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AW: Diagnose Hodenkrebs
Klar der ist oben befestigt, Frage ist nur wo dort?
Ich finde das bei mir ok von der Länge der Befestigung. Ich denke nicht das der Abreißen kann, hab bei allen sportlichen Aktivitäten damit noch nie Probleme gehabt. Mir hatte der Doc gesagt, man kann dort kein weiches Silikon nehmen, weil das sonst auslaufen kann in die Eingeweide wenn man einen ordentlichen Tritt in die Eier bekommt (oder dergleichen) |
#77
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Ohne weiteres wird der wohl auch nicht abreissen, da mache ich mir gar keine Sorgen. Bei nem kräftigen Schlag etc kann das aber sicherlich passieren, aber dafür hat man ja immer noch den Schutzreflex
Das mit dem Auslaufen habe ich ja jetzt auch schon ein paar Mal gehört, aber warum geht das dann bei anderen Implantaten, wie schon die genannten Brüste? |
#78
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Tja, das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
Vielleicht ist die Gefahr des Auslaufens vom Hoden in den Unterleib größer als bei der Brust Lt. Herstellern sollen sich die Silikoneier wie Originale anfühlen, na weiß nicht womit die das verglichen haben. Aber vielleicht lohnt es sich auch rein finanziell nicht da soviel Mühe reinzustecken, ist ja nicht so ein Business wie Brust OP. http://www.coloplast.de/produkte/uro...odenprothesen/ XXL gibt es tatsächlich nicht http://de.wikipedia.org/wiki/Hodenprothese Geändert von 1994 (17.02.2014 um 14:21 Uhr) |
#79
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Die Seite mit den Implantaten hatte ich vorher auch schon gesehen, aber die Dinger die wir letztlich bekommen haben, sind wohl eher aus der "Chuck Norris Edition"
Denke auch eher, das es so ist wie du schreibst. Die paar tausend Fälle pro Jahr, von denen sich ja auch längst nicht alle ein Implantat machen lassen, das ist kein wirklicher Markt - im Gegensatz zu den hunderttausenden Brustkrebslers + dazu noch die, die sich freiwillig unters Messer legen. Traurig - aber so ist sie, unsere durch Geld regierte Welt. Jetzt ist es ja eh wurscht, aber sollte man aus irgendwelchen Gründen nochmal da rangehen müssen, bau ich mir selber so'n flauschigeres Ei |
#80
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AW: Diagnose Hodenkrebs
tja, irgendwie werden wir hier stiefmütterlich behandelt
Immerhin hat mich mein Oberarzt damals abends vor der OP aufgeklärt, daß er gleich ein Implantat einsetzen kann wenn nix entzündet ist und ich das möchte. Das wird ja anscheinend von einigen Chirurgen noch nicht mal getan mit dem Hinweis, das es ja Komplikationen geben könnte oder man das noch später machen kann, was ich nicht ok finde. Das sollte jeder selber entscheiden dürfen. Aber vorher gesehen oder angefaßt hab ich mein Implantat nicht, ok angrabbeln und danach einsetzen geht natürlich nicht aber so ein Muster wär ja nicht verkehrt gewesen. Bei der Größe schaun die Ärzte natürlich das es passt. Ich denke Frauen können sich vorher ausgiebigst die Silikon Implantate anschaun und vergleichen. Auch wir Männer haben Gefühle |
#81
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Dann ging es dir da besser als mir. Das Implantat sollte in einer zweiten OP gemacht werden wegen "evtl sehr geringer Abstossungsgefahr", wie es dann auf mein Nachfragen hin hiess.
Also hab ich gesagt "EINBAUEN" Jetzt würde ich mich deswegen bestimmt nicht operieren lassen und wäre aber mit hoher Wahrscheinlichkeit unglücklicher, weil da so gar nichts mehr ist Ich empfehle allen DRINGEND, wenn sie ein Implantat haben wollen, dann sofort bei der Tumor OP einsetzen lassen. Dann fühlt sich der verbliebene auch nicht gar so einsam Übrigens, mein Arzt meinte dann auch das es ja Sinn mache, wenn man sich mal so ein paar Muster zum Anfassen bereitlegen würde. Super - hilft mir ja jetzt echt noch viel |
#82
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AW: Diagnose Hodenkrebs
das mit der Abstoßungsgefahr finde ich aber irgendwie putzig
bei den Brustimplantaten redet da kaum einer drüber und auch sonst wird Dir alles eingesetzt was das Ersatzteillager hergibt: Netze beim Leistenbruch, künstliche Hüftgelenke, Metallschienen und -stifte bei Knochen, Titanplatten in den Schädel...aber beim Hoden heißt es dann, oohh Abstoßungsgefahr |
#83
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Ein Blick auf den Rechnungsbetrag der OP könnte Aufschluss geben - ist schon recht lukrativ, so ein Eingriff.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt |
#84
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AW: Diagnose Hodenkrebs
ja das ist leider oft ein Grund.
mir wollte damals der Chefarzt eine RLA aufschwatzen, nachdem ich unterschrieben hatte (als damaliger Privatpatient) das er das 3,5 fache abrechnen darf. Als schlanker 27 jähriger ist man auch der optimale Kandidat für den großen Truthahnschnitt. Mir kam das etwas komisch vor zum Glück hab ich mich dagegen entschieden und die Onkologen meinten hinterher zu mir: Gut das sie sich nicht haben operieren lassen, die Urologen schnippeln gerne, das schwächt sie nur und die Chemo müssen sie sowieso machen und die brutzelt die Mikrometastasen in den LK auch weg. Leider wahr |
#85
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Ohne Worte. Wäre es nicht schön, wenn man allen Ärzten blind vertrauen könnte...
Leider ist es anders. Grosser Truthahnschnitt klingt auch hart |
#86
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Ne, das sollte man nicht tun.
Wie mein Hausarzt letzten Sommer zu mir meinte, ich solle die Marker nicht mehr messen lassen, da kann nix mehr sein, ich würde mich nur verrückt machen. Hmm, ein erhöhter AFP-Wert kann nur von einer Schwangerschaft oder von Leberzirrhose oder eben HK resultieren, wenn man dann als ehemaliger Markerpositiver HK-Patient um den Max.Wert schwankt ...nicht mehr messen War sicher nett gemeint um mich zu beruhigen, aber hilft leider überhaupt nicht weiter bzw. Kann mich auch das Leben kosten Morgen Bin ich übrigens das erste Mal seit der OP wieder bei dem und werde ihn mal fragen wie er zu seiner damaligen Empfehlung gekommen ist. Klasse war auch, das die mich freitags um 13:00 Uhr versucht haben telefonisch zu erreichen und meiner Frau gesagt haben ich solle zurückrufen. Nur geht bei denen ab 12: 00 Uhr der AB an und man bekommt niemanden mehr an die Strippe. So durfte ich das ganze WE grübeln was sie mir denn sagen wollten...dilettanten. Und am Montag dann ihr "AFPWert ist bei 14, gehen sie nochmal zum Urologen". Und der hatte schon vor einem Jahr meinem Hausarzt empfohlen ein CT machen zu lassen, wovon der mir nix gesagt hat. Na der sieht mich auch nie mehr wieder zur Nachsorge. War aber auch nur der Nachfolger meines vorherigen sehr guten Hausarztes, der das damals sofort erkannt und alles richtig in die Wege geleitet hatte. Jetzt ist er zu Ärzte ohne Grenzen gegangen, weil er keine Lust mehr hatte den ganzen Tag dusselige Formulare auszufüllen. Geändert von 1994 (17.02.2014 um 20:55 Uhr) |
#87
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Eben weil die Marker positiv waren und bei HK ziemlich oft ein Indiz sind, muss man ja fast schon Fahrlässigkeit unterstellen.
Ich werd die Marker wohl ein Leben lang kontrollieren lassen, wenigstens 1x im Jahr, dann bin ich eh bei irgendeiner Vorsorgeuntersuchung. Das ist ja nun wirklich keine grosse Sache. |
#88
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AW: Diagnose Hodenkrebs
1994 ist "Jetzt" dein AFP wieder auf 14?
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#89
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AW: Diagnose Hodenkrebs
ne, das war der Wert vom letzten Sommer, jetzt 3,7
Das war der tolle Anruf den Sommer an einem Freitag, um am Montag den Wert zu erfahren, na man grübelt ja gerne ein Wochenende drüber nach was der Arzt denn wollte... Geändert von 1994 (18.02.2014 um 21:20 Uhr) |
#90
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Hallo Freunde,
es gibt ein Update zu vermelden. Ich habe die 2. Nachsorge nach 6 Monaten bereits vor ein paar Wochen hinter mich gebracht. Das Wichtigste vorab: Tumormarker unter der Nachweisgrenze, CT Abdomen & Röntgen Thorax sauber Auch ansonsten ist das Blutbild in Ordnung, wurde ja gleich ein Grosses mitgemacht Darüber bin ich natürlich sehr froh und erleichtert - die Zeit kurz vor den Untersuchungen war doch ein wenig "aufregender" als sonst. Ich wollte ja ein Low-Dose-CT machen, hatte das vorab auch mit meinem Urologen besprochen und es stand auch so auf der Überweisung. Als ich dann zum CT antrat, wusste der Radiologe erst gar nicht was ich meine und erläuterte mir kurz, dass das Gerät was die da haben sehr neu ist (nennt sich Optima) und sowieso alle CT's heute "Low-Dose" seien und nur soviel Strahlung wie nötig entstehen würde. Früher nannte man das Low-Dose, heute heisst das "ASIR", meinte er. Das war mir natürlich neu, ich habe den CT dann erstmal machen lassen und daheim direkt im Internet geschaut. Es hat den Vorteil das die Bilder nicht schlechter sind als beim herkömmlichen CT und auch die Strahlung (3-5 Millisievert) ist in der Tat niedriger (ca. 40-50%), aber beim Low-Dose Verfahren, was ich wollte, wäre es eben noch etwas weniger Strahlung gewesen. Nun weiss ich auch nicht so recht, ob ich das so weiter mache mit dem ASIR oder mir noch ne andere Radiologie suche, um noch ein Quäntchen Strahlung einzusparen Eigentlich bin ich mit meinem Betreuerteam (Uro & Radiologie) zufrieden und habe ein gutes Gefühl dabei. Dazu bitte gerne einmal eure Meinungen Dann noch etwas anderes: Beim CT wurde eine Nierenzyste von knapp 8mm Grösse gefunden. Eigentlich ist das nicht weiter schlimm und ich habe bislang auch keine Beschwerden. Aber man denkt sich natürlich ob das nicht doch was tumoröses ist - oder wird Hatte sowas schonmal jemand von Euch? Finds halt seltsam das gerade jetzt nach der OP da so'n Ding gewachsen ist. Aber normal streuen Metastasen jawohl nicht in die Nieren oder Beruhigt mich mal bitte Liebe Grüße in die Runde! Geändert von TeeGee (09.05.2014 um 04:51 Uhr) |
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