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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Eindeutig ist das tatächlich nicht. Der Ratschlag, das abklären zu lassen, ist aber sicherlich richtig. Ich weiß nur, dass mein Arzt zu mir mal sagte, dass Lebermetastasen bei einem Seminom einen Rarität seien. Die Leberwerte sowie AFP sind wohl im Normbereich, oder?
Drück' Dir die Daumen! Geändert von gitti2002 (14.10.2016 um 21:20 Uhr) |
#77
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Hallo zusammen,
ich möchte gerne mal das Thema Nachsorgeintervalle hinterfragen. @Mucker: Du hast 04/2015 und 10/2016 von einer MRT Nachsorge berichtet. War dazwischen nichts ? Dies erscheint mir ein langer Zeitraum. In den Leitlinien steht dass man in den Monaten 6,12,18,24 und 36 ein MRT machen soll. Ich wünsche Dir dass alles gut läuft und dass es bei 3 Zyklen bleibt ! @all: Die Frage ist, ob bei einem Seminom CS1 ein MRT im Monat 30 (d.h. 2,5 Jahre nach Diagnose bzw. Carbo) nicht vielleicht auch noch gemacht werden sollte ? Wie ist Eure Meinung dazu ? Lt. Leitlinien wird im Monat 30 nur Ultraschall gemacht. Geändert von Schwabe66 (14.10.2016 um 10:21 Uhr) |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Hallo Schwabe66,
zu Deiner Frage bezüglich MRT nach 30 Monaten: Selbst wenn es nicht in den Leitlinien steht, schadet diese Untersuchung dem Körper ja nun gar nicht. Folglich würde ich sagen, wenn Du Deinen Arzt zu einer Überweisung überreden kannst und es Dich beruhigt, dann spricht da nichts dagegen. Einzig das Budget Deines Arztes für diese Untersuchung ist da der begrenzende Faktor aus meiner Sicht. Viele Grüße, BoB |
#79
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Hallo Schwabe,
vielen Dank. Dazwischen waren schon noch Nachsorgen, die hatte ich nur in diesen Thread hier nicht eingepflegt (wohl auch, weil das Thema bei mir in den Hintergrund gerückt war), sorry: Ich hatte in 07/2015 Ultraschall und Marker, in 10/2015 MRT und Röntgen Thorax (beides blitzsauber), in 01/2016 Ultraschall und Marker, in 07/2016 dann wieder Utraschall und Marker und dann jetzt in 10/2016 MRT (ohne Röntgen Thorax, ahnte ja nichts schlimmes und wollte mir die Strahlung ersparen). Klar wünsche ich mir jetzt, ich hätte in 04/2016 auch schon ein MRT gemacht, aber dazu meinte meine Frau nicht unrichtig: "Dann wäre da vielleicht eine grenzwertige Sache gewesen und Du hättest Dich verrückt gemacht, ob es was ist oder nicht. Jetzt ist es zwar doof, aber wenigstens eindeutig." Komme übrigens gerade zurück vom Hörtest. Meine Innenohrschwerhörigkeit ist seit dem letzten Hörsturz in 2014 nicht schlechter geworden, immerhin etwas. PET-CT-Termin ist am Montag um 13 Uhr, das computergestützt ausgewertete Ergebnis bekomme ich vsl. am Dienstag. In welcher Leitlinie findest Du denn das MRT nach 36 Monaten? Ich habe es zwar gemacht, aber nur auf Empfehlung von Prof. Sch... Viele Grüße Andreas @Toby: Leber und AFP waren zumindest im Juli noch in Ordnung, aktuellere Werte habe ich noch nicht. Viele Grüße Andreas Geändert von gitti2002 (14.10.2016 um 21:22 Uhr) Grund: zusammengeführt |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
@Mucker:
hier die Leitlinie (Seite 30). http://uroweb.org/wp-content/uploads...Cancer_LR1.pdf Gruss Schwabe |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Hi,
bzgl. der Nachsorgeintervalle: Ich hatte bei mir persönlich das Gefühl (habe auch ein reines Seminom), dass die Metastasen immer sehr schnell aufgetaucht sind. Mein Arzt hat mir auch empfohlen, weitgehend nur noch Ultraschall bei ihm zu machen. Ich machte auch ca. 6 Wochen vor dem Rezidiv bei ihm Ultraschall. 6 Wochen später griff ich den Lymphknoten in der Leiste von alleine. Der war definitv 6 Wochen vorher noch nicht da. V.a. bei der Leiste ist der Ultraschall teilweise sogar sensibler als das MRT. Bei meinem Erstbefund war es ähnlich. Ich könnte schwören, dass ich ein Wochenende davor noch nichts getastet habe, eine Woche später spührte ich einen harten, ca. 2,2 cm großen Knubbel. Kurzum, irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Mist so schnell kommt, dass bei Mucker wahrscheinlich das MRT 3 Monate vorher auch nichts angezeigt hätte. Ich persönlich würde deshalb bei wait&see wahrscheinlich das Nachsorgeintervall bis zum Ende des 5. Jahres bei 3 Monaten belassen. Ob die Kasse die Kosten trägt, weiß ich aber natürlich nicht. Andererseits darf man sich auch nicht verrückt machen. 80 % der wait&see Patienten bleiben ja tumorfrei. Für die Nerven ist es schon besser, wenn man mal 6 Monate nicht beim Onkologen war. @Mucker: Dass Du nicht früher zum Arzt gegangen bist, hat nach meiner Ansicht Deine Prognose nicht verschlechtert. Geändert von gitti2002 (14.10.2016 um 21:19 Uhr) |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
@Toby:
Vielen Dank, ich hoffe, Du hast Recht. Und ich hoffe, die Leber ist sauber. Habe vorhin noch einen wichtigen Kundentermin von 11h auf 10h vorverlegt und die Essenseinladung ausgeschlagen, muss ja nüchtern bleiben für das PET-CT. Vielleicht kann ich die Chemo ja an meinem Geburtstag, dem 24.10. beginnen. Die Orchiektomie war am 24.10.13... Habe im Moment eh keine Lust mehr, meinen Geburtstag zu feiern... Viele Grüße Andreas Geändert von Mucker (14.10.2016 um 21:22 Uhr) |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Nicht hängen lassen, das wird schon wieder. Und feiern lohnt sich immer.
Bei meinem zweiten Zyklus war einer auf meinen Zimmer, der bei einem Seminom nach Bestrahlung nach 15 Jahren einen Rückfall hatte, 1,5 Jahr trotz Beschwerde nicht zum Arzt ging, und schließlich voller Metastasen war (teilw. > 20 cm und Organmetastasen). Also Worstcase. Er wollte schon gar keine Chemo mehr machen, sondern gleich sterben. Geändert von gitti2002 (15.10.2016 um 19:04 Uhr) |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Vielen Dank, Toby. Das liest sich wirklich gut...
Viele Grüße Andreas |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Und das PET-CT-Gerät ist kaputt. Neuer Termin in 2 Wochen, nach Möglichkeit früher.
Mache dann morgen erst mal den Lungenfunktionstest, dann ist der wenigstens schon mal erledigt... Viele Grüße Andreas |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Hallo!
Auch ich hatte 1 Jahr nach Enfernung des rechten Hodens beim Seminom im Stadium I watch & wait gemacht. 1 Jahr später kam dann der Rückfall mit 3 Lymphknoten im Bauch. Mein Doc empfiehl mir die SAKK 01/10 Studie. Ich kann nur sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war. Chemo und Bestrahlung waren sehr einfach, ich hab fast nichts gemerkt. Nur die Fahrerei hat mich genervt, da ich jeden Tag 80 km zur Bestrahlung mit dem Auto unterwegs war. Es sind heute knapp 2 Jahre seit der Behandlung vergangen und ich gelte als tumorfrei. Hoffentlich bleibt das so! Ich wünsche Dir viel Glück!
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Geschafft ... hoffentlich! Geändert von gitti2002 (18.10.2016 um 00:08 Uhr) Grund: NB |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Vielen Dank, Geschafft.
SAKK ist für mich wahrscheinlich weniger geeignet, wegen des unklaren Befunds in der Leber. Die Lunge ist schon mal voll funktionsfähig. Gut, dass ich 2010 mit dem Rauchen aufgehört habe. :-) Auf das Röntgen habe ich wegen des ohnehin anstehenden PET-CTs verzichtet. Der Pneumologe empfiehlt eine weitere Funktionsprüfung während der Chemo. Ich gehe da aber nur bei Beschwerden wieder hin. So vielen röchelnden und hustenden Patienten möchte ich mich mit geschwächtem Immunsystem lieber nicht aussetzen... Jetzt heißt es weiter wareten auf das PET-CT... Viele Grüße Andreas Geändert von Mucker (26.10.2016 um 10:49 Uhr) |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Ich drücke dir die Daumen, dass in der Leber mein PET-CT nichts rauskommt.
Dann hättest du freie Wahl, was für eine Therapie du machen willst. Aber klar, das ist deine Entscheidung. Ich wollte halt nicht die volle Ladung Chemo haben, daher Studie. Alles Gute!
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Geschafft ... hoffentlich! |
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Danke, Geschafft!
Ich hoffe das auch, werde aber wahrscheinlich bei der Chemo bleiben. Vor Strahlen habe ich irgendwie großen Respekt und habe schon in der Kindheit einiges davon abbekommen, weil ich mir ständig was gebrochen habe... Der PET-CT-Termin bleibt wohl Montag, 31.10. Das Ergebnis liegt dann am Mittwoch vor, weil Dienstag Feiertag ist. Und der Prof. möchte schon am Sonntag mit dem ersten Zyklus beginnen. Wenn er nichts besseres vorhat an seinem Sonntag, bin ich natürlich gerne dabei. :-) Viele Grüße Andreas |
#90
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AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch
Hallo Mucker,
ich musste auch immer Sonntags bereits in Krankenhaus, so am späten Nachmittag. Dann wurde schonmal Blut abgenommen um die Werte zu checken und der Port angestochen, sowie mit der Vorwässerung begonnen. Die eigentliche Chemo begann dann Montag Vormittag. Viele Grüße, BoB |
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