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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
liebe birgit!
für die leber empfehle ich Dir neben einer gesunden fett- + eiweißarmen kost mariendistel. die gibt es in kapseln in reformhäusern + gut bestückten drogerien. hilft wirklich!!! liebe grüße norbert |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
liebe jelly
ich denke heute an dich, und hoffe ganz fest das die blutwerte gut sind. roger hat heute seine zweite schicht und seit dem bin ich wieder zum frühaufsteher geworden wir stehen um halb fünf auf und ich sorge dann dafür das roger gut was zu essen mitnimmt und auch seinen frisch gebrühten tee. roger hat richtig spass in den backen . ( endlich wieder arbeiten ) gestern habe ich ihn dreimal angerufen , ob es ihm auch gut geht, aber muss wohl, er kam glücklich nach hause , dann mit dem hund und dann auf die couch. heute nimmt mein sohn mich mit nach nach essen und setzt mich dann an rogers firma ab. ich soll wieder mit nach bochum zur hyperthermie fahren. es steht auch ein gespräch mit dr sahinbas an. wo die nachuntersuchungen gemacht werden usw. ansonsten ist hier alles soweit ok. wie immer alles liebe LOLLE |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
liebe christa
ja ich bin noch da !! ich war im moment nur ein wenig schreibfaul. ich hoffe es geht dir gut? was bei uns so läuft hast du ja sicher gelesen. ich wünsche dir auch alles liebe !!! bis dann LOLLE |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly,
auch ich hoffe, dass Deine Blutwerte okay sind und Du dann beruhigt in die Ferien fahren kannst. Wir hier sind am überlegen, ob wir nach Bali fliegen sollen. Mein Schatz war schon ein paar mal dort und er wünscht sich nichts sehnlicher, als noch einmal mit mir dorthin zu fahren. Wäre schön! Wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht und Vorfreude ist bekanntlich die schönste aller Freuden. Liebe Grüsse und Eva
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Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus) |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Guten Morgen Ihr Lieben,
habe heute morgen total verschlafen, war gestern wieder auf unserem Doko-Abend und bin erst um 3 Uhr morgens ins Bett gekommen, Blutuntersuchung ist nun am Dienstag. Danke, daß Ihr an mich gedacht habt, werde Eure guten Wünsche dann am Dienstag einpacken und mitnehmen, solange verwahre ich sie im meinem Herzen. Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo liebe christa
als roger diese diagnose noch nicht hatte , bin ich morgens auch nicht ständig aufgestanden. schon aus dem grund , wenn ich auf bin kann ich schon witze erzählen, und roger braucht seine ruhe, da hat es schon mal morgens zwischen uns gerappelt. aber jetzt habe ich das gefühl ich müsste ihn betüddeln und verhalte mich dann morgens etwas bedeckter bis dann LOLLE |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo ihr lieben!
bin heute total geknickt. nein, eigentlich trifft es das nicht. mir ist den ganzen tag zum weinen zumute... meiner ma geht es nicht gut, konnte es heute deutlich am telefon merken. als ich mit meiner schwester telefonierte, erfuhr ich dann auch, dass mutti auch schon in der woche geweint hat. sie glaubt nicth, dass die chemo hilft. sie glaubt nicht, dass sie en krebs besiegt.. dabei ist meine ma so ein optimistischer mensch immer gewesen... die chemo ist nervig. diese dauerpumpe hat irgendwie noch einen sensor (verstehe das nicht, hatte sie vorher nicht in der strahlenklinik), so dass sie sich nur schlecht bewegen kann. ausserdem hat sie das gefühl einer massenabfertigung im kh. was sollen wir tun? da gibt es keine anderen ärzte? wir hatten ihr auch enzyme empfohlen, so wie das die biolog. krebsabwehr u.a. tut. hatten ihr infomaterial geschickt. alles hörte sich gut an, gab auch wieder hoffnung, bei dem gedanken, dass man auch auf biolog. weg etwas gegen den krebs und für den körper tun kann. heute hat sie mir dann hektisch und auch enttäuscht erzählt, dass sie sie wieder ganz ausscheidet. die dragess landen unverdaut in ihrem beutel. hatte mich in der apotheke beraten lassen, da mutti ein illeostoma hat. mir wurde aber gesagt, der dünndarm sei lang genug, um die dragees zu zersetzen. das war ein schuss in den ofen - und für mutti ein herber rückschlag. das tut mir leid und ich ärgere mich darüber, dass ich sie so ermutigt habe damit... ich fühle mich so, als wenn ich den kampf gegen den krebs verloren habe, verrückt oder? es ist nicht fair, ich weiss nicht weiter. fühle mich am ende und so allein... habe das gefühl, ich verliere alles und es macht alles keine sinn... |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
liebe maret
aus deinem schreiben klingt die pure verzweiflung, aber bitte bitte versuche dich jetzt nicht selber fertig zu machen !!!! das nützt keinem was. du tust mir so leid. du versuchst wirklich alles !!! bist eine ganz tolle tochter!!! ich könnte jetzt auch heulen, die augen stehen schon unter wasser. weiß du was ? weine dich mal richtig aus, mir hat das schon so oft richtig gut getan. danach fühlte ich mich immer so befreit und konnte dann auch wieder ganz ruhig einen klaren gedanken fassen. ich hab sonst im moment keinen anderen rat für dich. fühl dich ganz fest gedrückt LOLLE |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Maret,
ich bin auch sehr betroffen, es tut mir so leid. Lass deinen ganzen Schmerz heraus, danach fühlst du dich wieder besser. Ich nehme dich auch einmal ganz , ganz fest in den Arm . Alles Liebe für dich Bobby Lee |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Maret!
Es tut mir sehr leid, daß es Deiner Mutter so schlecht geht und damit auch Dir... Also erstmal denke ich, ihre Verzweiflung hängt auch ganz stark von der momentanen Therapie ab. Während der Chemo, die ich ja auch gerade mache, rutsche ich auch immer schnell ab in ganz dunkle Täler. Dann kann ich nur weinen, weinen, weinen. Ich habe Angst. Angst, daß der Krebs noch da ist, Angst, daß er wiederkommt, Angst, daß ich immer mehr Chemos machen muß, Angst vor dem Sterben... Alles dreht sich, kein Ende, kein Anfang. Deswegen war ich ja letzte Woche auch so am limit und dann hörte ich meine innere Stimme soo laut, daß ich eben eine Entscheidung getroffen habe, die mich sehr ruhig gemacht hat. Deine Mutter bräuchte eine Psychotherapie. Das wäre sehr wichtig, denke ich. Gibt es da niemanden in der Nähe? Manchmal würde auch eine vorübergehende Medikation mit Antidepressiva helfen, nur kurze Zeit. Wäre gut, wenn da jemand in der Nähe wäre. Wie lange läuft die Chemo noch? Zu den Dragees: Könnte man die vor der Einnahme auflösen in etwas Saft oder so? Vielleicht kannst Du Dich da nochmal erkundigen? Wäre ja noch eine Möglichkeit! Maret, ich drücke Dich mal! Liebe Grüße, hope |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Maret,
die Situation Deiner Mutter ist für Dich so belastend und Du kannst so wenig tun, aber der Hinweis von Hope, den kannst Du an Deine Mutter weitergeben, vielleicht ist ihr ja damit schon etwas geholfen. Diese Tiefs kenne ich ja auch von den wenigen Chemos die ich gemacht habe, war ja einer der Gründe, die Chemos abzubrechen, weil ich kein Licht mehr im dunklen Tunnel gesehen habe. Wann ist die Dauerinfusion denn beendet, könnte man vielleicht eine Pause einlegen. Liebe Maret, ich nehm Euch beide mal fest in den Arm und schicke Euch ganz viel Kraft ! Liebe Grüße auch an Euch allen, insbesondere Hope, Lolle und Eva, die ebenfalls durch dunkle Zeiten gehen. Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo ihr Lieben,
Danke für´s Daumen drücken. Bei uns ist es leider nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft haben. Nach dem Ultraschall bei uns im Krankenhaus sprachen sie von einem Schatten auf der Leber. Auf dem CT konnte man auch nicht viel sehen. Wahrscheinlich eine kleine Meta, sagt der Onkologe. Jetzt beim MRT in Frankfurt waren ganz deutlich eine große Meta von 6,5 cm und mehrere Kleine zu sehen. Gott sei Dank alle in einem Drittel der Leber. Für eine LITT aber ist die eine zu groß. ICH BIN WÜTEND!!!!!! Wir haben viel Zeit verloren durch die ungenauen Untersuchungen bei uns im Kreiskrankenhaus. Prof. Vogel aus der Uni Frankfurt meinte zu meiner Mutter nur, "Die Dinger werden sie nicht mehr ganz los, Zeitschinden ist hier angesagt"...... Was sagt ihr dazu???? Auf jeden Fall hat er jetzt eine Chemoembolisation in Frankfurt vorgeschlagen. Dabei gehen sie mit einem Katheder direkt durch die Leberarterie an die Metas ran und spritzen eine sehr hochdosierte Chemo direkt dorthin. Sie soll viel effektiver sein und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben. Wenn sich die Metas dann verkleinern sollten, könnte man es mit einer LITT versuchen. Allerdings müssen wir erstmal mit der Krankenkasse streiten, ob diese Methode von ihr bezahlt wird. Lt. Prof. Vogel könnte es sein, daß sie die Behandlung auf Grund des Alters meiner Mutter (73) ablehnen werden. Das muß man sich mal vorstellen. Wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat lohnt es sich wohl nicht mehr.............. Unser Gesundheitssystem ist wirklich das letzte. So, daß musste raus. Jelly, ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub und komme gesund wieder. Maret, ich schreibe dir morgen eine persönliche Nachricht. Allen anderen wünsche ich ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Vera |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Vera!
Ich kann deine Wut sehr gut verstehen. Seit ich krebskrank bin habe ich auch so manchen älteren Patienten kennengelernt dem man eine OP nicht mehr zutraute aufgrund des Alters und man nur noch eben "Zeit schindete" mit einer Chemo, welche durch die ganzen Nebenwirkungen die letzten Monate/ Jahre auch nicht gerade verbesserte. Da tut es gut, einen so tollen Beistand zu finden wie sie ihn Deine Mutter mit Eurer Familie hat. Auch ich habe ein wenig Schiss vor den Untersuchungen nächste Woche. Da tat es gut, dass meine Marker mitsamt dem CRPs im grünen Bereich liegen, auch wenn ich hier hören musste, dass dies allein noch keine Garantie ist. Ich wünsche jedenfalls Allen hier viel Kraft und den nötigen Mut um die nächsten Schritte zu gehen!!! Yours truly Norbert |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo jelly
hier alles soweit ok. roger fährt morgen wieder nach zetel und kommt dienstag nachmittag wieder. dann arbeiten und danach hyperthermie in bochum , wie schon beschrieben. die arbeit macht ihm wie immer spaß und es klappt zur zeit auch alles . er sagt aber das er die chemo ganz schön merkt und das sie ihm total auf den nerv geht. er hat da auch keinen bock mehr drauf, will einfach nur arbeiten und wieder gesund sein. wenn das alles mal nur so wäre !!!! am mittwoch wird er in bochum zur hyperthermie auch etwas aufbauendes bekommen. ich bin heute auch ganz schön kaputt. war das ganze WE arbeiten. im moment hab ich sehr viel zu tun, deswegen melde ich mich seltener. nochmal alles gute für die untersuchungen. bis dann LOLLE |
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
ich wünsche Euch eine schöne Woche, meine Woche steht unter dem Stern, "Reisefieber, packen, Was muß ich noch erledigen ???", am Freitag geht es dann los, 13.50 Uhr geht der Flieger nach Hong Kong. Und von dort geht es dann auf die Insel (Phillippinen). Für alle, die diese Woche Untersuchungen haben, ich drück Euch die Daumen und denke an Euch, gehe morgen zur Blutbank, nochmal das Blutbild bestimmen, vermutlich sind aber die TM auch gestiegen, hab so ein Gefühl, am Mittwoch weiß ich dann mehr. Birgit, wann bekommst Du Deine Ergebnisse ? Alles Liebe und einpaar Sonnenstrahlen für Euch ! Jelly
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