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  #1  
Alt 09.05.2005, 13:39
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hallo ute,
die bestrahlung verursach, dass die zellen absterben. die gesunden und die kranken zellen. gesunde und kranke zellen besitzen die fähigkeit sich bei beschädigungen selbst zu "heilen". bei kranken zellen ist die fähigkeit aber nur sehr schwach ausgeprägt oder gar nicht vorhanden. sie sterben durch die bestrahlung ab und können sich nicht mehr von selbst regenerieren. die gesunden zellen können es aber und erneuern sich nach der bestrahlung wieder. wie lange das dauert, weiß ich nicht, aber es geht wohl relativ schnell. also kann bestrahltes gewebe operiert werden. operiertes gewebe bestrahlen, da wird es schon schwieriger. die wundheilung nach einer op dauert 6 wochen. wird früher bestrahlt, sind die negativen wirkungen heftiger. das gewebe bleibt eher verhärtet, die wunde sieht evtl häßlich aus und das gewebe braucht länger bis es wieder geschmeidig ist.
liebe grüße
Atlan
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  #2  
Alt 09.05.2005, 15:11
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hallo sabine,
nun war ich gerade bei meinem physiotherapeuten. das kg nichts binge, ist natürlich unsinn. 5 dinge hat er geraten:
1. nicht aufgeben oder hängen lassen. dem körper versuchen zu vertrauen, das er sich ein stück weit auch alleine heilen kann.
2. krankengymnastik machen lassen. der arm muss durchbewegt werden, weil sonst die gelenkkapsel schrumpft und dein mann selbst dann den arm nicht mehr bewegen kann, wenn der nerv wieder funktioniert.
3. wärme. abends eine sehr warme (fast heiße) wärmflasche auf die schulter legen.
4. warme getränke. arme brühe oder kakao oder tee. keine heißen citrusgetränke. citrusfrüchte und säure meiden. (nach tcm?, vielleicht weiß pascal da mehr).
5. von einem krankengymansten oder physiotherapeuten eine sog. anbahnungstherapie durchführen lassen. die wissen dann, was gemeint ist.
ich glaub, dass sind wirklich auch einfache sachen, die leicht und ohne großen aufwand anzuwenden sind.
viele liebe grüsse und erfolg
atlan
atlan.gonozal@freenet.de
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  #3  
Alt 09.05.2005, 19:35
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hallo Sabine,
KG ist die Abkürzung für Kranken-Gymnastik. Im übrigen teile ich die Meinung, dass es Nonsens ist, zu behaupten, dass KG nichts bringt. Angefangen habe ich auch mit Armen, die ich nicht über den Kopf heben konnte - das kann ich heute, nicht mehr so ausdauernd wie früher, aber immerhin.
Operiert wurde ich in der Uniklinik Freiburg, da ich im Badischen wohne, um Deine Frage zu beantworten. In Heidelberg war ich damals zur "Second Opinion". Mein Krankengymnast macht auch eine Mischung aus allem möglichen, viel auch mit Akkupressur und so - ich sage nur "autsch", aber hilft.
Liebe Grüße
Birgit
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  #4  
Alt 10.05.2005, 08:44
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hallo sabine,
entschuldige die abkürzungen. birgit hat es ja schon richtig erklärt (danke birgit). tcm heißt traditionelle chinesische medizin.

hallo alexandra und bine,
wenn man seine emailadresse in die untere spalte einträgt, ließt ma komischerweise im text nur kauderwelsch. es ist besser die in den text hier zu schreiben.

hallo lisa,
als ich zur chemo war, lag neben mit ein mitpatient, der hatte auch einen großen inoperablen tumor. er erhielt zunächst chemotherapie und strahlentherapie, um dann später operiert zu werden. der arzt war sehr zuversichtlich. es kommt auf den zelltyp an. die meisten plattenepithelcarcinome sprechen wohl gut auf bestrahlung und chemo an.
grüsse an alle
atlan
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  #5  
Alt 10.05.2005, 18:29
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Hallo Sabine,
Second Opinion heißt "Zweite Meinung", also Befunde zu anderen Spezialisten tragen und dort erfragen, was diese in dem ganz speziellen Fall vorschlagen würden. Ich bin irgendwie recht "rebellisch" veranlagt und tu mir oft schwer, Dinge einfach so zu akzeptieren, wenn ich das Gefühl habe, eigentlich zu wenig zu wissen, um eine "vernünftige" Entscheidung treffen zu können. Nachdem ich dann auch in Heidelberg beraten worden war, hatte ich für mich dann das Gefühl, ich weiß, mit "was" ich es zu tun habe und hatte eine Vorstellung, was für mich an Behandlungen akzeptabel und was nicht akzeptabel ist.
Liebe Grüße
Birgit
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  #6  
Alt 11.05.2005, 16:55
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Hallo Atlan,Anna und Birgit!

Ich hatte gesterm meine Operation (Neck-Dissektion)konnte heute morgen schon normal frühstücken. Alle Lymphknoten sahen normal aus müssen aber natürlich noch histologisch untersucht werden. Eine Woche bangen auf das Ergebnis. ich habe fast keine Schmerzen bin zwar ziemlich gschwollen auch im Gesicht, aber ich hoffe das geht bald vorbei.Ich habe meinem Laptop mit ins Krankenhaus genommen und vertreibe mir so die Zeit.

Liebe Grüße Greta
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  #7  
Alt 11.05.2005, 21:39
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Hallo, hat jemand Erfahrung mit folgenden Beschwerden?
2 Monate erst nach der Strahlentherapie bekam ich lindsseitig hinter dem Ohr unerträgliche Schmerzen. Der Scanner hat aufgedeckt, das zwischen dem Kiefer- und Ohrbereich etwa 3 cm vorher gesunder Zellenstruktur von den Strahlen völlig zerstört wurden. Diese tote Zellansammlung verursacht Schmerzen angeblich bedingt durch die entzündliche Situation, die durch die Antikörper verursacht werden.
Laut Chirurg gibt es eine Chance, das diese Partie mit der Zeit resorbiert wird. Denn auf eine Punktion sind wir beide, der Arzt und ich nicht erpicht.

Nach 4 Monaten Beendigung der Strahlentherapie habe ich auch meine Stimme noch nicht wieder. Das Ödem ist wohl zu gross noch.

Geduld habe ich gezwungernermassen, brauche aber Rat und Erfahungsberichte.

Hoffe auf Feedback. Eure Pascale
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  #8  
Alt 12.05.2005, 09:24
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Hallo Greta,

ich freue mich riesig, dass es dir jetzt schon so gut geht und schließe mich der Meinung von Atlan an, dass es eigentlich gut aussieht. Die Wartezeit ist natürlich immer Nervensache, aber du musst wahrscheinlich eh bleiben, bis sie dir die Fäden ziehen. Hattest du eigentlich eine Gewebetransplantation um den Defekt an der Zunge nach der OP zu decken? Die beiden OPs zusammen fand ich ziemlich heftig, aber ich war froh, dass ich keine Bestrahlung brauchte. Erhol dich gut!
Liebe Grüße
Anna
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  #9  
Alt 13.05.2005, 10:42
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Hallo Birgit!

Nein Gewebebstransplantation hatte ich keine.
Meine Mimik iat noch nicht in Ordnung. Vor allem beim Lachen ist der Mund sehr schief. Ich muss nun fleißig Mundgymnastik machen. Untertags geht es mir recht gut.Nachts aber kann ich durch den starken Druckverband nicht schlafen. Ich habe das Gefühl erwürgt zu werden. Nun ja es ist ja auch erst der 3. Tag nach der Operation. Sicherlich brauche ich noch etwas Geduld.

Liebe Grüße
Greta
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  #10  
Alt 14.05.2005, 09:47
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Halo Greta,
ja, Geduld ist alles nach einer solchen Operation. Alles bessert sich, manchmal sehr langsam, man muss nur durchhalten. Natürlich "merkt" man später immer, dass man einen solchen Eingriff gemacht bekommen hat, aber der Mensch gewöhnt sich an alles. Willst du eine Reha machen? Da gibt es auch gute logopädische Übungen, auch für die Mimik. Ich war froh, dass ich mich zur Reha entschieden hatte, da ich nach der OP sehr schwach war, und in dieser Zeit konnte ich mich wirklich schonen.
Viele Grüße,
Anna
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  #11  
Alt 14.05.2005, 14:23
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Hallo Birgit!
Hallo Anna,
Hallo Atlan
Das mit der Reha wäre sicher schön, aber ich komme aus Südtirol, dort gibt es italienische Krankenkasssengesetze und da sind solche Rehas nur in äußerst schweren Fällen erlaubt.
Ich fühle mich aber schon ganz gut und hoffe, da ich selbständig bin bald wieder voll arbeiten zu können. Sicherlich werde ich bei den einen und anderen Arbeiten vorsichtig sein müssen .
Ich habe ein kleines Hotel und da nun die Hauptsaion beginnt fällt natürlich viel Arbeit an, aber mir ist schon bewusst, dass die Gesundheit natürlich vorgeht.
Heute wude die Drainage entferntund am Dienstag darf ich nach Hause.
Ich wünsche allen schöne Pfingstfeiertage

Greta
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  #12  
Alt 14.05.2005, 16:32
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hallo greta,
da haben wir es in deutschland besser. da kann man dochrelativ leicht zur reha. aber es freut mich, dass es dir schon wieder gut geht und du bald nach hause kommst.
viele liebe grüße und
schöne pfingsttage an alle
euer Atlan
atlan.gonozal@freenet.de
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  #13  
Alt 20.05.2005, 12:31
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Hallo Atlan,

es war ein T2 PEC am linken Zungenrand, Entfernung d. halben Zunge linksseitig, Neck Dissecktion (Lymphknoten ohne Befund), Bestrahlung (60 Gy). Zunge links immer noch fixiert, also ohne Aufbau-Op, werde ich mir wohl auch nicht antun....!
Komme so gut zurecht, sprechen OK, essen auch.Natürlich alles mit mehr oder weniger Einschränkungen.
Meinen alten Beruf (Kfz-Mechaniker) kann ich nicht mehr ausüben, mache seit einem Jahr eine Umschulung zum Automobilkaufmann (nicht Verkäufer wie viele denken, der Bürokaufmann verkauft ja auch keine Büros ;-) ), läuft sehr gut, ein sehr kommunikativer Beruf, mal sehen was die Zukunft in Punkto Sprechproblemen bringt!??

Viele Grüße

torsten
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  #14  
Alt 20.05.2005, 16:05
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Hallo an alle!
Diesen Link habe ich gefunden über das neue Verfahren: http://www.prolife.de/aktuelles/122.html
Ich dachte, vielleicht weiß jemand schon etwas Konkretes über die Handhabung mit den Kassen und so.

Hallo Torsten,
danke für die Tipps bei Entzündungen, ich werde sie ausprobieren. Es ist ebenfalls ein guter Tipp, zum HNO zu gehen, weil die auch andere Bereiche kontrollieren. Meine Nachsorge wird bei der MKG gemacht.

Hallo Atlan,
ja mir geht es genauso. Zu Hause will niemand mehr über den Krebs reden, weil sie ja der Meinung sind, dass er wegoperiert wurde und was will man noch...? Es scheint wirklich schwer für Nichtbetroffene zu verstehen, wie es einem geht, wenn man einmal Krebs gehabt hat, egal wie gut man sich erholt hat.

Viele Grüße an alle
Anna
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  #15  
Alt 20.05.2005, 19:20
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Hallo zusammen,

mein Freund beginnt am Montag mit Chemo (Zungengrundkarzinom inoperabel). Leider ist er jetzt so am Boden, dass er gar nicht mehr hingehen möchte. Hat jemand postive Erfahrungen, damit ich ihm weiterhin Mut machen kann.
Bitte dringend um Antworten.

Viele Grüße Lisa
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