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Rippenfellkrebs
Hallo Bianca!
Herbert hat nun 20 Bestahlungen bekommen. Letzte Woche ging es ihm gar nicht gut und ich hatte schon Angst, das wir Weihnachten nicht mehr zusammen sind. übers Wochenende durfte er nach Hause und war wieder fast der alte. Er schaffte es sogar mit meinem Mann im Garten zu arbeiten. Wir sind einfach wieder froh. Sein Krebs ist leider gewachsen und er konnte auch vor ein paar Tagen sehr schlecht essen, nun bekommt er jeden Tag eine halbe Tablette Cortison und er ißt wieder prima. Hallo Winfried! Du fägst ob bisher einer diesen Krebs überlebt hat? Ich kann nur sagen das ein Lungenfacharzt in Roth Patienten hat die schon mehrere Jahre mit dieser Krankheit leben. Ich habe nochmals bei meiner Schwiegermutter nachgefragt sie sagte einer lebe damit sogar schon 10 Jahre. Wir alle wissen, dass dieses Leben begrenzt ist, jedoch die Hoffnung und der Kampf dagegen läst meiner Meinung nach Berge versetzten. Herbert hat gelernt zu kämpfen und hat für sich niemals die Hoffnung aufgegeben, obwohl er genau weiß, dass seine Zeit begrenzt ist. Ich Glaube diese Hoffnung erhält ihm am Leben und somit lebt er auch schon viel länger als die meisten die mit ihm die Diagnose bekommen haben. An Julia! Auch Herbert hat diese Bestahlungen bekommen, er hatte immer sehr starke Schmerzen und wahnsinnige Angstzustände. Er wuste oft nicht mehr, wie er sich auf seine Couch legen soll, es war für uns alle eine Schlimme Zeit. Jetzt seit einer Woche hat er keine Bestahlungen mehr und es geht ihn schon wesentlich besser. Er ißt wieder gut und ist sogar oft schmerzfrei. Liebe Grüße Gitti |
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Rippenfellkrebs
@Gitti, @Winfried, und die anderen Betroffenen,
Es ist sicher zu unterscheiden zwischen vollem Einsatz für den Patienten und dem Kampf des Patienten gegen seine Krankheit. Jeder Mesotheliomverlauf ist anders, das stimmt, so bleibt machmal etwas mehr Zeit mit der Krankheit umzugehen. Heilung gibt es als Garantie trotz Alimta jedoch leider noch nicht. Ich habe es in meinem etwas weiter oben beschriebenen Beitrag erläutert: Ehrlich mit sich selbst und seiner Umgebung sein bedeutet: - Kämpfen des Patienten, wenn er es möchte - Kämpfe zu beenden und Zeit nutzen Dinge zu ordnen, Gemeinsamkeit noch geniessen, wenn er es möchte - voller Einsatz der Freunde und Verwandten, um den Wünschen des Patienten nachzukommen Es steht nicht in unserer Macht (auch nicht der der Ärzte) über die Krankheit zu siegen. Der Patient und seine Umgebung können jedoch im Einklang miteinander das Nötige tun und das Unnötige fernhalten. Der Patient wird andeuten, was für ihn sinnvoll ist, niemand sonst. So wird die wertvolle Zeit mit großem Sinn gefüllt. Denkt an jeden wertvollen Augenblick der verstreicht, Chemo kann vielleicht helfen, muß aber nicht; die Lebensqualität der verbleibenden Tage des Patienten wird dadurch nicht unbedingt gesteigert. Gemeinsamkeit mit ein bißchen Lebensqualität und Schmerzlinderung kann Euch niemand nehmen, das wird unauslöschlich in Erinnerung bleiben. Ich habe gehofft bis zum Schluß, habe meine Kraft voll eingesetzt um die Gemeinsamkeit mit ihr (nach ihren Wünschen) zu gestalten. Sie (Ich) haben alles getan, was wir tun konnten. Es ist hat jedoch nicht sein sollen. daß wir gemeinsam alt werden. Nutzt die gemeinsame Zeit, um all das auszusprechen, was zu sagen ist. Dann wird nichts offen bleiben, denn die Zeit ist nicht rückholbar. Es ist bei uns nichts offen geblieben, wir konnten Abschied nehmen: Hand in Hand; sie ging durch die GROSSE TÜR und ich mußte hier bleiben. Mut zum Leben, Mut zum Sterben - beides gehört zusammen Helft einander diese ganze verschiedenen Mutproben in Einklang zu bringen. Nachdenklich Shalom |
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Rippenfellkrebs
Liebe Gitti,
es freut mich zu hören, dass es Herbert wieder besser geht... Mein Vater kann im Moment auch ganz schlecht essen und er würde auch gern Cortison bekommen, da er das im Krankenhaus immer bekommen hat und dann sehr guten Apetit hatte.. Habt ihr bei den Ärzten deshalb nachgefragt und hat es keine Nebenwirkungen?? Die Zeit der Bestrahlung geht leider noch ein bisschen aber danach hoffen wir auf eine längere fast Beschwerdefreie Phase... Auch zu meiner Mutter haben die Ärzte in Heidelberg immer gesagt, dass der Krebs zwar nicht heilbar ist, aber man kann lange damit leben, da er ja sehr langsam wächst.. Liebe Grüße Julia |
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Rippenfellkrebs
Hallo Gitti, es freut mich so sehr, dass es Herbert gut geht und ich drücke Euch alle Daumen, dass es noch lange so bleibt. Ich sitze hier gerade und höre das Lied von Stefan Gwildis (Hamburger Sänger) das mein Dad in seinen letzten Monaten und sogar noch Tagen immer wieder und richtig laut gehört hat. Das Lied spielten wir auch unter anderem bei seiner Trauerfeier und es ist so wahr was er da singt..... hier mal ein Ausschnitt von dem Text, wo wir gerade über das hoffen diskutieren. Herzliche, liebe Grüße Bianca aus Hamburg
immer weiter wer hat dir gesagt es würde leichter sein, wenn du so tust, als würd¹s dich nicht berühren niemand muß sich schämen, wenn er nicht weiterkann und jeder von uns hat was zu verlieren wenn du fällst * steig am besten wieder auf diese welt * wird sich drehen ob mit dir ohne dich * es geht rund * so oder so es geht immer weiter und¹s muß so sein, halt dich fest! bist nicht allein es geht immer weiter und¹s muß so sein, gib nicht auf! bist nicht allein daß dich das mal erwischt, ¹s hättest du nie gedacht so dazustehen, im kalten februarregen viele leute meinen, daß sie gescheitert wärn doch die meisten haben nur zu früh aufgegeben es geht immer weiter... |
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Rippenfellkrebs
Hi,unsere Ärzte beraten noch.......
Aber es gab durchaus schon absolut hoffnungslose Fälle bei Krebs,zb der Fußballer Jimmi Hartwig,der sollte auch innerhalb kürzester Zeit sterben,das war vor ca 12 Jahren.. Wir sind alle Reallisten,aber Hoffnung darf nicht sterben...... Mfg Achim |
#1056
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Rippenfellkrebs
Hallo Bianca,
es freut mich das es dir wieder besser geht... Das Lied spricht mir aus der Seele.. Ich denke nicht an morgen oder an nächste Woche ich denke an heute und ich kann eh nicht ändern was kommt warum soll ich dann nicht einfach daran glauben das wir es schaffen können und die Hoffnung werde ich nie aufgegeben... Gaaaanz liebe Grüße Julia Hi Achim, du hast recht.. Man kann immer was machen.. Krebs muss nicht immer gleich Tod bedeuten... Und solange wir alle Hoffen können es unsere Lieben schaffen... Hi Gitti, mein papa hat jetzt gestern eine Cortisonspritze bekommen... Es ging Ihm schon nach ein paar Stunden besser und heute nacht hatte er keine Schmerzen.. Und heute morgen hat er richtig Aptettit gehabt... Da müssen wir erst den Ärzten sagen was hilft.. Ist manchmal unglaublich... Danke für diesen Hinweis... Liebe Grüße Julia |
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Rippenfellkrebs
Hallo Julia!
Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte. Wir haben auch bei den Ärzten nachgefragt von selber haben sie dies uns nicht gegeben. Liebe Grüße Gitti |
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Rippenfellkrebs
Hallo Gitti,
ich denke die Ärzte sagen erstmal nichts auch aufgrund des Preises... Für eine Sprite 105 Euro! Es muss ja die Krankenkasse übernehmen.. So ist es halt, wenn jemand krank ist wird ihm trotzdem nicht geholfen, weils ´Geld kostet und erst wenn man nachfragt rücken Sie damit raus... Mein Dad hat heute die letzte Bestrahlung bekommen, denn der Tumor ist viel kleiner geworden (der an der Seite rauswächst) Jetzt hat er voerst Ruhe und wenn er wieder etwas merkt soll er sofort hin, dann wird ggf. weitergemacht... Und in 4 Wochen muss er zur Nachkontrolle... Ich hoffe es bleibt so... Liebe Grüße Julia |
#1059
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Rippenfellkrebs
Meine Schwiegermutter ist auch an Rippfellkrebs erkrankt,man holt ihr ca alle 4-6 Wochen bis zu 6Liter Wasser aus der Lunge.Ketzt hat Sie die Rote Karte bekommen und ihre Ärztin hat ihr mittgeteilt das es die letzte Chemo ist die sie bei ihr machen...
Meine Frage ist nun,da ich bei meinen nachforschungen immer wieder auf Alimta stoße, gibt es damit noch etwas Hoffnung!?Hoffnung die Lebensqualität zu erhöhne und es sogar etwas zu verlängern? Wo kann man hin gehn um Informationen zu bekommen?Wir sind aus dem Raum Stuttgart.... Wer nett wenn jemand Rat wüßte Katinname@domain.de |
#1060
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Rippenfellkrebs
Bei einem guten Freund von uns wurde vor einem Vierrteljahr Rippenfellkrebs diagnostiziert. Er hat schon sehr große Schmerzen, dagegen bekommt er Novamin. Allerdings sagte man ihm, dass er die Tropfen nur bei Bedarf nehmen solle. Ich habe mich bei der Deutschen Krebshilfe schlau gemacht, dort ist die Empfehlung, man solle Schmerzmittel regelmäßig nehmen.
Vor vier Wochen wurde mit einer Chemotherapie begonnen. Er bekommt 6 Zyklen, abwechselnd Onkonase und Doxorubizin (ich hoffe, es ist richtig geschrieben). Die Chemo verträgt er relativ gut. Seiner Frau wurde gesagt, dass es unheilbar sei und seine Lebenserwartung ca. 12 Monate beträgt. Was ihn momentan sehr quält ist der ständige Husten. Außerdem friert er sehr und hat wenig Appetit. Hat jemand von euch noch ein paar Tipps? Vielen Dank und liebe Grüße, Gerda |
#1061
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Rippenfellkrebs
Mein Vater hat 6 Monate lang Chemo mit Alimta bekommen... Die er auch ziemlich gut vertragen hat und der Krebs ist auch zurückgegangen und danach hat er 6 Wochen Bestrahlung bekommen diese hat auch geholfen und jetzt macht er Pause. Mein Vater nimmt Schmerztropfen, Morphium Pflaster 75 und Cortison für besseren Appettit... Es geht im Moment aufwärts und die Ärzte haben zu uns nichts gesagt wie lang die Lebensdauer ist... Nur das man damit lebe kann und das auch länger... Es gibt sogar Leute die schon 10 Jahre damit leben...
Erkundigt euch dochmal in Heidelberg, dass ist die Beste Adresse... Liebe Grüße Julia |
#1062
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Rippenfellkrebs
Hallo Gerda!
Euer Freund bekommt die gleichen Mittel wie mein Vater. Er hat vor ca. 2,5 Monaten seine Chemo in Großhansdorf beendet (Wo wird Euer Freund behandelt?). Einen kleinen Bericht habe ich auf dieser Seite geschrieben (http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...15&eintrag=980). Zur Zeit geht es ihm wieder relativ gut. Er klagt kaum noch über Schmerzen. Sie sind durch die Chemo zurückgegangen. Auch hinsichtlich der Lebenserwartung hat man uns nicht solche kurzen Zeiträume wie bei Euch gesagt. Hier im Forum sind viele Tips aber leider auch sehr traurige Geschichten zu finden. Jeder Krankheitsverlauf ist anders. Wichtig ist, in einem guten Krankenhaus zu sein, bei Ärzten, denen man vertraut und die viel Erfahrung haben. Hier werden immer Heidelberg und Großhansdorf bei Hamburg genannt. Falls Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mich auch gerne per mail erreichen (hallo@chriejschen.de). Ich wünsche Euch, dem Patienten und seiner Familie alles Gute und viel Kraft. Ihr müßt da sehr zusammenhalten. Christian |
#1063
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Rippenfellkrebs
Hallo Gerda..
mein Vater hatte auch unerträglichen Husten er bekam das Mittel Dikodit über eine Schmerzpumpe verabreicht das war schon ein problem es richtig einzustellen denn der Husten war kein normaler Husten das kann man sich selber nicht vorstellen ist schon schlimm wenn man so mal den Husten hat aber das auszuhalten über wochen, Monate und 24 stunden da war er echt tapfer.. nur leider ist er jetzt auch fast ein Jahr tot. Dir alles Gute |
#1064
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Rippenfellkrebs
Hallo Julia
Sorry dass ich lange nicht schreiben konnte.Wir sind lange zurück von Ankara und haben mit der Chemo angefangen die Krankheit ist aber leider ziemlich weit vorgeschritten .Der Tumor drückt am herzeniwenn ich bedenke,dass mein Vater auch Herzkrank ist ist das sehr schlimm.Ým Moment fühlt er sich nicht gerade gut.Er kriegt nur die Chemo verpasst und sonst nur so ein medikament für übelkeit sonst leider nichts.Er kann kaum noch atmen.Ých werde heute mit dem Arzt nochmal sprechen ich hoffe es laesst sich was machen denn so kann man ja nicht leben. Wie ist es mit euch geht es deinem Vater besser?Kriegt er immer noch bestrahlýng du hast mal geschrieben dass die Aerzte den Tumor zertrümmern wollen haben sie es geschaft? Ých hoffe es wird bald alles wieder gut! |
#1065
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Rippenfellkrebs
Hallo,
vielen Dank für eure Tipps. Christian, unser Freund wird im Harburger Krankenhaus behandelt. Er fühlt sich dort gut aufgehoben, was ja wohl auch sehr wichtig ist. Das Einzige was ihn im Moment quält ist der Husten. Da danke ich Stefi für den Hinweis. Ich denke unser Freund hat im Krankenhaus nicht deutlich gemacht, dass ihn der Husten so quält. Er hat es seinem Hausarzt gesagt, der ihm irgendwelche "Hustenpastillen" empfohlen hat, die gar nichts gebracht haben. Er wird beim nächsten Krankenhausbesuch nach dem Mittel Dikodit fragen. Ich erde berichten, wie es weiter geht. Das jeder Krankheitsverlauf anders ist, ist mir bewusst. Aber sicher ist auch: Die Hoffnung stirbt zuletzt Liebe Grüße an alle Gerda |
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