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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Danke Petra. Das bringt es prima auf den Punkt. Die Hälfte meiner Freundinnen hätten unnötig eine Brust verloren ...
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lg gilda |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Dafür, dass man das als Frau ja natürlich selbst entscheiden darf, kriegt man hier ganz schön Gegenwind. Wie übrigens bei allem rund um Mamma-CA was nicht nach Leitlinien läuft. Soviel also zum Thema jede Frau darf selbst entscheiden.
Das ist wie bei allem "du darfst, ABER..." Bei mir stand eine Biopsie gar nicht zur Debatte. Was weiß denn ich warum, keiner der Ärzte hat da noch von gesprochen nach Mammo und Sono. Der Radiologe hat ein Fibromade-Dings ausgeschlossen (das war meine Hoffnung) und die Klinik wollte auch nicht biopsieren. Das hab ich einfach mal nicht hinterfragt, weil ich eh dafür war, dass der Tumor gleich raus kommt. So, gegoogelt. Offene Biopsie kann die Entnahme des gesamten Knotens genannt werden, ja. Da wird aber standartisiert nicht eine klassische Brustkrebs-OP vorgenommen. Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 13:47 Uhr) Grund: Kopierten und hier eingefügten Text von anderer Website entfernt, da ohne Link Urheberrechtsverletzung |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Zitat:
Danke, Felsenkind! Ja, eigentlich darf Frau selber entscheiden, aber wenn sie es versucht, wird sie arg "angepustet" und das in einer Situation, wo sie eher Trost und Hilfe möchte und keinen Machtkampf mit einem Krankenhaus/Brustzentrum um eine Biopsie, die Radiologen und Gyn. und auch Hausarzt für überflüssig hielten... Mir wurde das von der Oberärztin tatsächlich vorgeworfen. Ich würde einen Machtkampf fuhren! Ich wollte keinen Machtkampf, nur keine Biopsie... Geändert von juwi (03.01.2015 um 10:41 Uhr) |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Bei mir wurde Tumor+Randsaum+Wächterlymphknoten in einer OP entfernt, also es war eine komplette Brustkrebs OP
Ja, zertifiziertes Brustzentrum. Radiologe sprach bei der Sono noch von Biopsie. Bei der Mammo dann schon von OP. Ich hab das nciht weiter hinterfragt, mir war es recht, dass da schnell alles rauskommt. Grading II, Her2+++, Östrogen 6, Progesteron 0 und Tumor unter 2cm. Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 13:50 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#80
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Hallo Felsenkind,
Dein Tumor war also Her2 neu positiv und du hast keine Chemo gemacht (obwohl Du noch so jung bist und einen recht aggressiven Tumor hattest), Herceptin bekommst du wohl auch nicht...dafür braucht es ja Chemo (zumindest war das vor einigen Jahren noch so), Hormonrezeptoren sind auch nicht sooo hoch... Bei Dir ist alles irgendwie anders, ist das alles auf Deinen Mist gewachsen? Irgendwie ist da nichts Leitliniengetreu Ist das alles auf Deinen Geheiß hin so entschieden? Ein zertifiziertes BZ kann sich sowas nämlich nicht leisten... Irritierte Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Ja, Sandra, ich wurde extrem bedrängt!
Das eine Krankenhaus habe ich deswegen verlassen und habe mich nochmal mit meiner Frauenärztin besprochen. Sie gab mir eine neue Einweisung für die Uni-Klinik und hoffte, dass ich dort verständnisvolle Ärzte finde UND bat mich, jetzt aber auch bei meiner Entscheidung zu bleiben. Dort wurde ich zuerst freundlich behandelt, zum Radiologen geschickt, der den Befund bestätigte, auch Birads 5 einstufte und auf eine Biopsie verzichtete/mich nicht bedrängte. Aber, zurück vom Radiologen, ohne Biopsie, wurde die Ärztin sehr sauer und bearbeitete mich heftigst. Als sie nicht weiter kam, holte sie die Oberärztin, die noch heftiger war. Inzwischen war ich in Tränen ausgebrochen und sie zweifelt an meiner psychischen Verfassung,(stellte entsprechende Fragen) aber irgendwann beruhigte sie sich und fragte nach dem Grund meiner Biopsieverweigerung Ich hatte das schon mehrfach angegeben aber wiederholte, dass ich ein Melanom hatte etc. Oberärztin blieb sachlich: ja, da hatten wir einige Fälle (Melanommetastase statt Brustkrebs) da müsste ja auch anders behandelt werden, etc. Also "durfte" ich jetzt, ohne Biopsie, operiert werden, bin aber mit einem sehr unguten Gefühl dorthin gegangen Geändert von juwi (03.01.2015 um 11:33 Uhr) |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Zitat:
also wer sowas schreibt, aber keine Chemo gemacht hat (also wohl nur OP), der zeigt, dass er nicht viel verstanden hat. Ist es da richtig, dermaßen von den Leitlinien abzuweichen und den Patienten entscheiden zu lassen? Wohl kaum. Ich klinke mich hier jetzt aus, das hat alles nichts mehr mit der Sorge der Threaderstellerin zu tun. Jule
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Ich hatte im Nachbarthread eine Frage gestellt, die mir nicht beantwortet wurde.
Warum werd ich deshalb jetzt so angezickt? Und woher willst du wissen, dass ich nur die OP gemacht hab? Das kotzt mich so an, das ist ähnlich wie mit Kindererziehung, die andern Frauen wissen immer alles besser. Ich war und bin sehr gut betreut und habe genau nichts allein entschieden! Ich finds eine Frechheit mich hier so anzugehen! Ich hab wie alle andern hier eine Scheißkrankheit und versuche mein möglichstes, in Absprache mit den Ärzten, gesund zu bleiben / zu werden / wie auch immer. Zitat:
Und nein, die Entscheidung was wie gemacht wird, wurde nicht von mir getroffen. Aber - ich klink mich hier aus, ich hab keine Lust mich zu rechtfertigen für Dinge, die ich mir sicher nicht selbst aus den Fingern gesaugt habe. Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 13:53 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Laut meiner Ärzte war die Chemo in meinem Fall NICHT sinnvoll.
Das ist das einzige, was ich geschrieben hab, dass ich es NICHT gemacht hab. Trotzdem werd ich hier angezickt, als wär ich in nem Wald- und Wiesenkrankenhaus gewesen und selbst saudumm. Anstatt einfach mal anzunhemen, dass nicht immer alles standartisiert laufen muss oder auch kann! Das find ich einfach nur fies. Genau die Dinge, die man in so ner Situation braucht! Die Leitlinien sehen U35 eine Chemo vor. Bei einem Grading von 2 und einem Ki-Wert unter 15% (bin mir bei der Zahl nicht ganz sicher) entscheidet die Tumorkonferenz. Und ich war so unfassbar naiv, mich nach zig Gesprächen mit Medizinern (nicht nur den behandelnden) und Pharmazeuten tatsächlich auf den Rat der Ärzte einzulassen, wie dumm von mir. Nächstes Mal werd ich einfach hier im Forum fragen. Btw - Zweitmeinung kam aus Heidelberg. DIE Klinik für solche Geschichten. In meinem Fall (den ich gar nicht mehr näher erläutern möchte) - waren die erstaunlicherweise der gleichen Meinung, wie die Ärzte in dem Brustzentrum, in dem die OP war. |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Bin gerade etwas verwundert, welche Richtung mein Thread angenommen hat
Schiebe das jedoch genau auf die Rest-Verwirrtheit bzw. - Unsicherheit, die uns wohl allen seit der Diagnose BK innewohnt! Es hat bei mir eine gewisse Vorlaufzeit (während der 1.Untersuchungen bis zur Portlegung/Lymphknoten-OP = 4 Wochen) gebraucht um darauf zu vertrauen, dass 1. irgendJEMAND (Gott, verstorbene Oma, Schutzengel, höhere Mächte????) oder irgendWAS (mein Unterbewusstsein?) wollte, dass ich den Tumor ganz zufällig, selbst, im Schlaf, ertastet habe!!... und 2.meine Ärzte mir helfen wollen bzw. das Beste für mich wollen und ich mich auf ihr Fachwissen verlassen muss. Jedoch gibt es immer wieder Phasen der Angst oder auch der Verunsicherung, das wird mir wohl bleiben, da es einfach bei Krebs egal wie, KEINE Garantie gib und keinen ALLGEMEIN GÜLTIGEN Weg. Ich bin froh, dass ich bisher MEINEN Weg relativ gut gemeistert habe, auch wenn jetzt schon zum 3. Mal die Leukos für Chemo zu nieder waren Diskussionen sind gut und wichtig, Extreme sind immer schlecht!!! Kritik ist immer auch eine Chance, nur bei Thema Krebs reagieren wir wohl alle zu emotional!! Daher lasst euch mal alle virtuell in den Arm nehmen und darin bestärken euren Weg weiter zu gehen, egal wie Bestärkung aus dem Forum ist nett, wenn ich jedoch komplett was anderes mache oder will, würde ich persönlich verzichten Recht haben zu wollen, denn jede von uns ist anders und auch jede ähnliche Diagnose wirkt sich anders aus. Ich hätte viel zu viel Angst dann noch zusätzlich verletzt zu werden und dazu ist mir der allgemeine Austausch hier viel zu WICHTIG!! |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Zitat:
ich muss jetzt mal fragen, haben die bildgebenden Verfahren vorher nichts gezeigt ??? Werde am Dienstag selbst operiert , da ich keine Stanze haben möchte wird der Knoten direkt ganz entfernt. Er ist auf keinem Bildgebenden Verfahren sichtbar und er wird nun schon seit 2 Jahren immer wieder untersucht. GLG Krasi
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Blätter fallen von den Bäumen wie die Erinnerungen meines Lebens bunt sind sie und leuchten in allen Farben auch die dunklen Blätter gehören dazu! Sie tanzen im Wind und schweben zu Boden. Schön sind sie anzuschaun. Schön ist das Leben! (by me) |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Liebe Krasi!
Mein Krebs war bei der Erstuntersuchung nur im Ultraschall sichtbar. Eine Woche später wurde dann MR und Biopsie gemacht, der Tumor wird bei der Stanze auch markiert. Als die Ergebnisse bzw. Tumordaten feststanden, war ich froh alle Untersuchungen gemacht zu haben. In meinem Fall ist die neoadjuvante Chemo nämlich die sinnvollere Variante als zuerst OP und dann Chemo... Alles Liebe und Gute für alles was kommt, Lula |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Nein, mein Tumor war nur per Brustultraschall und per tasten findbar und hatte nur charaktereigenschaften von einem Fibroadenom.
2 miniknoten,weich beweglich, zusammen 1,8 cm, schnell wachsend (im märz zur Kontrolle nichts und in Juli schon so groß)... Es geht mir wie Lula und wir haben uns etwas informiert, dass es sehr unwascheinlich ist, dass Krebszellen dadurch verteilt werden, und wenn, es gibt eine Bestrahlung. Egal was man gemacht hätte, alles hat seine vor und nachteile. Man sollte für sich selber den besten Weg finden Geändert von gitti2002 (06.01.2015 um 20:25 Uhr) Grund: Vollzitat gekürzt |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Danke für Eure Antworten... tja irgendwie weiß man nicht was richtig ist. Stanzen geht bei mir nicht lt. Ärzten, daher nun die OP (offene Gewebeentnahme) und dann abwarten was in der Pathologie rauskommt. Aber es belastet mich zu sehr als das ich weiter abwarten kann und mir dann vielleicht später Vorwürfe mache, was nun nach 2 Jahren wohl eh schon der Fall sein wird, sollte es wirklich BK sein.
Klar hab ich nun Angst vor der OP und bin schon nervös. Lg Krasi
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Liebe Krasi, habe heute fest an dich gedacht und Daumen gedrückt!
Hoffe, es ist alles gut gegangen! LG Lula |
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