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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Susanne,
Dir gebührt ein ganz großes Dankeschön, dass Du Dir die Mühe machst, hier zu informieren und in Michaelas Namen Wichtiges zu übermitteln. So war es ja von Euch beiden schon vor langer Zeit abgesprochen. Auch ich wünsche mir so sehr, dass unsere Michaela sich wieder aufrappeln und sie noch eine annehmbar gute Zeit im Kreise Ihrer Lieben daheim haben kann.Ich bin in Gedanken ganz viel bei Dir, liebe Michaela, drück Dir fest die Daumen. Liebe Christel, eine gute neue Woche möchte ich Dir noch wünschen, erholte bessere Blutwerte, so dass es wieder weiter gehen kann mit Deiner Behandlung. Alles, alles Liebe auch für Dich. Seid alle, die hier im Thread schreiben, recht lieb gegrüßt von (Randguck) Renate |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ich wollte nur schnell mal
Hallo sagen.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Abend ihr Lieben,
ich fühle mich so unendlich schuldig. Für mich war heute ein richtig schöner Tag, Endlich, endlich war ich bei sonnigem Wetter wieder auf dem Platz. Ok, nur üben und Akademie Kurs, der Rest ist gesperrt. Ich habe das so genossen, mich so gefreut. Nun lese ich das von Michaela und ich weine. Ach meine liebe Michaela, Du warst mir von Anfang an so nah, hast mir so geholfen. Ich möchte so gerne, dass es Dir besser geht, habe so gehofft, dass Du es nochmal schaffst. Euch allen liebe und verzweifelte Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Zitat:
Ich freu mich, dass es DIR gut geht. Und ich bin sicher, Du gibst vielen hier das Gefühl, dass es doch auch gut gehen kann. Das die ganze Quälerei nicht bei jedem aussichtslos ist. Ich freue mich, dass DU einen guten Tag hattest, ganz wirklich und aus vollem Herzen.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
bitte, bitte nicht schuldig fühlen!!! Ich glaube, du ahnst gar nicht, wie viel Menschen du hier Zuversicht und Kraft gibst!! Und jede Nachricht über einen schönen ist ein Riesen-Kraftpaket für viele andere!!! (Mich und meine Ma eingeschlossen!) Deshalb sollst du MEHR DAVON unbedingt haben und genießen!! Michaela wäre bestimmt auch glücklich darüber, dass du den Tag genossen hast und es gibt ja schließlich nicht ein nur ein begrenztes Budget an schönen Momenten!!!
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
ich glaube, ich verstehe, wie du es meinst. Und ich glaube, du verstehst, wie ich es meine, wenn ich sage: du weißt, dass das nichts hilft. Schuldig, weil es dir endlich einmal gut ging - du entspannt warst - und Michaela leider nicht? Weißt du, wie sehr Michaela sich gefreut hätte über deine Freude? Also!... Ich weiß, was du meinst, Christel... fühl dich umarmt. Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ich danke euch für's Daumen drücken. Es hat geholfen, das c't war in Ordnung. Mehr mag ich hier garnicht schreiben. Ich denke viel an Michaela und wünsche ihr dass sie keine Schmerzen hat und immer umgeben von ihren liebsten ist. Ihrer ganzen familie und ihr natürlich auch wünsche ich viel Kraft. Ich wünschte jeder könnte so viel glück haben wie meine Mama...
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"I can't carry it for you! But I can carry you!" (Lord of the Rings) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
bitte hör auf damit! Du selbst bittest doch immer darum, die guten Nachrichten hier aufzuschreiben, weil sie anderen Mut machen können. Das ist nicht immer einfach, wenn sich die schlechten Neuigkeiten gerade häufen. Aber mit Schuldgefühlen verträgt sich das gar nicht! Obwohl wenn ich natürlich traurig bin wegen Michaela, freue ich mich doch sehr, dass du einen schönen Tag hattest. Dass du sogar endlich wieder golfen konntest. Auch wenn der Satz abgedroschen ist wie nur was, so stimmt er doch: Freud und Leid liegen oft dicht beieinander. Und nach Verdienst geht es dabei gar nicht, das weißt du doch. Sonst sähe die Welt ganz anders aus. Ganz liebe Grüße Bettina Übrigens: Goega gehts weiter gut, wir waren gestern auch in der Sonne. Aber im Wald. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Zitat:
du hast es genau erfaßt. Woran erkennt man das Ende? Ich weiß es auch nicht. Obwohl ich es schon zweimal direkt erlebt habe. Michaelas Körper kann nicht mehr, aber sie ist für den Weg, den sie gehen muss, noch nicht bereit. Körper und Seele sind nicht im Einklang. Sie will im Sommer bei mir zu Hause Urlaub machen, hat sie gesagt, weil wir im Grünen wohnen und eine Terrasse haben. Ich wünsche es ihr, aber mein Kopf weiß, das sie das nicht mehr schaffen wird. Und mein Bauch kriegt Bauchweh. Alles, über das wir bisher in der Theorie so sachlich sprechen konnten, ist jetzt so schwer. Der Tod und ihre Wünsche in diesem Zusammenhang können derzeit gar nicht erörtert werden, weil sie es absolut ablehnt. Wie soll das weitergehen? Susanne |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Susanne,
! Du bist so tapfer! Menschen mit so einem Schicksal können sich glücklich schätzen, jemanden wie dich um sich zu haben. Darf ich fragen, in welchem Verhältnis du zu Michaela stehst? Auch ich selbst musste es schon mal hautnah miterleben, mein Papa starb innerhalb von drei Monaten nach Erstdiagnose sehr elend. Vielleicht fürchte ich mich auch deshalb besonders für meine Mama... Aber auch wenn man selbst noch so hoffnungslos ist, aufgeben kommt doch nicht in Frage und wie es scheint, will Michaela das auch auf gar keinen Fall. Davor gilt es Hochachtung zu haben, ihren Willen und Lebensmut zu bewundern und ihr auf ihrem Weg viel Kraft zu wünschen. Und dir natürlich auch! Viel Sonnenschein ins Nest sendet Christiane |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hier gibt es keine Schuld, liebe Christel. Du hattest es vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Du warst traurig, weil Michaela nicht in die Sonne gehen, nicht den warmen Wind fühlen konnte. Schau mal, ein ganz anderer Gedankengang.
Ich freue mich, dass Du in diesem Jahr zum ersten Mal auf den Platz gehen konntest - trotz Morast. .................................................. .................................................. ............................... Liebe Grüße Marian |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christe l, nicht schuldig fühlen , bitte , warum denn ? Möchtest Du daß sich jemand Deinetwegen schuldig fühlt nur weil er die Freude eines schönen Tages genießt und Du kannst es nicht ? Michaela würde sich mit Dir über deinen schönen Tag freuen , sie ist , so glaube ich , ein großherziger Mensch. Genieße daß es dir besser geht, Dein Kampf ist hart genug . Traurig sein , das ja . Michaela wünschen daß sie einen friedlichen letzten Weg gehen kann , das auch . A b e r n i ch t s c h u l d i g . Mit guten Gedanken an Michaela grüße ich Dich Erika E |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ich denke auch an Michaela.
Ich hoffe, es geht ihr so wie Heike.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Susanne,
"Körper und Seele" sind nicht im Einklang" - wie schwer muss es sein, für euch alle. Meine Gedanken sind ständig bei euch und ich wünsche Michaela, dass sie schmerzfrei ist und einen guten Weg für sich findet. Danke für deine offene liebe Art, uns auf dem Laufenden zu halten. Liebe Christel, hier schüttet es heute. Trostlos. Aber es soll wieder trockener werden, dass lässt hoffen. Liebe Grüße an alle Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Zitat:
tapfer ist gut. Auch wir hier in Braunschweig alle um Michaela herum sind trotzdem lustig und genießen stille Stunden und schöne Momente. So, liebe Christel, freue dich über den schönen Tag, den du genossen hast. Es ist vollkommen okay. Wir hatten ja doch eine lange Zeit, uns an den Gedanken zu gewöhnen, dass Michaela irgendwann mal nicht mehr da ist. Gestern ging es ihr nach der Dialyse so lala, Kopfschmerzen, aber sie hatte ihre Medikamente mal wieder nicht genommen. Die Schwestern im KH sollten besser aufpassen, dass sie auch alles einnimmt. Liebe Christiane, Michaela kenne ich seit 26 Jahren. Sie war mal meine Arbeitskollegin. Als ich im Betrieb anfing, war Michaela schwanger. Als Fabian dann auf der Welt war, mußte Michaela zu einer betrieblichen Fortbildung über 18 Monate, die jedes zweite Wochenende in Hannover stattfand. So hatte ich ihr Baby jedes zweite Wochenende bei mir. Dann bekam sie MS, und sie wußte nicht, ob und wie lange sie allein weiter für ihr Kind sorgen konnte. Inzwischen war der kleine Fabian schon wie ein Teil unserer Familie und ich konnte mir gut vorstellen, für ihn zu sorgen, wenn Michaela das nicht mehr könnte. So haben wir das mit dem Jugendamt besprochen. Aber Michaela war trotz der MS gut drauf und sorgte weiter für Fabian. Trotzdem war Michaela oft krank, Fabian bei uns, er fuhr mit uns in den Urlaub, ging mit mir zum Kinderturnen oder verbrachte einfach nur so Zeit bei uns. Bis Fabian 9 Jahre alt war, ging das so. Dann bekamen wir selbst ein Kind und bezogen eine Wohnung etwas außerhalb. So war Fabian nicht mehr so oft bei uns, aber er war ja inzwischen schon groß und konnte auch mal allein bleiben. Trotzdem haben wir noch oft Kontakt, und jetzt so wieso. Er ist wie mein großes Kind. Michaela wird wohl nun doch ins Hospiz gehen. Ich würde mich darüber freuen, denn wir haben eine sehr schöne Einrichtung in Braunschweig, erst etwa 2 Jahre alt. Drückt die Daumen, das das klappt. Grüße Susanne! |
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