Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > CUP-Syndrom

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1006  
Alt 13.10.2005, 08:40
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Guten Morgen Anna,

Milchbubi ist ungefähr 20 cm gross!!!! Wird wohl nur bis ca. 35 cm gross. Er ist noch dunkelbraun mit einer weissen Brust. Leider weiss ich nicht wie du wohnst. Ich lasse meine Hunde morgens raus, wir wohnen ja schliesslich auf dem Lande. Nur bei Radfahrern müssen wir aufpassen, da unser Mico gerne diesen an die Füsse geht. Aber ich glaube du würdest es schaffen.

Wenn ich deine Beschwerden so lese, dann erinnert mich das an Manni. Er klagte auch nach dem Entfernen der Metatasen über Beschwerden am Hals, Mattigkeit und Unwohlsein.

Ich hoffe, du bist nicht erkältet??? Wie hoch ist dein Blutdruck? Dieses innerliche Zittern kenne ich auch.

Ich hoffe, dass du nicht zuviel grübelst!!! Denk immer daran, wir brauchen dich und deine Stärke. Ich kann dir nur sagen, du schaffst das schon!!! Mit Milchbubi an deiner Seite, wäre es nochmal so schön.

Aber es gibt Tage, da fühlt frau sich nur ganz weit unten. Es ist wie bei einer Welle, mal ist frau ganz oben und hat ein Hochgefühl und der Weg nach unten ist viel zu schnell. Dann sitzt frau in dem Loch und muss ganz viele Anstrengungen machen um wieder auf der Welle zu schwimmen. Deine Beschwerden verstärken dies natürlich noch alles.

Wenn du unbedingt am Rhein spazieren gehen möchtest, dann tu es! Ich weiss, dass ist nicht so leicht. Zur Not kannst du ja unseren Sohn in Köln besuchen und der zeigt dir was von dort.

Alles Liebe und viel Kraft
Renate
Mit Zitat antworten
  #1007  
Alt 13.10.2005, 11:18
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.364
Standard AW: Cup-Syndrom

liebe renate,

vielen dank für deine lieben worte, sie haben mir sehr gut getan und die geschichte mit milchbubi lässt mich schmunzeln.

ich führe einen inneren kampf, soll ich ein haustier oder nicht? ich muss mal sehen wie ich mich fühle, wenn ich gasnz in meiner wohnung, so gänzlich alleine bin. andererseits würde so ein hundi mich "zwingen" raus zu gehen.
meiner tochter, der ich das erzählt habe sagte nur süüüss.

ja das auf und ab kenne ich zur genüge und gott sei dank, ist das wetter noch gut und so erhole ich mich schneller von meinen tiefs. lag gestern schon um 21.00h im frisch bezogenem bett, es ging nichts mehr und so bin ich heute etwas besser zuwege.

reisepläme und der rhein müssen erst einmal warten, denn ich muss schnellstens meine eingestellten sachen aus den pferdeboxen entfernen, denn da sollen die jungen pferde rein, wenn die weidesaison zu ende ist.
die stallungen, bzw. boxen sind diesen winter alle belegt.

als ich das gestern hörte habe ich panik bekommen und promt wieder kopfschmerzen und wenn ich mich aufrege und schmerzen habe, saust der blutdruck auch hoch, auch dafür habe ich pillen. ich bestehe sowieso nur noch aus pillen und schmerztropfen.

trotz allen widrigkeiten nehme ich heute mein aus und fahre gleich nach hamburg zu meiner psychodoktorin. na und das schöne wetter läd sowieso dazu ein, kleiner bummel durch die stadt und anstelle des reihnes nehme ich eben die binnealster, bleibt mir ja nix anderes über.

wie geht es deinem mann? habt ihr schon irgendwelche ergebnisse? die daumen sind natürlich weiterhin gedrückt, das versteht sich von selbst.

ich wünsche allen einen schönen, sonnigen tag und ohne schmerzen.

ganz liebe grüsse

anna
Mit Zitat antworten
  #1008  
Alt 14.10.2005, 08:31
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Guten Morgen liebe Anna,

ich glaube, jeder von uns schluckt irgendwelche Pillen. Die von meiner Mutter möchte ich gar nicht erst zählen. Sie ist Dialysepatienten und hat Bluthochdruck. Aber seit der Dialyse sind die Tabletten fast eine EXTRAPORTION!!! Gibt man hierfür Tabletten, dann folgen die nächsten schon auf der Stelle. Darum sehe das nicht so eng.

Mein Göttergatte hat auch eine Abneigung dagegen, doch wird er da noch eine andere Einstellung bekommen müssen. Er hat das schon gemerkt nach der 2. OP!!!

Es war gut zu hören, dass du gestern einen Besuch bei deiner Klempnerin (Psychologin) hattest und anschließend noch an der Binnenalster spazierengehen wolltest. Hat sie dir auch was wegen einem Onkologen sagen können? Ich bin ja gar nicht neugierig!?!?

Wie gesagt, der Internist hat nichts gefunden und die Auswertung der Gewebeproben haben wir noch nicht. Manni muss heute erstmal zum Doc. Habe ihm einen grossen Zettel geschrieben, was er da alles zu erledigen hat!!! Für die Krankenkasse usw.

Auch wenn du dich noch nicht mit dem Gedanken an einen kleinen Frechdachs gewöhnen kannst. So wünsche ich mir doch, dass du ihn mal gerne kennenlernen würdest. Er zeigt schon was er möchte und was nicht. Wenn er auf den Schoss will oder wieder runter. Dann hat Mama Kira auch mal wieder etwas mehr Ruhe. Mit Senta (Schäferhündin) kann er nicht so spielen, da sie ein bisschen zu gross für ihn ist. Unsere Hühner hat er auch schon kennengelernt und hält sich davon fern. Unser Telefon plus Kabel sind zur Zeit "IN", da sie noch nicht wieder verlegt sind. Er hat schon ein Gespräch beendet!!!

Ich wünsche dir alles Liebe und einen schönen Tag ohne Schmerzen
Renate
Mit Zitat antworten
  #1009  
Alt 14.10.2005, 14:07
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.364
Standard AW: Cup-Syndrom

liebe renate,

das mit dem pillenschlucken, da hast du recht, man(n), frau, gehwöhnt sich daran. wenn sie wenigstens in kriesensituationen etwas helfen würden, da versagen sie nämlich, dann kommen die tropfen dran, wenn ich die rechtzeitig nehmen hält es sich in grenzen.

hoffe dein mann konnte alles beim doc erledigen, nicht das die krankenkasse meckert, mit denen hatte ich auch immer stress.
wegen der gewebeprobe drücke ich euch weiterhin die daumen.

allerdings tun mir immer noch die rippen weh, bzw. zieht es von der axel runter in die rippen. wenn es nicht besser wird, muss ich WIEDER zum arzt.

die seelenklempnerin hat mich davon überzeugt, dass ich wohl etwas übersensiebel reagiere und mir vorgeschlagen weiterhin zu diesem onkologen zu gehen. na ja hat etwas praktisches, ich muss nicht wieder mit allem von vorne anfangen und alle berichte vom hausarzt holen und mich woanders vorstellen. schaun wir mal. wie gesagt ich bin momentan "arztmüde".

wenn ich das jetzt hoffentlich richtig verstanden habe, könnte ich milchbubi mal besuchen? wäre ne gute idee. aber nur gucken gell???

liebe grüsse dir und deiner familie, nebst getier

anna
Mit Zitat antworten
  #1010  
Alt 15.10.2005, 08:22
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Guten Morgen Anna,

habe gerade meine erste Fahrradtour hinter mir. Was für ein Nebel!! Trotz oder gerade wegen der Brille konnte ich zum Schluss kaum noch was sehen!!!

Gerade bei Krisensituationen wollen die nicht so schnell wirken und mit Tropfen (ich weiss nicht welche du nimmst), dann helfen die eigentlich ziemlich schnell. Gerade wenn es besonders schlimm ist, möchte frau dann gerne eine schnelle Hilfe. Doch ziehen die uns da einen Strich durch die Rechnung.

Manni war zum Arzt doch war dieser nicht da. Aber die Sprechstundenhilfen sind da ganz in Ordnung, genau wie der Doc. Der nimmt sich wenigstens Zeit und erklärt auch alles super gut. Ein ganz dickes Lob für diesen MANN!

Ich kann es dir nur von Manni sagen, er hat ausstrahlende Schmerzen von der rechten Seite über Brust bis zur Magengegend. Darum kann ich das gut verstehen. Denn die Metatasen hatten sich rechts eingenistet. (Hatten wohl nichts besseres zu tun). Vor allen Dingen, dann kommen die Gedanken, was ist da denn noch??? Geh bitte zum Arzt!!! Dann hast du wenigstens Gewissheit. BITTE

Wir waren auch von unserem Onkologen enttäuscht, da ich zumal von einer Freundin, die mit ihrem Vater da in Behandlung ist, was ganz anderes gehört hatte. Aber jetzt ist da eine FRAU und es ist okay. Ich glaube, das sie auch nur Menschen sind und es für sie auch nicht immer ganz leicht ist. Mit dieser (tollen) Diagnose konfrontiert werden und selber nicht dem eigentlichen Herd auf die Schliche kommen können. Mit diesen Untersuchungen und jenen.

Auch wenn du arztmüde bist, darfst du nichts unversucht lassen. Selbst wenn nichts dabei heraus kommt. Es nur zu deiner eigenen inneren Ruhe ist.

Natürlich darfst du gerne Milchbubi besuchen. Der zeigt dir dann schon in welchen Farben wir unsere Wohnung gestrichen haben!!! Dann komme ich vielleicht auch mal wieder zu einem schönen Stück Kuchen in unserem schönen Mühlencafe!!!

Bis dahin alles Liebe
Renate
Mit Zitat antworten
  #1011  
Alt 15.10.2005, 10:35
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.364
Standard AW: Cup-Syndrom

guten morgen liebe renate,

es ist eine liebe gewohnheit geworden, deine zeilen hier vorzufinden, worüber ich mich immer wieder freue. aber sag, was machst du morgens am samstag zu solch früher zeit auf dem fahrrad? also hier scheint inzwischen schon die sonne ;-).

ja...ich werde mich demnächst aufraffen und zum arzt gehen, muss ja soweiso noch wegen des vergleichs mit den bildern zum röntgologen. und jedensmal düse ich dafür nach hamburg, aber was hier so an ärzten ist, kannst du ganz vergessen.

wenn alles klappt, werden heute meine restlichen kartons in die neue wohnung gekarrt, dann kann ich mich damit pö a pö amüsieren. werde
es nicht übertreiben, gestern war wohl etwas viel. mir läuft dann der schweiss am ganzen körper runter, alles ist pitschenass. naja hatte auch noch ein regal komplett gestrichen.

renate, das hört sich grossartig an, mühlencafe und ein dickes stück kuchen mit einem schönen tässchen tee, hmmm dat machen wir, sobald ich etwas luft habe. kannst mir ja mal mailen, wohin ich da fahren müsste ;-).
und dann gucke ich mir auch mal den lausejungen an, der alles ruiniert.

liebe grüsse und ein sonniges wochenende wünscht dir und deiner familie

anna
Mit Zitat antworten
  #1012  
Alt 16.10.2005, 16:04
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Liebe Anna,

auch ich freue mich wenn ich deine Zeilen lese. Heute ist bloss nicht mein Tag. Bin schon mit Kopfschmerzen und einem stechenden linken Knie aufgewacht. Mein Knie zeigt mir an, dass jetzt Regen kommt. Durch einen Fahrradunfall war mein linkes Knie (Orthese) steif geworden. Es hat ziemlich lange gedauert bis ich es wieder in form bekommen habe. Darum fahre ich viel Fahrrad.

Mit dem Übertreiben, dass kenne ich irgendwie von Manni. Viele Dinge die vorher für ihn nicht der Rede wert waren, sind heute eine grosse Anstrengung. Nichts ist wie es einmal war. Auch ihm geht es dann so wie dir, er kommt bei bestimmten Tätigkeiten aus der Puste bzw. als wäre er gerade 100 Meter gelaufen. Karton´s tragen, Luft aufpumpen und vieles mehr. Da hat er dir noch ein Stück voraus. Du gehst hoffentlich sinniger an die Sachen ran wie er. Er will zuviel auf einmal. Und ich muss mir ´ne Liste machen (!!!) und arbeite die dann ab.

Oder wollen wir dann doch lieber in das Landfrauencafe gehen??? Da ist es auch schön. Jetzt mache ich dir aber die Entscheidung ganz schön schwer!?!?

So, jetzt ist endlich Sonntag jedenfalls für mich. Unser Enkel ist gerade zu Besuch gekommen, er war gerade bei seiner Uroma zu Besuch.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag und bis morgen
Renate
Mit Zitat antworten
  #1013  
Alt 17.10.2005, 19:06
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.364
Standard AW: Cup-Syndrom

liebe renate,

oh das ja nicht schön mir deinem knie, meist behält man da etwas von zurück, wenn man es verletzt hat. mal etwas was bei mir noch fast heile ist.

ja das mit der "aus der puste kommen" kenne ich zur genüge, weisst du man kommt sich so nutzlos vor, nichts geht mehr wie früher...und im hinterkopf tickt immer die angst, was wird noch kommen, schmerzen, wie schlimm und hilft mir jemand? vor dem tod habe ich keine angst, aber vor den schmerzen.

nun hat mich auch noch, seit gestern plötzlich, eine grippe oder was immer es ist, heimgesucht, die rippen tun nicht mehr weh, dafür die ganze brust, ist wohl eine bronchitis. da mein hausarzt diese woche in urlaub ist, habe ich mir diverses aus der apotheke geholt und hoffe, es hilft.

na also ich bin für das mühlencafe, das hört sich so romantisch.

@bärbel und barbara,

ich hoffe bei euch ist alles im grünen bereich und es gibt keinen grund zur klage?

allen einen schönen abend und

ganz liebe grüsse

anna
Mit Zitat antworten
  #1014  
Alt 18.10.2005, 07:58
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Wunderschönen guten Morgen liebe Anna,

schön, dass wenigstens dieses verflixte Knie noch nicht betroffen ist. Mir reicht es jedenfalls! Jeder Wetterumschwung zeigt sich ganz genüsslich an. Dann würde ich es gerne eintauschen.

Wie gesagt Manni redet nicht sehr viel. Viele Dinge macht er schon vorher mit sich aus, bevor er darüber spricht. Mich betrübt das manchmal ganz extrem. Ich kann ihm all meine kleinen und grossen Sorgen erzählen, aber er will uns nicht belasten. Unser Jüngster, der Tobias, ist da ganz direkt und spricht ihn dann darauf an. Tobias ist zwar 26 Jahre alt, aber manchmal frage ich mich, ob ich (wir) ihm nicht zuviel zumuten. Holger spricht genauso wenig, ich sehe es dann nur im Umgang mit unseren Tieren. Andre, der spricht darüber.

Ich glaube man ist nicht nutzlos, sondern hat noch eine Aufgabe zu erfüllen. Für mich bist du jetzt ein grosser Halt. Bei den Schmerzen, die du jetzt hast, wird dir sicherlich eine vernünftige Schmerztherapie helfen. All das besser zu überstehen. Wenn ich es richtig gelesen habe, hast du ein gutes Verhältnis zu deiner Tochter und das ist schon die halbe Miete. Du kannst dich noch an vielen Dingen erfreuen, auch wenn es Phasen gibt, in denen es dir nicht so gut geht. Hier im Forum ist immer jemand für dich da.

Wie soll ich es sagen. Frau kann zwar nicht wegen jeder Sache zum Arzt gehen, doch an sich selber herumdocktern, davon halte ich überhaupt nichts. Auch wenn dein Hausarzt in Urlaub ist, solltest du dich einem Anderen vorstellen.

Ich wünsche allen einen schönen Tag und dir einen schmerzfreien
Renate
Mit Zitat antworten
  #1015  
Alt 18.10.2005, 19:02
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.364
Standard AW: Cup-Syndrom

liebe renate,

ich verstehe deinen mann, man mag in der familie und bekanntschaft nicht so viel von der krankheit reden. vielen flösst sie auch angst ein.
ich habe ein gutes verhältnis zu meiner tochter, aber umgehen kann sie mit meiner krankheit gar nicht. manches will sie gar nicht wissen und verdrängt es.
es ist manchmal nicht leicht für mich, alleine mit der krankheit klarzukommen und all meine arztgänge alleine zu tun, komme mir dann so alleingelassen vor.
aber weisst du, mein vater hat diese krankheit auch alleine mit sich ausgermacht, ihm ging es bis einer woche vor seinem tod ganz gut, er hatte auch die chemo abgelehnt. er starb vor 19 jahren an lungenkrebs.

nein natürlich ist kein mensch umsonst da, aber wenn du siehst es geht gar nichts, dann kommen dir bedenken. ich wollte nun zügich alle meine kartons auspacken, die wohnung auf vordermann bringen und ENDLICH einziehen. was mache ich statt dessen, lache mir eine gepflegt grippe an.

ja natürlich gehe ich zum arzt und zwar dann wenn es bis montag, 24. 10. nicht besser ist, dann ist mein hausarzt wieder da. was sonst so an ärzte praktiziert kannst mehr oder weniger vergessen.

liebe renate, auch mir tut es gut, wenn mir jemand bei meinen kleinen und grossen wehwehschen zuhört und so denke ich, stützen wir uns gegenseitig.

...und das mit dem kuchen in der mühle kriegen wir auch noch irgendwann hin-

ich wünsche dir und deiner familie einen schönen abend und

liebe grüsse

anna
Mit Zitat antworten
  #1016  
Alt 18.10.2005, 20:26
elpida elpida ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.09.2005
Ort: im Bergischen Land
Beiträge: 139
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo liebe Anna und liebe Renate,

ihr seit ja zu Zeit fast allein bei uns im Thread, aber das umso mehr

Ich war für drei Tage bei meiner Mutter und habe z.Zt. ein Tief, weil einiges auf mich zukommt, von dem ich mich ziemlich überlastet fühle.
Meine Mutter möchte wieder in meine Nähe ziehen, ich soll ihr die Wohnung besorgen und bin dabei unsere Wohnung zu verkaufen.
Ist alles etwas viel für mich und möchte mich derzeit auch am liebsten verkriechen und mit nichts was zu tun haben.
Glücklicherweise geht es meinem Mann weiterhin gut und er versucht
mich aufzubauen!! Ich weiß nicht was ich ohne ihn machen würde.

@Liebe Anna, ich kann daher wirklich gut verstehen wie schwer es für Dich sein muß, mit allem allein klar zu kommen.
Aber ein wenig hast Du ja uns

@liebe Renate, da scheinen unsere beiden Männer ja ähnlich gestrickt zu sein.
Auch meiner macht so manches mit sich allein aus und hat nur gaaanz langsam gelernt, sich bei körperlichen Anstrengungen zurück zu halten und auch mal Hilfe anzunehmen (Rückschläge gibts da immer wieder )

Liebe Grüße
Bärbel
Mit Zitat antworten
  #1017  
Alt 19.10.2005, 08:56
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Schönen guten Morgen Anna und Bärbel,

es ist heute ein schöner klarer Tag mit angenehmen (?) 4 Grad. Ich hole wohl meine Angorawäsche raus, damit ich nicht nur aus kalten Füssen bestehen.

Auch wenn er alles mit sich alleine ausmacht, so möchte ich doch Anteil nehmen und das Gefühl haben, gebraucht zu werden oder einfach nur mit dazu zu gehören. Dieses Gefühl von alleingelassen, empfinde ich auch manchmal bei Manni. Da habe ich wohl schon viel vorher in unserer Ehe falsch gemacht. Ausserdem sehe ich vielleicht manches ganz anders und Manni ist in gewissen Dingen sehr nachlässig. Sprich: "GEWICHT", bevorstehende Therapie. Auch wenn es immer heisst, die Männer denken nüchterner. Trotzdem darf er seine Kräfte nicht überschätzen, was er jetzt tut. Er gönnt sich keine Ruhe. Nicht mal Sonntags!!!

Auch wenn manche Freunde oder Verwandte es nicht hören wollen, dann sind sie eben nicht die Richtigen. Ist vielleicht ein wenig hart. Ich sehe da einen ganz grossen Unterschied zu meinen Eltern. Meine Mutter hat ihre Krankheit nicht akzeptiert.

Tobias will alles genau wissen und hakt auch immer wieder nach. Vielleicht kann er es dann besser verarbeiten. Für mich zeigt sich dadurch eine grosse Liebe zu seinem Vater.

Anna, es ist schade, dass deine Tochter nicht alles wissen will und es verdrängt. So macht Holger es auch. Als mein Schwiegervater im Sterben lag, waren wir an seinem Krankenbett und konnten ruhig von ihm Abschied nehmen. Wir haben gewusst, dass er nicht wollte, das wir uns Sorgen um ihn machen. Denn er ging jetzt einen leichteren Weg. Wir haben mit ihm gebetet und er wurde ruhiger.

Es tut mir leid, wenn ich jetzt etwas aufgeschrieben, was für manche schwer ist. Doch für mich war es mal wichtig.

Komisch, das wir Frauen ganz anders gestrickt sind und die Männer uns manchmal nicht verstehen. Dann wiederum verstehen sie uns besser als wir selbst. Sie sind eine grosse Stütze und doch machen sie vieles mit sich selbst aus. Sind aber für unsere Sorgen und Nöte immer da.

Anna, ich hoffe, du pflegst deine Grippe auch wirklich gut, damit sich der nächste Arztbesuch lohnt!!!

Bärbel, es ist wirklich schwer alles zu managen. Auch wenn es die eigene Mutter ist. Ich bewundere ich dich dafür. Wie alt ist deine Mutter und wie fit ist sie noch körperlich und geistig? Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage.

So, jetzt habe ich aber genug geschrieben und wünsche euch allen noch einen schönen Tag. Wir werden ihn haben, denn mein Vater feiert heute seinen 80. Geburtstag. Die ganze Familie kommt zusammen. Na dann gute Nacht!!!

Renate
Mit Zitat antworten
  #1018  
Alt 19.10.2005, 10:27
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 1.364
Standard AW: Cup-Syndrom

liebe bärbel, liebe renate,

ich weiss was es heisst mutter "bei fuss" zu haben. erst habe ich sie von hessen zum mir ins haus umgezogen. dort hat sie sich nie richtig intergriert und hat oft unruhe gestiftet. als sie so krank war, dass ich um ihr leben fürchten musste, hat mein hausarzt sie glücklicherweise ins krankenhaus eingewiesen. ihr hausarzt hatte das nicht für nötig erachtet. dort habe ich sie jeden tag besucht, war schon während meiner krebserkrankung, bis ich selbst fast zusammengeklappt bin. bei mir stand ein krankenhausaufentalt an
und so habe ich fürchterlich dafür gekämpft, damit sie eine vorübergehend in ein pflegeheim kam. erst gefiel es ihr dort, dann waren die "werbewochen" vorbei und im heim "pfiff ein eisiger wind". das wollte ich ihr nicht antuen, also habe ich während meines klinikaufenthaltes einen neuen pflegeplatz organisiert und habe sie, direkt aus der klinik kommend, mit meiner tochter umgezogen, dorthin wo ich sie immer hinhaben wollte, weil ich weiss das dort die älteren herschaften liebevoll gepflegt werden.
endlich konnte ich, in sachen mutter, ein wenig aufatmen. aber nun sass ich mutterseelenalleine in dem grossen haus, meine tochter hatte keinerlei interesse an dem haus und schon gar nicht an der grundstückspflege. als sich dann meine putzfrau auch abgemeldet hat wegen neuer arbeitsstätte, habe ich mein haus zum verkauf angeboten. viele kamen zum gucken und eine junge familie wollte mich tierisch über den tisch ziehen, denen habe ich klipp und klar gesagt, ich verkaufe ihnen das haus nicht!!! sie riefen ncoh einige male an und schrieben sogar einen brief. ichwollte nicht, hatte ein ungutes gefühl. lange rede kurzer sinn, eine junge familie habe ich dann gefunden die haben das haus gekauft, es lief alles problemlos beim notar ab, den ich selbst gewählt hatte.
das schlimmste kam noch, ein ganzens haus von keller bis dachboden ausmisten. hier standen noch haufenweise schaen meiner mutter, von denen sie sich seinerzeit nicht trennen wollte und meine tochter, die zwar bei ihrem freund wohnt, hatte auch noch ihre spuren bei mir hinterlassen.
wir haben es zusammen geschafft das haus zu entrümpeln, ich habe meine sachen, die ich in die neue wohnung mitnehmen wollte eingepackt, was sich jetzt auch als zuviel herausstellt. jedenfalls konnten wir pünktlich das haus übergeben.
ich habe alles ab-und ummelden müssen und irgendwann lief dann alles auf die neue adresse. rückblickend muss ich sagen, ich weiss nicht wie ich das alles geschafft habe, aber es ist vollbracht.
da meine neue wohnung von grund auf saniert werden musste, angefangen mit dem leckenden schornstein, bin ich bei meiner tochter mit eingezogen. hier bin ich momentan immer noch, aber so kam langsam ruhe in mich.
habe meine mutter oft im altenheim besucht und es ging ihr wieder ganz gut.
als ich sie ostern besuchte, war ich erstaunt, sie lang noch im bett und hatte eine grippe von der sie sich nicht mehr erholt. habe jeden tag am bett meiner mutter gesessen und am 7. 4. schlief sie ganz friedlich in meinen armen ein. meine tochter ist nicht mehr mitgekommen, sie konnte es nicht verkraften.
nun habe ich mich um die beerdigung und das leerräumen ihres aparements kümmern müssen. meine tochter ist mitgekommen, als wir das mit der beerdigung, welchen sarg ectr. das hat mir seinerzeit sehr geholfen. ich habe in der kapelle ganz alleine von meiner mutter abschied genommen, meine tochter konnte es nicht, was ich verstehe. beerdigung, später beisetzung der urne in einm kissengrab auf dem grünen rasen.
irgendwie fehlte mir meine mutter, ich konnte nicht mehr bei ihr reinsehen, hallo sagen, sie etwas fragen. ab und zu besuche ich ihre grabstätte und bringe ihr einpaar blumen.
ich glaube, wenn man vor einer aufgabe steht, die erledigt werden muss, wächst man über sich hinaus. nur muss es auch zeiten geben, wo man sich zurücknehmen kann um sich auszuruhen.

jedenfalls wünsche ich dir, liebe bärbel, ganz viel kraft alles zu überstehen und deinem mann alles gute, damit es ihm weiterhin gut geht.

ja renate, es ist empfindlich kalt geworden und in den nordenischen ländern ist hier und da schon der erste schnee gefallen, was mich besonders freut, schaue ich mir immer über die webcam, die mit einer website eines bekannten verbunden ist, an.

wünsche dir liebe renate eine schöne feier beim 80. geburtstag deines vaters.

nun habe ich mal ganz viel geschrieben, ist so aus mir rausgeprudelt. sorry.

liebe grüsse

anna
Mit Zitat antworten
  #1019  
Alt 21.10.2005, 08:31
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Cup-Syndrom

Guten Morgen Anna,

es war schön diese Zeilen zu lesen, auch wenn sie traurig enden. Doch steht da soviel an Nähe zu deiner Mutter drin und wie du sie umsorgt hast. Ich finde es gut, dass du bei deiner Mutter warst. Als sie sich auf den letzten Weg gemacht hat. Dann konnte sie beruhigt gehen und wusste es ist alles in Ordnung. So war es auch bei meinem Schwiegervater. Viele Dinge konnte ich den Angehörigen abnehmen, da ich ja nicht direkt betroffen war. Von Mutti weiss ich, dass es eine grosse Erleichterung für sie war. Unser Holger kann es auch nicht. Dadurch wird es für ihn aber schlimm.

Das drum herum, ist das Schlimmste. Wir haben auch ganz viele Dinge von denen wir uns nicht trennen wollen und so wird es dir sicherlich auch ergehen. An jedem Stück (oder fast) hängt eine kleine Begebenheit, eine Erinnerung, die man nicht missen möchte.

Du hattest kein gutes Gefühl bei dem jungen Paar! Ich denke, dass wir Frauen in der Hinsicht ein super gutes Gespür haben. Darum finde ich es gut, dass du noch gewartet hast. Bis die richtigen kommen.

Liebe Anna, es war eine schöne Feier. Meiner Mutter ging es nicht so gut, da sie an dem Tag ihre Dialyse hatte. Mein Vater ist noch sehr fit. Nur Maximilian hat ein wenig Lärm gemacht. Adelina (Enkelin) hat sich gut mit den Kindern meiner Nichte verstanden. Sie hat meiner Mutter zum Abschied zweimal einen Kuss gegeben, was meine Mutter gar nicht kannte.

Dann waren Manni und ich gestern zur Simulation im KH mit anschließender erster Bestrahlung. Es wird nur die rechte Seite plus hinten mit 65 Gy bestrahlt. Die Ärztin hat alle meine Fragen sehr gründlich beantwortet. Am Sonntag darf er ins KH. Dann fängt am Montag die Chemo an. Jetzt rennen die Tage!!!

Ich weiss ja nicht wie weit du mit dem Einräumen bist, aber bei uns dauert es noch etwas. Der Fussboden ist fast drin. Ich kann nur saubermachen!!! Der Staub hat sich gut verteilt auch bis oben. OOooohhh graus!!!

Ein Nachbar hat mir seine Quitten gebracht, damit ich Gelee machen kann. Ich muss auch für uns wieder Marmelade kochen, wir haben nur noch ein paar Sorten und die sind nicht gerade mein Geschmack. Durch meine Nachtwache bin ich teilweise ein Nachtmensch geworden, so etwas mache ich gerne spät abends. Dann habe ich wenigstens meine Ruhe.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag
Renate
Mit Zitat antworten
  #1020  
Alt 21.10.2005, 10:48
Benutzerbild von BarbaraKR
BarbaraKR BarbaraKR ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2004
Ort: Krefeld
Beiträge: 235
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo ihr lieben Alle,

wir sind aus dem Urlaub zurück und haben wundervolle Tage in Seefeld Tirol verbracht. Es war so tolles Wetter und die Sonne schien und es war warm und wir haben schöne Touren gemacht und der Mischwald leuchtete in allen Gold- , Rot- und Brauntänen, es war einfach prächtig.

Nun hat uns der Alltag wieder und leider auch seine schlechten Seiten. Das Thorax CT von Hartwig war nicht o.B. - er hat einen "Miniknoten" im oberen rechten Segment und einen grenzwertigen LK an der Luftröhre. Die waren vor einem halben Jahr noch nicht da :-(.
Nun werden wir zum Doc müssen und bereden, was wir tun.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende, Renate Deinem Mann alles Liebe und eine gute Verträglichkeit für die Chemo und das die NEbenwirkungen der Bestrahlung gering bleiben
und Anna, Dir einfach einen ober dicken lieben Knuddel
und auch für Dich liebe Bärbel einen lieben Gruß, auch an Deinen Mann.

Barbara
__________________
Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
klinik ges.-paraneoplastisches Syndrom Lungenkrebs Tumorzentren und Kliniken 3 22.11.2006 13:37
Lichen Syndrom durch Arimidex? Brustkrebs 12 20.10.2004 19:20
Lichen Syndrom durch Arimidex? Forum für Angehörige 1 13.10.2004 23:25
paraneoplastisches syndrom Lungenkrebs 3 27.07.2003 08:11


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55