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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben,
nur mal ein kurzer Gruß von mir. Heute war ich nach 4 Monaten zur ersten Kontrolluntersuchung in der Röhre (MRT). Zum Glück diesmal nicht Ganzkörper, sondern nur Kopf und Thorax, dauerte aber trotzdem eine 3/4-Stunde. Nervig dabei ist, dass man so etwa 20 mal den Befehl bekommt: "einatmen - ausatmen - nicht mehr atmen - und letzteres immer für mindestens 20 Sekunden. Für eine alte Raucherlunge ist das ziemlich viel. Naja, entscheidend ist das Ergebnis, das ich leider erst am Montag erfahre. Ich glaube zwar nicht, dass sich etwas getan hat, aber so ganz frei von Unsicherheit ist man ja doch nicht. Insofern - ein wenig Daumen drücken könnte nicht schaden Ansonsten wünscht für Michaela eine schöne Reise und ansonsten ein schöner Wochenende Euer Wolf |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Wolf,
aber selbstredend werden die Daumen gedrückt! Schließlich möchten wir alle hier gute Ergebnisse hören! Ganz liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Wolf,
und GlG und ein ruhiges Wochenende
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Wolf,
meine Daumen sind auch gedrückt - selbstverständlich. Liebe Biba, ich danke Dir für Deine lieben Worte in dem anderen Thread. Es ist für mich gut zu wissen, dass ich nicht so verkehrt liege, dass meine Erfahrungen auch für andere wertvoll sind. Danke dafür. LG Astrid |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Wolf,
auch meine Daumen sind ganz fest gedrückt!! Meinem Papa geht es seit gestern gar nicht gut - wahrscheinlich (und hoffentlich) Nebenwirkungen der Chemo. Und er hat ständig Nasenbluten, keine Ahnung woher das kommt! Wünsche euch allen ein schönes Wochenende!! LG |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Danke für Euer Daumen drücken
Liebe Morningsun, das mit dem Nasenbluten kenne ich. Ich hatte das anfangs nach den Chemos auch. Die Schleimhäute werden eben angegriffen. Das ist ganz normal und hat sich bei mir später gegeben (dauerte ein paar Monate). Ich bin sicher, das wird bei Deinem Papa auch so sein. Liebe Grüße Wolf Geändert von Wolf66 (24.11.2007 um 18:41 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Morningsun,
Nasenbluten hatte ich während der Chemo auch. Bepantensalbe hilft und Salzwasser durch die Nase hochziehen auch. Liebe Grüße Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Lieber Wolf,
klar werd auch ich die Daumen drücken, aber wie ich das sehe, kommt nichts Schlimmes raus. Toi toi toi. Michaela wünsch ich eine gute Fahrt und melde mich demnächst. Euch allen hier einen schönen Sonntag, lese jeden Tag diese Seite und bin euch sehr verbunden, weil ihr meine schwere Zeit mit geteilt habt. Momentan ist mit mir noch nichts los. Ich habe Blei in den Beinen und bringe nichts auf die Reihe. Sitze oft ewig beim Frühstück und spüre die Einsamkeit. Wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich daran gewöhnt haben werde. Eure Gerti |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gerti,
schön mal wieder was von Dir zu lesen. Ich glaube ganz sicher, dass es wirklich noch ein Weilchen dauern wird, bis Du wieder "normal" leben kannst. Ich grüße Dich sehr herzlich Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gerti,
ich denke, das ist eine ganz normale Reaktion und im Augenblick packen einen sicher bei jedem Gedanken die Erinnerungen und weil das immer nur die schönsten Erinnerungen sind, ist dies eine schlimme Zeit. Wichtig ist nur, dass Du Dich nicht zurückziehst. Das Leben kann sehr hart sein und es war sehr hart zu Dir, aber es geht weiter. Die Erinnerungen werden bleiben, aber irgendwann werden andere, sicher ebenso schöne dazukommen. Ganz liebe Grüße und danke für die gedrückten Daumen Wolf |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Gerti,
mir geht es genauso. ich bin vollkomen antriebslos. Es wäre soviel im Haus zu tun und ich schaffe es nicht. Und überall sind die Erinnerungen. Ich habe jetzt aber für 8.12. einen Urlaub für 2 Wochen gebucht und fliege in die Sonne. Vielleicht hilft das ein wenig, obwohl natürlich auch dort die Erinnerungen hochkommen werden. Wir wollten ja eigentlich im Herbst noch gemeinsam fliegen, leider war es nicht mehr möglic. Zu Weihnachten möchte ich aber wieder hier bei meinen Kindern und dem Enkelkind sein. Ja, liebe Gerti, ich denke es wird noch dauern, bis wir wieder halbwegs normal leben können. Wolf, dir wünsche ich auch alles Gute für die anstehende Untersuchung und allen anderen hier auch das Allerbeste. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gerti, liebe cervisiana,
ich denke mal, dass nach diesem großen Verlust auch Euer Körper einfach mal innehalten muss. Ihr habt viel durchgemacht, es strengte an, diese Antriebslosigkeit ist vielleicht einfach ein Zeichen, mal Ruhe zu geben. Ich weiß, es ist gerade in dieser Zeit nicht einfach, weil man sich gerne ablenken möchte. Ich hab das selbst nach dem Tod meiner Mami gesehen. Wir waren ja gleich im Urlaub - ich dachte, da kann ich mich erholen. Aber pustekuchen - im Urlaub gings mir gut, hinterher war ich so was von antriebslos, müde. Ich wollte einfach nur nichts machen. Ich hab dem Gefühl so oft wie möglich nachgegeben, ich musste ja die Wohnung auflösen und alles regeln, da blieb jetzt nicht so viel Zeit. Als ich die Wohnung dann nach 2 Monaten übergeben hatte, gab ich dem Gefühl richtig nach. Ich wollte zwar daheim wieder angreifen, es ist doch viel liegengeblieben, aber ich hatte dann Anfang November eine Woche Urlaub und "sandelte" nur so vor mich hin. Das hat gut getan, das hat mir wieder neuen Elan gegeben. Ich bin erst jetzt nach über 3 Monaten wieder soweit, dass ich wirklich was anpacken will. LG Astrid |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ihr Lieben hier,
nun bin ich doch ein wenig beruhigt, dass es Anderen genauso ergeht, wie mir momentan. Scheinbar braucht der Körper dieses Phlegma. Manchmal denke ich auch, am besten abhauen, weg in die Sonne, alles hinter sich lassen. ABER ALLEIN??? Keine Lust dazu. Ich würde elend verkümmern, obwohl ich emanzipiert genug bin. Aber ich habe es in Budapest wieder gesehen. Na klar, waren andere Umstände, aber das Alleinsein war schrecklich. Aber auch das muss ich lernen. Hier habe ich sehr viele Freunde, die sich ein Bein für mich ausreissen, wollen mich einladen, aufmuntern. Alles super, aber ich will momentan einfach in meinen vier Wänden sein und ihn spüren. Könnt ihr das verstehen? Heute kommen die Kinder. Ich habe sie bewußt eingeladen, damit ich endlich mal wieder richtig koche. Das tue ich nämlich schon lange nicht mehr. Lohnt sich nicht, denke ich. Aber ich weiß, das ist falsch. Ich werde beginnen, größere Portionen zu kochen und einzufrieren. Mein Kühlschrank soll endlich wieder gefüllt sein und kein gähnendes Loch. Hab immer gern gekocht. Kommt das wieder?? So es hat geklingelt, die Family steht draußen. Will essen. Machts gut Ihr alle hier. Ich drück euch. Gerti |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo,
ganz lieben Dank für die Erklärungen zum Nasenbluten - wollte so etwas "belangloses" erst gar nicht schreiben, bin jetzt aber froh darüber! Man macht sich halt doch weniger Gedanken, wenn man weiss woher das kommt! Liebe Gerti, du hast geschrieben, dass wir eine schwere Zeit mit dir geteilt haben - das tun wir auch weiterhin - also melde dich wenn dir danach ist. Ich sehe das genauso und weiss es sehr zu schätzen, wie hier füreinander eingestanden wird!! In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen angenehmen Rest-Sonntag! LG |
#1065
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben,
leider keine guten Nachrichten. Nachdem eigentlich alles weg war, hat das MRT ergeben, dass sich im Kopf und in der Lunge doch wieder etwas gebildet hat. Das im Kopf ist sehr klein und soll jetzt durch eine (einzige) Bestrahlung entfernt werden. Der Herd in der Lunge ist wohl auch kleiner als früher, aber dafür gibt es wohl jetzt wieder ca. 2 Monate Chemos. Hat jemand Erfahrung mit Kopf-Bestrahlung? Wie ist es da eigentlich mit Nebenwirkungen? Naja, es gibt schönere Nachrichten, aber ich gehe davon aus, dass das Schalentier trotzdem jetzt auch endgültig bekämpft werden kann. |
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