr) |
#67
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Aneurysma
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN *********************************** Titel: Aneurysma - Überleben nicht ausgeschlossen... Autorinnen: B.Sutarna / G.Pichlhofer Verlag: Mabuse, 2000 ISBN: 978-3-933050-52-6, Paperback, 176 Seiten Preisinfo: 15,90 Eur[D] / 16,40 Eur[A] / 23,50 CHF UVP Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Während eines Forschungsaufenthaltes in Indien erleidet die Ethnologin Birgit Sutarna eine lebensgefährliche Gehirnblutung. Ursache: ein geplatztes Aneurysma. Ihre Freundin kommt für zwei Monate nach Indien und begleitet sie bei diesem Drahtseilakt zwischen Todesangst, Hoffnung und Schmerzen. »Es gelingt den zwei Autorinnen, den Schrecken dieser Diagnose und deren Konsequenzen sehr klar und eindrücklich zu schildern.« (Pflege) »Ein packender, persönlicher Erfahrungsbericht über den Umgang mit einer lebensbedrohlichen Krankheit.« (Frankfurter Rundschau) Birgit Sutarna, geb. 1962 in Bonn; Tanzpädagogin und Ethnologin, lebt in Berlin Gabriele Pichlhofer, geb. 1956 in Bad Vöslau, Österreich; Bürokauffrau und Soziologin, lebt in Berlin. Anmerkung von Ladina: Das Aneurysma zählt nicht zu den Hirntumoren, sondern zu den Hirngefässmissbildungen. Da aber auch in diesem Forum Menschen schon Hilfe für diese lebensbedrohliche Krankheit gesucht haben, stelle ich den Buchtipp doch hier ein Geändert von Ladina (13.05.2012 um 21:26 Uhr) |
#68
|
|||
|
|||
Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
EIN ERWACHSENER SOHN ERZÄHLT
**************************** Titel: Mein Leben als Sohn Untertitel: Eine wahre Geschichte Autor: Philip Roth Verlag: Hanser, 1992 ISBN 3-446-16012-4; Gebunden, 216 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446160124 Preis: EUR 17,90 , SFr. 32.50 Andere Ausgaben im Buchhandel ausserdem: Verlag: dtv. 1995 / Taschenbuch/ ISBN 3-423-11965-9, 216 Seiten, Kartoniert / 8,00 Eur[D] / 8,30 Eur[A] / 14,30 sFr http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3423119659 und Verlag:K.G. Sauer (Grossdruck) 2002, 328 Seiten, ISBN 3-598-80023-1, Gebunden Leinen, 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3598800231 Verlagstext: Er war nicht irgendein Vater, er war der Vater, mit allem, was es an einem Vater zu hassen gibt, und allem, was es an einem Vater zu lieben gibt." Wie sehr er seinen Vater geliebt und gehaßt hat, das erzählt Philip Roth meisterhaft in diesem Roman. "Mein Leben als Sohn" ist ein Buch, das jeden betrifft, denn es geht um die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, um das Altwerden in unserer Gesellschaft, um Abhängigkeit und vor allem um die Liebe, wenn sie am schwersten ist. "Ein Gipfel im erzählerischen Werk von Philip Roth. Wenn es künftig etwas zu sagen gibt über Väter und Söhne, Leben und Sterben, so wird man sich an dieses Buch erinnern müssen." Rezension eines Lesers: Ich empfehle, diese wahre Geschichte langsam zu lesen, um sie in allen Einzelheiten genießen zu können. In diesem sprachlichen Meisterwerk (sehr gut: die deutsche Übersetzung!) beschreibt Roth, wie sein hochbetagter Vater langsam an einem Hirntumor stirbt. Auch wenn Roth dabei durchaus nicht an drastischen Szenen spart, ist es die Person des Vaters an sich, die den Leser gefangen nimmt, und die Liebe des Sohns zu seinem Vater in allem, was dieser ihm in zunehmender Hilflosigkeit abverlangt. Des Vaters unbändiger Lebenswille u. -mut, seine schrulligen Eigenarten und die unzähligen, immer wiederkehrenden Erinnerungen an Menschen, Orte und ihre Begebenheiten, schaffen für den Sohn ein Panorama, einen Boden, auf dem er selbst existiert und handelt und lebt. Bis zuletzt, und auch nach seinem Tod, bleibt der Vater für den Sohn die letzte Instanz, die über allem, was er tut, zu Gericht sitzt. -- Sehr lesenswert! Anmerkung: Das mehrfache Erscheinen dieses Buches in verschiedenen Verlagen sowie Druckversionen bestätigt die hohe Nachfrage und den literarischen Wert dieser Erzählung. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 12:40 Uhr) |
#69
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Aneurysma / Operationsfolge: Aphasie
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN *********************************** Titel: Katze fängt mit S an Untertitel: Aphasie oder der Verlust der Wörter Autorin: Ingrid Tropp Erblad Verlag: Fischer, TB, 1989 ISBN 3-596-23293-7, Paperback, 100 Seiten Im Buchhandel vergriffen, bei Amazon gebraucht vorzubestellen http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3596232937 Suchen über www.eurobuch.com Verlagstext: Zwei Tage nach der operativen Entfernung ihres Aneurysmas wachte die Autorin morgens auf und merkte, dass sie nicht mehr richtig sprechen konnte. Die Wörter verdrehten sich ihr im Mund. Sie konnte auch nicht mehr lesen und schreiben. Sie begriff nicht, was in der Zeitung stand, und sie war nicht fähig, ihren eigenen Namen zu schreiben. Sie hatte Aphasie. Ingrid Tropp Erblad schildert in ihrem Buch, wie es ist, wenn man nicht mehr die richtigen Wörter findet, wie die Umgebung darauf reagiert und wie man sich selber wahrnimmt, wenn einem die Sprache fehlt. Aber sie zeigt auch, was ein Mensch fertigbringen kann, wenn er auf seine eigene Kraft vertraut. Die Autorin Ingrid Tropp Erblad, geboren 1932, lebt in Stockholm. Von Beruf Werbetexterin, bedeutete ihr Lesen- und Schreibenkönnen alles, der Verlust war für sie eine Katastrophe. Durch unermüdliches Training wurde sie jedoch ganz gesund und arbeitet heute wieder in ihrem Beruf. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:58 Uhr) |
#70
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Buchtitel: Tod, wo ist dein Stachel?
Autobiographische Streiflichter von Norbert und Gabriele Rösinger Hiermit möchte ich auf ein Buch zum Thenma Hirntumor hinweisen, das mein Freund Norbert Rösinger zusammen mit seiner Frau geschrieben hat. Hier der Text vom Umschlag: Wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft Norbert die Nachricht: "Aggressiver Hirntumor". Lebenserwartung: nur noch wenige Wochen(Aussage der Ärzte) Unterstützt durch seine junge Familie begann Norbert seine Lebensgeschichte niederzuschreiben:Kurzweilig erzählt er von seiner Jugendzeit als arbeitsscheuer Drogenfreak, der in der Welt umherreiste, von seiner Konfrontation mit Gott und seinem verwandelten Leben. Es folgen tiefe packende Gedanken zu seinem Leben mit dem todbringenden Krebs und schließlich der persönliche Bericht von Gabriele, Norberts Ehefrau, die als junge Witwe mit zwei kleinen Buben trotz allem Leid den Frieden Gottes erfahren durfte. Ich habe das Buch schon mehrmals gelesen und auch oft verliehen. Alle Leser waren stark beeindruckt vom Inhalt des Buches. Hier die Daten: Rösinger, Norbert: Tod, wo ist dein Stachel? Birkenfeld: Edition Philemon, 2001 ISBN 3935368313 Preis: ca.6,90Euro http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3935368313 Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 20:09 Uhr) |
#71
|
|||
|
|||
Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist
Diagnose: Astrozytom WHO 2 an ungünstiger Stelle
ERFAHRUNGSBERICHT DES VATERS EINES BETROFFENEN KINDES ************************************************** **** Titel: Dennis hat das Meer gesehen Autor: Walter von Malachinski Vorwort von Fritsch, Michael. Illustriert von Malachinski, Walter von Verlag : Walter von Malachanski, Juni 2004 ISBN : 3-00-014202-9 , Kartoniert, 138 Seiten 151 Abbildung(en), Farbfotos http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3000142029 Verlagstext: "Dennis hat das Meer gesehen" erzählt die Geschichte um den Kampf von Vater und Sohnums Überleben und Sterben. Ein Jahr Zeit haben die beiden von der Diagnose 'Gehirntumor' bis zum Tod von Dennis. Dass dieses Jahr nicht von Verzweiflung geprägt ist, sondern immer wieder Hoffnung gab; dass es unglaublich viele besonders schöne Dinge zu erleben galt; davon kan man in diesem Buch lesen. Es ist also keine Geschichte die niederdrückt, sondern eine, die Mut macht, selbst schwerste Schicksale in die Hand zu nehmen und das beste daraus zu machen. Das Besondere an diesem Buch ist die durchgehende Dokumentation mit Fotos, die Walter von Malachinski während des ganzen Jahres geschossen hat. Hier wird der Leser deutlich ins Geschehen miteinbezogen. Aus dem Vorwort von Michael Fritsch: Dieses Buch ist nicht nur für Angehörige und Patienten, nicht nur für Schwestern, Pfleger und Ärzte, es ist für alle Menschen, die ein Gefühl in sich tragen. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 01:38 Uhr) |
#72
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Medulloblastom im Erwachsenenalter
ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN *********************************** Müller, Jürgen Titel: Bösartig - Der härteste Kampf meines Lebens Autor: Jürgen Müller Erz. von Wolfgang Bankowsky Verlag : E. Denkmayr, April 2004 ISBN : 3-902257-73-3 , Paperback, 152 Seiten, 19 × 13 cm http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902257733 Verlagstext: Jürgen Müller, am 29. Juni 1967 in Wels geboren, eine unvergessliche Kindheit erlebt, zuerst als Berufsfussballer, dann im Kommunikationsbereich sehr erfolgreich, schreibt über den Kampf mit dem Tod und die Gefühle, die ihn begleitet haben. Das Niederschreiben dieses Schicksalsschlages, das Revuepassieren lassen seines Lebens und die Dankbarkeitsbekundung an alle, die ihm in dieser Zeit zur Seite standen, diente vor allem der Eigentherapie. Das fertiggestellte Buch aber, soll allen, die sich in einer ähnlichen Situation , egal ob es sich wie bei Jürgen um einen Gehirntumor oder um eine andere schwere Krankheit handelt, befinden - HOFFNUNG schenken. Das wichtigste bei schweren Krankheiten ist fie innere Einstellung und wie man in Kopf mit der Situation umgeht. Jürgen Müller schreibt in diesem Buch von den drei wichtigsten Faktoren, neben der Medizin, um eine Krankheit zu besiegen. Er erzählt nicht nur vom Überleben während und nach der Therapie, sondern auch von Dingen, die plötzlich eine nicht vorhergesehene Wichtigkeit erlangten oder wie man sich auf einmal selbst wieder kennenlernt. Anmerkung von Ladina: Ein ungemein wichtiges Buch voller Hoffnung liegt mit diesem Bericht vor, ein Buch, mit dessen Inhalt sich viele von einem Hirntumor betroffene Menschen identifizieren können, zumal es auch die Probleme anspricht, die aus der Behandlung resultieren (z.B. Koordinations- und Nervenprobleme). Ein wichtiges Zeugnis in der Bücherwelt, dem ich viele Leser wünsche. Jürgen Müller bietet auch Lesungen an , Kontakt über die email-Adresse von Wolfgang Bankowsky möglich. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 01:39 Uhr) |
#73
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Oligodendrogliom / Oligoastrozytom
ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN +++++++++++++++++++++++++++++++++++ Titel: Überleben Glückssache? Untertitel: 15 Jahre Gehirntumor Autor: Wolfgang Heinemann Verlag : Books on Demand , September 2004 ISBN : 3-8334-1472-3 , Paperback, 172 Seiten Preisinfo : 11,90 Eur[D] / 12,30 Eur[A] http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3833414723 Verlagstext: "Machen Sie Ihr Testament, regeln Sie, was noch zu regeln ist"- diesen niederschmetternden Rat erhielt der junge Richter Wolfgnag Heinemann (Jahrgang 1956) mit 33 Jahren von seinem behandelnden Arzt. Die Diagnose: ein unheilbarer Gehirntumor, Lebenserwartung: kaum mehr ein Jahr. Doch der Vater von zwei kleinen Söhnen will soch nicht so einfach in sein Schicksal fügen. Fünfzehn Jahre später erzählt er nun seine Geschichte. Zwei Gehirnoperationen, unzählige Bahndlungen und Therapien liegen hinter ihm, doch es hat sich gelohnt. Dank seines zähen Willens und seines gesunden Misstrauens gegenüber dem Medizinbetrieb findet Wolfgang Heinemann Ärzte, Menschen, die ihm helfen können und wollen. Heute führt er trotz der Krankheit ein erfülltes Leben mit seiner Familie, reist viel, beschägftigt sich intensiv mit neuen Krebstherapien, aber auch mit Sterben und Tod, und setzt sich immer neue Ziele, die er in seinem Leben noch erreichen möchte. Für Krebspatienten und ihre Angehörigen, grundsätzlich aber für jedermann ist dieses Buch ein wertvoller Ratgeber. Es gibt wichtige Auskünfte unter anderem über unterstützende Therapieformen wie DC-Therapie(Dendritische Zelltherapie) oder Weihrauchtherapie, NK/LAK-Zellen, Elektro-Hyperthermie, , und es macht Mut, den Kampf gegen die tödliche Krankheitaufzunehmen und zu leben. Anmerkung von Ladina: Und wieder ist ein mutmachendes, absolut lesenswertes Buch erschienen, das der Diagnose Hirntumor ein wenig von seinem Schrecken nehmen kann und Platz macht für eine Hoffnung. Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 20:12 Uhr) |
#74
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Gutartiger, aber verdrängend in die Schädeldecke wachsender Tumor des Oberkiefers
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN +++++++++++++++++++++++++++++++++++ Titel: Auszeit Autorin: Anneliese Hager Verlag : Books on Demand , April 2004 ISBN : 3-8334-0511-2 , Broschur, 80 Seiten Preisinfo : 8,00 Eur[D] / 8,30 Eur[A] /SFr. 14.80 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3833405112 Verlagstext: Anneliese Hager beschreibt in diesem Buch ihren Weg durch eine schwere Krankheit zurück ins Leben. Nach dem bedrohlichen Befund eines Tumors im Bereich der rechten Schläfe im Januar 2002, hatte sie eine 13-stündige Kopfoperation zu überstehen. Zwei Folgeoperationen waren während des knapp dreimonatigen Krankenhausaufenthaltes bis zu ihrer genesung nötig. Die Autorin erzählt über diese Zeit ihres Lebens, über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse und immer wieder von den zahlreichen Herausforderungen, die mit ihrem festen Entschluss, wieder gesund zu werden, verbunden waren. Es teilt sich aus ihrem Bericht eine kraftvolle, positive Haltung gegenüber dem Leben mit, die einem - nicht nur, wenn man selbst betroffen ist, Mut macht. Anmerkung von Ladina: Anneliese Hager ist auch heute, nach ihrer offiziellen Genesung körperlich nicht mehr die Frau, die sie vorher war. Die grosse Kopfoperation hat ihre Spuren hinterlassen - ein hängendes Augenlid, eine starke Delle im Operationsbereich und eine immer noch nicht intakte Mimik, machen sie schon äusserlich zu einem nicht gewohnten Anblick für viele Menschen und manchmal auch immer noch für sich. Wie belastend dies sein kann, wissen viele Betroffene aus Erfahrung. Aber Anneliese Hager kämpft einfach weiter, zäh und mit dem festen Willen, dass es sich immer wieder verbessert. Auch dies ist ein Bericht, den ich den Lesern ans Herz legen möchte. Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 20:12 Uhr) |
#75
|
|||
|
|||
Buchtipps zum Thema Hirntumor
Diagnose: Aneurysma
Erfahrungsbericht des Partners einer Betroffenen *************************************** Titel: Tagebuch für Anne S. Untertitel: Wiederkehr aus dem Koma Autor: Conny Schmidt Verlag : Frohberg MEDIA , 1998 ISBN : 3-9805982-2-5 , Gebunden, 179 Seiten Preisinfo : 12,50 Eur[D] / 12,90 Eur[A] / 22,00 sFr Vergriffen im Buchhandel, erhältlich über Amazon Kurzbeschreibung 10. November 1994, 5 Uhr morgens - was bei Anne S. mit rasendem Kopfschmerz beginnt, soll in derselben Nacht noch zur lebensbedrohlichen Situation werden. Drei Wochen lang kämpft sie mit dem Tod. Als Gehirnblutung diagnostiziert, wird die plötzliche und unerwartete Erkrankung zum Prüfstein der Angehörigen und Freunde - eine Situation, die sie in anhaltenden Schrecken versetzt. Aber solche Momente lehren auch, bei kleinen Fortschritten Hoffnung und Ausdauer zu bewahren und zusammenzuhalten. Und der Leser erfährt, wie stark doch die Liebe sein kann, so stark, dass sie sogar einen Menschen zu retten vermag. Geändert von Ladina (13.05.2012 um 21:15 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Buchtipps zum Thema AHB / Nachsorgekur | Nachsorge und Rehabilitation | 1 | 06.10.2002 16:28 |