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  #76  
Alt 09.10.2002, 19:50
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Standard Ademo Karzinom

Hallo Leute !
Am Montag abend erzählten mir meine Eltern das mein Vater an einem Ademo Karzinom an der Leber erkrankt ist. Zusätzlich ist mein Vater schon seit über einem Jahr Dialysepatent aufgrund einer Nierenrindenerkrankung.
Am Freitag wird mein Vater erstmalig Ambulant untersucht um festzustellen was überhaupt wie gemacht werden kann.

Kennt jemand eine Webseite wo ich mehr Informationen über ein AdemoKarzinom herbekomme ?
Ich hab schon alle Suchmaschinen ausprobiert, aber ich bin nicht wirklich gut fündig geworden.

Son verdammter mist, da biste gerade in Rente und dann bekommste solch verdammte Erkrankungen (

Grüß
Karli
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  #77  
Alt 10.10.2002, 10:10
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hi Karli,

Adenokarzinom heißt eigentlich nur:von Drüsen oder Schleimhaut ausgehendes Karzinom. Kann also bei jedem Organ vorkommen, das eine Drüse ist wie z.B. Pankreas oder mit Schleimhaut ausgekleidet ist wie z.B. Darm.

Vielleicht kannst du also eher etwas unter primärem Leberzellkarzinom finden.
Wobei es (meines Wissens nach) viel häufiger ist Metastasen in der Leber zu haben, als ein primäres Karzinom. Man kann z.B. in der Leber ein Adenokarzinom haben, das eine Metastase von einem primären Pankreaskarzinom ist.

Frag also lieber nochmals genau nach, oder lass dir den Histobefund zeigen, bevor du etwas falsches nachliest.

Alles Liebe und Gute
Afra
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  #78  
Alt 23.11.2002, 19:59
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Standard Chemo mit Gemcitabin

hallo

bei meinem vater wurde vor 3 monaten ein pankreaskarzinom festgestellt. dieses ist leider inoperabel. der onkologe hat ihm eine palliative chemotherapie empfohlen mit den medikamenten gemcitabine und irinotecan. dies soll eine ganz neue chemokombination sein, welche seit neustem beim pankreaskarzinom angewendet wird. hat jemand schon davon gehört, oder entsprechende erfahrungen gemacht?
vielen dank für eure hilfe.
claudia
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  #79  
Alt 07.04.2003, 23:41
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo Ihr alle
warum hören die Berichte alle 2002 auf?
Meine Mutter hat auch die Diagnose in bekommt Gemcitabin. Zusätzlich nummt sie an einer Studie im Virchow-Klinikum Berlin teil. Es geht Ihr so lala, wohl aber auch weil sie nicht kämpft- Den tipp mit dem Rotebeetesaft werde ich weiterleiten.
Ist da jemand, der mit mir in Kontakt treten will.
Kann leider nicht imm er an den PC und prompt antworten,
Gruß,#
Katharinaname@domain.de
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  #80  
Alt 11.05.2003, 21:10
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Standard Chemo mit Gemcitabin

hallo an alle,
bin auf der suche nach erfahrungen mit gemcitabin...eine gute bekannte bekommt seit ca.4 wochen diese behandlung und klagt über ein anschwellen der leber das sie kaum noch luft bekommt....
danke birgit
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  #81  
Alt 12.05.2003, 13:20
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo Birgit,

mein Mann wird seit Nov. 2000 mit Gemcitabin behandelt und er verträgt es sehr gut.

Gruß Gabi
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  #82  
Alt 13.05.2003, 09:20
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo Birgit!
Ich denke, die Beschwerden deiner Bekannten müssen nicht unbedingt von Gemcitabin kommen.

Es kann auch an der Erkrankung liegen.

Es wird dir sicher beim Lesen unserer Berichte aufgefallen sein, dass jeder diese Chemo in unterschiedlicher Art erlebt und durchlebt. So wie jeder Mensch in seiner Wesensart unterschiedlich ist, so sind auch seine Empfindungen während einer Chemo.

Ich denke aber, am wichtigsten sind der Wille und die Kraft, auch bei Krebs weiterhin positiv denken zu können! Hilf ihr dabei!!!

Liebe Grüsse
Elke
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  #83  
Alt 13.05.2003, 21:53
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Standard Chemo mit Gemcitabin

hallo zusammen,
vielen dank für eure antwort...auch wenn die beschwerden nicht von der chemo kommen,kann man ausser abwarten nichts unternehmen?sie hatte mich darum gebeten event. andere betroffene zu finden die damit auch probleme haben...und wolle eben wissen welche möglichkeiten es gäbe
danke viele grüsse
birgit
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  #84  
Alt 14.05.2003, 08:43
Ruby
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo!
Ich hatte von September 2002 bis einschliesslich März 2003 eine Chemo mit Cisplatin und Gemcitabin, 2000 dieselben Wirkstoffe schon einmal über 6 Monate.
Bei beiden fiel mir auf, daß ich so gut wie keine Nebenwirkungen bei der Gabe von Gemcitabin hatte, ausser leichte Schleimhautreizungen, die aber mit Kamillenspülungen ect. leicht in den Griff zu bekommen waren.
Wenn noch Fragen vorhanden sind, mailt mir doch einfach!
ruby.hayes@web.de
liebe Grüße Ruby
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  #85  
Alt 21.05.2003, 12:15
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo Katharina!
Ich habe seit 2002 nicht mehr geschrieben, weil mein Dad es leider nicht geschafft hatte!

Wie Du schon an meinem 1. Eintrag siehst, hatte mein Vater keine großen Nebenwirkungen bei Gemcitabin, aber ich denke das ist von Mensch zu Mensch anders.
Die Ärtzte sagten, mein Vater wäre in einer guten körperlichen Verfassung, dazu noch ziemlich jung (50), deshalb hat er es wahrscheinlich gut vertragen.
Leider brachte die Chemo nichts (was auch von Mensch zu Mensch verschieden ist), er hat nach 6 Monaten auf 5FU (FU5?) umgestellt.
Die Metastasen an der Leben gingen zurück, trotzdem hat ihn die Krankheit irgendwann besiegt!

Ein zusätzliches gutes Mittel ist Kräuterblut, ist rezeptfrei erhältlich in der Apotheke!

Liebe Grüße und alles Gute
Karin
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  #86  
Alt 21.05.2003, 12:50
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo Gabi!
Bist Du die Gabi, die auch am Anfang mitgeschrieben hat? Deren Mann nur noch ein halbes Jahr hatte?

Wenn ja, freut es mich von Dir zu hören! Wie geht es Deinem Mann, wie sind die momentanen Befunde?


Viele Grüße
Karin
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  #87  
Alt 21.05.2003, 14:41
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo Karin,

ja die bin ich. Meinem Mann geht es recht gut, er bekommt seit Januar Cisplatin, Gemcitabin und die 5FU-Pumpe, sie läuft 7 Tage und dann kommt wieder eine neue Flasche hin. Er verträgt alles recht gut, keine Übelkeit, keine Schmerzen.
Du kannst Dich auch gerne per E-Mail mit mir in Verbindung setzten. Brodmanns@aol.com
Würde mich freuen.

Gruß Gabi
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  #88  
Alt 24.08.2003, 17:57
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo, Ihr Lieben im Forum!

ich bin erst jetzt auf dieses Forum gestoßen, und obwohl in meinem Fall nichts mehr zu machen ist, will ich zum einen gerne denen weiterhelfen, die sich in der undurchschaubaren Situation zwischen Hoffnung und Mutlosigkeit befinden (weil das u.a. auch mir selber hilft), zum anderen suche ich den Erfahrungsaustausch mit (Leidens)-Genossen, wenn man es so formulieren will.
Also, ich bin 27 Jahre und habe meine Mutter (damals 47) vor ca. 1 1/2 Jahren verloren. Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen - die Leber war zum Zeitpunkt der Diagnose schon vollkommen befallen. Der Verlauf scheint ja, auch nach Euren Erfahrungen, die ich hier im Forum lese, in der Tat relativ unberechenbar zu sein.
Ich dachte, nachdem meine Mutter nach nur sieben Monaten starb, anfangs eine ganze Weile, daß ich einfach zu wenig dafür getan hätte, daß sie wieder gesund wird. Ich habe zwar, trotz damaliger Prüfungen (ich bin Studentin) nahezu Tag und Nacht im Internet recherchiert und alle möglichen Informationen zusammengesucht, außerdem mich bei mehreren Ärzten nach anderen Möglichkeiten der Therapie (sie bekam zykklenweise wöchentlich Gemcitabin und Cisplatin) erkundigt, aber überall im Prinzip dieselbe Antwort bekommen: keine Heilung möglich. Da es ihr aber in den ersten vier Monaten nach der Diagnose, von einigen Stimmungsschwankungen abgesehen, körperlich relativ gutging, waren die Ärzte in der Klinik und wir im Grunde recht zuversichtlich, daß wir sie noch nicht so schnell verlieren würden. Aber dann fuhr ich nach Frankreich: Ich hatte ein Auslandssemester und wollte eigentlich zuerst gar nicht wegfahren, aber der behandelnde Arzt riet mir, der Krankheit nicht zu viel Raum zu geben und so normal wie nur möglich weiterzumachen, meine Mutter könne mich ja besuchen, wenn es ihr Zustand erlauben würde, und das hatte sie auch fest vor. Aber kaum war ich ein paar Wochen weg, als sich ihr Zustand verschlechterte. Man versuchte noch eine weitere Therapie und gab ihr Mistelspritzen, aber es schien, als ob sich der Krebs verselbständigt hätte. Ich kam wieder nachhause und erlebte sie gerade noch ansprechbar - eine Woche später fiel sie in ein Leberkoma und starb, am 16. Dezember 2001 (3. Advent).
So, damit kennt ihr in etwa meine Geschichte. Mit einem "happy end" kann ich also leider nicht dienen. Aber ich habe einiges gelernt, was den Umgang damit betrifft.
Ich glaube, ich kann im Nachhinein sagen: Das Wichtigste ist, nach einer Krebs-Diagnose die Zeit, die einem bleibt, so intensiv wie möglich zu nutzen. Es ist nicht das Entscheidende, wie viele Monate und Jahre man noch vor sich hat (denn das weiß im Grunde niemand so genau), sondern wie man sie verbringt. Ein kluger Rat, auf den ich damals häufiger gestoßen bin (wenn auch nicht von mir): "Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr leben."
Das andere ist der Umgang mit dem Abschied, wenn er unvermeidbar ist. Ungefähr drei Wochen vor ihrem Tod brach meine Mutter die letzte Chemo ab, weil auch die Ärzte meinten, es gebe kaum noch Hoffnung, daß sie helfen könne. Ich konnte zum damaligen Zeitpunkt einfach nicht verstehen, weshalb meine Mutter einfach aufgab, aber sie war am Ende mit ihren Kräften. Ich habe auf sie eingeredet, wollte nicht akzeptieren, daß es in der heutigen Zeit keine Hilfe mehr geben konnte, und habe es ihr dadurch auf keinen Fall leichter gemacht, obwohl sie mich sicher verstanden hat. Heute denke ich anders darüber: Wenn offenkundig wird, daß aller Kampf umsonst ist, dann muß man loslassen, auch wenn das wohl das Schwerste ist, jemanden gehen lassen zu müssen, der noch mitten im Leben steht. Meine Mutter hatte noch Heilpädagogik studiert und hätte eigentlich ihr Examen machen sollen, wozu es dann nicht mehr gekommen ist. Aber die Entscheidung, wann ein geliebter Mensch von uns geht, haben eben nicht wir zu treffen, und das ist wohl auch gut so.

Ich würde mich freuen, wenn ich mit jemandem von Euch Erfahrungen austauschen könnte. Vielleicht hat ja jemand Lust, mir zu antworten.

Liebe Grüße aus dem sonnigen München,

Bettina
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  #89  
Alt 08.10.2003, 14:35
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Standard Chemo mit Gemcitabin

Hallo,
meine Oma hat wahrscheinlich BSDK. Aber da sie schon 90 J. alt ist und nur noch 37 kg bei 158 cm wiegt machen die Ärzte nichts mehr. Metastasen hat sie wohl nicht, aber der Tumor soll inoperabel sein. Eine Chemotherapie gibt es angeblich nicht, was eine unverschämte Behauptung ist. Die Ärzte wollen meine Oma anscheinend am liebsten einfach sterben lassen..."in dem Alter macht man da nichts mehr". Meine Oma will aber etwas machen und ist geistig völlig klar.
Danke, dass ich heute eure Nachrichten gefunden habe. Sie haben mir wieder Mut gemacht, weiter zu fragen.
Sabine
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  #90  
Alt 08.10.2003, 22:48
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Hallo Sabine!
Meine Schwiegermutter(68) hat auch BSDK. Sie wurde Anfang August operiert und ist gerade aus der Reha gekommen. Es geht ihr zur Zeit relaiv gut und ich hoffe es wird auch noch eine lange Zeit so bleiben.
Ich finde das nicht in ordnung, das man bei deiner Oma überhaupt nichts mehr machen will, nur wegen des Alters.
Gut, es ist vielleicht möglich, das ihr Allgemeinzustand(das Herz, allgemeine schwäche usw, wegen des hohen Alters) eine Operation nicht erlaubt, aber irgendetwas muss doch sicherlich an Therapie zu machen sein, gerade weil ja keine Metastasen da sind.
Ist denn die Diagnose nicht gesichert, da Du von wahrscheinlichem BSDK sprichst?
Ich wünsche deiner Oma, das sie trotz der nicht so tollen Diagnose noch eine lange Zeit recht glücklich leben darf.
Vielleicht holt ihr euch noch eine weitere Meinung ein, ob wirklich nichts mehr an Therapie für deine Oma in Frage kommt.

Liebe Grüsse Elena
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