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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo Ihr Lieben !
Am Freitag war der CT Termin von Paps. Es ist alles in Ordung und nichts zu sehen !! Uns war schon mulmig vor dem Termin, da das CT ja wesentlich genauer ist als eine Röntgenaufnahme. So können wir den nächsten Kontrolltermin am 18.11. wirklich ganz ruhig angehen lassen. Mein Paps ist so glücklich und wir alle um ihn herum auch. @ Angelika Mensch ! Da hab ich mich jetzt aber erschrocken, als ich Deinen Eintrag eben gelesen habe. Wie geht es Deinem Vater ? Ich gebe nichts mehr darauf, wenn die Ärzte sagen, daß ein Mangel oder was auch immer zu dieser und jener Sache führen kann. Ich vergleiche es für mich immer, wie ein Beipack von einem Medikament, wenn man sich dieses durchliest, dann überlegt man auch schon ob man es überhaupt nehmen sollte .... Das Du in Sorge bist und grösse Ängste hast, kann ich mehr als nachvollziehen. Es tut mir so leid, dass Du in so einem tiefen Loch bist. Komm lass Dich mal drücken. @ Gandolf Es muss doch nicht sein, daß es Deiner SChwiegermama nach den nächsten Chemokursen auch so bescheiden geht ! Also mein Paps ist bei einem Chemokurs ganz tief im Keller gewesen, danach ging es einigermassen. Aber es liest sich schön, daß es Deiner Schwiegermutter besser geht. Ganz liebe Grüße an Euch und Eure Lieben und weiterhin gaaaaaaanz viel Kraft Liebe Grüße Katrin B. |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo ins Forum,
so, mitlerweile ist wieder 'ne gute Woche ins Land gegangen... Schwiegermutter geht's nach wie vor überraschend gut. Sie hatte letzte Woche 1-2 mal mit Übelkeit zu tun, aber auch nur mäßig. Mit der Pflege klappt's auch gut - sowohl durch ihren Mann als auch durch den Pflegedienst. Am Freitag war dann erstmal der erste (bzw. ja schon 2.) Chemokurs durch. Kommenden Freitag ist dann dann Kontrolle des Blutbildes angesagt, schaun wir mal - wann's genau weitergeht wird dann auch erst am Freitag entschieden. Für Morgen ist ein Friseur bestellt der sich um eine Perücke für sie kümmern soll; sie wird jetzt wieder ein wenig eitel und das ist doch auch ein positives Zeichen für ihren guten Allgemeinzustand, oder ? Was meiner Frau und mir jetzt aber doch ein wenig 'Sorgen' bereitet ist die Tatsache, dass sowohl Schwiegermutter als auch ihr Mann mitlerweile fest davon ausgehen, dass sie wieder völlig gesund wird - nur leider ist das faktisch nicht möglich. Eigentlich wissen das beide auch, nur sie haben es sich jetzt nun mal in den Kopf gesetzt und da gibt's auch nichts dran zu rütteln. Neulich wollte sie von uns bestätigt haben, dass sie doch keine Gehirnmetastatsen hat - wir haben das dann ruhig aber bestimmt dementiert. Was meint ihr ? Hätten wir sie in diesem Fall belügen und in ihrer Euphorie bestärken sollen ? Ansonsten unterstützen wir sie wo es eben nur geht in ihrem Ziel, wieder 'gesund' zu werden - wir wollen sie nicht unnötig runterziehen. @ Katrin Ich freu' mich dass bei Deinem Paps so weit alles i.O. ist. @ Sabrina 25 Das mit dem Abnehmen war bzw. ist immer noch auch bei Schwiegermutter ein Problem - sie hat bis jetzt ca. 23 kg runter - trotz Astronautenkost. Ich wüßte jetzt aber auch keine 'Wundermittel' um es zu verhindern, außer: viel Essen. bis bald gandolf |
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AW: Kleinzeller und Chemo
hallo.
papa ist am samstag um 04.40 uhr eingeschlafen............... angelika beerdigung ist am donnerstag. melde mich am montag 31.10. |
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AW: Kleinzeller und Chemo
@ Angelika
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AW: Kleinzeller und Chemo
Liebe Angelika,
mein Beileid zum Heimgang Deines Papas. Ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche Dir alle Kraft der Welt für diese schwierige Zeit. Mir fehlen die Worte, um mehr zu schreiben. Traurige Grüße sendet Bina |
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AW: Kleinzeller und Chemo
liebe angelika..........mein beileid
ich denke an dich und wünsch dir ganz viel kraft. Marion |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo liebe Angelika,
fühle Dich mal ganz dolle gedrückt. Auch ich bin fassungslos und weiß nicht so Recht was ich schreiben soll ! Es ist so schwierig die richtigen Worte zu finden... Ich drücke Dich Liebe Grüße Katrin B. |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo mein Name ist Carmen E. seit Juni 04 lese ich immer wieder im Lungenkrebsforum speziell Kleinzeller und Chemo. Ich hatte immer Angst zu schreiben aber nun möchte ich es doch gerne tun.Bei meinen Vater wurde im Juni 04 ein kleinzelliges Bronchialkarzinom zentral im rechten Oberlappen T2 N2 MO festgesellt (limited disease).Leider konnte er nicht operiert werden, wie so viele hier im Forum. Er bekam von Juni bis Nov.04 eine agressive Chemotherapie(6 Zyklen) nach den ICE-Protokoll in Abstand von 4 Wochen. Ende Nov- mitte Jan 05 bekam er Bestrahlungen 29x die Lunge und prophlaktisch 20x Kopfbestrahlungen. Feb.05 vier Wochen nach den Bestrahlungen wurde ein CT (Kontrolluntersuchung) durchgeführt. Das CT ergab eine Komplette Remission der Tumor vollständig geschrumpft nur noch Narbengewebe sichtbar. Im Gehirn und in den anderen Organen auch alles okay.Wir waren natürlich überglücklich!! Ich muss dazu sagen ich habe ein sehr gutes und enges Verhältnis zu meinen Vater gehabt.Seit seiner Krankheit hab ich ihn ständig zu allen Untersuchungen und Therapien begleitet was mir und ihm sehr wichtig war, sowie privat viel zusammen unternommen. Im Juni 05 war ich mit meinen Eltern in Südfrankreich im Urlaub. Da wollte mein Vater unbedingt hin da er sich bei der Maria Mutter Gottes in Lourdes bedanken wollte. Das hatte er versprochen und somit auch eingehalten. Um mich kurz zu fassen im Juli 05 ist der sch... Tumor zurückgekehrt (Rezidiv). Mein Vater ist leider am 14.09.05 um 4:45 verstorben, 2 tage vor seinem 60igsten Geburtstag. Ich vermisse meinen Vater so schrecklich (Papa du hast unseren Raum mit Sonne durchflutet)
Ich hoffe dass es in Ordnung ist daß ich meinen Beitrag gesendet habe, dies war mir wichtig! Ich lese immer wieder hier im Forum, gab mir oft die Kraft die ich brauchte. Liebe Angelika, ich denke ich kann nachvollziehen was ihr jetzt durchmacht. Es tut mir sehr leid für Dich und Deiner Familie. An allen anderen hier im Forum wünsche Euch viel Kraft, Zuversicht und bitte gebt die Hoffnung nicht auf! Lg. Carmen E. |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo Carmen, auch ich lese schon seit Juli 2004 in diesem Forum. Habe schon einige male angefangen zu schreiben, aber dann wieder gelöscht. Viele Beschreibungen haben mich sehr traurig gemacht und andere wiederum haben
mich getröstet in meinem Schmerz. Aber jetzt muss ich einfach schreiben, deine Zeilen haben mich sehr berührt, denn bei uns ist es fast genauso geschehen. Ich kann deinen Schmerz verstehen, es tut so weh im Herzen. Ich fühle mit dir, du bist nicht allein. Mein Vater sollte im Juni 2004 am Leistenbruch operiert werden, deswegen wurde seine Lunge geröngt. Die Bilder zeigten etwas auffälliges. Nach stationärer Bronchoskopie die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom. Es war so schrecklich,es bagann eine harte Zeit. Auch ich habe meinen Vater so oft es ging begleitet, bin mit ihm zur Chemo gegangen. Er hatte insgesammt 10 Chemo und 30 Lungenbestrahlungen bis Mai 2005. Nach der Abschlussuntersuchung war bis auf Narbengewebe nichts mehr zu sehen. Wir haben uns so gfreut und gefeiert. Dachten er ist einer von den 2% die diese Krankheit überleben. Weit gefehlt. Im Juli dann der Rückschlag. Nach anhaltenden Kopf u. Rückenschmerzen erneute Untersuchungen. Tumorzellen im Rückenmarkswasser war dann die Diagnose. Am 15 August dann ins Krankenhaus. Chemospritzen in den Rückenmarkskanal stationär, alle 2 Tage insgesammt 8 Stück und Kopfbestrahlung. Es war eine Qual. Er wurde mit jeden Tag schwächer, konnte kaum was essen und schaute unendlich traurig aus. Am 19.09. um 9.26 Uhr hatte er keine kraft mehr zum atmen. Die Krankeit hat sein Leben beendet. Meine Brüder waren bei ihm. Vorher hatte er meine Mutter und mich weggeschickt, er sagte wir müssten uns mal ausruhen. Er fehlt mir so sehr obwohl ich schon erwachsen bin und selber Kinder habe. Aber er war eben "MEIN PAPI" denn ich so liebte. Liebe Carmen, ist doch länger geworden als ich wollte. Und ich muss sagen es tut gut. Dein Papi und mein Papi haben jetzt keine Schmerzen mehr, ich weiss das ist nur ein ganz kleiner Trost an den wir uns klammern." Papi du fehlst" Herzliche Grüssse an alle die lesen. Dir Carmen noch viel Kraft und alles Gute. Belli Geändert von Belli (29.10.2005 um 15:47 Uhr) |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo liebe Belli,
hab mich sehr über Deine Zeilen gefreut. Vielen Dank! Ich weiss sie haben jetzt keine Schmerzen mehr und dafür bin ich auch dankbar. Es tut halt im Herzen so weh! Mein Papa fehlt mir so sehr auch ich liebte ihn über alles und werde ihn immer Lieben! Der Tod ist nichts,ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das was ich für euch war, bin ich immer noch. Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt, sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt. Gebraucht nie eine andere Redensweise. Seid nicht feierlich oder traurig. Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Betet lacht denkt an mich. Betet für mich, damit mein Name im Hause ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne irgendeine besondere Bedeutung, ohne die Spur eines Schattens. Das Leben bedeutet das, was es immer war. Der Faden ist nicht durchschnitten- Warum soll ich nicht mehr in eueren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in euerem Blickfeld bin? Ich bin nicht weit weg. Ich bin auf der anderen Seite des Weges. ( Charles Pegug) Dir Belli auch alles Gute und viel Kraft. Liebe Grüsse an alle Forum-leser. Carmen E. |
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AW: Kleinzeller und Chemo
danke ihr lieben... über das jahr seid ihr mir richtig ans herz gewachsen.
momentan bin ich noch nicht in der lage, etwas sinnvolles zu schreiben....daddy musste insgesamt ca. 40 stunden leiden. ich war bis zu seinem letzten atemzug bei ihm. und der letzte atemzug hat mir das herz gebrochen. ich hab einfach nur noch einen an der "klatsche". ich wünsche euch von herzen viel glück. werde gelegentlich mal reingucken, vielleicht auch mal was schreiben. danke nochmal eine ganz traurige, nicht mehr zu tröstende angelika ps. bärbel.. deine mail hab ich bekommen. melde mich bald!!! |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo Carmen,
es sind sehr schöne Zeilen die du da geschrieben hast. Es klingt so friedlich und es kommt einem so vor als sei jetzt alles in Ordnung. Doch leider kommen dann wieder diese Momente wo man immer nur fragt .....warum, warum, warum musste diese Krankheit kommen. Eine Krankheit wo man trotz Kampf am Ende keine Chance hat. Doch diese Frage wird nie beantwortet. Dann nehme ich mir immer ein schönes Bild von meinem Vater, schaue es mir an und kann nicht begreifen das ich ihn nie wiedersehen werde. Manchmal fühle ich mich wie im Traum, müsste nur aufwachen und alles ist wieder gut. Denke an die letzten Wochen , Tage u.Stunden und frage mich immer wieder ob wir alles richtig gemacht haben. Hätte man etwas anders machen müssen? Viele Fragen und keine Antworten. Es ist einfach so. Damit müssen wir jetzt leben. Es wird noch lange dauern bis wir das geschehene verarbeitet haben. Man geht mit dem Gedanken ins Bett und steht damit auf. Schön das man hier darüber reden (schreiben) kann. @ ANGELIKA auch dir und deiner Familie alle Kraft dieser Welt um diese schwere Zeit durch zu stehen. Dir liebe Carmen auch viel Kraft für die nächste Zeit und alles erdenklich Gute für dich und deine Familie. Und allen hier im Forum von Herzen viel Glück und Kraft und eine schöne Zeit mit euren Lieben. Belli Geändert von Belli (01.11.2005 um 01:31 Uhr) |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo zusammen!
Es war im April als ich das erste und letzte Mal hier war, so viele betroffene Menschen habe ich nicht verkraftet- das Nachlesen aller Schicksale hier, das Kämpfen um jeden Tag. Damals ging es um meinen Vater, der an Lungenkrebs erkrankt war, das war damals. Vor vier Wochen hat mein Vater seine Reise angetreten - nach 7 Monaten Krankheit, es ging für ihn zum Glück sehr schnell. Ich habe fest daran geglaubt, das mein Vater eine Ausnahme sein wird und wenigstens 2,3 Jahre damit leben darf bzw. soll, das er Zeit hat seine Dinge zu regeln usw. Die hatte er allerdings nicht mehr, und ich konnte mich auch nicht verabschieden. Wir haben es nicht geschafft in der kurzen Zeit uns auszusprechen (Scheidungskind, 20 Jahre spärlicher Kontakt usw...) im Gegenteil, er hatte nicht das Bedürfnis mit mir und meiner Schwester auch in seine letzte Zeit mit uns zu verbringen, bzw. sich mit uns auseinander zu setzen. Jetzt ist es zu spät und viele viele Fragen sind geblieben, er war so selten da und jetzt ist er es gar nicht mehr. Manche meinen, es macht jetzt auch keinen Unterschied mehr, ich habe ihn nur 3,4 Mal im Jahr gesehen für eine Stunde, 20 Jahre eben. Trotzdem, ohne ihn wäre ich nicht und ich trage viel von ihm in mir. Das wollte ich euch schreiben, weil ihr alle die ihr die Möglichkeit habts, so schwer es auch ist - genießt eure kranken Seelen, eure kranken Angehörigen, egal wie sie sind und was sie wollen. Es geht so schnell zu Ende, ja die Hoffnung stirbt zuletzt, nämlich mit dem Tod des Angehörigen, dennoch ---- es kann schnell vorbei sein, so wie bei mir, also nützt die Zeit, gründlich. Sarah |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo Ihr Lieben
Es ist mächtig ruhig hier geworden Trotzdem möchte ich mich kurz mitteilen: Heute waren wir bei der Kontrolluntersuchung. ES IST ALLES OK Ist das nicht klasse ? Blut, LuFu, Röntgenbild...alles super. Auch ein Ultraschall wurde heute gemacht, da ist auch alles bestens. Liebe Grüße Katrin B. |
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AW: Kleinzeller und Chemo
Hallo Katrin,
super herzlichen Glückwunsch , wünsche Dir das es so weiter geht! Sarah: ja Du hast Recht man sollte unbedingt so manche Dinge noch klären oder besprechen bevor die letzte Reise losgeht. Alles Liebe Euch Allen Gaby |
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