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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo an Alle,
mein Vater hat am 14.11 Geburtstag und wollte zu diesem Ereignis noch einmal die ganze Familie samt Enkel in ein nahegelegenes Nobelhotel einladen (mit Übernachtung). Er hat es heute Vormittag gebucht und am Nachmittag wieder storniert. Er war nämlich am späten Vormittag bei einer Transfusion. Nachdem er aufgestanden ist, hatte er im Rücken stechende, pulsierende Schmerzen. Daraufhin hat er seinen Hausarzt gerufen. Der meinte es ist auf keinen Fall so etwas wie ein Bandscheibenvorfall, sondern eher Metas an der Wirbelsäule. Er muß am kommenden Montag eh wieder zur Chemo und will dann ein Sintigramm (oder wie das heißt) machen lassen. Man das ist echt schlimm, bisher hat noch nichts gestreut. Kann das so schnell gehen? Sollte er vielleicht lieber gleich Morgen gehen? Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Ich weiß Fragen über Fragen, aber das ist echt sch....
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Grüße Markus Geändert von schuh1 (23.09.2008 um 21:55 Uhr) |
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebe Bibi,
das klingt doch schon mal gut. Kopf hoch, vielleicht wird ihr durch eine erneute Chemo noch etwas Zeit geschenkt. Ich finde es übrigens gut, wenn Du nochmal mit der Krankenschwester sprichst. Sicher ist sie mit ihrer Prognose über das Ziel hinaus geschossen, aber vielleicht hat Deine Mama sie auch so "geknebelt" , um die Wahrheit zu erfahren, dass sie sich zu so einer Aussage genötigt fühlte. Etwas mehr Diplomatie von Ihrer Seite wäre sicherlich besser gewesen, um sich bei so einer heiklen Frage aus der Affäre zu ziehen. Ich spreche da aus Erfahrung, manche Patienten sind eben sehr beharrlich mit ihrer Fragerei. Aber ich gebe Dir Recht, so eine Aussage durfte nicht getroffen werden. So, jetzt wünsche ich Dir einen schönen Abend mit Deiner Mama. Ganz liebe Grüße Sabine |
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebe Bibi,
habt eine schöne Zeit miteinander und grüß bitte Deine Ma. Schön, dass sie heute schon nach Hause durfte. Ich nehme an, Ihr esst gerade den leckeren Salat, den Du machen wolltest. Michaela |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo Marcus,
was für eine Transfusion hatte Dein Vater denn ? Ich neige auch immer dazu, alles sehr schwarz zu sehen, und die Tatsache, dass ein Hausarzt einen Verdacht so konkret ausspricht, lässt das Kopfkino natürlich gewaltig routieren. Aber an und für sich läge es doch im Ermessen des Hausarztes zu entscheiden, wie schnell Handlungsbedarf gegeben ist. Ob und hätte, könnte und so weiter machen mich auch immer ganz wahnsinnig. Ich denke, sofern Dein Vater da mit Dir einer Meinung ist, und zustimmt, spricht sicher nichts gegen einen schnelleren Termin. Halte doch einfach nochmal mit ihm Rücksprache bzw., das Einverständnis Deines Vaters vorausgesetzt, mit dem Hausarzt und vergewisser Dich bezüglich der richtigen Vorgehensweise. Würde Dir gern besser helfen . Liebe Grüße Annika |
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebe Bibi,
ich denk an Euch - auch vorm Einschlafen und schließ Euch mit ein, wenn ich für meine Mama, meine Familie und die bete, die mir lieb und wert sind . Ich freue mich, dass Deine Mama nach Hause darf - darüber, dass sie nicht mehr ganz so niedergeschlagen ist. Drück Dich feste Annika |
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebe Bibi,
wie schön,das deine Mutter nach Hause durfte.Ich wünsch euch eine schöne Zeit.
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Liebe Grüße Marita |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo Ihr Lieben,
es war eine Bluttransfusion, weil die Leukozyten so schlecht waren. Ich habe das Ihm schon gesagt, dass er gleich gehen soll... will er nicht... "ich geh doch eh am 27.09" war die Antwort. Was soll ich machen...
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Grüße Markus |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo Marcus,
also mir fällt im Moment nur folgendes ein. Sprich mit ihm und versuche ihm zu erklären, dass aufgrund eines evtl. Zusatzbefundes die Chemo vielleicht geändert werden muss. Also z. B. eine andere Zusammensetzung genommen wird. Also würde sich nächste Woche die Chemo wieder verschieben. Das könnte man so vermeiden. Probiers doch mal. Viel Glück dabei. Liebe Grüße und alles Gute Mapa |
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebste Bibi
Schön, dass die Mama zu Hause ist. Das macht mir ein wärmendes Gefühl. Und Euch sicher auch. Noch besser, dass sie lacht und guten Mutes ob der nächsten Chemo ist. Das freut mich ungemein. Ich habe so viel an Euch gedacht, so wahnsinnig viel... und freue mich und stelle mir vor, wie Ihr im Wohnzimmer liegt, den Salat esst und Euch Eurer Innigkeit stets bewusst seid. Wie unermesslich reich ist diese Erkenntnis. Trotz Deiner Nachrichten heute, bin ich froh, dass diese unerwartete Wende heute abend eingetreten ist. Herzliche Grüsse, Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen 1946 - 2009 |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Zitat:
Um 4 klingelt der Wecker für die Chemo Um 6 Uhr klingelt der Wecker für die Arbeit wenn ich ein Bier trinken will dann tue ich das Rauchen tue ich nach wie vor weil ich das vor Angst Stress nicht schaffe ! Der Arzt guckte und sagte : Sie leben wie vorher ? Er erwiederte JA mal mehr mal weniger und der Arzt lachte und sagte bis aufs Rauchen wunderbar ....... Ich wünsche Deinem Vater das die Diagnose auch so harmlos ausfällt . Lieben Gruß Petra |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
hi markus
dein papa is wie meiner - der will auch nichts - also nich mehr als notwendig - liegt daheim und will nich ins krankenhaus - mama hat ihn gestern mit müh und not zum arzt bekokmmen weil er so schwach is von der einwöchigen chemo von vor 2 wochen - seine leukoz sind von 52000 auf 7700 runter!! dafür sein hämoglobyn auch - wenns auf 150 weiter fällt brauch er auch ne bluttransfusion - wieso sind die so sturköpfig?! es bricht einem das herz mit ansehen zu müssen.......... ganz liebe grüße dani |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo Markus,
die Rückenschmerzen können mit der Bluttransfusion in Zusammenhang stehen. Wäre z. B. ebenfalls eine vieler Möglichkeiten und insofern naheliegend, wenn die Schmerzen akut nach der Verabreichung auftraten. Wäre auch nochmal eine Überlegung wert (google mal). Liebe Grüße Annika P.S.: Die lieben Grüße an diesem Morgen besonders an Bibi und ihre Mama . |
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AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo an Alle,
vielen Dank für Eure Ausführungen. Wollen wir mal hoffen, dass es keine Metas sind!!
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Grüße Markus |
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Hallo Bibi, hallo Ihr anderen Lieben alle,
Ihr habt mir gefehlt und trotzdem war ich nicht in der Lage in letzter Zeit etwas zu schreiben. Ich hätte auch nicht gewusst was und wie. Wie DU, Bibi, schon sagst, immer wieder was Neues. Also es gibt sehr schlechte Nachrichten. Ich schreibs Euch hier, denn bei mir im "Ende mit Schrecken beim Kleinzeller" ist nicht mehr viel geschrieben worden. Mama liegt nach einer sprunghaften Verschlechterung ihres Zustandes auf der Palliativstation eines Dresdner Krankenhauses. Die Ärztin meint wir sprechen über Zeiträume von Wochen, nicht mehr Monaten. Sie kann nie mehr nach Hause, so viel ist auch klar und wird nach Genehmigung wahrscheinlich ins Hospiz gehen, wenn der Zustand so bleibt und nicht schlechter wird. Aber von vorn (auch wenns mir schwerfällt es wiederzugeben). Die Lebermetas haben einfach die Oberhand bekommen. Sie ist furchtbar gelb und diese ständige Übelkeit, das nicht entgiften verwirrt die Verdauung und was noch alles. Auf jeden Fall kann sie nicht allein mehr in ihrem Haus bleiben. Ich schaff das auch nicht ohne aufzuhören zu arbeiten. Auf jeden Fall habe ich sie auf der Palliativstation angemeldet, da sie bis zu dem Zeitpunkt keinerlei Medikamente nahm !!! Jetzt wird sie dort wenigstens Schmerz- und Übelkeitsmäßig eingestellt. Laufen kann sie kaum noch. 12 kg Wasser haben sich angesammelt. Also wie Ihr seht sind das keine guten Aussichten und Neuigkeiten. Ich bin schon wieder am Ende (keine Spur mehr von der Kur), kann aber nicht ausruhen und anhalten, denn ich bin ja nur noch da. Jetzt habe ich auch noch den bekannten Ärger mit Krankenkassen und Ämtern - naja. Mutti ist geistig völlig wach und hat alles ganz genau geplant bzw. sich gewünscht wie ich alles machen soll im Fall des Falles. Sie möchte jetzt so gerne gehen und kann nicht. Es ist alles geklärt, wir sind uns so herrlich einig. Ich beruhige sie wo ich kann, das mit mir alles klar gehen wird, aber das Herz und der Kopf sind so wach bei ihr, dass die kapputte Leber, der wassergefüllte Körper und die schwachen Organe irgendwie weiter machen. Sie möchte das alles nicht. Sie wollte nie betreut werden müssen und Hospiz schon gar nicht. Ich fahre jeden Tag zu ihr - mehr kann ich nicht tun. Ich drück Euch alle mal ganz doll. LG Didi |
#810
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AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebe Didi,
das tut mir alles sehr leid...ich drück dich mal ganz lieb... (ohne Smiley, denn die tun´s bei mir im Büro nicht)... ich wünsche euch Kraft und Stärke. alles Liebe Blümchen
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
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