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AW: Geschäfte mit Krebskranken
Meiner Meinung nach ist der Punkt, dass viele Betroffene den Gang zum Arzt solange scheuen, bis nur noch eine Chemotherapie den Akutprogress einer Erkrankung aufhalten kann.
Genauso ist es bei meiner Mama gewesen und ich bin froh und dankbar, dass sie einen guten Arzt gefunden hat und eine wirksame Chemotherapie erhält. Es ist wissenschaftlich erwiesen - wer mehr wissen möchte, schreibe mich bitte per persönlicher Nachricht an - dass todgeweihte Patienten, die mittels entsprechender Geräte mehrfach in den ALPHA-Zustand gebracht wurden innerhalb kürzester Zeit das die Krankheit verursachende Trauma wiedererleben und aufarbeiten und damit genesen konnten. Glaube es wer möchte, ich habe es zweifach erlebt. Sobald dies bei meiner Mama möglich ist, werden wir einen weiteren Versuch starten. Gute Nacht, Maya
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Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.// Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.// Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht. |
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AW: Geschäfte mit Krebskranken
Hallo,
d a s macht eben den Unterschied aus zwischen Menschen die lesen, was geschrieben wurde, und jene, welche nur hierher kommen Dinge unter anderem Namen in den Raum werfen .... um zu stänkern, weil ihnen der KK und seine Nutzungsbedingungen (wie in allen anderen Foren üblich) nicht in ihren Kram paßt, man sich dennoch registriert, denn es ist ja zu schön aufzumischen unter Krebskranken und deren Angehörigen = PFUI TEUFEL!!!! Um noch den schnellen Euro zu machen, denn ein toter Krebskranker kann seine Geschichte nicht mehr erzählen = PFUI TEUFEL!!!!! Keinem der Geschäftemacher liegt das Wohlbefinden, eine Verbesserung der Lebensqualität in der Krankheit, der finanziellen Lage, oder sonstiges Gutes im Sinn! Keiner der Geschäftemacher muß sich irgend jemanden danach verantworten ... wem oder was auch, denn ein Gewissen hat von denen keiner! Keiner der Geschäftemacher hat jemals selbst eine Krebserkrankung überstanden, oder einen geliebten Angehörigen darin begleitet ... denn ansonsten würden sie die Qualen kennen und nicht mit erlogenen Geschichten neue Kunden anwerben! Jeder der Geschäftemacher verheißt mit seinem Mittelchen die alleinige Heilung = Jeder der Geschäftemacher bringt todkranke Menschen in eine Abhängigkeit = Jeder der Geschäftemacher verteufelt die Schulmedizin und rät von deren Behandlungen ab = Jeder der Geschäftemacher vertritt sein Mittelchen auf fanatische Weise und läßt keine andere Meinung zu = Jeder der Geschäftemacher LÜGT!!!!!!!!! = Dass jeder Erkrankte oder Angehörige nach d e m Mittel sucht, das evtl. helfen könnte, das wissen wir alle, und jeder von uns hat sich darüber Gedanken gemacht, ob nicht doch .... Das gehört zur Krankheit und der Suche nach Gesundung, wie bei vielen Wehwehchen wobei man nach dem besten Heilmittel sucht. Jeder Strohhalm sieht verlockend aus, könnte doch wirklich die Heilung geben. Und genau diese Schritte nutzen die Geschäftemacher profitgeil und menschenverachtend aus! = In diesem Thread geht es um GESCHÄFTEMACHER und nicht um komplementäre Unterstützung in der Erkrankung.
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Jutta _________________________________________ |
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AW: Geschäfte mit Krebskranken
Schuldsprüche in Betrugsverfahren wegen Verkauf eines
angeblichen Krebsmittels (Galavit) rechtskräftig Das Landgericht Kassel hat am 15.07.2008 die fünf Angeklagten, drei Kaufleute sowie ein Chefarzt und ein Wissenschaftsjournalist, jeweils wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs in 132 tateinheitlich zusammentreffenden Fällen zu teils mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Angeklagten führten in den Jahren 2000 und 2001 im Klinikum Carolinum in Bad Karlshafen an Krebspatienten Spritzenkuren zum Preis von 16.800,-- DM pro Behandlungseinheit mit dem aus Russland stammenden und in Deutschland nicht zugelassenen Präparat Galavit durch. Dieses bezogen sie zu einem Bruchteil ihres eigenen Abgabepreises vom russischen Hersteller über verschiedene internationale Apotheken in Deutschland. Auch die Patienten, die sich überwiegend bereits im Endstadium ihrer Erkrankung befanden, hätten auf diesem Wege das Präparat ohne weiteres zu dem deutlich geringeren Preis erwerben können. Dies wussten die Angeklagten. Gleichwohl behaupteten sie in Werbebroschüren und im Rahmen von Informationsveranstaltungen wahrheitswidrig, Galavit sei in Deutschland nur schwer und wegen der Preisgestaltung des russischen Herstellers jedenfalls nicht unter dem von ihnen verlangten Preis erhältlich. Darüber hinaus täuschten die Angeklagten ihre Patienten mit der unrichtigen Behauptung, die Wirksamkeit von Galavit sei aufgrund von in Russland durchgeführten Studien wissenschaftlich belegt. Nach diesen Studien bewirke das Medikament, wenn nicht gar eine Heilung der Krebserkrankung, so doch zumindest eine Verbesserung des Krankheitsbildes und der Lebensqualität. Zudem veranlassten sie einen bekannten Schauspieler, in der Öffentlichkeit wahrheitswidrig vorzugeben, Galavit habe ihn von Prostatakrebs geheilt. Wie den Angeklagten bekannt war, existierten keinerlei wissenschaftlich belastbare Nachweise für die von ihnen behaupteten Wirkungen; auch war der Schauspieler nie an Prostatakrebs erkrankt gewesen. Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Beschluss vom 29. Juli 2009 die Schuldsprüche bestätigt und die auf Verfahrens- und Sachrügen gestützten Revisionen der Angeklagten insoweit verworfen. Beschluss vom 29. Juli 2009 – 2 StR 91/09 LG Kassel – Urteil vom 15. Juli 2008 – 8860 Js 18960/02 3 (6) KLs Karlsruhe, den 31. August 2009 |
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