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  #76  
Alt 16.01.2004, 16:18
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Winfried,MariaH. und alle Anderen

Ja, ich habe heute viel Neues erfahren. Meine CEA-Marker sind auf 29 hoch. Gefunden haben sie etwas in der Leber, Niere, Schulter und Halswirbelsäule.
Fakt ist, ich bin resistent gegen die momentane Chemo und deswegen die neuen Metas.Glücklich bin nicht gerade, aber es gilt die Hoffnung fest zu halten.Der Prof. schaut sich heute noch alle Bilder an um mir am Dienstag alles genau zu sagen.
Am Dienstag wird das Herz untersucht und die neue Chemo vorbereitet, irgend ein rotes Zeug werde ich jetzt bekommen.
Also, keine OP und keine Verschnaufpause.
Seit alle gegrüsst
Gunter
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  #77  
Alt 16.01.2004, 16:28
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Gunter ,
also ehrlich gesagt bewundere ich dich, wie du so gelassen und ruhig bist . HUT AB !!!!!
Persönlich würde ich sagen, daß vielleicht eine OP auch nicht das Optimalste ist, wenn du mit dem Herz Probleme hast , denn Narkose und die OP belastet den Kreislauf doch .
Wichtig ist doch, daß du nicht aufgibst und deine positive Einstellung und Hoffnung dir beibehälst...aber damit sage ich dir nichts Neues, gell ??? ;-)
Ich wünsche dir und deiner Frau ein ruhiges und schönes Wochenende und drück dir die Daumen
Gruß auch an alle Anderen
Winfried
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  #78  
Alt 16.01.2004, 16:53
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Winfried
ich habe nichts am Herz, es wird nur wegen der neuen Chemo untersucht, da diese aufs Herz geht.
es grüsst dich
Gunter
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  #79  
Alt 16.01.2004, 18:07
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Gunter
Ich will Dir nur mitteilen, das ich ganz traurig bin.Als ich das gelesen habe, habe ich Magenschmerzen bekommen, die würde ich in Kauf nehmen, wenn ich wüßte, dass es Dir dann Besser geht.Ich habe Heute erst im Krankenhaus gesessen, wegen einer Freundin, man kommt ja immer mit Leuten ins Gespräch. Ich habe da so Einiges gehört, aber Alle hatten Mut und Hoffnung. Klar bist Du traurig, aber das geht vorrüber, oder? Leider keine H's.

Liebe Grüsse Maria H.
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  #80  
Alt 16.01.2004, 18:52
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Hallo MariaH.
ich hoffe ich kann irgendwann viele H's schreiben. Nee, die Hoffnung gebe ich nicht auf. Weist du,wenn die gleich eine andere Chemo angefangen hätten und nicht noch zwei drauf gesetzt hätten, wäre der ganze Mist nicht gekommen. Aber man ist erst hinterher schlauer.Mein Kopf bleibt da wo er ist, nämlich "OBEN".
auch dir liebe Grüsse
Gunter
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  #81  
Alt 17.01.2004, 18:47
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Hallo Gunter
Ich hoffe Du hast den Gestrigen Tag so gut es ging um die Runden gebracht.Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft.
Ich habe mir Dein Posting vom 14.1. um 20:41 Uhr, an Winfried, noch einmal durchgelesen.
Was sagt ein Kleinzeller aus? Die Bürstenzytolgie, oder G3 wenig differenzierten Adenokarzinom? Da ich den G3 wenig differenzierten Adeno habe. Mir sagte man
und in meinem Bericht steht, ich habe einen Mittelgrosszelligen. Du bist Dir wohl nicht sicher? Ich würde mich freuen, wenn ich Aufgeklärt werde.


Liebe Grüsse Maria H.
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  #82  
Alt 17.01.2004, 20:26
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo MariaH.
Die Histologie von der operierten Hirnmetastase sagt, dass es ein wenig differenzierter G3 ist. Unabhänig davon habe ich eine Bronchoskopie machen lassen. Da ich eine Gewebeentnahme verweigerte, hat man den rechten Lungenlappen mit Kochsalzlösung gespült und ausgebürstet.Die haben dann Zellen eines Kleinzellers gefunden. Daraufhin sagte man mir, das würde wegen der schnellen Metastasenbildung passen.Wenn ich jetzt absolut wissen möchte, müsste ich mir Tumorgewebe entnehmen lassen und das möchte ich nicht, da es medizinisch nicht belegt ist, dass dabei keine Tumozellen verschleppt werden. Es muss denn so sein, denn ich habe den jetztigen Mist innerhalb von 6 Wochen bekommen.
Da aber mein LK so schlecht auf die Chemo anspricht,habe ich schon öfters im KH angemerkt, dass ich nicht mehr an einen Kleinzeller glaube, aber das wird mir jedesmal wiedersprochen.
Wenn ich Gewissheit haben will, muss ich die Ärzte mit einer Zange an den Tumor lassen. So, Maria was würdest du tun, oder ihr Anderen?
Viele Grüsse
Gunter
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  #83  
Alt 18.01.2004, 00:34
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Gunter

Ich habe ganz lange nachgedacht, ich würde den Ärzten vertrauen und die andere Chemo versuchen.
Ich hoffe mal, dass die Ärzte nichts unversucht lassen um Dir zu helfen.
Ich denke mal, wenn die nicht weiter wissen, setzen sie sich doch bestimmt mit anderen Kapazitäten in Verbindung. Hoffe weiter, dass Alles gut wird. Alles Andere, liegt in Gottes Händen.



Liebe Grüsse Maria H.
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  #84  
Alt 18.01.2004, 00:55
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Hi Gunter und hallo MAria ,
bevor ich nun ins Bett gehe , habe ich doch nochmals hier reingeschaut und die letzten NAchrichten gelesen .
Gunter , es ist echt schwierig , einen Rat zu geben bzw eine Entscheidung treffen zu wollen .
Ich kann da nur für mich reden und würde , wenn ich an deiner Stelle wäre , erst einmal ein ernstes Wort ( unter 4 Augen ) mit dem/den Arzt/Ärzten reden und volle Offenheit abverlangen . Erst dann würde ich eine Entscheidung treffen .
Es hängt natürlich davon ab, wie Jeder mit der puren Wahrheit umgehen kann .
Maria hat da schon Recht : die Ärzte tauschen sich auch untereinander aus ; machen ja auch Fortbildungsseminare etc . ......wissen also schon, was sie tun .

Das Schwierige ist , daß du auch eine Mitveranwortung deiner Frau gegenüber hast .
Was kann denn eine Chemo anrichten ? Entweder sie spricht an, oder nicht.Ich würde somit alles versuchen , damit ich mir im NAchhinein nicht vorwerfen muß , nicht untätig gewesen zu sein und nichts versucht zu haben .

Ich hoffe , ich war mit meinen Worten nicht zu offen und direkt . Ich wünsche dir, daß du die richtige Entscheidung für dich triffst . Bei deinem exzellenten Verhältnis zu deiner Frau , wird sie dir bestimmt dabei helfen .

Lieben Gruß Winfried
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  #85  
Alt 18.01.2004, 01:14
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Winfried
Du hast mir aus der Seele geschrieben, Gott sei Dank habe ich durch Dich einen Beistand. Ich hoffe Gunter wird sich Richtig entscheiden, das wünsche ich mir für ihn. Hast Du einen schönen Sonnabend verbracht?
Bei uns hat es den ganzen Tag nur geregnet,und dass schon ein paar Tage lang.
Wie Du ja siehst, bin ich immer sehr lange wach, mit dem Schlafen klappt es noch nicht ganz, die vielen Gedanken die man sich macht. Naja das ist das kleinste Übel
Gute Nacht


Liebe Grüsse Maria H.
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  #86  
Alt 18.01.2004, 09:54
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Guten Morgen MariaH. und Winfried

ich danke für eure Antworten. Ich werde selbstverständlich am Dienstag mit den Ärzten sprechen. Ich hoffe das die Nebenwirkungen der neuen Chemo nicht so stark sind, die letzte habe ich ja gut vertragen. Da plagt man sich ein halbes Jahr ab und steht dann fast schlechter da wie vorher. Bevor die erste Chemo begann war ich 8 Wochen ohne jegliche Behandlung und der Tumor hat sich nicht verändert.Und nun macht er unter der Chemo solche Kapriolen. Das will in mein Hirn nicht rein.

Ich werde nichts unversucht lassen, um so weit es geht, noch gut damit leben zu können.
Nein Winfried du warst nicht zu direkt. Auch ich bin ein geradliniger und offener Mensch.
Liebe Maria, ich kenne das mit den Schlafstörungen.Bei mir ist es gerade anders herum. Ich gehe um 22o ins Bett und bin morgens um 3:00 wieder fit. Und wenn das Hirn anfängt zu arbeiten ist es mit der Nacht vorbei.
Ich finde es toll von euch, wie ihr euch Gedanken um mich macht. Diesen Beistand habe ich nicht mal von der restlichen Verwandschaft.
So jetzt werde ich mir einen gemütlichen Tag mit meiner Frau machen, da beide Kinder ausser Haus sind.
Viele liebe Grüsse
Gunter
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  #87  
Alt 19.01.2004, 11:51
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Hallo , ihr Lieben
wenn es danach ginge ,den Ärzten LÖcher in den Bauch zu fragen , dann gäbe es bestimmt auch Emmenthaler ähnliche Teilchen im wißen Kittel .....grinns
Nun , meistens ist es doch so , daß man eine Antwort bekommt, die auch momentan als ausreichend beantwortet erscheint aber dann zu HAuse und reiflichem Nachdenken bzw auch Nachhaken hier im Forum , dann alles wieder über den HAufen geworfen ist .
Gut, ich will den Ärzten nicht unterstellen, daß sie nicht die Wahrheit sagen , aber persönlich habe ich schon erlebt, daß Einige sehr gut " um den heißen Brei reden können " und einen " zulabern" , ohne daß man eine Echte Antwort bekommen hat .
Nichtsdestotrotz ist es immer wieder gut , nachzufragen ; auch mal bei Krankenschwestern, STationsschwestern und anderen Ärzten .
Ich wünsche euch allen einen schönen Wochenanfang
Grúß
Winfried
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  #88  
Alt 19.01.2004, 15:49
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Hallo Winfried

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Krankenschwestern garnichts fragen brauch, weil die nichts sagen dürfen, "ausser was man ja schon weiss." Dann gibt es Menschen wie ich, die angst haben zu fragen und denken, das wird schon Alles richtig sein.
Ich habe erst Wochen später meine Untersuchungsergebnisse durchgelesen.Ich stand viel zu sehr unter Schock. Ich muss auch zu geben, das ich das meinen Angehörigen überlassen habe. Wenn etwas gewesen wäre, was ich nicht Ertragen hätte, sie haben gewusst wann der Zeitpunkt da ist, es mir sanft zu berichten. Wobei wir wieder da sind, "nicht jeder Mensch ist und denkt gleich".
Ich würde auch nicht in die Rubrik gehen, "wie stibt man, oder wie kommt der Tod.


Liebe Grüsse Maria H.
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  #89  
Alt 19.01.2004, 16:20
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Hi Maria ,
während der letzten Monate bzw seitdem ich erfahren habe, daß ich Krebs habe , sind mir viele Leute intensiv begegnet .Entweder im Krankenhaus nach der OP , oder zur Bestrahlungszeit , dann auch in der REHA .
Auch sonst habe ich öfters feststellen müssen , wie Wenige sich schon einmal mit dem ( ihrem ) Tod auseinandergesetzt haben . Ich finde dies erschreckend .
Gut , es gibt Leute , die wollen es nicht wissen und können trotzdem " friedlich " Abschied nehmen - allerdings habe ich auch Welche erlebt, die selbst im " letzten Moment " immer noch nicht loslassen wollten .
Man kann dies auch an den Gesichtszügen eines Toden erkennen .
Ich denke, der Tod und das Sterben gehört auch mit zu unserem Leben und man sollte darauf vorbereitet sein .
Gruß Winfried
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  #90  
Alt 19.01.2004, 16:50
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Hallo Ihr Lieben,
was herscht denn hier für eine Endzeitstimmung?Lieber GUnter, ich hoffe für Dich und Deine Familie das Gespräch mit den Ärzten die gewünschte Klärung bringt. In all den Monaten in denen meine mutter behnadelt und operiert wurde gab es fast jeden Tag neue Nachrichten,Mutmaßungen oft andere Egebnisse (Virus ,Enzephalitis, Tumor etc) ein auf und ab der Spekulationen und Gefühle.Leider muß man immer FRagen und BOhren und fast jeder Arzt kommt zu einem anderen Ergebnis.Obwohl in der Uniklinik und tägliche Absprachen ist es erstaunlich wie die Ergebnisse variieren können.
Ich würde nach diesen Erfahrungen wenn es um mich selbst geht nie wieder still und brav warten, so wie ich es bisher immer gemacht habe.Nur glauben was der Arzt sagt. DAmit haben wir schlechte Erfahrungen gemacht.. Aus meiner Sicht kann ich nur jedem raten im Zweifel ( wenn man den einen hat ) immer mehrere Meinungen einzuholen.
Eine neue Woche beginnt,hoffentlich besser wie die alte. Ich wünsche Euch allen das es euch gutgeht. Weist Du WInfried du magst Recht haben aber kriegst einen Blumenkübel aufs Hirn kannst Dich auch nicht vorbereiten und jemand hier im KK hat den Vergleich mit einer Geburt gebracht den fand ich sehr schön ,da haben mir tausend Frauen erzählt wies bei Ihnen war, bei mir wars dann ganz anders....Wie Maria gesagt hat ,jeder ist anders aber die Zeit die man hat intensiv zu nutzen das ist eine Lektion die ich selbstgelernt habe,für heute liebe Grüße an alle und auch alle Mitleser
Angi
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