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#91
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Liebe Cuxland!
Das tut mir sehr leid für euch! ![]() Für deine Oma war es vermutlich eine Erlösung. Sie muss jetzt nicht mehr leiden. Vielleicht kannst du darin eines Tages Trost finden. Alles Liebe! Arsinoe |
#92
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Danke StomaMaus!!
![]() Bin gerade nur völlig verzweifelt. Vor 8-9 Wochen war die Welt noch in Ordnung und nun ist Oma tot. Das kann ich nicht begreifen. Und ich frage mich, ob es auch ohne OP und Chemo jetzt schon zu Ende wäre? Es heißt ja, wenn Luft an den Krebs kommt explodiert er, soll ein Mythos sein aber vielleicht würde sie´ja auch noch leben?! Aber hätte,wäre und wenn nützen ihr nun auch nichts mehr. Leider
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#93
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Liebe Cuxland!
Es ist ganz "normal", dass du es nicht fassen kannst, dass deine Oma nicht mehr lebt. Ich denke, das geht allen Trauernden so. (Habs ja selber schon ein paar Mal erlebt.) ![]() Ich weiss auch nicht, wie ich dich trösten könnte. Mir war damals jedenfalls nicht zu helfen mit irgendwelchen Worten. Es braucht seine Zeit, so etwas zu "verdauen". Aber vergiss das mit der Luft - dann wäre ich jetzt tot. Es macht keinen Sinn, sich Gedanken zu machen, ob man anders hätte handeln sollen. Das macht dich nur zusätzlich verrückt. Ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenklich Gute! Arsinoe |
#94
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Es tut mit so leid, mein aufrichtiges Beileid.
Deine Oma ist jetzt erlöst, sie hat keine Schmerzen mehr. Dir und Deiner Familie wünsche ich ganz viel Kraft.
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Grüße Birgit und alle die hier leben ![]() ________________________________________ 8/2010 OP Rectumkarzinom, Bestrahlung + Chemo bis 2/2011, OP Bridenileus 8/2011! 5/2014 Verdacht auf Lokalrezidiv, Rectumamputation & Anlage Kolostoma |
#95
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Ich danke euch!
Mein Problem ist mal wieder mein Arbeitgeber. ![]() Habe ihn heute benachrichtigt, das wir einen Trauerfall in der Familie haben. Ich hatte ja die letzten zwei Wochen Urlaub. Da sagt der doch glatt: dann erholen Sie sich man die nächsten 2 Tage und dann sehen wir uns Montag normal zur Arbeit. Wir haben aber Montag erst den Termin mit dem Bestatter und dann auch noch mit dem Pastor, da kann ich nicht arbeiten. Problem ist, heute ist Freitag und die Behörden hatten zum Zeitpunkt des Todes meiner Oma so gut wie zu. Sie kommt also vor Montag nicht aus dem KH raus und zum Bestatter. Ich möchte sie unbedingt nochmal sehen, meint ihr das ist möglich obwohl das WE dazwischen ist?? Ich habe meine Gedanken überall aber nicht bei der Arbeit. Heute bekamen meine Mutter, Opa und ich Beruhigungstabletten. Wir wussten der Tag kommt, aber es ist unbegreiflich und nur zum Heulen. Wie soll man da arbeiten? Das schaffe ich nicht. Echt nicht.
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#96
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Hallo Cuxland
Ich weiss nicht wie das in DE ist (bin ja ursprünglich aus der Schweiz), aber bei Trauerfällen von nahen Verwandten bekommt man bei uns frei. Und das Wochende wird da logischerweise nicht mitgerechnet! Was für ein seltsamer Arbeitgeber!!! Gelinde gesagt. Wenn ich dich wäre, würd ich mich notfalls krank melden. Schliesslich kann man so nicht arbeiten!!! Was hat der im Kopf? ![]() Also echt! Man kann sich immer nur wieder an den Kopf greifen. Lass dich von solch einem Irren nicht verrückt machen. Natürlich geht deine Familie vor! ![]() Arsinoe |
#97
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Wir haben nur keinen Tarifvertrag wo das geregelt wäre.
Ist mir momentan aber auch egal. Ich bleibe Montag auf jeden Fall zu hause oder auch bis Mittwoch. Erstmal muss das Heulen nachlassen. Fühl mich wie in Watte, alles ist so weit weg und doch da und nah. Ich möchte aus diesem Traum aufwachen. Oh man. Will Oma nochmal sehen, vielleicht verstehe ich dann was heute passiert ist. Sie ist weg, für immer, ich hätte ihr noch soviel sagen wollen ![]() ![]()
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#98
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Hallo Cuxland,
ich habe immer wieder still bei dir mitgelesen und wünsche dir darum mein aufrichtiges Beileid, und wenn es auch nur ein schwacher Trost ist, so geht es ihr jetzt bestimmt besser und sie muß keine Schmerzen mehr ertragen, und mache dir jetzt keine Vorwürfe, weil du glaubst ihr hättet wegen der OP und Chemo anders entscheiden sollen,das macht dich nur zusätzlich verrückt, um es mit Arsinoes Worten zu sagen. Wenn du deine Oma nochmal sehen möchtest, würde ich einfach mal im Krankenhaus nachfragen ob es möglich wäre, sonst wirst du sie wahrscheinlich erst bei der Überführung wiedersehen, aber ich denk mal, daß macht jeder Bestatter und jedes Krankenhaus anders, und in solchen Fällen wo die Angehörigen sie nochmal sehen möchten gibt es auch eine Möglichkeit. Auch hoffe ich für dich, daß dein Chef etwas mehr Mitgefühl, wegen deiner momentanen Lage zeigt, und dir ein paar Tage frei gibt, damit du deine Mutter und Opa in diesen schweren Tagen unterstützen kannst, darum wünsche ich dir, und deiner Familie ganz viel Kraft für die Zeit, die vor euch liegt. LG Jens |
#99
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Liebe Cuxland,
auch von mir herzliches Beileid zum Tod Deiner Oma. Was Deinen Arbeitgeber betrifft, so möchte ich mich Jens anschliessen. Manchmal muss man einfach deutlicher werden. Bitte Deinen Arbeitgeber ganz konkret darum, dass Du Montag bis Mittwoch zu Hause bleiben kannst und begründe das damit, dass Du Deiner nächsten Familie jetzt beistehen musst und zu Hause dringend gebraucht wirst, samt dass Du wegen Deiner eigenen Trauer auch nicht im Stande bist, zu arbeiten. Es gibt eben leider immer wieder Leute, die das von selbst nicht verstehen. Ganz viel Kraft für die nächste Zeit wünscht Dir das Alpenveilchen |
#100
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Liebe cuxland
ich habe bei dir mitgelesen und wünsch euch allen für die nächste Zeit ganz viel Kraft. Meinem Freund ist das gleiche im selben Zeitrahmen passiert, nur bei ihm war es der Vater. Zum Schluß war es das größte Zeichen von Liebe ihn in Frieden gehen zu lassen - er konnte nicht mehr. Hier im Kh war es kein Problem den Verstorbenen noch einmal zu sehen, die Atmosphäre ist beim Bestatter allerdings "angenehmer" ( weiß nicht wie es sagen soll). Außerdem sind die Angehörigen da allein und der Leichnam ist hergerichtet. Das hat mir den Abschied sehr erleichtert. Ich wünsch euch allen alles Liebe und viel Kraft. Hilde |
#101
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Liebe Cuxland,
mein aufrichtiges Beileid. Es gibt kaum etwas, was tröstet. Das dauert einfach und man kann es sich nicht vorstellen, dass es besser wird. Du wirst das schaffen. Deine Oma hatte ein gutes und langes Leben gelebt. Ihr hattet sehr viel Zeit zusammen. Sie hat in ihrem Leben das erleben dürfen, was wichtig ist: ihre eigenen Kinder aufwachsen sehen und Dich als Enkeltochter. Jeder Weg ist irgendwann zu Ende, das gehört zum Lebensweg dazu. Alles "hätte und wenn" hilft Dir nicht weiter. Den Weg, den ihr gegangen seid, war richtig, denn ihr habt euch dazu entschlossen. Auch ohne ein Op kann es sehr schnell mit dem Versterben gehen, da die Organe schnell infiltriert werden und es zu organversagen (Leber, NIere, Herz) kommt. Es ist nichts falsch an dem, wie ihr diesen Weg genommen habt. Es hätte nicht anders sein können oder besser. Denn es ist jetzt wie es ist. Du bewahrst Dir das Andenken an einen Menschen, den Du sehr geliebt hast. Du hattest viele viele Jahre mit ihr und - obwohl wir immer wollen, dass es noch länger geht - wir müssen akzeptieren, dass es ein Ende in unserem Beisammensein gibt. Ich erzähle Dir das vor dem Hintergrund, dass ich meinen Vater verloren habe: 10 Tage nach Diagnosestellung ist er an LungenKarzinom verstorben, die Ärzte hatten ihm noch ein paar Monate gegeben. Ich war durch nichts auf diesen plötzlichen Tod vorbereitet und als ich ihn gefunden habe, konnte ich nichts anderes tun als weinend zusammenbrechen mit den Worten: aber doch bitte nicht sooooo. Erst viel später konnte ich wieder so viel Liebe für ihn spüren, dass ich mir sagen kann: es ist ihm durch diese Embolie (häufige Begleiterscheinung jeder Krebserkrankung) so viel Leid erspart worden. Ich "gönne" ihm diesen schnellen Tod ohne Abschied. Mein letztes Bild ist der Abend davor, da er mir beim Stillen meines Sohnes, seines heißersehnten ersten Enkelsohnes zugesehen hat. ![]() ![]() ![]() Es brauchte lange Zeit, bis ich dieses Zusammentreffen von gerade beginnendem Leben und scheidendem Leben ertragen konnte. NOch heute krampft sich mein Herz zusammen. .... Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute. Noch ein "handfester" Rat: jeder gute Hausarzt wird Dich aus psychischen Gründen mindestens eine Woche krankschreiben. Das solltest du in Anspruch nehmen. Niemand darf Dir die Zeit nehmen zu trauern. LG Birgit |
#102
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Vielen lieben Dank für eure Worte und euren Beistand!
![]() Tatsächlich bin ich nun erstmal bis Mittwoch krankgeschrieben. Ich kann so nicht arbeiten und meine Familie braucht mich und ich sie. Ich muss immer mal wieder weinen und das ist auf der Arbeit ja nun schlecht. Meine Mutter!!! hat meine Krankmeldung in die Firma gebracht mit den Worten:" dies ist die Krankmedung MEINER Tochter." Glaubt ihr, die Leute da, ich kann das schon nicht mehr anders nennen als Leute, die haben ihr kein Beileid gewünscht ![]() ![]() ![]() ![]() AUßerdem, ja trauern, ich weine viel aber ich kann es nicht begreifen, das Oma "weg" ist. Das ist so unwirklich wie durch einen Schleier oder Watte oder auf jeden Fall komisch. Opa geht es einigermaßen. Besser als gedacht. Ich weiß nicht, denke mal er trauert irgendwie für sich allein oder das kommt alles noch später?? Montagmorgen um 9.00 kommt der Bestatter. Im KH haben sie Oma die Prothesen nach ihrem Tod nicht eingesetzt. Die Dame vom Bestattungshaus sagte es wäre eventuell noch möglich weil sie ja eigentlich noch sehen wollen. Sie meinte aber auch, das ohne Zähne Oma´s Bild nicht so wahnisnnig entstellt wäre. Aber da denkt man als Angehöriger ja nun nicht drüber nach, wenn die Nachricht kommt, das sie verstorben ist, das die ihr die Zähne einsetzen sollen ![]() Ich möchte unbedingt. Wenn sie aber sagen sollte, ist nicht mehr ein guter Anblick kann man darauf vertrauen??
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#103
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Guten Abend,
es gibt Kulturen, da gehört es dazu, mehrere Tage am Totenbett zu sitzen. In vielen, selbst europäischen Kulturen, ist es selbstverständlich, dass alle sich verabschieden am offenen Sarg. Meine Meinung ist, dass jedem dazu das Recht eingeräumt werden sollte. Es hilft einem ungemein, zu verstehen, dass ein geliebter Mensch nicht mehr lebt, wenn man sehen kann, dass er nicht mehr lebt. Man behält ja alle Bilder im Kopf: als er gelebt hat, aber auch im Todeszustand. Dein Unterbewußtsein braucht das, um es begreifen zu können. Deshalb höre auf deine innere Stimme und verabschiede deine Oma. Ich kann den Kuss noch auf meinen Lippen erinnern, den ich meiner 99 jährigen verstorbenen Oma auf ihre kalte Stirn gegeben habe. Ich habe mit ihr gesprochen, als wäre sie noch am Leben und dabei innerlich verstanden, dass sie mich verlassen hat. Sie war einer der wichtigsten geliebten Menschen in meinem Leben. Alles Gute ![]() ![]() ![]() ![]() Birgit |
#104
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Liebe cuxland!
Auch von mir mein aufrichtiges Beileid. Ihr habt so gehofft und nun ging es doch so schnell zuende. Jedes Wort wäre jetzt eh zuviel,deshalb nur:Ich wünsche Euch viel Kraft und bin in Gedanken bei Dir.Einen tröstenden Drücker ![]() Kampfküken |
#105
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Ich danke dir Kampfküken!
Ja, wir haben gehofft und nicht im Geringsten mit diesem schnellen Ende gerechnet. Vielleicht auch gut so? Sie hat eine Wohe gelitten, also wo es ihr richtig schlecht ging und wo sie deutlich sagte, dass sie nicht mehr leben will. Wir haben ihr über den Arm gestreichelt und versucht ihr Mut zu machen und das sie kämpfen soll, aber das wollte sie schon letzte Woche nicht mehr bevor wir den Krankenwagen riefen. ![]() Was mich im Moment fertig macht ist die Aussage unseres Hausarztes. Wir sollen Oma so lange wie möglich zu Hause lassen, wenn sie erstmal ins KH kommt wird sie sich aufgeben. Und ich habe den Krankenwagen gerufen weil sie zusammengebrochen ist!!! Ich hoffe, das es Blödsinn ist, das ich mir die Schuld an ihrem Tod gebe. Ich "hoffe", das es sonst auch so gekommen wäre mit dem Tod, vielleicht nur schneller weil keine medizinische Hilfe in dem Sinne gewesen wäre, also kein AB und Flüssigkeit und Gerinnungsmittel und diese Dinge. Das habe ich nicht gewollt, ich dachte die päppeln Oma dort auf und dann geht es so weiter mit der Chemo. Aber ich wollte doch nicht, das sie stirbt!!! ![]() So jetzt ist es raus, was mich seit ein paar Tagen belastet.
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