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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
heute war wohnungsübergabe,himmel so einen dreckstall hab ich lange nicht mehr gesehen.wände schwarz gestrichen und alles siffig und staubig,holger mußte sogar an die frischeluft ,er bekam so einen hustanfall ,aber hallo,werden die wohnung erst übernehmen wenn sie ordentlich ist ,das heißt also bis zum 16 haben die zeit die hütte fertig zu machen ,haben ja schließlich kaution dafür bezahlt.holger merkt das mit dem treppen steigen immer mehr,danach ist er so fertig das er sich erstv mal hinlegen muß,rollstuhl ist auch geliefert worden ,erstmal so ein altes schweres teil,ist ja nur vorübergehend bis der leichte endlich geliefert wird ,hauptsache holger kann raus.heute waren wir wieder zur blut abnahme,toll sind die werte nicht,donnerstag geht die chemo wieder los,mal sehen ob er wieder neues blut haben muß.so ein umzug ist für ihn doch ganz schön stressig,aber ich denke mal er soll trotz allen an allem teil haben.gesunder stress erhält ja auch am leben.heute hab ich ihm wieder versprochen ,wenn er wieder selber trinken kann ,dann fahren wir im mai zum campen,hoffe es klappt ,man sollte sich ja doch immer kleine ziele stecken um das leben etwas lebenswerter zu machen.so das wars mal wieder für heute.
lg edith wer nicht kämpft hat schon verloren |
#77
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
mal etwas erfreuliches.der krebs ist zum stillstand gekommenwir sind total happy.man hat jetzt festgestellt das die schmerzen die holger hat vom rücken kommen,die bandscheiben sind stark abgenutzt.morgen fahre ich mit ihm zum orthopäden,haben zwar erst am 13ten einen termin ,aber es geht nicht das er sich starke schmerzmittel einwirft und nur liegt.das ist nicht gut für die bandscheiben .keine metastasen verhanden ,auch nicht in den knochen .4 mal chemo hatte er und immer mit der 3 tage pumpe für zu hause.dr lukas ist da radikl dran gegangen ,ich denke mal es sollte so sein und holger ist ein kämpfer.endlich hat das leben wieder einen sinn.der liebe gott hatte wohl ein einsehen .wir sind froh und dankbar,das er noch leben darf.im mom übt er essen .zwar mit johurt ,aber besser wie nix,trinken kann er schon wieder,zwar langsam ,aber es kommt ,nur bier das mag er garnicht mehr g.gut das es die sondenkost gibt.er muß das essen erst wieder lernen ,wie ein bullemiekranker sagt der arzt.so das war es mal wieder für heute lg edith wer nicht kämpft hat schon verloren |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
schön, mal wieder von dir zu hören. Hört sich doch ganz gut an bei euch. Hat das denn soweit alles mit der Wohnung geklappt? Welchen Onkologen habt ihr? Der Name kommt mir bekannt vor? LG Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
den krebs hatte er gut überstanden,er ist zum stillstand gekommen,hatten wieder hoffnung und waren voller pläne,doch leider hat der tot ihn sich am 11.05 zu sich geholt.er hatte eine krampfader im bauch die kein arzt gesehen hat bei den ganzen untersuchungen,die ist geplatzt und holger ist verblutet.es ging alles so schnell,bin froh das es im schlaf passiert ist und er nichts mit bekommen hat davon.ich habe im leben noch nie so viel blut gesehen.dr lukas will der sache auf dem grund gehen bin gespannt was dabei herraus kommt,nur leben wird holger nun nicht mehr ,keiner kann ihn mir zurück geben.er fehlt mir so sehr |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
mein tiefstes Beileid. Oh das macht mich fast sprachlos. Die Ärzte suchen und suchen und das hat niemand gesehen. Ich drück dich ganz fest. Und wünsche dir viel Kraft und Stärke in der nächsten Zeit. Das zu lesen trifft mich wirklich sehr. Traurige Grüße Jessica |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
du hast deinen Holger in den letzten Monaten liebevoll begleitet und mit aller Kraft unterstützt. Deinem Motto , wer nicht kämpft hat schon verloren, bist du treu geblieben. Der Schmerz des Abschiednehmens wird hoffentlich bald in schöne Erinnerungen übergehen. Wenn ich sterben muss, möchte ich auch wie dein Holger im Schlaf diese Welt verlassen, ich stelle mir dann vor, meine Mutter holt mich ab. Sie ist vor schon 10 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Viel Kraft, viel Unterstützung und alles Liebe wünscht dir Jens |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
ich kann dir gar nicht sagen, wie leid mir das tut. Nach dem ganzen Kampf gegen den Krebs nun so ein Tod, das kann man gar nicht begreifen. Kann dich nur fest in den Arm nehmen Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith ,
auch von mir , als stille Mitleserin , mein tiefstes Beileid.. Traurige Grüße Ines
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Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009 Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!! |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo ihr lieben
ich danke euch von herzen für eure anteilnahme und eure lieben worte. ich denke mein holger ist jetzt frei.frei von schmerzen und in einer besseren welt.wir haben uns immer gesagt ,wenn holger mal gehen muß das er auf wolke eins gehen soll,g ,die partywolke ,wo viel gelacht und getanzt wird und er mich ,wenn wenn meine zeit gekommen ist abholen wird und mich auch dahin bringen wird.ich glaube ganz fest daran ,das wir uns wiedersehen werden und er glaubte das auch.für ihn wird diese zeit kürzer sein ,mich bei sich zu haben.ich hab mal gelesen das das leben weniger ist an zeit wie eine sekunde von der ewigkeit,ich fand den satz so schön ,das ich ihn nie vergessen habe und werde.dieser satz hat mich oft getröstet ,wenn ich jemanden liebes verloren habe,denn das leben auf erden kann nicht alles gewesen sein.das buch des lebens wird ja schon bei der geburt geschrieben und ich denke holgers buch war zu ende mit der letzten seite.mein trost ist es auch das er in meinen armen gestorben ist und nicht alleine oder mit fremden menschen ,so hat er es sich gewünscht,sein wunsch wurde ihm erfühlt und auch ohne leiden.er war das beste was mir in meinem leben passiert ist ,ein traummann,treu, ehrlich ,zuverläßig,immer für mich da und er hat mich geliebt ,wie ich ihn geliebt habe und immer lieben werde.holger mein schnubbel ich liebe dich. lg edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Zitat:
danke dir.ich kann dich beruhigen ,es geht keiner diesen weg alleine,man wird immer von einem menschen der einen liebt abgeholt und begleitet.der tot ist ja auch nicht schlimm ,nur für uns die zurück bleiben denen tut es weh.mein holger hatte zum schluß auch keine angst mehr,ich hab ihm immer gesagt es wird dich jemand begleiten auf deinem letzten weg ,ich weiß das ,weil ich es schon selbst erlebt habe.vielleicht denkst du jetzt die hat einen vogel g ,aber ich habs damals bei meinem ersten mann gesehen und das hat mir die angst vor dem tot genommen und mir hat es unendlich viel kraft gegeben.der tot löscht nicht alles aus ,in unserem herzen werden unsere lieben immer weiter leben ,weil wir an sie denken .gestern hab ich für holger eine kerze angezündet,ich habe ganz viele kristalherzen am kronleuchter und eines das drehte sich wie wild ,komischerweise nur eins,ich denke mal er hat mir ein zeichen gegeben.ich glaube an so was.jeder holt sich eben seine kraft wie er meint und das ist meine. ganz lieben gruß edith Geändert von Anhe (17.05.2011 um 06:38 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
#86
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
liebe monika ich danke dir für deine lieben worte und auch für die unterstützung die du mir gegeben hast,mir immer wiedr mal mut zu machen um weiter zu kämpfen,in der ganzen zeit hier im forum.drücke dich in gedanken ganz dolle und lieb deine edith Geändert von Anhe (17.05.2011 um 06:38 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
#87
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Zitat:
liebes sternchen so ist es mir auch damal ergangen wo ich das krebsforum für mich entdeckt habe,ich habe viel gelesen und auch geweint ,bis ich mich selber traute zu schreiben.das schreiben war mir immer schon wichtig ,damit kann meinen kummer besser verarbeiten.holger war ein wunderbarer mann,wir waren nicht verheirate,wir lebten aber so als seien wir es,holger war sehr gläubig ,da hat er seine kraft rausgezogen.ich wieder glaube nicht ,denn ich denke wenn es gott gäbe würden keine kinder sterben ,dann gäbe es kein mord und keine ungrechtigkeiten auf der welt.ich habe holger damals frei gestellt zu leben mit dem krebs oder gegen den tot zu kämpfen,er hätte in beiden fällen meine vollste unterstützung gehabt.ich denke heute er hat das alles nur auf sich genommen für mich.er war so tapfer so stark.sternchen ich denke jeder der liebt wird seinem partner eine gute stütze sein .bis zum letzten augenblick,denn die liebe nimmt einem die angst ,sie macht uns stark viel kraft und stärke weiterhin und ich drücke euch ganz fest die daumen ,freue mich über jeden der den krebs besiegt.lebt euer leben und habt euch lieb und freut euch über jeden tag den ihr habt ,auch wenn es einem manchmal schwer fällt. ganz lieben gruß edith Geändert von Anhe (17.05.2011 um 06:39 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
bei allem was du mitmachst, hörst du dich immer noch sooo stark an. Ich bewundere dich dafür. Bin in Gedanken bei Dir. Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
auch von mir ganz herzliches Beileid. Es tut mir unendlich leid, dass Du Deinen geliebten Holger verloren hast. Mir laufen immer noch die Tränen. Du hast es so toll geschrieben - einfach herzergreifend. Aber auch ich weiß, dass wir unsere Lieben irgendwann wiedersehen werden. Genauso wie Du, habe ich mich nach dem Tod meines Vaters und meiner Oma auch getröstet. Bei Beiden waren wir bis zum Schluss dabei und haben ihre Hände gehalten. Sie mussten den letzten Weg auch nicht allein gehen. Beide sind mit einem Lächeln ganz ruhig eingeschlafen. Das tröstet mich sehr. Auch wenn es sehr schwer ist die geliebten Menschen gehen zu lassen, müssen wir Ihnen die Ruhe gönnen. Irgendwann ist es da oben halt schöner als hier. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für die Zukunft. Dein Holger wird Dich jetzt beschützen und in Deinem Herzen wird er sowieso immer sein. Traurige Grüße Viola |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith ,
kann mich Monika nur anschliessen. Deine Worte üder den Verlust Deines Mannes haben mich tiefberührt.... LG Ines
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Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009 Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!! |
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