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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe Amica,
Macrogole kann der Onkologe verordnen. Bei mir hat es während der 3. Chemo auch nicht gereicht, Ich habe da arge Probleme gehabt (immer noch Hämmoroiden, oihhhhh) . Laxoberaltropfen in die Macrogollösung haben mir danach gut geholfen. Sonst Microclyst oder Dulcolax Zäpfchen oder Einläufe Birgit |
#77
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo,
ganz herzlichen Dank für eure Tipps. Ich werde sie an meine Freundin weitergeben, wenn es mit Topotecan wieder losgeht. Liebe Grüße Dagmar (amica) |
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo,
ich möchte dazu den Tipp geben, bei solchen Problemen (Verstopfung, Übelkeit....) einfach mal "fremdzugehen" und im Brustkrebs-Forum nachzufragen. Die Kolleginnen dort haben zwar andere Chemos, aber die gleichen Probleme mit den Nebenwirkungen und es sind halt unvergleichlich mehr Betroffene als wir EK-Frauen. Das heisst, man bekommt einfach viel mehr Informationen, da es auch mehrere Betroffene lesen. Ich habe dort vor längerer Zeit mal speziell zu den beiden Themen Verstopfung und Übelkeit nachgefragt und konnte mit den vielen Antworten wirklich was anfangen. Viele Grüße, Monika PS: Ich nehme bei Verstopfung das Pulver "Movicol", enthält Macrogol, wurde hier schonmal erwähnt. Wurde mir von den BK-Frauen und in meiner Apotheke empfohlen, ich empfinde es angenehmer als Bifideral, davon bekam ich auch Blähungen. |
#79
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AW: Chemo mit Topotecan
Danke für den Tipp.
Jetzt geht es mit dem Darm wieder los wie vor der Koprostase. Das kann doch nicht mehr das Topotean sein (ist über einen Monat her). Aber wenn das Bauchfell so von Metas belegt wäre, hätte sich der Darmdurchgang doch nicht so schnell wieder herstellen lassen? Wer soll das verstehen? Dagmar |
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Dagmar
tut mir leid, dass es wieder losgeht. Ich schicke dir ein dickes Kraftpaket und viele gute Wünsche für die Ärzte, dass Ihnen vielleicht etwas einfällt. Ina |
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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe amica!
Da deine Freundin ja operiert wurde, können auch Verwachsungen im Bauchraum für die Beschwerden verantwortlich sein. Sie sollte unbedingt mit Macrogol beginnen, da das die Passage erleichtert. Alles Gute für deine Freundin! LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#82
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Dagmar,
ich möchte mich der Nachricht von Siby anschließen, dass Macrogol die Passage durch den Darm erleichtert, genau das sagte auch meine Apothekerin und kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich hoffe sehr, Deine Freundin findet Erleichterung!! Viele Grüße, Monika |
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AW: Chemo mit Topotecan
Vielen Dank für eure Tipps und Wünsche.
Ich werde meiner Freundin mal vorsichtig davon erzählen. Sie hat inzwischen einen Riesenwiderwillen gegen Medikamente. Tabletten gehen gar nicht mehr, Tropfen kaum, bleiben Zäpfchen. Viele Grüße Dagmar |
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Dagmar,
ich bin es nochmal: mein Abführmittel heisst Movicol (es gibt wohl verschiedene Mittel mit Macrogol), kann verschrieben werden und ist ein Pulver zum Auflösen - geschmacksneutral, kann man schnell hinunterkippen. Vielleicht geht das besser?! Nochmals viele Grüße, Monika |
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AW: Chemo mit Topotecan
Im Moment arbeitet der Darm wider Erwarten wieder besser, auch ohne Mittel. Vielleicht musste er sich wirklich erst wieder erholen.
Vielen Dank noch mal Dagmar |
#86
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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe EK-Kolleginnen,
ich habe zu diesem Thema wieder einmal eine Frage: Als ich heute im KH war zur Blutbildkontrolle, traf ich meine Ärztin und sie sagte mir, man könne Topotecan auch einmal pro Woche über drei Wochen verabreichen (Tag 1, 8 und 15 um es korrekt auszudrücken), dann zwei Wochen Pausen, dann wieder gleicher Rhythmus. Diese Form der Verabreichung sei der Gabe von 5x pro Woche gleichwertig. Da ich demnächst sowieso ein Gespräch bei ihr habe, möchte ich mir das in der Zwischenzeit mal durch den Kopf gehen lassen. Als ich im März in Wiesbaden bei Dr. Harter war, sagte er jedoch genau das Gegenteil: diese Form der Verabreichung (1, 8, 15) sei von der Wirkung her dem Wochen-Zyklus unterlegen. Hat sich da evtl. in der Zwischenzeit etwas getan? Wenn ich z. B. auch an Heiderose denke, die ja jetzt schon seit über einem Jahr (ist doch richtig?!) Topotecan bekommt, hätte man ihr doch sicher auch den angenehmeren Zyklus von 1, 8, 15 vorgeschlagen? Meine Venen fangen jetzt an, sehr schlecht zu werden, vielleicht hat man mir auch deshalb diesen anderen Rhythmus angeboten, weil er "venenfreundlicher" ist als Chemo 5 Tage lang hintereinander. Könnt Ihr dazu etwas sagen? Ich werde mich dazu auch noch beim KID schlau machen. Ich sage schon einmal danke im voraus, da ich für ein paar Tage wegfahre und erst nächste Woche wieder hier hereinschaue. Viele Grüße, Monika |
#87
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AW: Chemo mit Topotecan
Das war es dann schon mit der Herrlichkeit von Topotecan: Nach 2 Monaten Therapiepause ist der TM von 125 auf 465 marschiert.
Das heißt dann künftig wohl Dauertherapie?! Gruß Dagmar |
#88
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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe Dagmar,
genauso ist es mit dem Topotecan: es kann quasi als "Dauerchemo" gegeben werden: im besten Fall so wie bei Heiderose, dass es geradezu sensationell anschlägt und alles Ungebetene vernichtet, im zweitbesten Fall so, dass die Metastasen wenigstens in Schach gehalten werden und nicht weiterwachsen. Danach kommt leider nur noch die Variante, dass das Topotecan nicht mehr wirkt. Mir hat das Topotecan anfangs viel mehr ausgemacht als jetzt, wo ich es zum 8. und hoffentlich noch nicht letzten Mal bekomme. Ich habe jetzt eine positive Einstellung dazu, so im Sinne, dass dies (realistischerweise) das letzte große Chemo-Bollwerk ist, dass es beim EK gibt. Also schaue ich, dass ich mit dieser Chemo so gut wie möglich klarkomme. Ich habe mir inzwischen für die Topotecan-Woche ein richtiges Ablenkungsschema aufgebaut und brauche jetzt für die letzten beiden Tage keine Zusatzmedis mehr gegen die Übelkeit. Ich will Dir damit nur sagen: kannst Du Deine Freundin, falls es nötig ist, zu einer "positiven" Einstellung gegenüber dieser Chemo bewegen? Vielleicht hilft das allein auch schon ein wenig! Viele Grüße, Monika |
#89
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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe Monika,
vielen Dank für Deine Antwort. Die positive Einstellung hat meine Freundin. Wenn man allein dadurch gesund würde... Sie war zwar zunächst durch das Ergebnis geschockt, ist jetzt aber schon wieder mental bereit. Du sagst, dass Du Topotecan jetzt besser verträgst. Sie hat bei den 3 Zyklen sehr mit Übelkeit zu tun gehabt und die Erschöpfung hat sie bis jetzt nicht losgelassen. Wie lange kann der Körper dann den 4-Wochen-Rhythmus noch durchhalten oder besteht die Aussicht, dass es etwas leichter wird, obwohl der Körper ja dann immer mehr intus hat? Auf jeden Fall hast Du mir ein bisschen Hoffnung gemacht. Danke Dagmar |
#90
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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe Dagmar,
da hast Du leider recht: wenn man allein durch die positive Einstellung gesund werden könnte... wäre der Krebs nicht das, was er ist! Es ist teilweise so, was ich auch schon von anderen Frauen gehört habe, dass sie spätere Chemos besser wegstecken als die ersten. Bei mir war es anfangs so, dass ich fast gewartet habe "wirds mir nun schlecht, oder nicht?" Ich war zu sehr auf meinen Körper und seine Reaktionen fixiert. Ich habe mich auch insgesamt viel zu sehr geschont, z. B. vorgekocht, gewaschen, gebügelt um in der Chemowoche ja nichts machen zu müssen. Jetzt ist es genau anders herum: ich ignoriere die Chemo und mache meinen Alltag so normal wie möglich weiter. Vielleicht, bilde ich mir ein, ignoriere bzw. überspiele ich dadurch auch die Übelkeit, die unterschwellig schon vorhanden ist. Ich ruhe mich in dieser Woche auch viel aus, weil man schon sehr schlapp ist. Ich zwinge mich dann aber immer zu einem größeren Spaziergang oder einer Runde mit dem Rad, um nicht zu sehr in die Schlappheit abzusinken, es geht mir danach generell besser - Bewegung, frische Luft. Heute hat mir meine Ärztin auch die Verabreichung an Tag 1, 8 und 15 vorgeshclagen, siehe einen meiner vorhergehenden Schriebe. Sie sagte, dies sei jetzt offiziell der Verabreichung über eine ganze Woche gleichwertig???? Ich erwähne es jetzt nur, weil es vielleicht für Deine Freundin eine Alternative sein könnte, wenn ihr die ganze Chemo-Woche zu sehr zusetzt. Ein weiteres Stichwort zur Unterstützung der Chemo: Hyperthermie. Dies wurde mir sogar von der schulmedizinischen Ärztin in meinem KH sehr empfohlen. Nun reichts aber, ich will Dich bzw. Deine Freundin nicht "erschlagen". Alles Gute Euch beiden, Monika |
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