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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
HUhu...
die Krankheit akzeptieren heißt ja nicht, sie zu mögen!!! Meine hab ich auch schon seit dem ersten Tag akzeptiert, ich lebe trotz allem meistens lustig vor mich hin, trotz der Ängste und so manchen tiefen Löchern. Mir geht es mit der Krankheit (zur Zeit) sehr gut, aber scheixxe finde ich sie trotzdem Jetzt die Badesachen packenden, da nix ist mit Flugzeug abhauen in warme Gefilde Grüße, Birgit |
#92
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Zitat:
DAS unterschreibe ich sofort !!! Alles Gute für die nächsten 10 Jahre...und dann sehen wir weiter, Stück für Stück. Zitat:
Zitat:
Ja, ich lebe (noch?). Aber ich bin nicht mehr die Alte und werde es nie wieder sein. Ich "darf" bald in Teilrente gehen, weil ich einen einfachen Bürojob nicht mehr Vollzeit schaffe, ich habe viele Narben an meinem Körper. Meine Schilddrüse ist seit der Chemo "tot", ich habe Schwindelanfälle, werde wahrscheinlich keine Kinder bekommen undundund.... Tolle Aussichten mit 34. Danke Krebs. Aber das ist nichts im Vergleich zu Metas und Co. Also eigentlich ist mein Leben nach der Diagnose toll, oder wie? Ich bin übrigens voller positiver Gedanken klappt trotzdem nicht wirklich... Herzliche Grüße von Holiday, (die bald 4 wird und auf noch sehr viele Geburtstage hofft, jedoch realistisch genug ist...um zu wissen, dass sie wohl keine 80 werden wird) Geändert von holiday1978 (26.10.2012 um 21:38 Uhr) |
#93
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
@all
trotz nicht all zu beruhigender Prognose Ende des Jahres 2002 und trotz einiger Verdachtsmomente in den vergangenen Jahren auf Wieder- bzw. Neuerkrankung konnte ich nun Ende November 2012 das "Zehnjährige feiern" Natürlich kann man sich nie sicher sein - auch nicht nach 10 Jahren Mit Hilfe meiner Lieben und der Schulmedizin sowie einem etwas veränderten "Lebenswandel" hab' ich's erstmal bis hier her gepackt Dafür bin ich dankbar Liebe Grüße und eine gute Zeit wünscht Euch
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Ilse |
#94
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Liebe Ilse, das tut einfach gut soetwas zu lesen.
Liebe Grüße Sibylle
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Im Leben geht es nicht darum gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. R L Stevenson |
#95
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo,
ich habe alle, die mir zur Verfügung stehenden Mittel ergriffen, um diese Geisel der Menscheit zu bekämpfen und habe das Glück, dass ich nach 5 Jahren immer noch krebsfrei bin. Dafür bin ich sehr dankbar. Nach Therapieende sagte ich mir: In Zukunft kann ich immer Angst haben, dass der Mistkerl wiederkommt und dann geschieht das doch nicht und ich habe mir das Leben unnötig schwergemacht. Und sollte die Krankheit mich wieder heimsuchen, kann ich es auch nicht ändern. Ich kann dann nur wieder mit meiner ganzen Kraft dagegen angehen. Mit dieser Einstellung geht es mir gut und ich lebe ein Leben, in dem ich mich wohlfühle. Euch allen wünsche ich wenige Ängste und ein gutes Zurechtkommen mit dieser, für alle mehr oder weniger schwierigen Lebenssituation. Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#96
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
ja und bei mir sind es nun 6 Jahre seit Diagnose und vor einem Jahr hatte ich ein PET-CT und es war alles okay.
Aber trotzdem -meine Angst ist, dass ich Metas bekommen könnte und ich es nicht rechtzeitig bemerke. Wie soll man die auch bemerken, wenn man als Nachsorge nun nur noch Brust-Ultraschall und Mammo bekommt, während der 5-jährigen Studiennachsorge wurde doch mal das eine oder andere untersucht, aber jetzt eben nur noch das Minimum. Meine Meinung ist, dass Metas, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden noch viele Jahre "ruhiggestellt" werden können, aber wenn sie erst überall sind, dann ist das ja wohl nicht mehr machbar. Und ich finde es gruselig, dass sowas immer noch auch nach vielen Jahren passieren kann! Wo man doch eigentlich gesund sein müsste... Na - ich hoffe jedenfalls, dass weiterhin Ruhe herrscht bei den Zellen in meinem Körper und dass die keinen Mist mehr bauen! Kirsten |
#97
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo Kirsten,
da gebe ich dir recht, es ist ein Wahnsinn, dass noch nach Jahren wieder was auftreten kann. Und auch deine Ansicht zu den Metastasen finde ich richtig. Da ist der Wurm in der Nachsorge drinnen. Es sollte uns ehemaligen Erkrankten, zuminderst einmal jährlich, eine ausgiebigere Nachsorge zustehen. Viele Grüße Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#98
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo,
ich hatte nach meiner Erstdiagnose ´08 und nachTherapieende anschließend alle drei Monate eine Nachsorgeuntersuchung bei meiner Onkologin. Das schloß Blutbild incl. Tumormarker und Abdomensono und Lungenfu-test ein. Die Frau, die mir diese Onko empfohlen hat, geht seit 7 Jahren alle 3 Monate zu dieser Nachsorge. Ich bin froh, dass meine Onko so gründlich ist. Nachdem Ende ´10 die TM stiegen und zwar konstant und sich ständig verdoppelten, war es eindeutig, dass was sein musste. Durch diese Früherkennung der Knochenmetas habe ich zumindest keine Knochen bzw. Wirbelbrüche. Ich gehe auch alle drei Monate zu meinem Gyn, der das Brustsono macht. Es ist wohl keine Lücke im System, sondern es scheint wohl so, dass manche Ärzte eine regelmäßige Nachsorge ihren Patienten nicht anbieten. Denn wann will ich merken, dass ich Lebermetas habe. Die merke ich erst wenn es zu spät ist, also ist ein regelmäßiges Lebersono wichtig. Ich bin froh, dass besagte Bekannte mir diese Onko empfohlen hat. Denn von allein wäre ich nie auf die Idee gekommen eine Nachsorge bei ihr zu machen. (Chemo habe ich damals im KH bekommen) Darüber hat mich auch niemand informiert. Es lag mir am Herzen diese Info an euch weiter zu geben. Ich wünsch euch weiterhin, dass ihr Gesund bleibt Viele liebe Grüße Tina |
#99
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo alle,
mir geht es wie Kirsten und wie remini. Auf der einen Seite habe ich auch Angst vor Met. , auch nur Mammo und Ultraschall jährlich. Als ich meine Diagnosen und Chemos bekam, sagten mir die Ärzte immer wieder, dass ich einen ganz ekligen, hartnäckigen Krebs habe, wo sie eigentlich nicht so richtig wissen, wie sie therapieren sollen. Und nach der Therapie kommt nichts mehr und nur 1x jährlich Kontrolle. Jedes Mal wenn mir was weh tut, denk ich automatisch, das können nur Met. sein. Und dann geht es mir wie remeni und denke mir, ach, wenn es Met, sind, werde ich das noch früh genug merken. So lange lebst du als wenn nichts wäre und vielleicht hast du wirklich als überstanden. Ja, zwei Seelen sind in meiner Brust.
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Ängel |
#100
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo ihr Lieben
mir geht es ähnlich wie euch, bei mir ist es das dritte Jahr, dass ich keine Meta habe...weiss ich es wirklich??? Ich habe auch gefragt meinen Arzt was kann ich mehr machen, wenigstens Ultraschall ...dann bitte ich meine Gynekologin sie soll es anschauen, Leber ....sie macht es, aber sieht man es wirklich wenn etwas da sein sollte??? Und wie ist es mit den Tumormark??? Ich mache seit 1 Jahr noch Misttel Therapie in der Lukas Klinik, manche glauben daran, manche nicht. Ich sage mir dann mache ich wenigstes etwas...Probiere leben so wie gut ich das kann... Liebe Grüsse Alie |
#101
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo, ja ich noch mal mit "meinem" Thema.
Hat sich mal wieder bestätigt. Gestern erfuhr ich, dass eine Bekannte meiner Schwiegermutter seit einiger Zeit Knochenmetastasen hat und inzwischen im Rollstuhl sitzt. Als ich akut krank war (2006/2007) , da hatte sie die BK-Erkrankung etliche Jahre hinter sich, hatte einen Brustaufbau, war damit zufrieden, alles schien gut. Die Ersterkrankung könnte jetzt so an die 20 Jahre her sein.... und sie hatte einen eher harmloseren Ausgangsbefund, denn sie bekam keine Chemo...und nun sind Metas da. Man ist diese Krankheit hinterhältig, die Bekannte hatte bestimmt schon gedacht, dass alles gut ist und nun das. Ich bin heute angeschlagen, weil ich BEAULI-OP hatte und außerdem noch ´ne Erkältung bekommen habe, wir haben heute Abend was vor, ich wollte nicht mitgehen, halt weil ich mich nicht so fühle, aber he, ich werde mitgehen, denn man weiß ja nie wie lange man noch gut kann. Warum kommen diese blöden Metas auch noch nach 15 - 20 Jahren???? Das ist doch nicht normal! l.G. Kirsten |
#102
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo Kirsten
Diese Krankheit ist wirklich heintükisch. Meine Cousine ist auch vor zig Jahren an BK erkrankt.Chemo und co hatte sie hinter sich. Alles war ok. Letztes Jahr dann wieder. Nun haben sie ihr beide abgenommen. Da denkt man es ist gut aber so ist es nicht. Und das nach sovielen Jahren.
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Lieben Gruß EmFiღ |
#103
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Ja, liebe Kirsten,
"normal" ist das nicht.....oder eigentlich doch, wenn man bedenkt, wie viele Menschen weltweit wieder erkranken Der "Charakter" dieser vielfältigen Krankheit ist ja wohl, dass Zellen "entarten" und so ist das Wort NORMAL ja schon widersprüchlich Was Deine Erkältung betrifft, so bist Du wohl derzeit mit vielen anderen Menschen und mir zusammen sozusagen in bester Gesellschaft Gute Besserung und liebe Grüße
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Ilse |
#104
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Zitat:
Heute habe ich die Traueranzeige einer Bekannten (Mutter eines "meiner" Sportkinder) in der Zeitung gelesen. Erstdiagnose im Dezember 2010. Es sagt sich leicht, aber ich bin froh, dass es mir mit der Hilfe meines Onko gelungen ist, die Angst zwar nicht ganz zu vertreiben, aber doch nicht bestimmend zu machen. Und allen, die zu viel Angst haben, kann ich nur raten, daran zu arbeiten, mit professioneller Hilfe wenn nötig. Nach meiner Erstdiagnose hatte ich ehrlich keine Angst, ich hielt mich für geheilt. Da habe ich aber auch nicht hier im Forum gelesen. Bei meinem Rezidiv - wie oben gesagt, dachte ich: Das war's. Aber inzwischen bin ich sicher, dass ich noch eine gute Zeit haben werde, und drei Jahre davon sind schon vorbei. |
#105
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
@ Calypso,
also dass nach sooooo langer Zeit Metas kommen können, das war mir vorher nicht bewusst. Das lernte ich erst seit meiner Diagnose. Ich dachte früher immer, dass wenn man die Therapie o.B. überstanden hat und auch die "Heilungsbewährung", dann hat man es wohl geschafft. Neuerkrankung - ja - kann passieren, aber Metastasen eines vor 20 Jahren gehabten BK, das war neu für mich, das ist wie so ein Damoklesschwert. Fälle, wie du beschrieben hast, grad erkrankt und nicht lange überlebt, die kenne ich leider auch. Als ich 2006 an BK erkrankte gab es in der Bekanntschaft auch 2 Krebsdiagnosen, beide nur bis Sommer 2008 überlebt... Meiner Meinung ist Krebs die hinterhältigste Krankheit die es gibt. l.G. Kirsten |
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